Tie Schuld frage.

KöuigSwittter a. Rh-, 13. Dez. Im Provinzialaus- schutz der rheinischen Zentrumspartei sagte, nach der KölnerVolksmacht", der auf Besuch weilende Reichs­kanzler Dr. Wtrth auf eine Anfrage: Im gegen­wärtigen Augenblick der folgenschwersten Verhandlun­gen habe es keinen Zweck, die bei den Verbandsmächten aufsteigende Erkenntnis der Unerfüllbarkeit des Frie­densvertrags durch einen Angriff bezüglich der Frage der Schuld am Weltkrieg seelisch zu hemmen. Notwendig sei vorerst die Gewinnung einer moralischen Bereitschaft des edelsten Geistes im Lager des Ver­bands, in eine vorurteilsfreie, rein geschichtliche Er­örterung der Schuldfrage einzutreten. Es werde aber fleißig Material beschafft. Würden heute von Deutsch­land Millionen Aufklärungsschriften über die Welt versandt, so würde die Welt 10 Millionen dagegen loS- lassen. Weiter sagte der Reichskanzler, daß das Reichs­kabinett, das als kein Koalitionskabinett anzusehen sei, noch in dieser Woche vervollständigt werde.

Kundgebung der österreichischen Presse.

Wien, 13. Dez. Die Blätter veröffentlichen eine gestern von der Vereinigung der österreichischen Tages­zeitungen beschlossene Kundgebung, worin unter Hin­weis auf die bisher schon schwierige Lage der Zeitungs­unternehmen erklärt wird, daß dre geplante Erhöhung des Papierpreises aus mehr als das Tausendfache des Friedenspreises die Stillegung der Betriebe zur unmittelbaren Folge haben müßte.

f " Sparsamere Berwattung in England.

^ London, 13. Dez. Der Ausschuß, der beauftragt ist. Die in der Verwaltung möglichen Ersparnisse zu unter- Archen, wird Lloyd George vor Ende der Woche seinen Dericht erstatten. Der Bericht soll nicht veröffentlicht Werden, aber diePall-Gazette^ erklärt, daß die Er- »parnisse sich auf viele Millionen Pfund Sterling «elaufen werden außer den 75 Millionen, die bereits ln, den ve r schieden en Minist erien vorgeschl agen sind,

Colmar, 13. Dez. In einem Kampf zwischen drei Colmarer Polizisten und dem wegen verschiedener Ver­gehen verfolgten 30jährigen Meisterschaftsathleien von Elsaß-Lothringen für Ringkampf, Joseph Meyer, wurde dieser von einem Polizisten durch einen Revolver- schuß getötet. Es war gegen ihn ein Haftbefehl wegen Diebstahls und Gewalttätigkeiten erlassen worden.

Reichstag.

Berlin, 13. März. Die Ludendorffspende.

Die Sitzung beginnt nach 3 Uhr. Auf der Tagesord­nung stehen über 30 Anfragen.

Eine Anfrage der Abgg. Schirmer und Leicht (BVP.) verlangt Auskunst, ob die in der Presse ver­breitete Nachricht, wonach von den Mitteln der Luden­dorff-Spende nur 50 Millionen Mark der staat­lichen Fürsorge zugeführt seien und die restlichen 100 Millionen für die soziald. Wahlpropaganda der National­versammlung verwandt worden seien, zutreffe. Regie­rungsseitig wird diese Meldung für völlig aris der Luft gegriffen erklärt. Die Spende habe im ganzen 160 Millionen Mark betrag n, von denen rund 140 Millionen Mark den bestehenden 32 deutschen Hauptfürsorgestellen zur selbständigen Verwendung und Verwaltung verblieben seien. Etwa 40 Millionen Mark Beiträge von Firmen und das Ergebnis der Heeressammlung seien der Zentral­sammelstelle in Berlin überwiesen worden. Von diesem Betrag wurden 30 Millionen Mark an die Hauptfür­sorgestelle der Länder und Provinzen verteilt. Der Rest Von 10 Millionen Mark wurde ulrd wird als Reichsaus- »leichsfsnd vom Neichsausschuß für Knegsbeschädigtenfür- porge verwaltet und verwandt.

S rerekratbl. Z8

Höchster Glück ist kurzer Blitze«, Fühl»' und sprich: auf Wiederkehr! Ließ er dauernd sich b,fitzen,

Wär er höchster Glück nicht mehr.

Aampf um Liebe.

Roman von Rudolf Zolliuger.

3t) (Nachdruck verboten.)

Wenn es nicht über mein« Kraft geht. »»rin alt« hätte dieser Wille bestanden?"

Ienssen wurde trotz feiner scheinbaren Rüstigkeit zuweilen von Todesahnmiaev beimyesucht, und die War» «inge« feines Hausarztes mochten trotz feiner er heuchelte»

Gleichgültigkeit nicht ohne Eindruck auf ihn geblieben sein. 2« solcher Stimmung teilte er mir mit, daß es sein Ent­schluß sei. ein neues Testament zu errichten ein Testa» ment, durch da» meine Zukunft auch dann sichergesteüt würde, wenn er noch vor unserer Verheiratung sterben sollte. Ich bemühte mich natürlich, ihm die Absicht aus»

,«reden; aber als ich sah, daß sein Will« unerschütterlich war. sträubte ich Mich nicht länger. Und wir besprachen miteinander die Abfassung de» Testament», ehe es von «inen, Notar in rechtsgültiger Form aufgesetzt wurde. Dabei war. wie Sie sich wohl denken können, haupt­sächlich von Ihnen die Rede."

Rodeck verbeugte sich leicht.

Daß man sich hier in Hamburg so freundlich mit «et«er unbedeutenden Person beschäftigt«, hätte ich mir wahrlich nicht träumen lassen."

Sie überhörte den leichten Sarkasmu» in seine» Worte«, und subr mit «nerstbütterrem S««M koab; *

Aus Stadl und Land.

KItrarlel«, 14. Dezember 1»SO

* DaS pyo»iapifche Aaschwrlle» der Preise fLr Druckpapier. Die Z>-llstrffrbrikanten haben am Dienstag den Beschluß gefaßt, für dev Monat Januar den jetzigen Preis für Dr ckvapier-elluloie von 340 Mark um 330 Mark, alsa a»f tzSO Mark für je 100 Kg. r» erhöhe». Das be­deutet beinahe eme Verdoppelung der erst im voiigen Monat heraus «setzten Preise. Die Druckpapieifab iken sahen sich durch diese Erböhung veranlaßt, auch ihrerseits die Preise für Drvckp-pier um weit,re 80 Mk für je IVO Kg. heranfzvs tze». Dazu kornwen noch erhöht« Fordern«-«» der HsIzpiffadrikoMr», die Kohle'preise,Höhung ulw. D,e Folge davon ist, daß der Preis süon j tzt auf bot Zwovzigfoche gegen­über dem Friede, Lpr eiS im Januar zom mindeste« anf das Drelßigfoche steige» würde. Die Nachwirkungen, die diese phantastischen Preitsteigerungen für dar Buchdruck- und ZeitunpSgewerbe haben werden, liegen ohne weiteres auf der Hand.

* Mit der Brenohol,versorg«»- beschäftigte sich gestern Abend eine in da» Waldhorn einberufene Versammlung. Et fand eine lebhafte Aussprache statt, in welcher der Wunsch zum Aut druck gebracht wurde, daß das Bremholz der in der Nähe gelegenen stöbt. Waldungen für d'e Einwohner­schaft Al ensteigS rrser v ert bleiben soll, daß die frühere

enrihol zut'ilung wieder ausgenommen oder doch fremde Käufer so lange von den städt. BrennholzveikLufen ausge­schlossen sein sollen, bis der nötige Bedms der Altensteiger Bevölkerung gedeckt ist. Eine Kommission soll die Wünsche der Stadtve,waliung vortragen und in der Gemrlnkerats- fitzung v-rlreten.

Sndwestafrikanische Sperrse für sie ScutsHen

Kinder. Aus Windhuk wird gemeldet: Die Deutschen Südwestafrikas hatten beabsichtigt, für die Kinder in Deutschland eine Anzahl Milchkühe zu schicken. Die Ausführung dieses Plans war aber durch verschiedene

Hindernisse bedroht, die es schließlich ratsam erscheinen ließen, den Gegenstand der Spende zu ändern und statt der Milchkühe Fettstoffe, Mais und Hirse zu senden. Trotz der eigenen wirtschaftlichen Notlage haben alle Kreise der deutschen Bevölkerung Südwestafrikas in hoch­herziger Weise zu der Spende beigetragen. Die erste Liebesgabensendung ist bereits im vorigen Monat mit einem Dampfer des Afrikadienstes verfrachtet worden.

Der Landesverband der Kolonialwaren­händler Württembergs hat an das Ernährungsmini- sterium eine Eingabe gerichtet, in welcher gebeten wird, bei Erörterungen über die Ernährungsfragen künftig nicht nur die Verbraucher-Organisationen, sondern auch die Organisationen des Handels einznladen.

Steuermerkwürdigkeit. Nicht ohne Interesse ist es, wie die Einlommensverhältnisse von Beamten und Angestellten vermag" der B steuerung sich gestalten:

Gehalt Steuerabzug bleibt

24 000 ^6. 10«/°-- 2 400 .M 21 6 SO

35 000 25 «Za --- 8 750 M 26 250 ^

37 0 0 30 °/° ----- 111004L 25 900 ^

40 l 00 ^ 30«/»---- 12 0004L 28 000 ^

42 000 ^4L 35 °/° --- l 4 700 .M 27 3 0

50 000 .4L 40 °/° --- 20 000 ^4L 30 000 M

52 000 .4L 45 "/« --- 23 400 .4L 28 600

56000 45 °/° -- 25 2004L 30800 .4L

Aus dieser Zusammenstellung ergibt sich, daß der Be­amte mit 56 000 .4L Gehalt infolge des Steuerabzugs nur 9200 .4L, mehr bekommt, als der nrit einem Ge­halt von 24 000 ^L. _- .. .

Wftdbrrg, 13. Dez. (Jubiläum). Die Molkereigenoffen­schaf, Wildberg kann am 1. Jan. 1S33 auf ein 35 Jahre langes Bestehen zurückblick v.

8- Calw, 13. Dez. (Wahlversammlung der deutsche« demokratischen Partei). Die d. d. Partei veranstaltete am Sonntag, den I I. Dez (Brauerei Dreiß) eine Wah kcetsorr- sammlung. Von 1 Uhr ab ging der eigentlichen Versamm­lung eine B,rtrauknSmänne>fitzung voraus. Um */,z Uhr erteilte Herr Verwaltunosakiuar Slaudenmayer Calw nach kurzer Begrüßung dem R serenten daS Wo>i. Al« erster sp ach Herr A. Hopf, 3 Vo sitzender der Partei, über daß Thema: .Die Lage'. I-, scharfen, markanten Sätzen zeich­nete der Redner die außenpolitische Lage, klar veibä dtich für jedermann. Er sprach vom Unrecht, vom ,W he dem Besiegten' und von der großen Hoffnung, die WH gerade j>tzt wieder auf fremde Hilfe setzen, dem alten Fehler, den wir unpolitisches Volk immer wieder machen, u»d jedesmal doch besser lernen könnten, daß wir unS selbst helfen müssen. Dann sprach Frl. M. Plank, M. d. L., überNaiionaltsmus und Demokratie'. Sie zeigte in fein durchdachter Rede, wo die Parteien st»Herr, die unnational sind und wehrte damit jeden Angriff ab, der versucht, der Demokratie nachzu'p eche», daß sie nicht national genug sei, daS Gegenteil beweisend. Als dritter Redner erhielt Herr Scherf, ebenfalls M d. L., da« Wort. Man rühmt ihm nach, daß ec der fleißigste Mann unter unfern Volksvert etern sei. Er ist ein Meister der Rede, ein Genuß tdn zu hören. Sein erstes Wo>t war Ober­schlesien und das Unrecht, daS damit verbunden ist. Stür­mischer Beifall belohnte ihn dafür. Dann sorach er über die außenpolitischen Verhält» ff, über die Regierung« krise im Reich und ganz besonders über die pcliusche Lage t« Württemberg. Er sprach »on den nngeh-uren Lasten, die auf uns liegen und ihre Deckung durch Stenern und Ab­gaben. Er be'onte dle No wendtgk it der Gewerbesteuer eoi- sion, der Ka'asiererböhung, sagte erläuternde War e zur Not­wendigkeit de« WchnungScbgabegesitze» und sprach vom Wert des Achtstundentag«, von der Teuerung, von Kirche und Schule nsw. Neber 2 Stunden fesselte der Redner die Anw senden, die ihm zum Schluß großen Be fall spendeten.

" Freudenstast, 13. Dez. (Stiftungen für die Notlei­denden unserer Stadt). Der Kurveren Freudenstadt, dessen Abrechnung nun vo-lirgt, hat b schlossen, für die No leiden­den unserer Stadt d e Summe von Mk. 15000 zur Verfüg- urg zu stellen. Außerdem wurden Mk 10000 für die Ge- memdebüchrrei ve,willigt. Die Mk. 15 000 weid-n noch t« Laufe dieser Woche zur Verteilung r «langen zusammen mit den Bewilligungen der Stadt, eme nde (für d e Kleinrentner Mk. 5000 und für die Kriegsbeschädigten und KciegShinter- bti> denen ebenfalls Mk. 5000).

Stuttgart, 13. Dez. (Grundschule und Gym- nasialzeit.) Ueber die Einwirkung der Grundschule auf die Schulverhältnisse in den Gymnasien sind in den Kreisen der Eltern der das Gymnasium besuchenden Schüler starke Besorgnisse laut geworden. Dre Vor­sitzenden der Elternvereinigungen der beiden Stuttgarter humanistischen Gymnasien, Präsident Dr. Sigel für daS Eberhard Ludwig-Gymnasium pnd Ministerialdrrektor Letzgus für das Karlsgymnasium, waren deshalb beim Knltminister Tr. Hieber vorstellig geworden. Sie wie,en darauf hin, daß bei der vierjährigen Dauer der Grund­schule unter Beibehaltung der Gymnasialzeit von 9 Jah­ren die Ausbildung eines Gymnasialschülers sich bis zum 19. Lebensjahr hrnauszögere. Gerade in den Kreisen des mittleren Bürgertums, das unter den heutigen wirt­schaftlichen Verhältnissen besonders schwer leidet, würde diese Folge als äußerst hart empfunden. Da an eme Herabsetzung der Gymnasialzeit auf 8 Jahre unmögllchl- gedacht werden kann, ebenso eine Beschränkung des Lehr-, stosss in Betracht kommt, könnte es sich nur um eine Er-

Ich will mich nicht damit aufhalten, daß ich Ihnen die Einzelheiten unserer Unterhaltungen wiederhol.'. Ihr Oheim wünschre, daß sein Nachlaß zwischen Ihnen und mir geteilt würde. Aber er war überzeugt, daß Sie ein solches Vermächtnis ausschlagen würden. Da machte ich ihm den Vorschlag, mich zur alleinigen Erbin einzusetzen und mir die Verständigung mit Ihnen zu überlassen. Denn ich wollte, daß Sie nicht die Hälfte, sondern alle» erhielten. Und dazu würde sich Jens Ienssen in seiner Liebe zu mir wohl niemals verstanden haben. Was Sie von Ihrem Obeim nicht annehmen zu dürfen glaubten, mir werden Sie es, wie ich hoffe, nicht ausschlagen."

Es war Ihnen also voller Ernst init dem, was St« vorhin sagten? Sie wollten mir zuliebe auf die Erb­schaft verzichten?"

Nicht Ihnen zuliebe, sondern weil es einfach mein« Pflicht ist! Es kränkt mich ein wenig, daß Sie derüber so erstaunt scheinen."

Nun. bei Gott, wenn dies kein Grund zum Erstaunen

ist-> Unter hunderttausend Frauen dürft« es nicht

eine geben, die Ihnen das nachtut l°

Ich bedank« mich im Namen meines Geschlecht», von den» Sie nicht eben die günstigste Meinung zu haben scheinen. Aber e» liegt mir viel weniger daran. Aner­kennung zu ernten, als von Ihnen zu hören» daß daß Sie einverstanden sind."

Einverstanden? Womit? Mit Ihrer Berzicht- leistung? Nein, Fräulein Magnus! Ich kann oon Ihrer großherzigen Schenkung keinen Gebrauch mache». Aber es ist darum nicht anders, als wenn ich sie ange­nommen hätte. Sie haben mir in dieser letzten Stund« Gelegenheit gegeben, ein« Frau kennenzulernen, wie ich sie nimmermehr zu finden gehofft hätte. Und da» ist mehr als Goldes wert. Lassen Sie mich Ihre Hand küssen, nietn Fräulein l Und lassen Sie mich noch einmal jetzt aus vollem Herzen, um Verzeihung bitten für jedes Unrecht, das ich Ihnen vor dieser Aussprache in «»danken und Worten habe!"

Mit der Uebh rftigs- t seines impulsiven Wesen»

halte er die KNne, imO » aen Falten de« schwarzen Trauergewandes verborgen« Lrand der jungen Brasilia­nerin ergriffen und an seine Lippen geführt. Sie hatte ihm nicht gewehrt, und ein triumphierende» Aufblitzea war in ihren Aua«». als sie aniüem tief tzerahgeheugteq,

,a,onen Mannerropfe ruiue,,. onqr ruiige» >,»>»>», für eine flüchtige Sekunde. Als Hermann Nodeck sich wieder aufrichtete, hatte ihr Blick nur noch die sanfte Traurigkeit einer schmerzlichen Enttäuschung.

Ich freue mich natürlich, wenn Sie Ihre Meinung, über mich geändert haben," sagte sie.Aber ich kan» ! das. was Sie soeben von einer Ablehnung sprachen, un­möglich als Ihr letztes Wort aiisehen. Ich verstehe Ihre»/ Stolz, aber ich rechne mit Bestimmtheit daraus, daß Sie s ihn überwinden. Wenn nicht innerhalb der nächste» vierundzwanzig Stunde», so doch hoffentlich in einee ^ nicht allzulangen Zeit. Und Sie müssen mir schon er­lauben, mich bis dahin nicht als die Besitzerin, sondern lediglich als die Verwalterin dieses Vermögen» anzu­sehen. das Ihnen in demselben Augenblick zur Verfügung steht, wo Sie da» Töricht« und Unvernünftige Ihrer Weigerung eingesehen haben werden."

Eine so bezaubernde, herzgewinnende Liebenswürdig­keit und eine so bezwingende frauenhafte Würde war ia ihrer Art, daß ihre Schönheit dem jungen Maler jetzt m einem ganz anderen Lichte erschien, als vorhin bei seinem Eintritt. Sie war für ihn nunmehr von jenem ver­klärenden Schimmer umgeben, mit dem die Erkenntnis einer großen und edlen Seele in unserer Vorstellung auch die äußere Erscheinung eine» bewunderten und verehrten Menschen umkleidet. Er besaß ja jetzt den Schlüssel« alle», was diese Frau getan. Sie hatte ihn bi» in die geheimsten Tiefen ihre» Herzens blicken lassen, und nach > seiner innersten Ueberzeugung gab es in diesem Herze» / nichts, da» auch nur den leisesten Schatten auf die Braut l des verachteten Toten geworfrn hätte.

So ganz hingenommen war er oan der graßen Offenbarung dieser letzten Stund«, daß er de» Freunde»! völlig vergesse« hatte, nnd daß er sich an den oornehmjle» Zweck seine» Hiersein« erst wieder erinnerte, ai» er ihn» von der Braplianarin selbst in« Gedächtni« »«rückgerufe« i »urd«.

FortletzMr« ftr-U

Raa ftftcha a»d«ü» nur «it «cblso >r»aa»'«t»«» rtakkarda» «a» G« iv b er r tr bv lL»»»dro«bUr« dlo. 2 v«

«Mel« Neaaa», SeeeilechLtt » terchr. örktWL. Earsiiabar«». st.