Stuttgart, 6. Nov. (Preisausschreiben.) Der Mrtt. Baumeistervereiu hat für Württemberg, Baden 2 »d Hohenzolleru einen Wettbewerb über die Frage: .Ist zur Beseitigung der heutigen Wohnungsnot das Einfamilienhaus oder das Mehrfamilienhaus das Richte?" erlassen. Für die Preise sind 5000 Mk. verbilligt.
--Sterbenachgehalt. Wie bekannt ,erhalten die Hinterbliebenen eines Beamten oder Pensionäres unter ^ Bezeichnung „Sterbenachgehalt" die Bezüge des Verstorbenen für 3 Monate weitergereicht. Im Gegensatz M bisher sollen nun hierbei nach dem Vorgänge des Ruches künftig auch noch die Veränderungen berück- sühtigt werden, welche sich während dieser drei Monate i,i der Höhe der Sätze ergeben. Unter den derzeitigen Verhältnissen werden hicnach diese Hinterbliebenen in der Regel noch eine Nachzahlung bei Ablauf der drei Monate erbälten.
Stuttgart, 7. Nov. (Streik in der Holzindustrie?) Die Verhandlungen in der Holzindustrie für Württemberg und Baden sind gescheitert. Wenn nicht in letzter Stunde eine Einigung gefunden wird, ist mit cinem ernsten Konflikt zu rechnen.
FrcudenstaÄL, 7. Nov. (Nt errwürdiger Fund.) -tn der Nähe des Parkhotels wurde Montag früh ern MaM iw Schnee liegend aufgesunden, oessen Füßc zusammengebunden waren und dessen Kopf blutende Wucher aufwies. Er hatte anscheinend mehrere Stunden rm Schnee gelegen. Tie Wunden sollen von Raushändelv herrühren.
/ Geislingen, 7. Nov. (W o h n u n g s Pr äm i e n.) > ier Gemeinderat hat die Gewährung von Prämien sm Freimachen von Wohnungen beschlossen. Die Prämie kann betragen 4000 Mk. bis 12 000 Mk. i Horb, .7. Nov. (Städtetag des Schwarzwaldkreises.) Der hier versammelte Städtetag des Schwarzwaldkreises forderte nach einem Bericht von Ober- reallehrer Widmann, daß in den höheren Schulen de: mittleren Städte überall die „mittlere Reife" erreicht wird ohne Verlängerung der Schulzeit auf 10 Jahre. Ter Lehrplan müsse mehr dem praktischen Leben angepaßt werden. Gegen die Wiedereinführung der 2jährigeu Fortbildungsschulpflicht für Mädchen wurde protestiert ferner wurde die Erhöhung des Gemeiudeanteils an der Umsatzsteuer von 20 auf 33hs Prozent gefordert.
Ebingen, 7. Nov. (Stiftung.) Anläßlich seines lhLhrigen Geschäftsjubiläums hat Fabrikant Friedrich Uaag der Stadt 100000 Mark zur Verfügung gefickt, wovon die Hälfte für einen Krankenhausneubau, ü: andere für Bedürftige, namentlich aus dem Mittelstand, bestimmt ist.
Weingarten, 7. Nov. (Gröberbund.) Eine grö- hen Anzahl von jungen Männern hat die offizielle Grün- s ömig eines Gröber-Bundes beschlossen.
Zrgmaringcu, 7. Nov. (Ermäßigung der Getreiden mlage.) Auf Antrag des Regierungspräsidenten hat der preußische Staatskommissiar für Volks- Mährung das dem Regierungsbezirk Sigmaringen auf- nlcgte Getreideumlagesoll von 1800 Donnen auf 1300 Tonnen ermäßigt.
Buntes Allerlei.
Notgeld bis 15. Dezember. Obwohl die Reichsbank mit äußerster Anstrengung um die Herstellung genügender Zahlungsmittel bemüht ist, hat sich das > Reichsfinanzministerium unter Zustimmung der beteiligten preußischen Stellen entschlossen, die Umlaufsfristen für bereits genehmigtes Notgeld bis zum 15. Dezember zu verlängern. Tie Verlängerung gilt auch für diejenigen Scheine, auf denen ein früherer Ablauf der Frist ausdrücklich vermerkt ist.
Rückgabe deutscher astronomischer Instrumente. Durch die Vermittlung des deutschen Roten Kreuzes ivird eine große Anzahl sehr wertvoller Astronomischer Instrumente, die den Sternwarten in Hamburg-Berge- dorf, Potsdam, München usw- gehören, von Odessa nach Deutschland zurückgeführt. Es handelt sich um Instrumente, die mit der deutschen Sonnenfinsternisexpedition kurz vor Ausbruch des Krieges nach der Krim entsandt wurden und in Odessa geblieben sind. Durch außerordentliches und tätiges Entgegenkommen der ukrainischen Räteregierung und ihrer Vertretung in Berlin, wurden vor einigen Wochen die Instrumente an Professor Schorr von der Sternwarte Hamburg- Bcrgedors, der zu diesem Zweck nach Odessa gereist ivar, ausgeliefert.
Eine Riesen-Falschgeldfabrik ausgehoben. Eine Geldscheinfälschung größten Stiles ist von der Falschgeldabteilung der Reichsbank in Berlin aufgedeckt worden bevor sie Schaden angerichtet hat. Der Fälscher ist eir «uchdruckereibesiher Otto Wiehle aus der Jahnstraße der in der Oranienstraße seinen Betrieb hat. Wiehl« kmrde von Beamten der Falschgeldabteilung der Reichsbank auf offener Straße festgehalten und sofort abgeführt. In der Druckerei fand man in ei' eni sorgfältig gewählten Versteck einen ganzen Stapel vor falschen Fünfhundertmark-Scheinen der Weißen Hi fs- vanknote vom 7. Juli 1922. In einem fremden Verschlage fand man ebenfalls eine große Menge Falsch- Icheine und alle Druckplatten, die zu ihrer Herstellung gedient haben, außerdem auch noch einen Stotz falscher Steuerwertzeichen mit den dazugehörigen Truck- Flotten und mehrere gefälschte Aktienbogen mit ZinS- Icheinen. Einen Teil seiner Falschschsine hatte er be- Eorts zu je 20 000 Stück gebündelt. Im Verkehr sind «ur eine kleine Anzahl der Falscheine außerhalb Ber- Pns aufgetaucht. Zum Vertrieb hatte Wiehle viele ^eute gewonnen. Mehrere dieser Verbreiter konnten w Berlin verhaftet werden.
Mordversuch. Tie Leidenschaft zu der Frau eines «noeren hat in München in der Blumenstraße zu be- s^rnswerten Vorgängen geführt. Ter 23 Jahre alte chlosser Martin Zehentbaner schlich sich, in die Woh
nung ernes Kaufmannes ein, gav aus vessen ' IN zwei Schüsse ab, verletzte dann den dazwischentrel. :n Mann durch einen Schuß am Hals und brachte außerdem Messerstiche bei. In der Notwehr tö ete der Kaufmann Zehentbauer durch Stiche in die Schläfe.
2547 Millionen Fehlbetrag im Berliner Haushalt. Nach neuerlichen Meldungen beträgt der Fehlbetrag des Berliner städtischen Haushalts für das erste Wirt- schaftshalbiahr 2547 Millionen. Tie Deckung des Fehlbetrags dürste der Stadt aus eigener Kraft bei der jetzigen Steuerverteilung nicht möglich werden.
Dänische Hilfe für deutsche Kinder in Berlin. Der dänische Reichstagsabgeordnete Nielson, der das deutsche Kinderheim in Kopenhagen leitet, hat in Berlin drei KakaostuSen für arme Berliner Kinder eröffnet, in denen täglich 300 Kinder gespeist werden.
Starker Rückgang der Bienenzucht in Deutschland. Das Ergebnis der ersten Zählung der Bienenstöcke in Deutschland nach dem Kriege (aus dem Jahre 1921) liegt jetzt vor. Es ist daraus ersichtlich, daß die Zahl gegenüber der vor dem Kriege erheblich zurückgegangen ist. Gegenüber dem Jahre 1912, in dem die letzte Zählung vor dem Kriege stattfand, ergibt sich eine Verminderung um 15,34 Prozent. Ter Rückgang ist in allen Ländern und Provinzen ungefähr derselbe; eine kleine Vermehrung ist nur in der Provinz Schleswig-Holstein eingetreten. Schuld ist wahrscheinlich die Zuckernot.
260 Fischerboote nntergegangen. Nach Meldungen aus Lissabon gingen in den Stürmen der letzten Woche an der portugiesischen Küste über '200 Fischerboote unter. - ^
Handel und Verkehr.
Ter Dollar notierte am Dienstag in Berlin 8428,87 G., 8471,13 Br., in Frankfurt 8491,10 G. und 8548,90 Br.
1 Schweizer Franken --- 1566,05 G., 1573,95 Br.
1 französischer Franken -- 552,10 G., 554,90 Br.
1 belgischer Franken --- 493,75 G., 496,25 Br.
1 holl. Gulden -- 3286,75 G-, 3303,25 Br.
1 italienischer Lira ^ 351,10 G., 354,90 Br.
160 österreichische Kronen -- 11,22 G-, 11,28 Br.
1 tschechische Krone --- 280,25 G., 281,75 Br.
1 vänischc Krone -- 1695,75 G-, 1704,25 Br.
1 schwedische Krone -- 2244,35 G., 2255,65 Br.
Stuttgart, 7. Nov. Dem Schlachtvieh markt am Dienstag Waren zugetrieben: 157 Ochsen, 34 Bullen, 368 St. Jungvieh, 568 Kühe, 439 Kälber, 460 Schweine, 34 Schafe. Unverkauft: 10 Kühe, 100 Schweine. Preis pro Ztr. Lebendgewicht: Ochsen erste Qualität 168- bis 17800, zweite 120—15000, Bullen erste 142- bis 15000, zweite 120—13800, Jungvieh erste 168- bis 17600, zweite 148—16000, dritte 115—14200, Kühe erste 125—14500, zweite 95—11500, dritte 70-8500. Kälber erste 245—25000, zweite 235- bis 24000, dritte 300—33000, Schweine erste 380- bis 39500, zweite 350—37500, dritte 300—33000 Mk. Verlauf: bei Großvieh und Kälbern lebhaft, bei Schweinen langsam.
Mannheim, 6. Nov. Ter Auftrieb zum Schlachtviehmarkt betrug 282 Ochsen, 311 Bullen, 954 Kühe und Rinder, 299 Kälber, 433 Schafe und 648 Schweine. Bezahlt wurden für 1 Ztr. Lebendgewicht: Ochsen 12—18 600, Bullen 12—16 000, Kühe und Rinoer 10—18 500, Kälber 18 500—21000, Schafe 10- bis 12 000 und Schweine 39—46 000 Mk. Tendenz: Großvieh mittelmäßig, geräumt; Kälber lebhaft, aus- oerkauft; Schafe mittelmäßig, Ueberstand; Schweine nittelmäßig, nicht ausverkauft.
Mannheimer ProduktenSörsc, 6. Nov. Tie Devisenhausse gab auch diesmal dem Markte das Gepräge. Hoch gehaltene Offerten, dabei aber wenig Abgabewilligkeit auf der einen und Zurückhaltung im Einkauf auf der anderen Seite kennzeichneten die Marktlage. Weizen stellte sich bahnfrei Mannheim auf 27 500 Mk. die 100 Kg. im Durchschnitt. Für Roggen wurden 24 000 Mk., für Haber 24 500 Mk. und für Gerste 23 500 Mk. die 100 Kg. loko Mannheim notiert. Mais bot mau zu etwa 26 750—27 300 Mk. die 100 Kg. oahnfrei Mannheim an. Im Mehlgeschäft war es ebenfalls still.
66 Milliarden neues Papiergeld. Ter Ausweis der Reichsbank vom 31. Oktober schließt mit neuen, das bisher gekannte Maß weit überschreitenden Höchstziffern in den Kreditansprüchen an die Bank wie in der Banknotenausgabe ab. Tie gesamte Kapitalanlage schwoll um 96,3 auf 579,5 Milliarden an. Die bankmäßige Deckung allein hob sich um 96,1 auf 578,4 Milliarden Mk. Tie neuen Abflüsse an Banknoten beliefen sich in der Berichtswoche aus 59,5 Milliarden Mk., an Tarlehenskassenscheinen auf 14,2 Millionen Mk. Damit erreichte der Banknotenumlauf die Höhe von 469,5 Milliarden Mk, während sich der Umlauf an Tarlehenskassenscheinen aus 14 Milliarden Mk. pellte.
Letzte Nachrichten.
Die Ae»»« Vorschläge Her H»»tsche« Regierung.
WTV. Verl»«, 8. Nov. Wie die Blätter Mitteilen, wird die Formulierung der ue«en Do> schlüge der deutschen Regierung an die Reparatiouikommissts« nicht unbeeinflußt bleibe« von den Gutachten der anSländischen Sachverständigen. Da» erste dieser Gutachten, da» di, Unterschrift de, beiden Engländer Brand und Keyae», de» Amerikaner» Jrnk und de» Schwede» Lass,! trägt, ist de« Reichttanzler gister» Abend bereit» zugegaugrn.
Das »Berliner Tageblatt' nimmt an, daß die Antwortnote der ReichSregterung «och im Lause de» heutigen Tage» der ReparariontkomNisfio« übergeben werden kann. — Vo, de« Blätter« wird mit Bestimmtheit erklärt, Paß sich ausländische Privatbankier» mit Znstimmung «nd mit zugrsagter Unterstützung ihrer Regieruugeu zur Beteiligung a» eine, StütznnMktio« für die Mark mit Bankkreise» und unter Mitwirlung der deutsche» Reichsbank bereit erklärt haben.
Die Blätter heben nochmal» hervor, daß in Bezug auf die Formulierung der deutschen Vorschläge a« die Repara- tionskommisjion während der ganzen Dauer de, Berliner Verhandlungen mit der Kommission innerhalb der Reich» regiernng vollständige Einmütigkeit bestanden habe. Da» werde aber, wie die Blätier schreiben, für eine Selbstverständlichkeit angesehen, daß di« Erwägunge« über eine Umbildung der Regiernng unmittelbar nach dem Abschluß der Verhandlungen wieder aufgeaomme« würde». Es sei die allgemeine Austastung, »atz sehr beld et»« de»tliche Neuorientierung der d«»1sche» Politik erfol»«» «üffr. Er solle eia umfassende» aeßen- «ud innrrpolitische» Programm ausgestellt werde«, zu dessen Durchführung da» ganze deutsche Volk aufgerusen werden soll.
Nach einer Mitteilung de» »Berliner Tageblatt»" sei»« seit geraumer Zeit Bestrebungen im Gange, eine zweite Barckterkonferevz unter dem Vorsitz von Morgan zur Diskussion der Reparat<on»frag« nach Pari» oder Brüssel eiu- zuberusen. Ta Morgan, der sich gegenwärtig in Rom aufhalte, spätesten» am 86. Nov. nach Amerika zur ückzu kehre« gedenke, solle die Berckieikonfererz noch vor dresem Termin stattfiadeu. Dies sei auch der Grund, weshalb die Repa- rationdkommisfion möglichst rasch nach Pari» zmückzukehre» wünsche.
Wie da» »Berliner Tageblatt' erfährt, sind die Verhandlungen der ReichSregterung mit der Reparatiovskommrsston über die Holzlies,ruugen Deutschland» a« die Entente zu- nächst vertagt worden. Die Beratungen sollen demnächst in Pari» fortgesetzt werden.
Der «eicht ka,zl«r ««d tzie Parteiführer.
WTB. Berli», 7. Nov. Heute Nachmittag empfing der Reichtkauzler die Parteiführer und zwar zunächst dä Führer der Regierungsparteien, der deutschen Volkspartei «cd der bayerischen Volkrpartei und daran anschließend die Führer der Deutsch'Nationale» Bolttpartei, um sie über di« bisherigen Verhandlungen der Reichrregiemng mit der Repa- ratioutkommstston, sowie über die Aussprache mit den inter- nationalen Sachverständigen zu unterrichten.
Die Berliner Gewerkschaftikommisston hielt heute Nach, mittag eine Vollsitzung ab, die infolge von alarmierende» Meldungen der Gewerkschaften über di« Lag« in Bayern «ivberufrn worden war.. Die bayerischen Gewerlschaften sollen eingehender Material über die Tätigkeit de» General» Lütt- wttz und des Kapitän» Ehrhardt in Bayern, sowie über die de» Major» Pabst in Nordtirol gesammelt haben.
Dt« Vorgänge t» Bayer».
WTV. Berlin, 7. Nov. Trotz der amtlichen bayerischen Dementi» bleibt die »Vosstsche Zeitung' bei ihrer Behauptung, daß sich Kapitän Erhardt in München aufgehalteu habe.
Vor »em Belag,r«»g»z«sta»H über «e»pa»ti»,pel.
WTB. Pari», 8. Nos. Nach einer Havar-Meldung au» Konftüntinoprl haben die alliierten Oberkommiffare ihre Regierungen ei sucht, Maßnahmen zuzustimme«, die einer Verhängung de» Belagerungszustände» glrichkommeu. Die Notwrnd gleit dieser Maßnahme werde damit begründet, daß die neue Verwaltung Schritte unternehme, die mit der früheren Regklung im Widerspruch ständen und gegen die Autläader gerichtet seien. Jnibrsoudere wolle fir die übertriebe» hohe Zolltarife anwenden, die von der Nationalversammlung aufgestellt worden seien und die da» Brot verteuerten, d«e Staartvertrüge über die Pflichten «nd die Rechte der Ausländer (Kapitulationen) ausheben uud die Gesetzmäßigkeit der gemischten Gerichte nicht anerkennen. Der frühere Stand der Dinge wüste mindesten» während der Dauer der Kouferenz drstehen bleiben.
Die <»s«,tfa«g »er trit. U»t«,ta«e» an» «o»ßa»ti»,pel gefordert.
WTB. Londo», 8. Nov. Reuter erfährt, der Zweifel darüber, ob Angora beabsichtige, da» Mudaaia-Abkommeu au»zusühren, verursache Besorgnis. E» kustehe volle lieber- etnstimmung zwischen den Alliierten, die einhellig der Meinung seien, daß die Verantwortung für die Sicherheit der Bevölkerung Konstantinopel» völlig auf ihre» Schultern ruhe. Angora habe di« Schließung de» britischen gemischten Gerichtshof» und der alliierten Sanitätsmisstonen angeorduet.
An» Koustantinopel wird gemeldet, R»faat Pascha habe den Alliierten eine Note überreicht, in der die A»»wrisn»g »er britische» U«trrta«e» »«» Konstantinopek gefordert werde. Viel« hundert Mohammedaner, darunter der vormalig, Scheck ül-JSlam, haben in der britischen Botschaft Zuflucht gesucht.
Et» Gr»be«»»glück.
WTB. Part», 8. Noo. Wie au» Spokane (Pennsyl- vauirn) gemeldet w'rd, sind bei dem Grubenunglück 80 Personen om» Leben gekommen. SO der befreiten Personen best den sich «och in hoffnungslosem Zustand. Einig« Bereitete erzählen, daß die Bergleute durch den Druck der Explosion riech allen Seiten geschleudert wurden. Die ganze N'-cht «artete eine au» Frauen und Kinder» bestehende Meng« angsterfüllt auf Nachrichten von den Verschüttete«. Paptergeldfintflnt.
WTB. BerN», 7. Nov. Wie da» .Achtuhr-Abendblatt' erfährt, werde» zur Hebung der Zahlungsmittelnot demnächst die neuen 80 000-Mark Noten ausgegeben und die neuen 800-Mark- «nd 10OO-Mark-Scheiue stärker vermehrt werden. Täglich würden 11 di» 18 Milliarden neue» Papiergeld in de» Verkehr gebracht.
Mnt«aßkiche» Weiter.
Die vo« Weste» her auch »ach Deutschland vorgrdrnvgene Niederdruckzone wird bei nur zeitweiliger Aufheiterung für Don«nr»tag und Freitag trübe» und regnerische» Weiter bet kühler Temperatur z»r Folge haben.
Druck »nd Verlag der W. Rteker'schen Buchdruckers Altensteig. Kür dir Schriftleitung verantwortlich: Ludwig Lauk.