Stuttgart, 3. Okt. (Ernennung.) Der ehe­malige deutsche Konsul in Basel, Dr. Kurt Ziegler, ist von der Leitung des Konsulats -Mückgetreten und an seiner Stelle Freiherr von Werzsäcker, ein Sohn des früheren württ. Ministerpräsidenten, zum deutschen Konsul in Basel ernannt morden.

Hilfe kür Oppau. Der Landwirtschaftliche Haupt­verband in Württemberg erläßt an seine Mitglieder und die übrigen Landwirte des Landes einen Aufruf, sich an dem Rettungswerk für Oppau zu beteiligen, Beiträge an die Sammelstellen abznliefern, oder aber in den land­wirtschaftlichen Vereinen bzw. Gemeinden Sammlungen zu veranstalten.

Die Domäne Klein-Hohenheim ist vom her­zoglichen Rentamt zur Wiederverpachtung auf 12 Jahre ausgeschrieben.

Heilbronn, 3. Okt. (Wünschelrutentagung.) Vom 30. September bis 3. Oktober fand hier die Tagung des internationalen Rutengängervereins statt. Diewürtt. Geologische Landesanstalt war unter Führung von Pro­fessor Dr. Sauer vollständig vertreten. Die praktischeil Versuche zeitigten Ergebnisse, die von den Geologen als verblü ffend bezeichnet wurden,_ __

Cannstatt, 2. Okt. (Regimentsfest der Kö­nigsdragoner.) Im Kursaal begann gestern abend das Regimentsfest der Königsdragoner mit einem stark besuchten Begrüßungsabend, bei dem auch das frühere Offizierkorps sehr zahlreich vertreten war. Heute vor­mittag halb 10 Uhr war im Kasernenhof der Dragoner­kaserne der Regimentsappell, vom besten Wetter begün­stigt und durch Tausende aler Dragoner belebt. Bürgermeister Ludwig übermittelte die Grüße der Stadt­verwaltung und Generalmajor Wehl, der frühere Bri- gadekommaudcur hielt die Festrede und gedachte der Ge­fallenen. Jin Kursaal fand mittags kameradschaftliches Zusammensein statt, das durch die Todesnachricht aus Bebenhausen einen ernsten Ausklang nahm. Es war ein merkwürdiges Zusammentreffen, daß der Regiments­tag der Königsdragoner auch der Todestag des Regiments- chess w-'.^

Böblingen, 3. Okt. (Flieg er tag.) Der Flieger­tag wurde am Samstag durch ein Konzert des Lieder­kranzes Und ein Feuerwerk am unteren See würdig ein­geleitet. Am Sonntag früh kamen die ehemaligen Ange­hörigen der Fliegerabteilung in Scharen aus allen Rich­tungen an. In der Nacht waren die Girlanden und die Inschrift der Ehrenpforte von bösen Händen abgerissen worden, aber sie waren bald wieder ersetzt und so herrschte ungetrübte Feststimmung. Um 10 Uhr wurde der Gedenk­stein für die Gefallenen auf dem Flugplatz eingeweiht. Bei der Begrüßungsfeier entbot Schultheiß Kraut den Will­komm. Der frühere Kommandeur, Major Schefold, gab pinen Rückblick über die Entwicklung der Fliegerabtei­lung. Mehr als 15 000 Soldaten wurden während des lkriegs in Böblingen ausgebildet. Unter den Fliegern, die in Böblingen gewesen sind, befinden sich Frhr. von Richt­linien, Bölcke und Jrmnelmann. lieber 100 Flieger fan­den den Tod in Böblingen, 20 ruhen auf dem dortigen Friedhof. An die Begrüßung schloß sich die Gedächtnis­feier auf dem Friedhof, bei der Prof. K n ä u l e-Tübingen die Rede hielt. Den Schluß bildete ein Promenadekon- -.-«a worani doL WUM. eingenommen wurde.

Möhringen a7 F., 3. Okt.. (Im "Streit ersto­chen.) Der ledige 31 Jahre alte Bauer Gustav Ehmann wurde in der Sonntagnacht, als er mit seinem Kameraden auf dem Rad nach Hause fahren wollte, zwischen hier und Unteraichen nach vorausgegangenem Streit von einem Unbekannten erstochen. Als der Tat verdächtig wurde ein junger Mann von Steinenbronn verhaftet. Der Erstochene galt als ein solider und flei­ßiger Mensch.

Leonberg, 3. Okt. (Falscher Verdacht.) Zu der Nachricht aus Eltingcn, daß die Beerdigung eines Knaben hat unterbleiben müssen, wird mitgeteilt, daß die Untersuchung der Leiche keinerlei Anhaltspunkte für den Verdacht ergeben hat und daß die Beerdigung ge­stattet wurde.

Friedrichshafen, 3. Okt. (Radiumschmuggel,) Unserer Grenzbehörde glückte dieser Tage, wie dasSee­blatt" berichtet, in Stuttgart die Festnahme mehrerer angesehenen Kreisen ungehöriger Personen wegen ver­suchten Radiumschmuggels in die Schweiz. Eine dersel­ben ist in Stuttgart, die übrigen sind in Mainz, Essen und Bielefeld wohnhaft. Das beschlagnahmte Radium repräsentiert den Wert von 8i/z Millionen Mark. Eine zweite Nachforschung wegen desselben Vergehens führte m Berlin ebenfalls zur Festnahme mehrerer Personen. Der beschlagnahmte Wert beträgt in diesem Fall 400000 Mk. Ma in ganz Deutschland sich nur 2 Gramm Radium be­finden, ist es von großer Bedeutung, daß die Grenchel,bi­lden das Radium, zusammen 473 Milligramm, - m der Verschleuderung ins Ausland gerettet haben.

Vermischtes.

Die Hiudenburgoeücke. - Während der Kriegs war zwischen Bingen und Rüdesheim eine neue Brücke über den Rhein, dieHindenburgbrücke", erbaut wor­den, die einem starken Bedürfnis entspricht, da es Donst zwischen Mainz und Koblenz keine feste Rhein- kücke mehr giht. Die Rheinlandkommission des Ver­sands verlangt nun, wie dieVoss. Ztg." berichtet, Hatz die Mücke durch Zerstörung des Bodenbelags und Durchstechung der Zufahrtsstraßen unbrauchbar ge- inacht werde, obgleich die deutschen Staatsbehörden, Gemeinden und Handelskammern die Notwendigkeit der «rücke für den Fährverkehr beweisen. Der Bevölke- rung hat sich durch das feindliche Verlangen, da« inan nur an» übermütiger Freude an Quälereien sich! «rkftzr^n kann, eine große Erregung bemächtigt. ^

Tie rätselhafte Stimme. Soeben erschien in 5. Auf­lage von dem bekannten Schriftsteller P. Dorsch: Die Verbindung mit unserer ewigen Heimat!" In ver­schiedenen Abschnitten werden Träume, Gesichte, Ah­nungen, Stimmen, seelische Fernwirkungen Sterbender vom klassischen Altertum bis zum Weltkrieg an beglau­bigten Tatsachen vorgeführt. Ein Beispiel sei mitge­teilt: Am 27. Februar 1916 hörte ein Weingärtner frühmorgens plötzlich die Stimme seines im Feld be­findlichen Sohnes, wie wenn derselbe vor dem Hause stünde und mehrmals nach ihm riefe. Er sah inach, fand aber niemand. Seine Frau verzeichnete sofort Tag und Stunde dieses Erlebnisses. Am 22. Februar kam vom Feldwebel Nachricht, wonach eben in jener Stunde der Sohn gefallen war.

Vom deutschen Museum. Ans der Jahresversamm- j lung des Deutschen Museums in München teilte der Schöpfer des Museums, Oskar von Miller mit, daß das Museum dank der reichen Unterstützungen in drei Jahren ferttggestellt sein werde. An Geidstiftungen seien 7>/z Millionen Mark seit der letzten Tagung einge- gangen, darunter 3 Millionen von der Interessenge­meinschaft der chemischen Industrie. Sehr wertvolle Beiträge an Geräten, Instrumenten u. a. seien von dem Kaiser und von anderer Seite gestiftet worden. Im Ehrensaal des Museums wird ein Standbild Goe­thes aufgestellt werden, das die Stadt Frankfurt stiftet. Für den Bau des Museums stehen bis jetzt 24 Mill. Mark zur Verfügung.

Gpisl «ud Eport.

T Lerneck. Letzten Sonntag spielte die 1. Mannschaft des hie­sigen F,-C. mit der S. des F.-C. Nagold. Das Spiel endete 0,8 für Berneck.

Wtenrteig. Am vergant encn Sonntag spielte die hiesige 1. Mann- s chcft der Epielabteilung des Turnvereins gegen die 1. Mannschaft des F.C. Walddorf. Obwchl die Walddorscr Mannschaft solcher der 2! lienfieiger in der ersten Halbzeit überlegen spi lte, konnte sich Alten­steig doch noch den Sieg sichern. Mit 1: S endete das Spiel. Möge dieser Mannschaft am konwenden Sonntag, wo die Sportplatzein­weihung statifiirdcn soll, und sie der 1. Mannschaft des Turnvereins Haiterbach gegenübersteht, dasselbe Glück beschicken sein. Das Spier der Jagerdmannschi st, die sich ernstlich bemüht und gute Fortschritte m verzeichnen hat, stark der 3 Mannschaft von Walddorf gegenüber. Ihr Spiel endete mit 0:4 zu Gunsten Altenbelgs. Zweifellos woll­ten sich unsere Jungens hei-te schon ihre Lsibereu für den kommen­den Sonntag holen, da ihren ein Spielen infolge der Kürze des Ta­ges versagt werden mußte.

Kandel und Verkehr.

* Nagold, 1. Okt. (Fruchtschranne) Angeführt wurden 68 Ztr. Weizen, l'/r Ztr. Dinkel und 3 Ztr. Haber. Ver kauft wurden 53 Ztr. Weizen, 1'/- Ztr. Dinkel und 3 Zlr. Haber. Erlös für I Zir. Weizen 330340 Mk., Dinkel (70 Mk. und Haber 170 Mk.

* Nagold, 1. Okt. (Obstmarkt) Zugesührt waren 80 Zir. Tafetöpfel, 30 Ztr. Birnen, 3 Ztr. Zwetschgen, 40 Ztr. Mo stobst, 30 Ztr. Kartoffeln, 35 Ztr. Kraut. Preise für Lafeläpfel 100130 Mk., Birnen 90 Mk.. Mostobst 85 bis 90 Mk., Zwetschgen 350 Mk., Kartoffeln 60 Mk., Kraut 50 Mk.

Deutsche Einfuhr nach England. Wie aus

London gemeldet wird, weist die deutsche Einfuhr nach England im August 1921 eine Zunahme von fast 150000 Pfund Sterling auf.

Weitere Preiserhöhungen. Der Verband dem- scher Kaltwalzwerke hat seinen Grundpreis auf 420 Mk. pro Doppelztr. erhöht. Der Kupferblechverband hat die Preise um 225 auf 3888 Mk. pro Doppelztr. erhöbt. Der Verband deutscher Emaillewerke hat den Aus­schlag für Küstenfendungen im Inland vorerst auf 750 Prozent festgesetzt.

Starke Preiserhöhung auf dem Hantenrarkt.

In der letzten Häuteversteigerung in Hamburg am 28. September herrschte lebhafte Kauflust bei stark anziehen­den Preisen. Großviehhäute stiegen um 4050 Pro­zent, Schaffelle um 5070 Proz., Kalbfelle bis zu 100 Prozent. Bezahlt wurden für Kuhhäute im Durch­schnitt 22.75 Mk. gegen 15.75 Mk. im vorigen Monat, für Kalbfelle 36 Mk. gegen 20 Mk., für Schaffell« 8.25 gegen 6.50 Mk., für Roßhäute 300600 Mk. gegen 200 400 Mk.

Stuttgart, 3. Okt. (Landesproduktenbörse.) Die feste Stimmung auf dem Getreidemarkt hat auch in abgelaufener Woche angehalten. Die Landzusuhren bleiben immer noch schwach. Für alle Getreidearten wurden höhere Preise bewilligt. Es notierten je 10V Kilo ab württ. Stationen: württ. Weizen, je nach Lieferzeit 470 490, Roggen 370390, Sommergerste 490520, Hafer 360-380, Weizenmehl Nr. 0 (65proz. Ausmahlung) 730-750, Brotmehl 480 600, Kleie 240 vis 250, Heu 160 -200, Stroh 50- 70 Mk.

Edingen, 3. Okt. (Obstpreise.) Wie sehr die Abgelegenheit und die geringere Ertragsfähigkeit einer Gegend auf die ungesunde Preissteigerung gewisser Er­zeugnisse von Einfluß ist, möge daraus hervorgehen« daß am letzten Samstag hier für 1 Zentner Mostobst 140 Mark und' darüber bezahlt wurden.

Rottendurg, 3 Okt. Der H vpfenversand auf der Bahnstation Rottenburg hat bis End« voriger Woche 1366 Ballen im Gewicht von 1800 Zentner betragen.

Herbstrrachrichte«.

Lanffen a. N., 3. Okt.. (Weinlese.) Die Wein­lese ist hier bis auf ivenige Reste beendet. Die Quantitätt eMMAt Licht ganz den Gr«artnyMN, dagegen ist: dis

Qualität hervorragend. Die Weinpreise bewegen sich bis jetzt zwischen 2500 und 3000 Mk. pro Eimer. Neben dem fast verkauften Wein ist manches Quantum ver­stellt; jedoch sind noch größere Mengen feil. !

Heilbronn, 3. Okt. Die Weinlese in den Unter­länder Weinbezirken beginnt am 4. Oktober. '

Brackenheim, 3. Okt. (Weinpreise.) Die mei­sten Käufe wurden hier zu 2900 Mk., einige zu 3000 Mk. abgeschlossen. In Neipperg kamen Käufe zu 3200 bis 3400 Mk. und in Stockheim solche zu 34003600 Mk. zustande. Die Preise ziehen an. '

Neckarsulm, 3. Okt. Die Lese wird am 4. Oktober beginnen. Die Lese der Trollinger wird noch möglichst, weit hinausgeschoben. Geschätztes Erzeugnis 3000 Hektl. Vieles schon verstellt.

Metzingen, 3. Okt. Die Weinlese beginnt hier am 6. Oktober. Die Weinberge sind noch sehr schön belaubt. In den vom Hagel verschont gebliebenen Lagen stcht nahezu ein Vollherbst in Aussicht. Das Erzeugnis ist zu 3000 Hektoliter glschätzt.

Öffentlicher Sprechsaal.

FürMinsendrwgen unter dieser Rubrik übernimmt die Reaktion nur / die preßgesetzliche Verantwortung.

» Es wird die Stadtpslizeibehörde um höfliche Mitteilung ersucht, ob m Altensteig keine Polizeistunde besteht? I» der Nacht von SamStag auf Sonntag herrschte im Sasthof zum grünen Baum bis gegen 3 Uhr morgens ei« solcher Spekiakel, daß die Anwohner im Schlaf gestört wurde«. Obwohl sich das Nachtlokal nur einige Schritte vom grüne« Baum entfernt b> findet, war das diensthabende Polizelpersonal nicht in der Lage, für Ruhe zu sorgen. Der Lärm wurde bis in Nähe des Kaufmann Bühler vernommen und wirkte ruhestörend. Die Umwohner wären der Stadtpollzeibehörde für die Zukunft sehr dankbar, wenn dafür gesorgt würde, daß derartige Nachtruhestörungen unterblieben für die Zukunft.

Letzte Nachrichten.

WTB. Oede«b»rg, 4. Okt. Nach einer Meldung de- Nng. Korr.-Bur. wurde gestern Nachmittag das aus die Uebergaie Wrfi««gar»S bizügliche Protokoll von ungarischer Seite von Generalleutnant Hegedues unterzeichnet. Damit ist auch das letzte Hindernis einer zwischen Oesterreich und Ungarn durch die Vermittlung der italienischen und der tschechoslowakischen Regierung abgeschloffenen Vereinbarung gefallen. Auf Wunsch der Generalkommisston wird die ungarische Gendarmerie die Weisungen des GeneralkommiflarS zur Ausrechterhaltung der Ordnung in Oedenburg uud Um­gegend vollstrecken.

WLB. Hamburg, 4. Okt. Zusammenstoß. Gestern Nachmittag fuhr auf dem Bahnhof Sternschanze ein aus Richtung Ohlsdorf kommender Zug auf einen eben nach Altona abgelaffenen Vororttzug auf. Mer Fahrgäste wur­den leicht verletzt. Der Materialschaden ist bedeutend.

WTB. Brüssel, 4. Okt. (Havas.) Der frühere russische Minister KerenSki Ist r» Brüssel eingetroffe«. Er wurde gestern Vormittag von dem Justizminister Vandervelde em­pfangen. Die Anwesenheit Kerentkis in Brüssel findet wahr­scheinlich ihren Grund in dem dcmnächstigen Zusammentritt der Konfererz zur Bekämpfung der russischen Hungersnot.

WTB. Pari-, 4. Okt. Die französische Regierung hat bei der Regierung von Angora die sofortige u. vollständige FreUaffnag Ser sranzöfischen Gefangene«, die letztes Jahr in die Hände der Türken fielen, erreicht.

WTB. Angora, 4. Okt. Amtlicher Kriegsbericht. Nn- sere Truppen haben den Feind westlich von Eikt-Schehir angegriffen. Die Griechen mußten sich nach Westen zurück­ziehen. Unsere fliegenden Abteilungen drangen bis Peffkin, nordwestlich von Eski-Schrhir, vor. Sie zerstreuten feind­liche Ansammlungen iu dieser Stellung und erbeuteten Pferde und Munition. Außerdem hat unsere Kavallerie die Station Kar-Keuey, nördlich von Bozeuyuk, besitzt. Der Feind erlitt Verluste. Wir haben Gefangene gemacht.

WTB. Berlin, 4. Okt. Die gestrigen interfraktionellen Besprechungen beim Reichskanzler über die Frage -er Um- Vtldnng -eS RrichSkabineitS haben noch kein positives Er­gebnis gehabt.

Die Besprechung beim preuß. Ministerpräsidenten Sieger- wald über die Regierungsneubildung in Preußen hatte gleich­falls kein positives Erg bniS.

WTB. Berlin, 4. Okt. LaS Reich-kabinett beriet gestern über dar Wiederaufbauabkommen und sprach sich, dem Berl. Tageblatt zufolge, nach einem Vortrag des Ministers Dr. Rathenau für die Ratifizier«», -eS Abkommens aus. Heute Vormittag wird sich der Auswärtige Ausschuß des Reichs­tags mit dieser Angelegenheit beschäftigen.

WTB. Port-, 3. Okt. Nach einer HavaSmeldung auS Genf bestätigt e» sich, daß der Völkerbundsrat in der Lage sein wird, sein Gutachten über Sie »berschlestsche Frage nächsten Sonnabend oder Sonntag bekannt zu geben. Der .Tempi' fügt dieser Meldung hinzu, der VölkerbundSrat werde an diesem Tag dem Obersten Rat der Alliierten die Lösung Mitteilen, die er für die Teilung OberschlestenS au- empfehle.

M»t««tzlicheS »etter.

Am Mittwoch und Donnerstag wird nach Weichen de» Hochdrucks mehrfach bedecktes, zu Niederschlägen geneigte» Wetter erwartet.

Hör di« Schriftleijung verantwortlich: Ludwig Lauk. Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckeret Meustekg

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