Kandel und Verkehr.

Hakzer'ö»: Die Eem-Wde Egenhausen verkaufte am 5. d». ihr Gem-indthol, zu 3k8,2 P oz

D e G memde Pfal,grafmweiler verkaufte auf dem Stock am iS. ds. ei. 140 Fstm. Fichten/Tarnen zu 320,3, 323,6, 824 7 und 331,3 Prcz. uud ea. 85 Fstm. Forchen zu 290,7 Prozent.

sj Fr.udeustadt, 20. Jan. (E Höhung der Fleisckprelse.) Die M'tzqelinnrmg pibt di« neuen Fleischprrise bikannt. Ochsen-, Kuh- und Kalbfleisch erhöhten sich um jr 3 Mk. da» Pfund, Hammelf e sch um 1 Mk. Der Pre>» für Schweinefleisch bleibt gleich.

Mannheimer BrodnktenbSrke. 19. Jan. Die bere 4 am Montag bervorgrtretens feiere Stimmung hat sich heute verschärft. ES trat starke Nachfrage nach Getreide,! -«''ouders nach Lokoware, ein. TaS Angebot war klein, die Preise etwas höher. Man notierte für die 100 Kg. wag"o:ifrei Mannheim: Weizen 825840. Roggen 630-640, Gerste 740760, Haber 300600. Mais/ gelbes La Plata 710-720, Inland. Erbsen 700-900, 100, Biertreber 630560, Rapskuchen ohne Sack 800 Wiefenheu 300320, Preßstroh und gebünd. Stroh bis 1200 Mk. Im Mehlgeschäft erhöhten-die Mühlen Ihre Forderungen für Weizenmehl Spezial 0 um 23 auf 1130 Mk.. für Ro^genmehl von 825 auf 850 Mk. für! die 100 Kg. in südd. Mühlen. Tie ans zweiter Hand, bisher am Markt gelegenen niedrigeren Angebote sind fast vollständig verschwunden, da man mit einer star-, ken Steigerung der Mehrpreise und einer Knappheit an Mehl rechnet. ^

Mannheimer Klcinviehmarkt, 19. Jan. Zugetrieben! wurden 219 Kälber, 163 Schafe, 72 Schweine und 616 Ferkel. Bezahlt wurde für je 50 Kg. Lebendgewicht für Kälber erste und zweite Klasse 12501300, dritte. 1200-1250, vierte Kl. 1100-1150. fünfte 1000-1050 Mk.; Schafe erste 650-700, zweite 600-650, dritte 550 bis 600, vierte und fünfte 500-550 Mk.; Schweine erste Md zweite 1750-1300, dritte 1700-1750, vierte 1600 bis 1650, fünfte 1500-1600 Mk.; Sauen: 1300 bis! -1550 Mk.x Ferlel (d. St.) 150-600 Mk. Stimmung« Kätberhandel ruhig, Markt lang'am geräumt, Schweine-! Handel mittelmäßig, ausverkauft; Schafhandel ruhig,, kleiner Ueberstand; Ferkelhandel mittelmäßig. >(

Stuttgart, 19. Jan. Dem Schlachtviehmarkt! am Tonnerstag auf dem hiesigen Vieh- und Schlacht-! Hof waren zngeführt: 322 Ochsen, 33 Bullen, 230. Jungbullen, 303 Jungrinder, 565 Kühe, 614 Kälber und 622 Schweine. Erlöst wurden aus 1 Ztr. Lebend-! aewicht: Ochsen erste Qualität 9401040, zweite 700 bis 850, Bullen erste 850-940, zweite 730830,! Jungrinder erste 10001090, zweite 800920, dritte «00770, Kühe erste 700850, zweite 550650, dritte S60600, Kälber erste 12201300, zweite 11001200/ dritte 10001100, Schweine erste 16001650, zweite 25001600, Hamme fteifch 12501400 Mk. Verlauf des Marktes:.ber und Großvieh mäßig, Schweine lebhaft.

Wien "42"? ,

Kronen und in Nenyork 0.31V, l0 56'^.l Dollar. Der j .Dollarkurs stellte sich sonach auf 191 Mk.

Börse. Die Grirndstimmuna des Bör'envsrkebrS war in der letzten Woche ziemlich fest. Unter dem Eindruck der oben erwähnten vo'itischen Totlachen gab es zwar Schwankungen und durchweg Znrückhaltung. aber an­dererseits hielt das Privatpubttkum an seinem Belitz fest und lisch sich zu keinen überstürzten Verkäufen drängen. Für Tertttaktien herrschte sogar durchweg eine sehr gute Meinung. In Berlin waren die Kali­werke bevorzugt und daneben, wie schon seit längerer Zeit, die chemischen Werte.

Prodnkwnmarkt. Nach anfänglich stiOem. zeitweise flauem Verlauf hat lich die Tendenz des Vrodukten- markts gegen den Schluß der Berichtswoche wieder befestigt. Tie amtliche Ankündigung, dach wir für Deutschland ganz gewctttt"e Getreidemengen im Aus­land zukaufen und den Me^l- und Brotpreis demnächst um 75 Prozent steigern müssen, hat zu neuen Käufen angeregt. In Berlin notierten am 19. Januar Wei­zen 381-384 (-4- 6-M. Noaqen 306-308 (-j- 5-6). Gerste 335-365 (-s- IM. Hafer 282-286 (4- 2-4), Mais 290-292 (-4-2) Mk. der Ztr. Die Stuttaarter Notierungen laitteten für Hru auf 240260 und für Stroh auf 90-95 Mk.

Warenmarkt. Es lächt sich nicht leugnen, dach alle Voraussetzungen für eine neue Preissteigerung in Er­scheinung treten: Tarifkämpfe in allen Industrien, Kohlennot. Frackrterhößung usw. Tie Ausländer be­ginnen schon wieder mit ihren Va*utakäufen und tra­gen dadurch gleichfalls zur Preissteigerung bei. Textil­waren. Schuhe und Lederartikel aster Art zieben durch­weg an. Daß dabei auch die Lebensmittelpreile in die Höhe gehen, ist ebenfalls nicht zu verkennen. Statt der erhofften Besserung steht eine Verschlimmerung bevor, zumal da auch der Winter wieder härter zu werden beginnt.

Biehma^kt. Steigende Preise auf der ganzen Linie. Auch die Metzger haben dir Fleilckvreise hinaufgeletzt. Dabei herrscht auf den Viehmärkten eine gewaltige Zufuhr. Tie Stadt Ulm wist ebenfalls einen großen Viehmarkt einrichten. Tie Märkte begünstigen jedoch die Ausfuhr und versah en so ihre eigentliche Bestim­mung. preissrmäßigend zu wirken. Zuchtvieh ist teuer. Ter Kalte Markt in Ellwangen brachte auch für Pferde hohe Preise.

Solzmarkt. Nach kurzer Pause hat im Ho"zgeschäft wieder eine Höhrrbewe^ung eingeletzt. Brennho'z er­zielt Phantastsvreise. Aber auch Rund- und Langholz zieht schon wi"der an. Das Geschäft auf dem Bretter­markt ist weniger übersichtlich. _

Humoristisches.

östlicher Wochenüberblick. ^ ^

F Aekdmarkt.-'Drr Zusammenbruch der Konferenz von Mannes,'dir Ungewißheit über die kommenden Ver­handlungen in Genua und die Krisis in der Rsichs- regierunz wegen der Steuervorlagen, dazu noch die »reue französische Re^ieru^g Poincares und obendrein die Erschütterung des Kabinetts Lloyd George bilden eine ganze Menge von Faktoren, die auf die Entwick­lung des Geldmarkts ungünstig einwirken. Daß er sich gleichwohl in dieser Woche leidlich gehalten und Dir befürchtete aroßr Va'utahausse nur in bescheidenem Maß gehracht bat, verrät einen Optimismus, der hof­fentlich nicht aster sachlichen Unterlagen entbehrt. Hun­dert deutsche Mark ko'-eten am 19. Januar in Zürich 2.70 (am 11. Jan. 2.95) Franken: in Am^erdam 1.42 s1.55l Gn'den: ln Ko^enba^en 2.67 (2.95), in Stock»

In der Sommerfrische. Gast:Aber, Frau Wirtin? in der Suppe habe ich eine tote Maus gesunden!" Wirtin: Schaun S', die wird halt drin ersoffen sein!"

Auskunft. Tourist:Ist der Aufstieg zur Schloßruine beschwerlich?" Bauer:Ter Aufstieg net, aber der Abstieg gewöhnlich s'gibt a' guts Bier! oben!" Heiratsanzeige. Gesetzter Fünfziger, vermögend, sucht i Lebensgefährtin, nicht über 30 und nicht unter 30 000. j Modernes Angebot. Prima hochfeine Leberwurst das ! Pfund 16 Mk. AUerfeiuste delikate Leberwurst 17 Mk.

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Mhle Nachrichten.

Kein« El»l,»»g I« -,r Str«rrfra»e möglich?

WTB. Berti», 2t. Jan. De pestige interfraktionelle S tzung zwischen Zentrum und Sozialdemokratie zur Beratung der Sl'Uerongileg'i heit tat «wen Weg zur Vers ä digung nicht erg,den. Var allem konnte eme Einigung über die F age der inneren Anleihe, die für die Sozialdemokratie ge- w ssermcßen de G U"dla^e der Verhandlungen bildet, nicht erzielt werden. D,e Verhandlungen sollen heule fortgesetzt werden.

Wie die .Deutsch» Allgem. Zeitung' (Sri, fand gestern Ab« d beim Re chepstsivenlrn eine Bisprechung mit den Füh­rern der Cozioltrmli a'w unter Hwzvzirhung de» Reichs­kanzler» und dr» Reich» finarzminist«» statt, in der gleich­falls die Sleuerfiopen erö lerl wurden.

RLcklillt de» Kabinett» Schob,r?

MTB. Wir», 21. Jan Wie dieN-ue Freie Presse' meldet, st heute d,r formelle Rücktritt de» Kabinett» Schob« zu erwa.te».

A»ksperr»«g t» Hamtnrg.

WTB. Berlin, 21. Jan. Der .Berliner Lrkalanzeiger' melk et au» Hamburg: Infolge der von dem Zeniraloerbanb der Zimmerer wepen Lohndiff renzen veranloßien Tkilstreti» derZmmerer hat der Arbeilg berverbond dr» g samten Bau- vewerbe» Hau bürg» die Aussperrunr sämtlicher Zimmerer Grrß Hamburg» ad 21. Januar verfügt.

Streik i» A»gtb»rg.

, WTB. Lerli», 21. Jan. Wie der .Berliner Lckalan- eiger' berichtet, stad di- Weber der motzen Spinnerei» in Augsourq ia den Streik getreten, weil einer An,bhl von Webern gekündigt worden ist, die sich geweigert hatten, drei Webftühle zu bedienen.

U,1 rbr ch«,g der devtsch polnische» verhandln»-»».

WTB. B.rlt», 2i. Jan. We do» .Berliner Tapeblalt' t. sind die d u sch polniscten Bisp kchungen ^Lber Obrr- sch esten in der L quidolio »frage unirrlr chen morden. Die Si'kitfrasie scll d.m Vorsitzenden, Bundetrat Calouder, zur En s rridung unterbreitet w rden.

WTB CH iöi«»io, 21. Jan. An» Berpen wird gemeldet, datz di» ga.ze ErschäsiSßrvße t» vik »i«dertz«br»»»t ist. Do» Feuer rn st> > d ,n einem Lad-» und d.hnte sich infolge starken Winke» schnell au».

Für die Lchrtstleilune verontmortltch: kutvig Louk, Druck und Derlox der N. Nieker'sLev Buchdruck«« Alienflettz,

Konkurse.

L'idw'fl'er, Koniwann in Heilbiorn, Inhaber der Firma L. Käser und Ce. vier.

Ract loh de» om LS. Ok ober xesiorbenen Anton Prestkl, Grmü'p'ä >0 r t" L r> k'-n.

Seschüftttche Mllteilunge«.

Die St-igerur g der la> dwirtschof l chen Produktion mit allen Mitteln rst heute r ö iger al» jr. Bodenbearbeitung, Sorten Ul d nicht zulitz' die sachgenätze Anwendung der künst­lichen'ger spielen hi.rbe' die größte Rolle. Aber nicht nur bei Wmterpelre de. H ck »lichten und im Futiribau soll die küi stlichr Düngung P..tz greis n, fordern sie soll auch ebenso bet dem Sommergel,» ide zur Anwendung kommen. Sollen befr edig me Eimen in Sommerweizen und Sommer- roailN «zielt werden, so dmf neben dem Stickstcff und der Phr»phi'lsLure auch da» Kali nicht verg.sftn we den. Bet Sommer per ste übt da» Kali eine große Wirkung auf d e voll, mmrne Audbrldnng der Köm« und auf die Lage» f st>l kr>t cu«, mo» bei dieser Getrrrdearl von g oßer W'chlig- k.it ist Bet Hafer, der meistentn!» al» obl>spende Frucht pebout wird, ist - ne künstliche Dünpnng m t St üstrff, Pdos» phoisäure- und KaMümern unrrläß.ich, weuu darm hohe E nlrn erzielt werden sollen.

Amtliche Bekanntmachungen.

Betreff; MehlpreiSerhöhung.

Zur Durchführung d»r auf 15. Februar d». I». »u er­wartenden MehloreitleiHöhung wird hiemil von der Wünt. Lande»pe>rriden>lle Stuttpart ongrordn t:

De Gültigkeit drr Februacbrotmarken 5, 6. 7 und 8 wird b schränkt auf die Zeit vom >8 b>8 28. Feb uor t» I». D e E nlösung d'e>er Brotmark n vor 16. F biu ir d» I«. ist h «nach unznläistr. Die (Lladt )Schul h itz-, ä »ler « rden ersucht, t ie Klei, vei käuser und V«a bei er vo» Mehl aus die pet offene Verfügung unterschrifliich m t d>r Er- öffrung hinzuweiiea, daß eiwrio« vor dem !6 Febr -ar d» Js. ringklöiie F bruormarten 5 bi» 8 bei de> F-stftrllun^ de» Mehloorrat« nicht abgeschrieben weiden könmn.

Ragold, den 20. Jrnuar 1922. .Oberamt: Münz.

kMRVkzirkMkinNWld.

Die Herren Obmänner der Orlkvrreine werden grbswn, etwaigen B»darf an Ans stellung-losen spätesten» bi» 25. d». hteher anzeigen zu wollen.

20. Jrn 1922. Kleiner.

LchnOWein fük IW

sind noch zu habe« in de«

W. Rieker sche» Bnchhan-Iang in Altensteig.

itinllit»iiii»ii!i,i»i»ii»i»miu»m,ummui

Alle»s>«tg.

Scköne gisurde

SpelstDieliel

Knoblauch

Salpeter

(lSckrisalz)

Coriander

sowie

sSmililhe Sewürze M ElhlMlcü

empfiehlt billigst

Fritz Vühler jr.

Mtrnstrig.

Zr verkaufe« «inen

I^ochherä

unter zwei die Wahl; ein

LWr- l-mla

zirka 80 Pfund schwer.

Earl Wolf, Bäckerei.

s

2ur feierlichen klockenweihe

vorgenommen äurch äen kochwvräsgsten l)errn weIhbi§chof vr. 5 proN am 5 onntag, 22 . Januar, nachm. .Z llhr in 6 er kathol. Kirche Uagoiä, sowie rur anschliessenäen

K feslverssmmlung im QaubenLaai

Isäet 6 !e Katholiken 6 er fillalgemein 6 en herrlich ein.

Namens 6 es Kirchenstiltungsrates

X l)r. Maz-er, 5 taätpff.

I Mllivüislkllgklliejllük MkllSlkjg.

^ ??? I Dm Eonniag, de« SS I », ade» d» '/,8 Uhr 3, Wochen träch ige, seht-r- von M« »lag, den SS. bt« Areitag, de» 27. Jan*

je abends 8 Uhr

ee

Wii-

i Schaff-

dem Verlaus aus.

«otllkeb Schaible.

EvlMgeWslNls-VortW

von Evangelist N. Möller-Oehringcn, wozu jedermann frrurdl. ring, laden ist.

.Nun aber gebictrl ^iolt allen Menschm an allen Enden, Butze zu tu«.'