«Wen Besiedelung Weeden vom Lanteskonservator Prozessor Dr. Goeßler behandelt, durch die kirchlichen 'Kunstwerke führt Prof. Dr. Baum, die Schlösser werden durch Direktor Dr. Buch heit erklärt. Dre Äührung beginnt am 26. April in Heilbronn und leitet Mer Weinsbrrg, Wimpfen, Oehringen, Neuenstein, Waldenburg, Gnadenthai nach Hall. Anmeldungen bis spätestens 1. April an die Kunstabteilung des Vereins zur Förderung der Volksbildung, Stuttgart, Hölder- ltnstraße 50. Der Preis für die Teilnehmerkarte 50 Mk.
Jengvirhweide Uuterschwanderf, 23. Febr. Im Löwen in Unterschwandorf wurde heute nachmittag unter zahl sicher Beteiligung der Schafhalter von nah und fern die Jangoieh- weide als Schafweid» verpachtet und ein Pachtgeld von SO 000 Mk. erzielt. Pächter ist Schafhalter Essig au, Böblingen. Der Hruvorrat wurde zum Preise von 145—175 Mk. abgesetzl. Die abgängige Umzäunung brachte einem Erlös von nahezu lO 000 Mk. — Dem Wunsche des Gemeinderats U terschwandorf entgegenkommend, wurden die Lalwieseu an diese Gemeinde pachtweise abgegeben. Im Hinblick auf den günstigen Erlös auS der Weide hat der Ausschuß deS landw. BezirkSoereiaS beschlossen, im Laufe dieses Jahres zur Hebung der Viehzucht im Bezirk eine Zuchtviehprämierung zu veranstalten und die nötigen Mittel hiezu zur Verfügung zu stellen.
Dorastetten, 31. Febr. (Verhaftet.) Am Sonntag wurde ein hiesiger Bürger verhaftet wegen Verbrechen gegen LaS keimende Leben. Man atmet hier erleichtert auf, daß diesem Treiben nunmehr ein Ende bereitet wird. G.
- Lslw 23. Febr. An Stelle von BolkrbildungSkursen wurden im Laufe deS Winters im Georgenäum 6 öffentlich, Vorträge gehalten, die verschiedene Gegenstände der Volksbildung behandelten. Gestern fand der letzte der vorgesehenen Dortläge statt. Studienosstsor Rupp sprach über .Shakespeare und wir Deutsche*. Ja nach Form und Inhalt eleganten und tiefgründigen Ausführungen behandele der Redner die kulturellen V-rhältmsse in England und die Beziehungen und den Eirfluß Shakespeare, auf die deutschen Dichtungen und das T realer. Der Vortrag gehörte zum Besten, was im Georgenäum seither zu hören war. Die Zuhörer waren begeistert von dem Dargebotenen und spendeten größten Beifall. Alle Vorträge erfreuten sich eimS außerordentlich zah reichen Besuchs, namentlich auch auS den Gewerkschaften. ES mag die, ein Beweis davon sein, daß die Vorträge einem allgemeinem Bedürfnis entsprachen. Der Vorsitzende des GeorgrnäumsratS, Studiendirektor Dr Knödel, dem eS gelang, ausgezeichnete Krä te zu den Vorträgen her- anzuziehen, hat sich große Verdienste um die Veranstaltungen «worben. — An der Mädchenwittelschule, an der die Einführung der 8. Schuljahrs beschlossen wurde, soll im letzte» Schuljahr an Stelle deS Fortbildungsunterrichts HauShallungS- künde alt Lehrfach ausgenommen werden. Eine Hau»- haltnngSlehrerin soll zunächst provisorisch angestrllt werde». Eire Küche konnte i« Schulbau» selbst zur Verfügung gestellt werde».
' Aichhalde«, 84. Febr. (Unglückisall.) Letzter Tage fiel die Dienstmagd de, Adam GroßhanS in Obe'weiter durchs Garbenloch von der Scheuer herab und zog sich schwe e Verletzungen und eine Gehirnerschütterung zu, so daß sie schwer krank darniederliegt.
Stuttgart, 23. Febr. (Exequatur.) Freiherr E. von Weizsäcker, ein Sohn des früheren württ. Ministerpräsidenten, ist, wie berichtet, zum deutschen Konsul in Basel ernannt worden. Der schweizerische Bundesrat hat ihm nun das Exequatur erteilt.
Stuttgart, 23. Febr. (Von der Technischen' Hochschule.) Rektor und Senat der Technischen Hochschule in Stuttgart haben den Textilindustriellen Emil Gminder, Fabrikbesitzer in Reutlingen, Fritz Hornschnch, Kommerzienrat in Kulmb-ach, F. W. Kuhn, Fabrikdirek- tor in Augsburg und Karl Roesch, früher Fabrikbesitzer an Mülheim a. d. Ruhr, in Anerkennung ihrer erfolgreichen und tatkräftigen Förderung und Mitwirkung auf den Gebieten der textilen Forschung und deren Organisation und der Hebung und Sicherstellung des textiltech- «ischen Untervichtswesens die Würde eines Doktor-Ingenieurs ehrenhalber verliehen.
Stuttgart, 23. Febr. (Unterrichtsbeirat.) Nach der „Württ. Lehrerzeitung" hat das Kultministerium einen, Gesetzentwurf über die Einrichtung eines Unterrichts-' beirats für Württemberg ausgearbeitet, der dem Württ. Lehrerverein zur .Aeußerung und Stellungnahme zugegangen ist.
23. Febr. (Das Königstor geret- Die Sammlung für den schonenden Abbruch des KLn^ttors hat in drei Tagen die nötige Summe von 8500^ Mark erbracht, nachdem außer der Stiftung des Direktors von Stauß-Berlin (5000 Mk.) ein Beitrag in gleicher Höhe von der Robert Bosch-Kriegsstiftung einge- tzangen war. Indessen, ist eine würdige Wiederaufrichtnng Der beiden wertvollen Außenseiten an einer geeigneten Stelle wegen der Kosten noch in Frage gestellt, wenn nicht auch Staat und Stadt das Ihrige tun. Die Jnnen- isront des Tors kommt ganz in Wegfall.
, Lohnregelung. Die Löhne im Malergewerbe find nach einem Schiedsspruch des Haupttarifamts in Berlin vom 15. Februar ab auf 13.90 Mk. in der Stunde festgesetzt worden: Gehilfen unter 20 Jahren erhalten Ü2.90 Mk.
Heilbronn, 23. Febr. (Bubenstreich.) Wegen »risenbahngesährdung stand der 15 Jahre alte Karl Sten- Pel von hier vor der Strafkammer. Er hat am Sonntag, Pen 30. Okt., aus dem hiesigen Güterbahnhof mehrere Weichen umgestcllt und an verschiedenen Wagen die Bremse aufgemacht, wodurch eine Anzahl beladener Wa- Uen ins Rollen kam und einer davon entgleist ist. Durch Die Entgleisung ist ein Schaden von 380 Mt. entstanden. Das Gericht verurteilte ihn zu 1 Monat Gefängnis.
Künzelsau, 23. F.'br. (Holser st euer.) Nach dem Vorbild der Stadt Stuttgart wurde auch hier die Einführung der Nachtsteuer von den Gemeindekollegien beschlossen und zwar soll von 11—12 Uhr nachts eine Steuer von 2 Mark, von 12—1 Uhr eine solche von 5 Mark erhoben werden.
Beizkofen, 23. F br. (Freud und Leid.) Lebenslust und Todesklage berühren sich im menschlichen Leben oft nahe. In tragischer Weise erfüllte sich die Wahrheit dieses Satzes in der Familie Bold zur „Krone" hier. Vor 14 Tagen feierten Sohn und Tochter der Familie Doppelhochzeit. Beide Eltern waren durch Grippe ans Bett gefesselt und konnten an dem Familienfest nicht teilnehmen. Am 16. Februar starb alt Kronenwirt Bold, zwei Tage nachher erlag auch seine Ehefrau Katharine Bold der heimtückischen Krankheit.
Sturrgarr, 28. Febr. (Verbilligung von Lebensrnitteln.) Zur Verbillrgung der Preise für Milch ^und Brot hat ver Gemeinderat heute 2'/2 Millionen Mack bewilligt in der Voraussetzung, daß auch aus Landes- und i Reichsmitteln Zuschüsse für diesen Zweck zur Verfügung gestellt werden. Von der Summe entfallen auf die Verbilligung des Brots IH 2 Millionen, auf die Milch 1 Million Mark, und zwar so, daß das Brot um 1 Mark der Laib, die Milch um 2 Mark das Liter verbilligt werden soll. Die Zuschüsse werden nur an nachweislich Bedürftige in Gutscheinen gewährt.
Stuttgart, 23. F:br. (Lohntarif in der Landwirtschaft.) In den letzten Tagen fanden hier Verhandlungen statt über ein neues Tarisabkommen der landwirtschaftlichen Arbeiter. Es wurde eine Erhöhung der Teuerungszulagen -um 40—70 Prozent für die verschiedenen Kategorien der Arbeiter in der Landwirtschaft zugestanden. Arbeitgeber und Arbeitnehmer traten dem Abkommen bei.
Unterschwaudorf, OA. Nagold, 23. Febr. (Teure 'Pacht.) Bei der Verpachtung der hiesigen Jungviehweide als Schafwcide wurden 80 000 Mark Pachtgeld erzielt.
GosbaH, OA. Geislingen, 23. Febr. (Auswanderung.) Dieser Tage reisten von hier allein 30 Mann nach Holland, um im Baugewerbe Beschäftigung zu finden. Auch bei den Mädchen regt sich die Wanderlust.
Ehpingen (Baden), 23. Febr. (Großer Verlust.) Eine Schafherde in der Nähe des Massenbachs bei Schluchzern wurde nachts von einem herumstreiscnden Huntsange- Zallen und in den Bach getrieben. Die Tiere ertranken und Drückten sich zu Tode. 53 Schafe, die bereits verender waren bzw. notgeschlachtet werden mußten, wurden weg- 'geschafft. ^ , . ... -
Vermischtes.
Mannesman»» -s-. In Remscheid ist der bekannte Erfinder der nahtlosen Röhren, Reinhard Mannesman», der älteste von sieben Brüdern, im 63. Lebensjahr gestorben. Mannesmann wurde außer durch seine bahnbrechende Erfindung auch durch seine Erwerbung großer Erzlager in Marokko viel genannt, die bekanntlich zu der berüchtigten Konferenz von Al- geciras 1910 führte, bei der die.deutsche Diplomatie so wenig rühmlich abschnitt.
Klatsch. Der amerikanische Nachrichtendienst „United Preß" verbreitet eine Meldung, bei brasilianischen Behörden sei ein Paß auf den Namen Wilhelms von Hohenzollern (des Kaisers) in Umlauf gewesen. Auf Verlangen der Verbandsmächte fei der Paß wieder zurückgezogen worden.
Die „Aufrundung". Dem „Schwäb. Merkur" schreibt ein Leser. In der Schule lernt man, daß 8 und 12 20 mache, nach der Reichseisenbahn macht es aber 21! Wenn man nämlich in Böblingen eine direkte Fahrkarte über Stuttgart nach Kirchheim u. T. löst, hat man 21 Mk. zu bezahlen, nimmt man aber eine Karte von Böblingen nach Stuttgart und in Stuttgart wieder eine nach Kirchheim, so kosten die Karten 8 und 12, zusammen 20 Mk. Auf Befragen antwortete der Schalterbeamte: „Was wollen Sie machen? Es wird halt aufgerundet!"
Anschlag auf einen Arbeiterzug. In den Betriebsgleisen der Badischen Anilin- und Sodafabrik wurde am Dienstag früh während der Ausfahrt des Personenzugs von Ludwigshafen nach Oppau durch Bubenhände eine Weiche umgestellt, so daß die letzten Wagen des Zugs in ein anderes Gleis liefen und dort auf einen haltenden Zug aufstießen. Glücklicherweise entstand nur Materialschaden. Das starke Geräusch deS Zusammenstoßes ließ in den anderen Teilen der Fabrik die Vermutung austomm n. daß wieder eine Explosion stattgefunden habe, was Anlaß zu einer Verwirrung gab. Dem verbreck e ischen An ch'.ag hätten leicht Hunderte von Arbeitern zum Opfe^ fallen können.
Lande! und Verkehr.
* HakrrrlöS. Bei dem am Mittwoch den 38. Febr. im ! Grüne» Bann» in Altrnstetg stattgefundenen Stammholzver- ? kauf de« Forstamt» Altensteig, bei welchem insgesamt 1580 Fstm., darunter 717 Fstm. Forche» und 854 Fstm. Fichte» ». Tannen »um Verkauf kamen, wurden erzielt für Forche« 583 Proz., für Ficht,» und Tannen 550 Proz.
Dorlarkurs am 23. Februar 214 Mark.
Der Ansrandswert der Mark in Pfennigen am 23. Februar in: Holland 2.0, Belgien 4.4, Norwegen 3.1, Dänemark 2.5, Schweden 2.0, Italien 7.6, England iL.2, Amerika 2.0, Frankreich 4.2, Schweiz 2.0, Spa- Vien 2.4. ^
s Verminderung des Umlaufs an deutschen Kriegs« »»leihen «m 32,3 Milliarden. Bis Ende September v. I. waren angenommen: auf Steuern 17 542 Mill. Sproz. Reichsanleihen und 1696 Mill. 5- und 4> -proz.
k Schatzanweisungen, insgesamt 19 238 Mill.; ferner auf ! Zahlungen für verkauftes Heeresgut insgesamt 4207 ' Mill., zwecks Kursstützung zurückge'auft insgesamt 6810 l Mill. Weitere Abgänge fallen auf Tilgungen (rund 300 s Mill), Einlösung fä-liger Schatzanweisungen (1700), s Erstattung der vom Reich verauslagten Zulagen zu i Invaliden- und Unfalrenten durch die Versicherungs- i träger (23,5 Mill.). Insgesamt sind von den nach ! Verminderung des ursprünglichen Stands durch Jn- s zahlungnahme von 3,9 Milliarden auf andere Arten s bei Begebung neuer Anleihen verbliebenen 97,4 Mil- ' liarden rund 32,3 Milliarden, somit fast genau der i dritte Teil der überhaupt begebenen Kriegsanleihen, i bereits in Abgang gekommen.
I Teuere Kühe. Auf dem letzten Viehmarkt in Dornbirn (Vorarlberg) wurde eine trächtige schöne Kuh , um 600 000 Kronen verkauft. Das übrige Vieh blieb j stehen, da die Preise rnit 200—400 000 Kronen als zu hoch befunden wurden.
' Stuttgart, 23. Febr. Bei der gestrigen Häute-
- auktion, die gut besucht war, wurden insgesamt . 9455 Großviehhäute, 12 514 Kalbfelle und 1079 Ham- ' melfelle verkauft. Bei Häuten betrug der Aufschlag
23 Prozent, bei Kalbfellen 5 Prozent. Im einzelnen betrugen die Preise: für Ochsenhäute bis 29 Pfd. 40.50—41.10 Mk. das Psd., 30-49 Pfd. 37.30—39.95 Mk., 50—59 Pfd. 30—32.10 Mk., 60—79 Pfd. 31.95 bis 32.20 Mk. 80 und höher 29.05—30.05. Rinderhäute bis 29 Pfd. 42.75—43.20 Mk., 30—49 Pfd. 43.40—45.40 Mk., 50—59 Pfd. 36.70-38.45 Mk., 60 j bis 79 Pfd. 32.70—35.85 Mk. Kuhhäute 30—49 Pfd. j 33.55—34.55 Mk., 50—59 Pfd. 33.05—35.30 Mk., 6» i bis 70 Psd. 32—33.55 Mk., 80 und höher 32.35—33.1» : Mk. Farrenhäute bis 29 Psd. 40.50—42.05 Mk., 3» j bis 49 Pfd. 40.05—43.70 Mk., 50—59 Pfd. 30.40 ! bis 31.75 Mk., 60-79 Pfd. 28.30—28.90 Mk., 80 und : höher 26.05—27.10 Mk. Ausschußhäute 27.50 Mk.Kalb- i feile 42—46.20 Mk., Fresserfelle 50.10—53.20 Mk., j Hammelfelle gesalzen 17.50—18.05, trocken 15.50 Mk.
! Nächste Auktion 29. März.
- Stuttgart, 23. Febr. Dem Schlachtviehmarkt l am Donnerstag auf dem hiesigen Vieh- und Schlachthof
waren zugeführt: 185 Ochsen, 41 Bullen, 260 Jungbullen, 267 Jungrinder, 430 Kühe, 450 Kälber, 763' Schweine, 116 Schafe und 2 Ziegen. Es wurde alles verkauft. Erlöst wurden aus 1 Ztr. Lebendgewicht:. Ochsen erste Qualität 1280—1380, zweite 920—1180,
! Bullen erste 1200—1300, zweite 980—1100, Jung- i rinder erste 1340—1440, zweite 1100—1200, dritte ! 970—1080, Kühe erste 980—1090, zweite 770—880, dritte 530—680, Kälber erste 1700—1780, zweite 1550 bis 1650, dritte 1350—1480, Schweine erste 1850 bis j 1950, zweite 1700—1800, dritte 1500—1620 Mk. Verlauf des Marktes: bei Großvieh langsam, bei Kälbern mäßig belebt, bei Schweinen lebhaft.
Znr Znsammerknsst Lloyd Georges «,d Peineare».
k WTB. Lorden, 23. Febr. Die »TiemeS' schreiben zur i bevoistützenden Zusammenkunft Lloyd Georges mit Poineare ! v. a.: England und Frankreich müß'en zu einem feste« Uebereinkomm gelangen, daß di» Zulassung der Bolschewisten unier keinen Umständen ein« Anerkennung der Sowjetregierung bedeute. Teu schland habe sich verschworen, de» Versailler Friedensvertrag zu durchlöchert,. Die Alliierte» wüßten, daß Deutschland vorsätzlich eine Politik der StaatS- bankerottS befolge. Die erste Bedingung eines Uebereiu- kowmenS zwischen England und Frankreich sei völlig« Heber- einstinimung in der Politik, sowie Aufrechterdaltung deS Versailler FftedenkverlrasS, an dem nur die ReparationS- kommisston und der Völkerbund Abänderungen vornehme« könnten.
WTB. Paris, 83. Febr. Dar Reuter'sche Büro «- fährt, man erwmte, daß Lloyd George am Sonnabend früh aus London abreisen werde, um mit Poineare zusammm- zutreffen. Die Zusammenkunft der beiden Premierminister werde an der französischen Küste staltfiaden.
WTB. Lille, 84. Febr. Dar .Echo du Nord' berich- tet, die Nnterpräfeitur von Boulogne habe vom Außenministerium die Nachftcht erhaben, daß die Konferenz zwischea Poineare und Lloyd George am Sonnabend in Boulogne statt finden werde.
Eine Verhaftung im Z«samm«»ha»g mitte« Erzdergrrmer».
WTB. MSnche«, 33. F br. Im Zusammenhang mit dem Erzbergermorde wurde durch den Offevburgrr Untersuchungsrichter eine neuerliche Verhaftung vorgenowmen. ES handelt sich um den Reichsanwalt Dr. Adolf Müller, der sich vom 18. bis 80. Dezember in Budapest aufgehalte» hat und dort, wie die .Münchener Neueste« Nachricht«' melden, zweifellos mit Tilleffen in Verbindung stand.
Mord »»t Selbstmard.
WTB. Berlin, 83. Febr. Da» Reichswehrministerium teilt mit: In einem Streit zwischen Militär- und Zivilpersonen hat der Gefreite Gras Kalchreuth vom Reiterregimet Nr. 3 in Rathenow eine Zivilperson erschossen und darauf Selbstmord verübt.
Größere «uSgate» sie die Sise«tah».
WTB. »erll«, 8S. Febr. Der dem Reichstag zuge- gangene Haushalt der ReichSoerkehrSministeriumS für daS Rechnungsjahr 1938 steht größere Ausgabe« vor, u. a. bei der Eisenbahngeneraldtrrktion Stuttgart für d« Umbau des Bahnhof» Stnttgart und EisenbahnerweiterungSbaut« zwi- schrn LudwigSburg und Plochingen 73 Million« Mark, bei der Etsenbahngeneraldirektion Karlsruhe für eine ««» Bahn Titisee—St. Blast« 100 Million« Mark.
Druck U»» »ul«, Ser >. Iltelerlch««
K»r bi« SchMletM«, « m ut w m» »! VMM, Awk.