Nach weiteren Ausführungen zu verwiesenen Fra­gen vertagt sich das Haus auf Mittwoch vormittag 8 Nbr: Fortsetzung der Generaldebatte. Als Redner Und vorgesehen Schees (Dem.), Schneck (Komm.), Egel- haaf (D.VP.)

Von der Bürgerpartei und dem Bauernbund ist im Landtag u. a. folgender Antrag eingebracht worden: > Es liegt im dringenden öffentlichen Interesse, daß die Streitigkeiten zwischen der Regierung und den höhe­ren Forstbeamten einerseits, den Forstwarten anderer­seits aufhören. Wir beantragen, einen Untersuchungs­ausschutz von 12 Mitgliedern einzusetzen."

Vom Abg. Spiest (Dem.) wurde folgende kleine Anfrage gestellt:Ist das Staatsministerium bereit, auf die Landwirtschaftskammer einzuwirken, schleunigst Vorschläge auszuarbeiten, 1. wie der vielfach drük- ßenden Notlage alter Bauersleute, die ihre Existenz aus völlig unzulänglichen Leibgedingen fristen müs­sen, gesteuert werden könnte, 2. wie nachgeborene Bauernkinder, bei denen in den letzten Jahren ihr Vermögensanteil am Grundbesitz in Papiermark fest­gesetzt und ausbezahlt worden ist, einigermahen für die Entwertung des Papiergeldes Vonseiten des in den Besitz des Grund und Bodens gelangten Familien­gliedes entichädiat werden *Nnnten->"

Aus Htadt und Land.

1IIte»r1tlL. 11. Oktober 1»Ä».

* Sr»s»«t wurde zum Schulrat auf gehobener Stelle du Schulrat Schott in Nagold.

Höhere Diäten für die Staatsbeamten. Durch Verordnung des Staatsministeriums vom 9. Oktober sind die Tiäten der württ. Staatsbeamten für Dien strei­fen wie folgt neu festgesetzt worden: für die Besoldungs­gruppen I bis V Tiäten 180 Mk., Uebernachtgeld 125 Mark, für die Besoldungsgruppen VI bis VIII Tiäten 220 Mk., Uebernachtgeld 165 Mk., für die Besoldungs­gruppen IX bis XIII Tiäten 260 Mk., Uebernachtgeld 195 Mark.

Nene Richtpreise für Brenntorf. Als Richt­preise für württ. Brenntorf aus der Erzeugung des Jahres 1922 in der handelsüblichen Beschaffenheit mit höchstens 35 Prozent Wasser- und Aschegehalt hat das Württ. Fi­nanzministerium bis aus weiteres für Maschinentorf 190 Mark für 1 Zentner, für Handstichtorf 140 Mk. für 1 Zentner, frei verladen ab Abgangsstation festgesetzt. Ter Preis für geringwertigeren Brenntorf ist entsprechend zn ermäßigen.

Stuttgart, 10. Ott. (Württ. Handwerk und der Wiederaufbau.) Zu dem Abkommen der Württ. Nohstoffgefellschast Galliern und der Süddeutschen Verei­nigung für Auslaudsliefeerung (Süvefa) verlautet, daß die Verhandlungen über die Durchführung des Abkommens wr dem Abschluß stehen, so daß als sicher anzunehmen ist, daß unter Zusammenfassung der Industrie und der süddeutschen Haudwerkervercinigimgen auch die Organi­sationen in Württemberg und Baden am französischen Wiederaufbau aktiv beteiligt werden können.

Stuttgart, 10. Okt. (Kricgsgefangenen- he im kehr.) Ter deutsche Kriegsgefangene Karl Sei- bold ist am Dienstag mit dem Mannheimer Schnell­zug nach Verbüßung einer achtjährigen Strafhaft in Avig­non bzw. Toulon hier eingetroffcn. Abends fand in den Wirtschastsrüumcn des neuen Bahuhofsaales eine Begrü­ßungsfeier statt.

Gebühren für dio Steuern: ahnzettel. Für die Mahnungen wegen Reichssteuern usw., die bisher kostenfrei erging, wird nunmehr eine Gebühr erhoben, die bei Beträgen bis zu 50 Mk. zwei Mark, von 50200 Mk. vier Mark, von 200500 Mk. sechs Mark, von 500 bis 1000 Mk. acht Mark, und für jede weiteren angcfange- 1000 Mk. fünf Mark mehr beträgt. Erfolgt die Mahnung durch die Post, so kommt nur die Hälfte dieser Gebühr in Ansatz, dagegen treten die Postgebühren für die Versen­dung hinzu. Für die öffentliche Erinnerung an die Zah­lung von Steuern, die an Stelle der Mahnung treten kann, wird eine Gebühr in Höhe von zwei Zehnteln der oben angegebenen Sätze erhoben. Diese Gebühr ist von jedem Steuerpflichtigen zu zahlen, der zur Zeit der öffent­lichen Erinnerung mit der betreffenden Steuer im Rück­stand ist.

Gasvergiftung. In einem Hause der Eßlinger- straße wurde ein 72 Jahre alter Mann tot aufgesun­den. Er hatte einen in seiner Wohnung befindlichen, schon längere Zeit nicht mehr benützten Gasofen angezündet und sich neben denselben gesetzt. Ter Lcitnngsschlauch hatte einen etwa 2 Zentimeter langen Riß, aus dem Gas aus­strömte und den Tod des Mannes herbeisührte.

Neckarsulm, 10. Okt. (Großer Ertrag.) Won einem 74 Jahre alten Weinberg in der Größe von einem halben Morgen erntete ein hiesiger Weingärtner 2350 Liter Wein, ein Ertrag, der selten erreicht wird.

MeWcLten, 10 Okt. (Brand.) Im alten Schulhaus rst am Sonntag mittag infolge Ofendefekts ein Brand misgebrochen. Ein Teil der Akten im Grundbuchzimmer ist verbrannt; bas Feuer konnte aber bald gelöscht werden.

Ravensburg, 10. Okt. (Eröffnung des neue» Aahnhofs.) Ter neue Bahnhof wird am kommenden Montag eröffnet werden. Mit dem Umbau des alten Bahnhofs ist bereits begonnen worden.

^ Ravensburg, 10 . Okt. (Obstbautag.) Ans Tier Jahresversammlung des Württ. Obstbauverems teilte der Geschäftsführer, Obstbauinspektor Sch aal, mit, daß der 'f^?in nunmehr 10 000 Mitglieder hat. In einer End- Mästung wurde dem Befremden Ausdruck gegeben, daA A« Ernährungsministerium keinen Vertreter entsandte.

übrigen wurde hauptsächlich die Frage der Obstbaum- '«arte behandelt. -

Kurze Chronik

In Reutlingen wurde der 15jährige Bote der Me- talttuch- und Maschinenfabrik von Hermann Wangner, Mack von Betzingen, von dem bereits vorbestraften 14- jährigen Ernst Zeeb von Betzingen überfallen, in der Absicht, ihm die Mappe mit dem Geld (über 100000 Mark) zu entreißen. Als ihm das nicht glückte, schoß er Mack mit einem Terzerol in den Nacken. Als auch dieser Angriff nicht die beabsichtigte Wirkung hatte, packte er den Burschen an, um das Geld gewaltsam in seinen Be­sitz zu bringen. Ein die Rauferei beobachtender Fuhrmann kam dem Ueberfallenen zu Hilfe, da nahm der jugendliche Verbrecher Reißaus, ohne daß es bis jetzt gelungen wäre, seiner habhaft zu werden.

Während einer Beerdigung erlitt der derzeitige Leichenträger A. Graule in Wasseralfingen einen Schlagansall, der den sofortigen Tod zur Folge hatte. Am Grabe stürzte er zum Schrecken der Trauer­versammlung tot zusammen.

Dei Meister Dukek bei Aßmann in Münster a. N. war mit seiner Tochter auf seinem Baumgut mit Obst­brechen beschäftigt. Tabei kam er mit dem Obsthaken mit der Hochspannungsleitung in Berührung und wurde vom Strom getötet.

Nachts wurde Von einem verwegenen Gesellen der etwa 35 Meter hohe Schornstein der A. Strecker'scheu Ziegelei in Metzingen bestiegen und die Spitze des (Blitzableiters abgesägt, die aus wertvollem Platin Bestand, so daß dem Dieb eine wertvolle Beute in die Hände gefallen ist.

Kleine Nachrichten aus aller Welt.

Ter Faszistenterror in Südtirol geht weiter. In Brixen wurde eine Anzahl deutscher Firmenschilder zertrümmert. Infolgedessen sind das Rathaus und andere öffentliche Gebäude militärisch bewacht. In Trient soll wieder Ruhe herrschen. Tie Zivilbehörden haben die Gewalt wieder übernommen.

Rücktritt dreier dänischer Minister. Im Dänischen Kabinett ist der Handelsminister, der Minister des Aeußern und der Minister für Verteidigung zurück­getreten. Das Handelsministerium wurde übernommen von Cragh, das Ministerium des Aeußern von Cow und das der Verteidigung von Brorsen.

Vermischtes.

Pralinonvcrgrftungcn in Berlin. Im Zusammenyang mit den Vergiftungserschcinnrmcn im Rathenauprozeß, die auf den Genuß von Pralinen znrückgeführt wer­den, sind auch in Berlin mehrere Personen schwer erkrankt, die Pralinen in Sarottivackungen genossen. Bei der in Leipzig Vorgefundenen Packung dieser Firma wurde festgestellt, daß die Packungen gefälscht waren. In einem der Berliner Fälle ist dis Sache noch nicht geklärt. Im übrigen haben sich inzwischen auch andere Personen gemeldet, die nach dem Genuß von Sarotti- fabrikaten unter Vergiftnngserscheinungen erkrankt sein wollen. Tie Polizei nimmt an, daß es sich hier ledig­lich um sogenannte Suggestionsvergistungen handelt. Tic Untersuchung wird restlos Klarheit schaffen.

Eine Straßenbahnfahrt in Berlin 20 Mark. Der Verwaltungsrat der Berliner Straßenbahnen hat ent­sprechend dem Vorgehen anderer Städte die sofortige Erhöhung der Straßenbahntarife aus 20 Mk. vor­geschlagen. In Stuttgart will man auf 15 Mk. gehen. Nachricht geben können.

Kundgebung des Rerchsettcrnbundes gegen die Schul- wiilkür. Veranlaßt durch das unerhörte Vorgehen der sächsischen Regierung, die trotz des Sperrartikels Nr. 174 der Reichsverfassung Schulgebet, Choral­gesang und religiöse Feiern in evangelischen Schulen verboten hat und durch ähnliche Gefährdung der evang. Schulen in Braunschweig und Thüringen, erläßt der Reichsverband evang. Eltern- und Volksbünde eine in sehr entschiedenem Ton gehaltene Kundgebung an den Reichstag. Dieselbe fordert die Reichsregierung zur Stellungnahme gegen diese Uebergriffe auf und schließt mit folgenden Worten:Wir verlangen so­fortige Beseitigung der Anarchie im Schulwesen und Wiederherstellung eines gesicherten Rechtszustandes durch unverzügliche Verabschiedung des Reichsschul­gesetzes."

Ter Zeppelin für Amerika. Die amerikanische Re­gierung hat beim Luftschiffbau Zeppelin in Friedrichs- Hafen ein neues Luftschiff bestellt. Wie dieT. Allg. Zeitung" erfährt, war hierfür maßgebend, daß die Regierung der Vereinigten Staaten nach den üblen Erfahrungen mit dem in England gebautenR 38" und angesichts der infolgedessen in Amerika gegen das Luftschiff überhaupt aufgekommenen Skepsis einen ent­scheidenden Versuch im Zusammenarbeiten mit der­jenigen Luftschiffbausirma zu machen für nötig hielt, die eine entsprechende Gewähr zu bieten schien. Ter Botschafterrat hat unter der Bedingung, daß der neue Bau lediglich für Verkehrszwecke eingerichtet wird, die durch den Versailler Vertrag bedingte Zustimmung zu dem Bau gegeben (bekanntlich ist uns die Konstruktion von mehr als 30 000 Kubikmeter Inhalt verboten, worden). Die Hauptabmessungen des neuen Schiffes werden ungefähr folgende sein: Länge 200 Meter, Größendurchmesser 28 Meter, Gasfassung 70 000 Kubik­meter, Nutzlast 41 Tonnen, Geschwindigkeit 125 Kilo­meter in der Stunde, Maschinenanlage 5 Motoren mit zusammen. 400 Pferdestärken. Man hofft, das Schiff in etwa IVi Jahr zu vollenden und wird es dann durch eine deutsche Besatzung nach den Vereinigten Staaten überführen.

«Ter Stuttgarter Tausend markschein. Der neue Lausendmarkschein der Stadt Stuttgart trägt auf der vorderen Seite in kleiner Schrift folgende Verse:

? Am Nesenbach in Kriegsnotpein» /

Half uns ein nfzrgp fennigschein. -

Ten nahm jüngst hohes Reichsgebot. /

Doch ach, die Not ist noch nicht tot! v

> /Der Bürger hält das kleine Pfand z » l

/ /Als tausend Mark fetzt in der Hand/i >

L..T.'. O hilfdem Vaterland! '

Spiel rmd Sport.

7. e. A. r 5». v. kklrlnge« - z: I

Bci tiübern Wetter fand am Sonntag das s. VerbavbSwettspi'l hier statt. F. C. A. hatte einen neuen Gegner, rämllch Effringe, > der sich als mittelstark erwies. Die Angriffe waren ziewlich ausge­glichen, doch spielt Ultensteig mit etwas Ueberlegenheit. Das 1. Tor kann Esslingen für sich hol-n, doch ein gut flankierter Schuß de« Links rußen Köhler bringt bald darar f den Ausgleich. Pause 1:1 A. noch anfänglich etwas erfahrenem Spiel findet sich doch allmählich zusammen und kann durch Mock und Mutz II zwei weitere Tore er­zielen. Mil 3:1 endet des von Herrn Schmied-Nagold gut geleitete Spiel, durch welches sich unser F C. A. wieder S Punkte holen konnte.

Hände! und Verkehr.

Ter Dollar notierte am Dienstag in Frankfurt 2887,10 G., 2902,90 Br., in Berlin 2966,28 G. und 2973,72 Br.

INO Schweizer Fr. 55 544 G-, 55 655 Br.

; 100 italienische Lire -- 12 687 G., 12 712 Br. t 100 französische Fr. - 22 422 G., 22 472 Br.

! 100 holländische Gulden --- 115 634 G., 115 865 Br.

100 spanische Pesetas -- 45 204 G., 45 295 Br. j- 100 tschechische Kronen -- 10 389 G., 10 410 Br. i IM österreichische Kronen -- 3,61 G., 3,69 Br.

! 1 Pfund Sterling --- 13136 G., 13163 Br.

Tic tägliche Mehlprciserhöhnng. Die Süddeutsche Mühlenvereinigung hat den Richtpreis für Weizen­mehl Spez. 0 um 400 Mk. auf 15 300 Mk. pro Doppel- - eig ner erhöht.

* Hrrr««hrrß, 7. Okt. (Schweiwmarkt.) Zufuhr 70 St. Milchsckweine und 12 Stück Löuserschueine. Dar Paar Milchschwkine testete 48007000 Mk., dar Paar Läufer» schwririe 14000 dir I8 080MÜ. Verkauft wurden 68 Milch» süweire und 6 Läuferschweine. Verkauf: Allgemein langsam.

Stuttgarter Börse, 10. Okt. Ter offizielle Verkehr war am Dienstag ausgesprochen fest. Es kam M den gebesserten Kursen auch ziemlich viel Material heraus, so daß die Kurssteigerungen im allgemeine«! nicht allzugroß wurden, nur Feinmechanik gewannen weitere 200 Punkte (2500). Im Freiverkehr war Verkaufsneigung vorherrschend, weshalb da und dort die Mehrzahl der Werte sich Kurseinbußen gefallen lassen mußten. Tie Sensation des Tages waren Ufa (500 525, junge 48692). An der offiziellen Börse waren Bankaktien fest. Bankanstalt -ff 1, junge 190 bis 195, Vereinsbank -ff 1, junge 230240. Spinne­reien waren ebenfalls fest. Erlangen 1375 (-ff 25). Kolb und Schüle 2090 (-ff 30), Kottern 1490 (-ff 4V). Auch für Brauereiaktien war mehr Interesse vor­handen. Rottweiler Pfauen 510 (-ff. 10), Wulle 440 (-ff 10), junge Württ. Hohenzollern gingen mit 380 und 370 um. Maschinen- und Metallwerte sehr begehrt. Laupheimer Werkzeug 2175 (-ff 75), Eßlinger Maschi­nen 1230 (-ff 30), Hesser Maschinen 890 (-ff 3^. Daimler 589 ( 1), Maschinenfabrik Weingarten 110 ( 20), Neckarsulmer 945 ( 10), Matth. Hohner 1210 (-ff 10), Junghans 689 (-ff 19). Von den übrigen Werten gewannen Anilin 20, Zement Heidelberg 5, Deutsche Verlag 10, Malzfabrik Stuttgart 15, Salz­werk Heilbronn 300 (2200), Sekt Wachenheim 15. Stuttgarter Bäckermühle 41 (94V) und Stuttgarter Zucker 4 Punkte (849). Dagegen verloren Köln Rott­weil 10 (junge 1150), Otto Krumm 10 (junge 385). Freiverkchr: Fichtelgold 390400, Germania Lino­leum 25302460, Heilkronner Zucker 925929, Lauf­feuer Zement 650670, Steigerauto 22527.

Stuttgart, 10. Okt. Dem Mo st ob st markt auf dem Nordbahnhof wurden in der Zeit vom 7.-9. Oktober zugeführt: 74 Waggon, davon 71 aus Württemberg und 3 aus Bayern. Preis waggonweise 64 000 bis 80 000 Mk. für 10 000 Kg., im Kleinverkauf 370 bis 430 Mk. für 50 Kg. Die derzeitigen Stuttgarter Marktpreise sind niedriger, als diejenigen in den meisten Erzeugergebieten.

Dem Mo st ob st markt aus dem Wilhelmsplatz wa­ren 2000 Ztr. zugeführt. Preis 330430 Mk. pro Ztr. Dem Filderkrautmarkt aus dem Char­lottenplatz waren Angeführt 4000 St. Preis 350 Mk. pro Zentner. ^ ^

Stuttgart, 10. Ott. Dem heutigen Schlacytvreh­markt waren zugetrieben: 104 Ochsen, 37 Bullen, 270 Junabullen, 281 Jnngrinder, 278 Kühe, 333 Käl­ber. 241 "Schweine, 13 Schafe und 1 Ziege, die sämt­lich verkauft wurden. Verlauf des Marktes: lebhaft. Erlös aus 1 Ztr. Lebendgewicht: Ochsen erste Qualität 10 600-10 500. zweite 869600, Bullen erste 9000 bis 9600. zweite 828800, Jungrinder erste 10160 bis 10 700, zweite 90009800» dritte 8200-8800, Kühe erste 7700-8300, zweite 60007000» dritte 4500 bis 6500, Kälber erste 12 20012 600, zweite 11500 bis 12 000, dritte 10 500110000, Schweine erste 2180022 800, zweite 20 006-21000, dritte 18060 bis 19 800 Mk.

Herbstnachrichten.

Marbach, 10. Ott. Die Lese hat am Montag be­gonnen. Ende der Woche kann Wein gefaßt werden.

Haberschlacht, 10. Ott. Die Weinlese hat begonnen. Die Trauben springen auf und faulen. Die Menge fällt darum nicht so reichlich aus, wie erwartet wurde Tie Vorlese (Frühtrauben) steht schon zum Verkauf bereit. Ter Weingärtnerverein versteigert etwa 600 Hektoliter Rotwein am Freitag, den 13. Okt., vormittags 9 Uhr.

Lauffen a. N., 10. Ott. Die Lese des Frühgewächses ist beendet, die Hauptlese hat am Montag begonnen. Für Frühgewächs wurden 16 00018 000 Mk. pro Eimer bezahlt.

Heiibronn, 10. Ott. Infolge der naßkalten Witte­rung hat die Lese von Portugieser und Schwarzriesling bereits begonnen. Käufe wurden abgeschlossen zu 24 000 und 25 000 Mk. für den Eimer. Die Nach­frage ist lebhaft.

Frauenzimmern, 10. Ott. Die Weinlese ist in vol­lem Gang. Käufe zu 15 060 Mk. pro Eimer.

Oehringen, 10. Ott. Die Versteigerung des Früh­gewächses der Fürstl. Weinberge in Verrenberg brachte Erlöse von 10 00011 000 Mk.^ für ein kleineres Quan­tum wurden 12 000 Mk. pro Eimer bezahlt.

Reutkinge», 10. Ott. Der Beginn der Weinlese ist hier für Freitag, 13. Okt., vorgesehen. Es kann mit einem ^ Herbst gerechnet werden. Wein kann von Anfang nächster Woche an gefaßt werden.