Amtliche Bekanntmachungen.

Eichung und Racheichnng der Fässer und Herdftgefasse.

Ei besteht Anlaß, darauf hinzuweisen, daß die Fässer, in denen Wein oder Most bei faßweisem Verkauf dem Käufer überliefert wird, geeicht sein müssen. Liegt die erstmalige Eichung schon über 3 Jahre zurück, so müssen sie auch «ach- geeicht sein. Ei dürfen also Fässer, welche das JahreS- zeicheii 1917 oder ein früheres Jahreszeichen tragen, vor er­folgter Nacheichurig nicht benützt werden.

Ebenso sind die Herbstgesäfl« eichpflichtig und nacheich­pflichtig, bei diesen Gefäfsen beträgt die Racheichpflicht je­doch nur 2 Jahre. Es müssen also Herbstgefässe, welche das Jahreszeichen 1918 oder ein früheres Jahreszeichen tragen, vor ihrer diesjährigen Benützung nachgericht werden.

Nähere Auskunft erteilen die Eichbeamten.

Die Benützung von ungeeichten oder nicht rechtzeitig nach- geeichten Fässern und Herbstgefässen ist strafbar. Neben der Strafe ist auf Unbrauchbarmachung oder Einziehung der vorschriftswidrigen Meßgeräte zu erkennen; auch kann deren Vernichtung ausgesprochen werden (8 22 der Maß- und Gewichtsordnung von 1908, R. G. BI. S. 349).

Die OrtSpolizribrhörde» werden gemäß 8 39 der Eich­verfügung vom 16. Mai 1912, Reg. Bl S. 121, angewiesen, das Geeignete zur Ueberwachung der Einhaltung der Nach- eichirist zu veranlassen.

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