«arkt Nerzte der ärztliche Landesausschutz. Er ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und hat ,einen Sitz in Stuttgart. Die einzelnen Bezirksvereme mahlen ic ans die Dauer von 3 Jahren Abgeordnete. Au, 50 Mit- vlieder oder einen Ueberschuß von mehr als 25 Mitgliedern entfällt je 1 Abgeordneter und 1 Stellvertreter Vereine mit über 100 Mitgliedern können die Wahl nach Iden Grundsätzen der Verhältniswahl vornehmen. Der Ge- Sckmftskreis des Landesausschusses umfaßt die Wahrnehmung und Vertretung der ärztlichen Standesmterenen sowie die Erörterung aller Angelegenheiten, die dem ärztlichen Beruf oder die öffentliche Gesundheitspflege betres- »en Das Ministerium ordnet zu den Sitzungen des Ausschusses Vertreter ab. Für jeden Bezirksverein wird Ehrenr at bestellt, für das ganze Land emEhren- «erichtshof, der Entscheidungen bei Zuwiderhandlungen gegen die Standesordnung fällt, letzterer im Äerufungs-
Botnang, 21. Febr. (Lebensmü d e.) Eine in den ßOer Jahren stehende Frau hat sich gestern abend vom dritten Stockwerk aus die Straße gestürzt, wo sw tot lugen
blieb.
'Hall, 81. Febr. (I a g d g l ü ck.) Förster B a l z aus Vittenhardt hat dieser Tage einen wilden Lchwan erlegt.
Nattheim, OA. H idenheim, 21. Febr. (EinB aum- «i eie.) Im Staatswald „Buchen" wurde die grösste mnd stärkste Eiche des Bezirks gefällt. Sie war 30 Meter b^ch und hatte aus Kniehohe 0,20 Meter Umfang. Die Uiche dürfte 800 Jahre alt gewesen »ein.
Laichingen, 21. Febr. (A u t o - Zusamm e n st o ß.) Min Postauto stieß im Salzwmkel mit einem Militar- Uuto der ReickMvchr zusainnren. Ein Neichswehrsoldat «wurde verletzt.
Aufgedeckter Diebstahl. Für mehrere 1000 Mark Garn hat ein Angestellter der Firma mechan. Leimenweberei Paul und Hugo Kahn hier entwendet und das Garn durch einen hiesigen Weber verarbeiten lassen, Ler jetzt im Verdacht der Hehlerei steht.
Mm, 21. Febr. (M i l ch v e r s o r g u n g.) Das Reich Hat bekanntlich r Schaffung von Milchquellen oder zur Verbilligung de Milch mehrere hundert Millionen Mark bereit g.stcllt. Der Stadt Ulm fallen aus diesem Betrag «twa 700000 Mk. zu. Nach Beschluß des Gemeinderats soll dieser Betrag zur Anschaffung von Kraftfutter verwendet werden . Jede Kuh soll täglich 3 Kilo Kraftfutter erhalten, das auf 21 Mk. für Tag und Kuh kommt. Man erwartet von der Kuh täglich 3 Liter Milch mehr, die allerdings nur 12 Mk. kosten. Man hofft, eine tägliche Mehrproduktion von 300 Liter Milch zu erzielen.
Vom Bodensee, 21. Febr. (Erfrierungstod.) Nachdem erst vor kurzem im Arlberggebiet ein Lastträger aus Stuben mit knapper Not dem Erfrierungslod entrissen worden war. hat Ende voriger Woche ein Kaufbeurer Schifahrer einen 18jährigen Burschen aus Stuben namens Moser, der mit .Proviant aus Schiern zur Ulmer Hütte wollte, in fast erfrorenem Zustand aufgefunden. Seine Hände waren zu unförmlichen Klumpen zusammengefroren. Von Stube- ner Führern wurde der Kranke auf Rettungsschlitten zur Station Langen und von da mit dem D-Zug in die Klinik nach Innsbruck verbracht, wo er seinen Verletzungen erlag. Es ist dies schon das fünfte Opfer. Las der fchneereiche kalte Winter am Arlberg forderte.
Stuttgart, 21. Febr. (Feuerversicherung.) Die freiwillige Teuerungsversichrrung bei der Gebäudebrand- fdersicherung kann vom 1. Januar 1922 ab statt bisher ,00 Prozent für die Regel bis zu 500 Prozent betragen, «odaß, wre Präsident v. Haag als Vertreter des Mini- stermms des Innern aus eine Kleine Anfrage im Land-- teute, der Gebäudeeigentümer, der eine 500prozentige «.euerungsversicherung eingeht oder seine bisherige 400- Prozentige Teuerungsversicherung beibchält, künftig bis tzum funfzehnfachen oder vierzchnfachen des Friedensver- mcherungsanschlags gedeckt ist. Gebäudeeigentümer, die Istfachen nach Friedenspreisen noch nicht «usrerchend gedeckt glauben, sind berechtigt, eine entspre- Dend wertere Erhöhung der Versucherungssumme nach Mantragen^ ^ Vollwert nach heutigen Preisen zu
Ellwangen, 21. Fcbr. (Vereitelter tzolzver- Z" dieser Tage hier stattfindenden Reisig- Und Stoaholzverkauf aus den Stadtwaldungen wurden erstmals auch wieder auswärtige Kaufsliebhaber der nähe- naheren Umgebung zugelassen, was seit 1917 nicht mehr »er Fall war. Unter großer Erregung verlangten, laut .^^östzeitung", die einheimischen Käufer den ^ Auswärtigen und da diesem Verlangen mp ftattgegeben wurde, mußte der Verkauf infolge von
«weckleiben^ seitens der Einheimischen vorerst
«n 21- Febr. (MaßregelungeinesLand-
i ^ * Gemeinderat hat einem durch den Torf-
PO sthr reich gewordenen Bauern die städt. Pachtgrundstücke entzogen, weil -er der Milchablieferungspflicht «remals nachgekommen ist.
Aus dem Gerichtssaal.
21. Febr. (Verbrechen aus Leichtsinn.) der Kasse des früheren Obcramtspflegers in Laup- »eun fehlten über 650 OM Mark. Es kam nun an den AUg, daß die eigene Tochter, die Rechtsanwaltswitwe Erßner, die nach dem Tod ihres Mannes den elter- Llchen Haushalt führte, da die Mutter krank war, die Ein- Irrfse in die Kasse verübt hatte. Sie gestand, nach und Zrach 200000 Mark entwendet zu haben, die sie in un- Aurugen Einkäufen und in lustiger Gesellschaft vergeudete. Der Abmangel in der Kasse ist übrigens wieder voll geeckt- Die Strafkammer verurteilte die lustige Witwe 8 Monaten Gefängnis.
Zweiter Neichslaudbmidtag. W
Hannover, 20. Fesr. '
Zum ersten Mal ist die große alljährliche Heerschau der deutschen Landwirtschaft aus der Reichshauptstadt in die Provinz verlegt worden. Der Reichslandbund, der den früheren Veranstalter dieser Tagungen, den Bund der Landwirte, in sich ausgenommen hat, hat seine große Bundesversammlung nach Hannover verlegt, wo am 18. Februar, vormittags, die Verhandlungen begonnen haben.
Die Begrüßungsansprache hielt der Vorsitzende des Reichslandbunds, Reichstagsabgeordneter Hepp. Man habe die historisch gewordene Stätte des Berliner Zirkus Busch mit einem Versammlungsort in der Provinz vertauscht, um in engere Berührung mit den einzelnen Landbünden zu kommen. Das erste Jahr des Reichslandbunds, der den Deutschen Landbund und den Bund der Landwirte in sich vereinige, sei zunächst dem gliedmäßigen Ausbau des Bunds und der Vertiefung des Landbundsgedankens gewidmet gewesen. Das wirt- schastspolitische Ergebnis der bisherigen Arbeit könne man dahin zusammenfassen, daß die Befreiung der Wirtschaft von ihren Fesseln beinahe erreicht sei. Man werde bestrebt sein, in diesem Jahr die letzten der Wirtschaft noch anhaftenden Fesseln zu beseitigen. Außenpolitisch hätten wir ein schweres Leidensjahr hinter uns; immer drückender machten sich die uns auferlegten und auf die Lüge von der Schuld Deutschlands am Krieg begründeten wirtschaftlichen Lasten bemerkbar. Man müsse fordern, daß einem neutralen Gerichtshof Gelegenheit gegeben werde, auch in die Archive des beteiligten Auslands Einblick zu nehmen, um-die wahre Kriegsschuld festzustellen. Schwer en.täuscht worden feien auch die Hoffnungen der deutschen Friedensvereine auf internationale Verständigung. Mehr denn je herrsche heute, sogar in Räterußland, der nationale Machtgedanke. Kein Staat und Volk könne sich erhalten, das nicht den Gedanken nationalen Fühlens und Handelns und fester tätiger Politik auf allen Gebieten in die Tat umsetze. Ter Eisenbahner aus st and sei ein verhängnisvolles Zeichen für das Schwinden des Pflichtgefühls gegenüber der Allgemeinheit und für die Abnahme des staatlichen Ansehens. Retten aus dieser Not könne uns nur die Tat, und bei unserer politischen Erfolglosigkeit rücke die Bedeutung der Wirtschaft mehr und mehr in den Vordergrund. Gesteigerte Leistung auf allen Gebieten sei heute nationale Tat, und da stehe an hervorragender Stelle die Aufgabe, die die Landwirtschaft als Volkseruährerin zu erfüllen habe. Das Hilsswerk der Landwirtschaft gehe über den Rahmen der Ernährungsaufgabe hinaus und habe eine wichtige allgemein wirtschaftliche Bedeutung. L.itend sei der Gedanke der gesteigerten Erzeugung über den derzeitigen Stand und über die Friedenserzeugung hinaus. Dazu müsse das deutsche Volk in allen seinen Teilen zu einer großen geschlossenen Arbeitsfront zusammengeschweißt werden, wobei nicht nur an die einzelnen Wirtschaftszweige, sondern vor allem an die zwei großen Gruppen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu denken sei. Die soziale Kluft zwischen b.idcn müsse überbrückt werden. Ter Zusammenschluß zwischen dem ländlichen Arbeitgeber und Arbeitnehmer sei ein Schritt auf dem Weg zur allgemeinen Arbeitsfront.
Auch Hindenburg war erschienen und wurde vom Vorsitzenden begrüßt. Den Bericht über den Haushaltplan des Reichslandbunds für 1921 erstattete deer Direktor des Landbunds, Tauscher. Es sind zahlreiche Begrüßungstelegramme eingcgangen, z. B. vom Landbund für Oesterreich.in Graz und von der Deutschen Bauernpartei in Wien. Darauf sprach Dr. Rö ficke.. Er führte folgendes aus: Der feindlichen Blockade ist die Balutablockade gefolgt, aber die deutsche Kraft wird sich neu entfalten und unseren Feinden zeigen, wohin ihre Politik führt. (Beifall.) Nur Selbsthilfe kann uns retten. Unser Ziel ist Selb st ernähr ung d^ Volks. Die deutsche Landwirtschaft ist dazu befähigt. Wir können und müssen die Friedenserzeugung wieder erreichen und dann, wenn möglich, noch 25 v. H. Mehrertrag. Wozu die Umlage, wenn das Brot aus dem freien Getreide ebensoviel kostet wie das Brot aus dem Umlagegetreide? Tie Besteuerung der Sachwerte lehnen wir ab, sie ist Sozialisierung. Wir müssen gesichert sein, damit wir unser Hilfswerk durchführen können. (Lebhafter Bestell.) Darauf wurde eine Entschließung im Sinn oFr freien Wirtschaft angenommen. Darin wird die Zwangsanleihe als schwere Gefährdung des Hilfswerks der Landwirtschaft abgelehnt und eine gerechte Besteuerung gefordert. Gegen die Ausliese ung der Kriegsbeschuldigten wird Einspruch erhoben. Es sprachen noch mehrere Redner; u. a. gelobte Oeko- nomierat Büren, Hilden, im Namen der Rheinländer Treue zum Reich. Mit dem Gesang des Lieds Deutschland über alles und begeisterten Kundgebungen für Generalfeldmarschall Hindenburg ging die Versammlung auseinander.
Vermischtes.
Das Sikbrrzeug eines neuen Reichen. Ort der Handlung Berlin. Auf der Tafel eines neuen Reichen wieder entdeckt wurde die Hälfte eines Silberschatzes, der kürzlich in einer Villa im Grunewald gestohl en worden war. T wt wurde bei einem Industriellen das ganze Tafelsilber für 24 Personen von Einbrechern vor einigen Tagen gestohlen. Die Diebe drangen, während die Wohnung ohne Aufsicht war, mit Nachschlüssel ein und holten das Silberzeug heraus, das über 400 000 Mk. wert war. Sie verkauften es für 41000 Mk. Der Käufer veräußerte es weiter an eine Schmelze in die Linienstraße. Dem Inhaber dieser Schmelze wap dM Silberzeug ziun Einschmelzen zv kostbar. Sie.'
Verkauften Die Hälfte weiter und behielten nur dkH andere Hälfte zurück. Am nächsten Morgrn war dies» verschwunden, anscheinend von Einbrechern gestohlen.- In der Hirtenstraße entdeckte man den verkauften Teil! des Silberschatzes bei einem neuen Reichen wieder, der jedem Stück bereits sein neues Monogramm gegeben hatte! Das Silber hatte hier bei einem Festmahl gerade auf der Tafel gestanden. Es wurde beschlagnahmt und dem Bestohlenen zurückgegeben. Wo die andere Hälfte geblieben ist, weiß man noch nicht.
Hungcrbriefmarken. Die Sowjetregierung hat zu-> gunsten der Sammlungen für die russische Hungersnot: neue Briefmarken ausgegeben, deren Bilder auf dis Hungersnot Bezug nehmen. Von den Hungermarkerst sind 4 verschiedene Arten in Rot, Braun, Grün unds Blau ausgegeben. Aehnliche Hungerbriefmarken wurden in China vom Dezember 1920 bis November 1921 ausgegeben. Auch in Ungarn und Oesterreich sind« solche Hungerbriefmarken im letzten Jahr gedruckt worden.
Der Weiße Tod. Bei Kühtal bei Innsbruck sind der Kaufmann Josef Lauscher aus Oberstaufen im Allgäu und der Schneidermeister Sjxubitz aus Dresden durch Schneelawinen verschüttet worden.
Ein wütender Elefant. Der Direktor des Zirkus Stosch-Sarrasani wurde in Dresden während der Dressur von einem wild gewordenen Elefanten mit den Stoßzähnen gepackt und mit dem Rüssel bearbeitet und schwer verletzt. Nur mit Mühe konnte dgs Tier von seinem Opfer abgelenkt werden.
Ein Schwindler seltener Art. Der als Packer in einem Münchner Geschäft angestellte Kaufmann Adolf van der Heiden aus Duisburg wollte sich selbständig machen. Er besaß 500 Mk., seine Frau nichts. Zuerst fing er mit Altpapier und Lumpen an, dann grün-, dete er ein Kaufhaus für Haushaltartikel im Rosental. Er lebte verschwenderisch und die Pleite blieb nicht aus. Nun hat sich Heiden wegen 110 Vergehen des Betrugs, seine Frau wegen 27 Verbrechen des Betrugs vor dem Landgericht München I zu verantworten. Die Verschuldung beträgt 3 229 000 Mk., das „Vermögen" nicht einmal 50 000 Mark. j
Nach Unterschlagung von 360VVV Mk. flüchtig geworden sind zwei Boten des Roten Kreuzes in Berlin, ein 17jähriger Rich. Kasisko und der 20 Jahre alte Arthur Bluhm. Es handelt sich um Privatgelder, die durch das Rote Kreuz an Angehörige in Rußland befördert werden sollten. :
Zeppelin-Luftverkehr Spanien—Argentinien. Der deutsche Vertreter bei der Luftschiffahrtskonferenz in London, Major Herera, Leiter der Einrichtung des Luftverkehrs, der Spanien mit Südamerika verbinden soll, hat einem englischen Blatt gegenüber einige Einzelheiten über seine Pläne mitgeteilt. Die Luftschiffe für diesen Verkehr sollen in Spanien gebaut werden und zwar unter Leitung von Ingenieuren, die der Zeppelin-Gesellschaft angehören. Die Plätze für die Errichtung der Hallen in Sevilla und Buenos Aires sind bereits festgelegt und die Arbeit soll im nächsten Monat beginnen. Es werden zwei Arten von Zeppelin-Luftschiffen gebaut: außerordentlich große, die das bekannte englische Luftschiff „R 38" an Abmessungen bedeutend übertrefsen, für den Verkehr mit: Südamerika, sowie eine kleinere Art für die Verbindung zwischen Spanien und den Kanarischen Inseln. Die große« Schiffe werden durch 9 Motoren von je 400 Pferdestärken getrieben und sind für 40 Personen eingerichtet.
Der Dieb als Kistenreisender. Aus einem Gütern wagen wurde in der Nähe Berlins ein Mann in einer. Kiste mit wertvollem Stückgut entdeckt. Die Kiste war; ursprünglich mit Steinen gefüllt, die während der' Fahrt entfernt und durch Güter aus anderen Sendungen ersetzt wurden. Bei dem Versuch, seinen Durs? mit Schnee zu stillen, wurde der Dieb entdeckt.
Der Unterhalt Karls von Habsbnrg. Der „Petit Parisien" glaubt zu wissen, die Botschafterkonserenz habe die Absicht, König Karl von Habsburg eine jährliche Unterstützung von 900 000 Goldfranken zu be-, willigen, deren Zahlung Italien und den österreichischen Nachfolgestaaten aufgebürdet werden soll. Die Unbeliebtheit des ehemaligen Herrschers macht es schwierig, die Regierungen des Kleinen Verbands dazu zu bringen, ihren Parlamenten die Bewilligung der notwendigsten Kredite vorzuschlagen. Es werde auch vorgeschlagen, Deutschösterreich an den Kosten zu beteiligen, da es keine Wiederherstellungsleistungen zu er-
füllen hab e. __— '
" VtrastenranV. In Köln wurden mittags zwei De- amte der städtischen Gartendirektion, die über 300 001» Mk. Lohngelder bei sich trugen, rücklings von mehreren Strolchen auf der Straße überfallen und niedergeschla- gen. Die Taschen mit dem Geld wurden ihnen ent- rrssen, doch gelang es ihnen in hartem Kampf, eine Tasche mit 100 000 Mk. wieder in ihren Besitz zu dem übrigen geraubten Geld flüchteten die Räuber und entkamen in einem in der Nähe bereitstehenden Auto. Die Beamten mußten ins Krankenhaus gebracht werden.
Kandel und Verkehr.
Haiterbach, 21. Febr. (Holzerlös.) Die hiesige Stadt, gemeinde «zelte bei dem gestrigen Langholzverkauf folgende Preise: Für 337 38 Fm. im Anschlag von 8S062 Mk. 20 Pfg. wurden erlöst zus. 413 229 Mk., für die einzlrien Lose wurden 460,1 bis 462,5 Proz. und für Küblerholz 482 Proz. geboten.
Tonarmes am 2g. Fevruar Mark.
Der Papiergeld«mlauf hat sich nach dem Ausweis der Reichsbank in der ersten Februarwoche auf 116,6 Milliarden Reichsbanknoten und auf rund 8071 Millionen Darlehenskassenscheine, zusammen auf rund 124 Milliarden 671 Millionen Mk. erhöht.
Das internationale Finanzkonsortim«, dessen Er richtung in Paris beschlossen und auf der Konferenz von Cannes bestätigt worden war, wird am 22. Februar in London gegründet werden. An den Verhandln gen nahmen Vertreter des Handels und der Industrie auS' Großbritannien, Frankreich, Belgien, Italien und Japan teil. Die Regierungen sind nicht vertreten. Nach den „Daily News" ist Deutschland nickt «inaeladen worden.