Gabriel stützt seine Voraussage auf ein Studium der Mederschlagskarten, rückwirkend bis zum Jahr 1835. Sr kommt zu dem Schluß, daß auf jedes rrockene Jahr -in niederschlagreiches Jahr folge, das wieder von einem trockenen Jahr abgelöst wird. (Was aber doch Vicht immer stimmt, wie die Erfahrung »lehrt.).

^ N»s 0 tv, Febr. (Hearer.welal) Zcerst w»d die Frage des städt. Sietnbruchbetriebs beprock,en, ob Reuie- vder Alkordarbeit. Nach eingehender ErwäMig der Fir und Wider wird das Siadlbauomt beauftragt, aufklärerde Vo Verhandlungen mit für die Akkordüde nähme in B tracht lomwenden P rsönlichkeit n zu führ-n. Für Äbrauma,beiten im S etnbruch M-itlerber^le we ben wettere 10 000 Mk. bew lligt. Im Betrieb des Z eg-ldergdruchs ist keine Arnde- runr gegen bisher vargcsehen. F au Gutekunst Witwe wird in Einlösung einer früheren Ver inbarun, für dis Durchfüh­re, g d-r Waste z rleitu'g zu dem Ne bau in drr Harter- dach^ttraße du ch ihr Grundstück Eis tz der Hälf e der Kosten mit 450 Mk. zugestanden. D e Regrmng der Berechnung des Klüveraufwands für uniform erre städtische Angest Ute wi-v iür 1SS1 in Anlehnung an die Vorschriften für die staotlchen Beamten gutgehrißen. DerK-uieme» Grundstücks der F au Drescher Wi-we du-ch die Stadtfürst.rK zweckt späterer Aufforstung wird genehmigt, brnso die von diesem Amt voraeseyene Er Lnzu-a de» Bedarfs an Bürgecholzcersi; von ins esamt 65 000 Stück W llen. Enisorechend d r rapid steigenden V rt-uerun' aller LWensbedürf 'sie wer en die Be.;6gs der Kinder- und K a-k nschweste-: erhöh, desgleichen dujrn'gm des Meeners für das Läuten der Glocken bei Be­erdigungen. En em Gesuch der Konditoren hier um Berech­tigung mm Aunchank offener W ine wird entsprotzen. Dm Abschluß der öffentl chen Verha - lu gen bildete, w e irn-wr, die Regelung und Beratung von Wohnungsfragen, ein tristes Kapuel aus dem Rerch der Ge nein eoerw llun , bei dem trotz heißen Bemühens der Kollegien um Avhilse de" Not bit jetzt nir ends B ss-cungs mze chea zu beme km sind.

Pfalzzrasekiwerler, 18. Febr. (Vom Rarhaus.) Be­richt über die Gememdera-esitz, >tz vom 17. Frvr-iar 1922. D m Karl Joos, Schreineru erster wird für «me Kuh, welche er nosichlachten mußte, und deren Fle s-H laut tierärztlicher Braut iltttung nicht genießbar war, oer Schaden m Höhe de« Fleischpreises von 11 Mk. pro Pfund (Aewicht 4 Z r.) mit 4000 Mk. aus der Gemei.-wekasie ersetzt. Da» Gesetz über den Z»schuß der I validenierrte ist nun in K-aft ge- treten und yaden sonach die Gsmemden von dem Teuruugs- zuschlag der Alters- uvdJn-'altvenrcnle 20 P o>. zu ragen, wenn das Einkommen ins Rent ers 3000 Mk nicht ü >sr- steigt Um diese Rentner festzustell«", w rd eine Ko um Iston gewählt, best'hend aus dem Ocisvorsteher, Gemeiuoerat Schlech und C aisttan Joos. Die Sammlung für die Mi t-lilandsnoth lse ist soweit abgcschl>sisn und werden die G meinden auf .efordert, Bewerber zu nennen. Der Gemeinde' rat ist der Ar sicht, daß eine öffentliche Aufforderung zu weit süh-en de uns ernennt eine Kommission, w lche frststellt, was für Personen in Bs'racht kommen. Di- Amkflö per» schaft veabsichtigtigt ein Sanitäts -uto anzusch^ffen u»d wird deehalb an die Gemeinde der Antrag gestellt, einen ünm»» ligen Beitrag von 6000 Mk. zu ltistmV Der Gemtindoial an rkennt die Notwe- digketr und die Wohl at für den Bs- ziik, ist aber der Ansicht, daß nicht bloß die roflabrsitzsitt-en Gemeinden, sondern auch die Gemeinden, welche k Inen Wald besitzen, aber sonst gut begütert st w, auch in A spruch zu nehmen sind und wird der Antrag vorläufi; zur-;ck^este!lt.

Ene eingereichte Rechnung des Bairauss her Roller wird n'cht genehmigt und dieselbe zur Bezahlung an die Bauaus- fühi'Nden verwiesen. Längere Debatte erregte der Punkt der Fleischbrschaugebühren. Vom M inisterium des Jmernist ein E laß vorhanden, welcher bis z m 22. lfd. Mts. beant­wortet sein soll. Derselbe zielt hauptsächlich auf die Welt­gelder hin, welche bei der Fleischbeschau enist'her!, da wir aber in unserem Bezirk mit diesen nicht viel zu tun haben, so wird folgender Beschluß gefaßt: Die Fleischbeschau wird von dem ziwä-rdigen Fieschbes Lauer ausuführt, er erhält ein festes Weltgeld und die feftges.tzten Gebühre», welche zu zwei Drittel von der Gemeinde und ein Drittel von dm Schlächtern bezahlt wird. Für Notschlachtungen und Vist> tatton der Schlacht äume u»rd -xlra ein Honarar ausgesetzt.

Der Orlsoorstiher hat an der in Dornstcltr« stattgesun- demn Mi imcxfeuerlöschvo führurrg teilgenomMsn und em- pfi hlt einige Apparate zur A-sich 'ffang. Es wird beschlos­sen, v'ec solcher Apparate anzuschaff-n und so aufzuftellm, daß ste im Falle d.s Enrstehm eures Brandes im ganzen Orte bald zur Stelle si ch.

Stuttgart, 22 . F, hx. (Eingemeindung.) Ein Gesetzentwurf ist in Vorbereitung, der die Eingemein- der Orte Botnang, Kaltental, Hedelfingen uns Ober- iiurcherm nach Stuttgart auf 1. April Vorsicht.

Da das Oberamt Cannstatt aufgelöst wird, ist me Frage der Angliederung verschiedener Gemeinden an 5^dere Ob^ramtsbezirke brennend geworden. In Fell­vach rst hie landwirtschaftliche Bevölkerung für Anschluß an das Oberamt Waiblingen, der Gewerbe-- und Handels- verem hat noch keine Stellung genommen, die Arbeiter­schaft wünscht Angliederung an das Amtsoberamt Stutt­gart. Für Waiblingen sind ferner die Orte Rommels­hausen und Stetten, Schmiden und Oeffingen wollen stchtcinsam mit Waiblingen die Entscheidung treffen. Schanbach-Lobenrot strebt die Angliederung an das Ober­amt Eßlingen an.

Endersbach, OA. Waiblingen, 22. Febr. (Kirchen- ^tnbruch.) In der Nacht zum Dienstag wurde in die i hiesige Kirche, in der zurzeit Beinarbeiten im Innern ,ausgcsührt werden, durch das Dach der Sakristei einge- wrochen. Der Dieb entwendete Kanzel-, Altar- und Tauf­sterndecken, sowie den Rock des Mesners. Die Chorhemden stieß er zurück. Vom Täter fehlt jede Spur.

, Hall, 22. Febr. (Brand.) Die Sägmühle in Bi- chersseld ist samt Inhalt niedergebrannt. Das Wohn- Mus wurde gebettet. Der Brandschaden ist sehr groß.

! Stuttgart, 22. F.br. (Anfrage betr. die N er­ste nberger Bilderstürmerei.) Tie Abzg. Tr. Fürst und Dr. Wolfs fragen im Landtag: Wie Zeitungs­notizen zu entnehmen, hat der Vorstand der Realschule Herrenberg aterlandische Bilder beanstandet und ans kinem Schulraum ostentativ entfernen lassen. Was ist d.m Staatsmi'nisterinm über diesen Fall bekannt und was gedenkt es zu tun, um derartige, jedes vaterländische Empfinden zumal jugendlicher Gemüter brutal verletzende Vo Mmmnisse küm.ig unmöglich zu machen?

sp. Stuttgart, 22. F-br. (Zusammenkunft.) Letzten Sonntag hi.lt die Landesvereinigung der Bibelkreise ehemaliger Kriegsteilnehmer in Stuttgart ihre erste Tagung. Die Vereinigung ist ent­standen aus kleinen Kreisen gleichgesinnter Ssldc^ett, die, häufig Mitglieder der heimischen Gemeinschasten, wäh­rend des Feldzugs sich regelmäßig zu religiöser Aus­sprache und Sräriüng zn'ammenfanden, und nach Kriegs­schluß die treue Kameradschaft, die sie im Schützengraben verband, daheim wciier pflegtm. Die erste Landeszusam- menkunst füllte den großen Festsaal des Gustav-Siegle- Hauses und wurde von Stadtpsarrer Dr. Walther im Namen der Stuttgarter Gesamtlirchengemeinde herzlich begrüßt. Durch die Ansprachen der ehemaligen Feldsol- daren klang ein frischer Ton erprobten Glaubens und be­währter Gemeinschaft. Die Versammlung gedachte auch de'- noch in der Gefangenschaft sthmachteichcn Kameraden u' -^ege zu ihrer Bemmung. - m. - '

Stuttgart, 22. F.br. (Besoldung und Pen­sion der Körperschastsbeamten.) Der Entwurf r,;:r Ueuderung des Besoldungsgesetzes für Körperschafts- Leamte bezweckt die Anpassung des bisherigen Besoldungs­gesetzes. Die geänderten Grundgehaltssätze gelten auch für die' Körperschaftsbeamte. Die nebenamtlichen Ortsvor­steher, Verwaltungsaktnare und Rechner müssen an pen- sionsberechtigtcn Bezügen mindestens 6000 Mk. (früher 2500 Mk') beziehen, andere Beamte und Unterbeamte der Körperschaften im Hauptberuf 9000 Mk. (bisher 5000 Mk.). Für die Witwen beträgt der Wilwengehalt 40 v. H. des Ruhegehalts der Verstorbenen, mindestens aber 1500 Mk. (bisher 500 Mk.), wenn der Verstorbene nicht voll beschäftigt war, im übrigen 3000 Mk. (bisher 900 Mk.) und höchstens 28000 Mk. (bisher 9000 Mk.).

Aus dem GsrichLsjaal.

Stuttgart, 22. Febr. (Der bösartige Widder.) Der Weingärrner Wilhelm Gand er in Degerloch be­saß neben einigen Schafen einen Widder, der in ge­reiztem Zustand gern von feinen Hörnern Gebrauch machte. Am 12. Dezember v. I. riß er sich in Abwesenheit des Besitzers vom Strick im Stall los und äste aus dem Baum­stück des Nachbars Heß. Dieser 86 Jahre alte Mann wollte den Eindringling verscheuchen, er wurde aber vom Widder angegriffen und mit Stößen so übel zugcrichtet, daß einige Rippen und die Wirbelsäule gebrochen wur­den und er bald darauf starb. Auch die zu Hilfe eilende Tochter wurde zu Boden gestoßen. Das Schöffengericht erblickte in der Tatsache, daß das bösartige Tier aus dem Stall ausbrechen konnte, eine Fahrlässigkeit des Gauder und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 5000 Mk.

-K

Stuttgart, 22. F.br. (Verurteilungen nach Par. 118.) lieber die Strafen wegen Aburteilungen nach Par. 118 (Schutz des keimenden Lebens) gab Justiz- ,minister Bolz im Landtag eine Uebersicht, der zu entneh- lmen ist: Im Jahr 1920 sind in Württemberg 277 Ab­urteilungen erfolgt; für 143 Personen wurden 228 Gna­dengesuche eingcnicht, von welchen 171 abgelehnt wurden, .während 57 Erfolg hatten. Im Jahr 1921 wurden 796 ^Personen verurteilt, davon 458 zu Strafen bis zu IH 2 Monaten, 188 bis zu 3 Monaten, 85 bis zu 6 Monaten, 75 zu mehr als 6 Monaten; Gnadengesuche sind Ange­gangen 504; in 176 Fällen wurden Gnadenerwcise er teilt.

Vermischtes.

IS Millionen unterschlagen. In Bensheim (Hessen) wurde der Juwelenhändter Bernhard Diesinger aus Pforzheim verhaftet. D. Vertrieb Waren seines Bru­ders, der in Pforzheim ein Juwelengeschäft besitzt, und anderer Pforzheimer Firmen. Er verkaufte aber die Waren meist unter dem Ankaufspreis und behielt das Geld für sich. Die Unterschlagungen sollen sich auf 15 Millionen Mk. belaufen.

Preistreiberei. Der 40 Jahre alte Spezereiwaren­händler Eugen Trefz in Stuttgart wurde vom Amts­gericht in Günzburg a.D. wegen Preistreiberei zur Gefängnisstrafe von 14 Tagen und zur Geldstrafe ton 5000 Mk. verurteilt.

Grossichielcr. Der frühere Verwalter einer Tiro­ler Sparla'se.Bankier" Stanislaus Graus wurde in Füssen im Allgäu wegen Verschiebung von 100 Millio­nen österr. Kronen verhaftet. Graus war schon zwei­mal verhaftet, als er eine Million Kronen nach Bayern verschleppte. Damals erhielt er eine Geldstrafe von 20 000 Mark.

Tie Thcosophen als Kapitalisten. Zwei große Han- delsblätter, dieNeue Züricher Zeitung" und die Frankfurter Zeitung" bringen scharfe Kritiken an dem Geschäftsgebahren der A. G. Futurum in Dörnach (Sitz des Theofophen-Tempels). Die Blätter schreiben, daß über die Verwendung der Gelder, die, zu Dutzen­den Millionen Mark fremdes Eigentum darstellen und durch Zeitungsinserate aufgebracht wurden, keine klare ^Rechenschaft gegeben werde, so daß ein sachgemäßer Einblick nicht möglich sei. DieNeue Züricher Zeitung" .schreibt dann:DieFuturum-A. G." weicht also auch !rn dieser Beziehung von allen guten Gepflogenheiten ab. Das steht mit dem Prospekt und seinem sittlichen .Pathos zwar in Widerspruch, mutz sich aber offenbar ^aendwie aus der Steiner'schenDreigliederungstheo- lniien» -

! Hände! und Verkehr.

! Tollarknrs am 22. Februar 213 Mark.

Erhöhung des Zuckerprsises. Ter Preis für Ber- brauchszucker für die Freigabe dom März bis Juni ^ dieses Jahres ist nach einer Mitteilung der Zuckerwirt- ' schaftsstelle des Veeeins der deutschen Zuckerindustrie ; kb Fabrik auf 650 Mk. festgesetzt worden.

M hmarkt Wer d rstadt, 20. Febr. Dem ersten Vieh- s markt in diesem Jahr wurden zugetrieben: 8 Ochsen, 19 ; Schaffochsen, 12 Jungstiere, 10 Stück Kälberlühe, Kühe < in Milch 18 Stück, Kalbinnen 20 Stück, Einstell- und i Schmalvieh 64 Stück. Der Handel war lebhaft bei ; steigenden Preisen. Bezahlt wurden für erste Quali- l tät Ochsen 46 Ztr. Lebendgewicht 50 000, Schaffoch- : sen 3240 000, Jungstiere 12-18 000 Mk. je das ; Paar. Kälberlühe 1518 000, Kühe in Milch 10- bis ; 12 600 Mk.. Kalbinnen trächtig 1215 000 Mk., Ein­stell- und Schmalvieh 38000 Mk. pro Stück. Fett- . Vieh wenig vorhanden, daher sehr begehrt. Der größte Teil der Zufuhr bestand aus Händlervieh. Ter Sch weine mar kt war befahren mit 22 Stück Läu- > ferschweinen und 416 Stück Milchschweinen in 52 Kör­ben. Bezahlt für Läufer erste Sorte 222700 Mk.,

; zweite 182000, Milchschweine erste Sorte gut ge-

- nährt 10001300, zweite 700900, dritte 500700 ( Mk. je Paar. Alles schlank verkauft.

s Kemptenrr Butter- und Käfcüörse, 22. Febr. Ge- ( samidurchschniltspreis für ein Pfund ohne Verpackung ? ab Versandstation: für Butter 34.72 (33.61) Mk., Ge-

- sansiumsatz 73 535 Pfd.; für Weichkäse mit 20 Proz.

; Fettgehalt 13.54 (12.61) Mk., Gesamtumsatz 409164 s Pfd.; für Allgäuer Rundlüse 19.60 (18.86) Mk., Ge- ' famlumfatz 138181 Pfd. -

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GSwi-ri-e Ka»i«rttttild»«, i» Jt-Ue».

^ WTB. Rom, 83 F br Naäd,m de N cola und Or­len do rn üb.eli-drit hadr», das K b nett zu bilden, hat der s König gestern Nachmittag u. a. Giolitli en psingen, j De, Zwis«e»fa« i» P trrsdorf.

» WTB. Part-, 83. F br. Die Botschastrikonferenz hat gestern Voimtliag unter dem Vorsitz von Julius Cawborr ; die ersten Beuch e der obeischbfischen Repieiün.»komwiffiou ? über den Zwischenfall in Pek-rrdorf znr Kenntnis genommen ; und beschlossen, in Oppeln die M tteüung des gerichtlichen

- T.ttbefm ds m ex ei so zu verlang en.

Ei«e Z»soww«»r»,st Lloyd GrorgeS »ot> PolacareS.

l WTB. P rtS, 38. Febr. Haoas berichtet, daß Lloyd

- George und Pob care in ein oder zwei Tagen in Frankreich zrsammentieff-n würden, allerdings nicht in Paris. Die

! Unterredung der beiden Staatsmänner werde nur einige ! Stunden dauern und streng pflvaten Charakter trage».

^ Reuter ve> öffentlicht hierzu rin« Erklärung, in der der l gemeinsame Wunsch Franke chs und Englands hervorgehobm

- wird, daß eine p ioate, vertrauliche Unterredung zudem ge» l geben«» Zeitpunkt zwischen den beiden Premierministem : staiifinden s üsse. O.t und Da um seien noch festzusetzen. ( Lloyd George werde nur von einem Sekretär begle tet und

nicht länger als einen Tag von London abw-ser d sein. Die alliierten Sachverständigen würden erst nach der Zusammen­kunft der beiden P,emiermi-.,,sür ihre erste Sitzung abhalt««. Dom Reichstag.

WTB. Berli«, 83. Febr. Ter Hauptausschuß des Reichs­tags lehnte die Anträge, w lche die Zrhlung der Wirt­schaftsbeihilfen an die Beamten nur bs zu einer Gehalrs- g»enze von 44 bis 50.000 Ma k bewilligen wollten ab. Die W rtschaftsbeihilfcn wurden in der von der R-gierung ! vorgkschlahemn Form vom Hauptausschuß bewilligt.

Rr ßlaud «sd Fra»Irrich.

WTB. Malta«, 33. Febr. Die .Prawda* wendet sich in scharfen Ausführungen gegen die französische Presse, die die Beschlüsse von Cannes über die von Rußland zu for­dernden Garantien in einer vor Rußland völlig unannehm- l baren Weise auilege. Das Blatt schreibt u. a.: Wir wisse» ! seh" gut, daß das letzte Wort des französischen Kapitalismus : ganz arders lauten wird, als das erste. Dieser Unterschied wird umso größer sein, je deutlicher die Jsol erring Frank­reichs in Europa und die völlige Hoffnungslosigkeit der i Versuche zum Ausdruck kommen wird, das Rad der Volks- s geschichte zurück zudrehen.

Die Mörder d,S Mi»ifierpröfise»te» Lata, i WTB. Berli«, 33. Febr. Der .Deutschen allgemeine« i Z-itung* zufolge stad die ausgelieferten Spanier bereits cm ! Montag, von dewschen Kriminalbeamten begleitet, in Saar- i brücken eingetroffen, von wo sie über Frankreich nach Spanien gebracht werden sollen.

l Rrich1ko»ferr»z der U S.P.

s WTB. Berli», 33. Febr. Gestern tagte im Reichstags- . gebäude eine zahlreich beschickte Reichskonferenz der U S.P. s Wie die »Freiheit* berichtet, hielt Cnespien ein längeres ! Referat über die politische Lage, wobei er die Gründe dar«

- legte, die die Mehrheit der unabhängigen Reichstagsfraktio» ; veranlaßen, das von den Regierungsparteien beartragte i Vertrauensvotum abzulehnen. Nach längerer Aussprache s billigte die Konferenz diese Gründe. Daraus wurde über j die Aufnahme der Kommunistischen Arbeitsgemeinschaft de- ? raten und eine Entschließung angenommen, wonach über i die Aufnahme als Mitglied zunächst der Vorstand zu eut- s scheiden hat. Am Schluß der Konferenz wurde gegen die ; Auslieferung der beiden Spanier au die spanischen Behörde«

> protestiert.

j Druck arch MeKa» der W^Riekei'ich«« !Sschbr«ckee<!i!Wt«eKGs Ksc dir S eUna, »ermrtworMchr Lck»ir Seat.