Soldaten bei Trier. Der Täter ist von einem fran- . zösischen Kriegsgericht freigesprochen worden. Maßnahmen gegen die Wiederholung solcher Fälle sind getroffen.
Abg. Reuhaus (D.natl.Bp.) erhebt Einspruch gegen die Benutzung von Schulräumen durch französische Besatzungstruppen. Der Einspruch wird von der Regierung nachdrücklich unterstützt.
Auf eine Anfrage des Abg. Tecrmanl» (D.BP.) wird erwidert, daß die Frage noch geprüft wird, ob die Produktionsvermehrung der deutschen Oelindustrie die völlige Ausfuhrsperre für Oelkuchen ermögliche. j Eine Denkschrift über die Kosten des Besatzungsheerc? i (Anfrage Dr. Quartz, D.VP.) soll vorbereitet werden. ? Ebenso eine solche über das deutsche Volksvermögen, wenn sich die Wertverhältnisse gefestigt haben.
Der Begriff „gemeiner Wert" in 8 09 des Neichs- einkommensteuergesetzes (Anfrage Hartwig, D.natl.Bp.) soll geklärt werden.
Das Mähen von Getreide (Anfrage Dr. Wiebel, D. natl.VP.) wird grundsätzlich nicht als Notstandsarbeit s angesehen. Dies wird von Fall zu Fall entschieden, j Die Interpellation Hergt (D.natl.Bp.) über Getreide- > Verschiebung, Dr. Stresemauu (D.VP.) über die Aus- , schreitungen gegenüber Angehörigen nichtsozialistischer Parteien, Beamten, Offizieren usw. sollen in der vor- ! geschriebenen Frist beantwortet werden. 1
Das Gesetz über die Verpflichtung der Auskunft j über militär-fiskalische Gelder und deren Herausgabe ! wird in 1. und 2. Lesung angenommen. s
Das Haus vertagt sich auf Mittwoch 2 Uhr. !
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Aus Stadk und Land. !
Wtrarlei-, 38. September
* Starker Reife«. Heute. Vormittag zeigte das Thermo- ! meter 3 Grad unter Null an, wöbe manche Garte flüchte ! und Blumen gelitten haben dürften. i
— Ter dritte Band von Bismarcks Gedanken und ! Erinnerungen ist im Verlag von Cotta-Stuttgart er- ! schienen. Die erste Auflage in Höhe von 200 000 Exem- < plaren ist bereits vergriffen. Ein hochbemessener Neu- druck, der im November zur Ausgabe gelangen wird, ! befindet sich unter der Presse. j
— Tairnler-Motor. Aus der Automobil-Ausstellung ! in Berlin erregt, wie uns mitgeteilt wird, ein Daimler- ' Motor von 200 Pferdestärken in Fachkreisen Aufsehen. > Der Motor ist die stärkste Automaschine, die bis jetzt j gebaut wurde. ^
- Calw, 37. Sept. Die Siedlungsgesellschaft will zur ? Bestreitung des Bauaufwands 500 000 Mk. aufnehmen. Die Oberamtssparkaffe ist zur Abgabe deS Geldes bereit, wenn dte Stadt die Bürgschaft hiefür übernimmt. Der Gemeinderat erklärt sich damit einverstanden, unter der Bedingung daß die Stadt durch die KaufgrldShypotheken gedeckt wird und daß ein Vertreter der Stadt im Aufsichtsrat der Genossenschaft Sitz und Stimme hat; auch können grundlegende Bestimmungen der Satzungen nicht ohne Genehmigung ! deS Temeinderats verändert werden. Da der Gemeindever- ! band Teinach die Strompreise für Großabnehmer erhöht hat, ^ steht sich auch das Elektrizitätswerk zu einer Hinaufsetzung ' der Strompreise gezwungen. Außerdem kommt noch hiezu, daß die Löhne für die Arbeiter erhöht worden sind und die Erhöhung der Gehälter für Beamte und Unterbeamte in Aussicht steht. Die Neubelastungen betragen 37 000 Mk. Zur teilweise» Deckung dieses Betrags und zur Ansammlung eines ErneuerungSsondS werden die Strompreise für Licht von 3 Mk. auf 3 Mk. SS Pfg. und die für Kraft von ! 1 Mk 40 Pfg. aus 3 Mark erhöht. Der Gaspreis erhöht j sich per cbm von 1 Mk. 60 Pfg. auf 1 Mk. 90 Pfg. Eine ! weitere Steigerung der Preise infolge der höheren Kohlen- ! preise u. der Kohlensteuer ist mit Bestimmtheit zu erwarten. ;
Horb, 27. Sept. (Kriegerdenkmal.) In der hie* figen evangelischen Kirche wurde die Gesalleneu-Gedenk-- tasel mit den 16 Namen der im Krieg gebliebenen Gemeind .'glieder dnr«K Aystoottesdienst aeweibi.
Stuttgart, 27. Sept. (Verkauf des M a r st a l l s?) Nach der „Württ. Ztg." steht eine Unternchmergesellschaft mit der württ. Staatsfinanzverwaltung in Unterhandlung wegen Erwerbs des Marstallgebändes. Das Gelände in erster Lage der Stadt am neuen Hauptbahnhof und an den Anlagen soll überbaut und u. a. ein sehr großer Gaschos erstellt werden. ^
Nach amtlicher Mitteilung handelt es sich um die Ab* gäbe von 1620 Geviertmeter zu je 1000 Mk. In den Neubauten solle» u. -a. verschiedene Geschäfte und eine f Kaketannahmestelle der Reichspost untergebracht werden, i Aus dem Parteileben. Die Herbsttagung der ^deutschen demokratischen Partei^ die am 2. Oktober in Keilbronn stattfinden sollte, ist verschoben worden. !
Im Stuttgarter Schlossergewerbe wurde ! durch Vermittlung des Arbeitsministeriums eine Einigung i erzielt. Arbeiter unter 20 Jahren erhalten 4 Mk. für ! die Stunde, von 20—22 Jahren 4.80 Mk., von 23—24 f Bahren 5.70 Mk., von 24—25 Jahren 5.80 Mk. und < über 25 Jahren 6.80 Mk. ;
Ende des Friseurstreiks. Die Friseurgehilfen haben die von den Arbeitgebern angebotenen Lohnzutagen iangenommen. Beim Abschluß! des neuen Tarifvertrags am 1. Oktober wird eine Neuregelung der Löhne erfolgen. Der Streik ist nach fünfwöchiger Tauer beendet und die ! Mögenden Friseurstuben" der Gehilfen sind aufgehoben. !
Cannstatt. 27. Sept. (Gchlaganfall oder Gift- Mord?) Wie die „Cannstatter Ztg." berichtet, wurde ! Mn Montag mittag in einem Graben auf dem Wasen Eier in Gaisburg wohnhafte Steuerkontrolleur Schnei* ! L«r tot aufaefnnden. Schneider mar gegen 1 Uhr mit j
einer Frauensperson, die ein Hündchen bei sich hatte, am , Graben sitzend, gesehen worden. Da der Leichnam schon vollständig blau war, erhebt sich die Frage, ob nicht Giftmord vorliegt. Der Tote hatte eine angebrochene Bretzel M der Tasche; seine Uhr und Brieftasche hatte er bei sich. Dagegen kein Geld. Die Frauensperson ist ermittelt; der Hund ist ihr zum Verräter geworden.
Vaihingen a. Enz, 27. Sept. (Noch ein Opfer.) Der von hier gebürtig? Gipser Emil Lang wurde ein Opwr d?r Katastrovlie von OtMnu.
Cannstatt, 27. S.pl- (Kein Gifimoed.) Der auf dem Ea:uichi.t?r Wafm :o: auch suiideue 42 Jahre 'alte verheiratet? Lien rlomretteü? Jakvl Schneider von Gaisburg ist laut ärztliche: Feststettnng an einem Herzschlag gestorben. Das umlaufend? Geruch: von einem Giftmord entbehrt jeder Grundlage.
Ellwangen, 2. Sept. (Ein Gefährlicher.) Der 29 Jahre alte Fabrikarbeiter Kaspar Müller von Schloßberg, OA. Neresheim, der wegen Totschlags urstll mehrerer Brandstiftungen eine 9jährige Zuchthausstrafe cherbüßt, wurde wegen einer weiteren Brandstiftung Ml einer Gesamtzuchthausstrafe von 14 Jahren und 10 Jahren Ehrverlust verurteilt.;_.
GrvMk-tach, 27. Sept- (Die Mäuseplage.) Die Müuseablieferung wurde jetzt eingestellt, nachdem dre Gemeinde für 169 000 Mäuse Fanggebühren bezahlt hat. Vor der Aussaat soll jedoch nochmals Gift gelegt werden.
; Urach, 27. Sept. (Leichenfun d.) Spaziergänger - fanden auf der Burg Hohenurach im Gebüsch eine männ* liche Leiche, die noch den Revolver in der Hand hatte. Die Leiche dürste schon cinige Wochen dort gelegen haben.
Leinroven, OA. Aalen. 27. Sept. (Eine 56 131- fältige Frucht.) Aus dem Mohnacker eines hresigen Bauern wuchs ein Mohnstcugel mit sechs prächtigen Kapseln, in denen 5613! Früchre waren. 29 Schüler haben 1)J Stunden gebraucht, um sie zu zählen.
Vermischtes.
Einbruch. In einer der letzten Nächte wurde in das Schloß Solitude bei Stuttgart erngebrochen »nd daraus mehrere Porzellangruppen gestohlen. Unter dem Verdacht der Täterschaft wurde ein 20jähriger Hilfsarbeiter verhaftet.
Anschlag auf Stmnes? Nach Schluß des Aütorew- nens in Grunewald-Berlin krochen, wie man aus Berlin meldet, einige Männer unter das einige Augenblicks unbewacht dastehende Automobil des Geheimrats Hugo Stinnes. Als der Wagenlenker herbeieilte, flüchteten die Burschen. Man glaubt, daß sie Sprengstoffe unter den Wagen bringen wollten.
Millionenspende für Oberschlesien. In Amerika soll eine Spende für die durch den polnischen Aufstand geschädigten Oberschlesier in Höhe von 50 Millionen Mark gesammelt und an den' Vorsitzenden der Verbandskommission, General Lerond (!) zur Verteilung überwiesen worden sein. In deutschen Kreisen weiß man aber, wie die „Südd. Ztg." berichtet, weder von der Spende noch von der Verteilung etwas.
Sportstadion in Köln. Die Stadtverordneten von Köln a. Rh. haben für die Errichtung eines Stadions, das 40 000 Zuschauer fassen soll, ISA- Millionen Mark bewilligt. An dem Bau sollen 1000 Arbeiter sechs Monate lang beschäftigt werden können.
Gefährliche Mine«. Auf dem Schießplatz Arys (bei Johannisburg, Ostpreußen) fanden Knaben eine Mine. Diese erb kodierte und zerriß drei Knaben, zwei andere wnrde-r sturer verletzt.
Handel und Verkehr.
Nagold, 27. Sept. Der Fruchtschranne waren am Samstag 66 Zentner Weizen, die zu 225—240 Mk. der Zentner abgesetzt wurden, und zwei Zentner Gerste zugeführt, die zu je 212 Mk. verkauft wurden.
Rottweik, 27. Sept. (Schrannenbertcht.) Auf der hiesigen Schranne waren am Samstag 46 Ztr. Dinkel, 31 Ztr. Weizen und 6 Ztr. Haber zugeführt. Nach Haber und Gerste herrschte große Nachfrage. Für den Ztr. wurden bezahlt bei Dinkel 159—169 Mk., für Hafer 140—150 Mk. und für Weizen 260—270 Mk.
Stuttgart, 27. Sept. Dem hiesigen Schlachtvieh- markt am Dienstag auf dem Vieh- und Schlachthof waren zugeführt: 150 Ochsen, 47 Bullen, 320 Jungbullen, 256 Jungrinder, 273 Kühe, 397 Kälber, 315 Schweine und 137 Ziegen. Für 1 Ztr. Lebendgewicht wurde erlöst: Ochsen erste Qualität 670—770, zweit« 530—640, Bullen erste 640—690, zweite 510—610, Jungrinder erste 710—800, zweite 600—680, Kühe erste 560—670, zweite -370-500, dritte 210 -320, Kälber erste 850— 900, zweite 750—820, dritte 700-740, Schweine erste 1330-1420, zweite 1200—1300, dritt, 1000—1150. Verlauf des Marktes: ruhig.
Ravensburg, 27. Sept. Der Viehmarkt am Samstag war mit 167 Stück befahren: 21 Farren, 33 Ochsen, 45 Kühe, 20 Kalbeln, 35 Stück Jungvieh, 3 Kälber. Der Handel ging flau, die Preise zogen etwa» an. — Der Schweinemarkt hatte gute Zufuhr bei flauem Handel. — Kartoffeln kosteten zentnerweise 50 Mk., pfundweise 55-60 Pfennig.
Stuttgart, 27. Sept. Dem Kart 0 ff 0 lgr 0 tzmarkt auf dem Leonhardsplatz waren 100 Ztr. zugeführt. Preis 65—70 Mk. für den Ztr. — Dem Filder- kraut mar kt waren 1000 Stück zugeführt. Preis 60—65 Mk. für den Ztr. — Auf dem Moft 0 bstmarkt Waran 3500 Ztr. zugeführt. Preis 160 110 Mk. pro Ztr.
! Herbstnachrichterr.
s Utttertürkheim, 27. Sept. Mit der Frühlese in Cann- . statt, Untertürkheim und Wangen wird am Montag, ! 3. Oktober, mit der allgemeinen Lese am Donnerstag, ! S. Oktober begonnen.
» Ensingen, OA. Vaihingen. Vorgestern begann die ' allgemeine Lese. Nach den ersten Proben wird der ganze Herbst einen vorzüglichen Wein ergeben.
Vom Zabergäu. Im Oberamt Brackenheim begann die Frühlese Mitte dieser Woche. Es gibt einen Ausstichwein. Im Oberamt Marbach ist der Beginn der allgemeinen Weinlese auf Montag, den 3. Oktober angesetzt ist. Der neue Wein — von vorzüglicher Güte — kann daselbst von Mitte nächster Woche an gefaßt werden. — In Stockheim und Schwaigern beginnt di« Lese nicht vor dem 3. Oktober.
Brackenheim, 27. Sept. (Der Preis desNeuen.) ES sind bereits viele Käufer anwesend. In Botenheim ist die Lese in dollem Gang, die Nachfrage nach Rotwein lebhaft. Für Portugieser werden 2000—2100 Mk. pro Eimer bezahlt. In Meimsheim fanden viele Per- ' käufe in Rotwein zu 2000 Mk. statt. Die Preise sind anziehend.
Letzte Nachrichten.
WTB. Ludwig-Haft«, 37. Sept. Im DirektionSgedäude der Badischen Anilinwerke Ludwigshafen gab heute Bormittag Generaldirektor Professor Dr. Bosch der Prrsse zunächst einige Aufklärungen über die Verhältnisse des Werke- Oppau. WaS die Explosion angehe, so sei auf die erste schwächere die ungeheure Explosion gefolgt, die das Werk zum Einsturz brachte und den großen Krater bildete. Hier hatte sich das, Lager von Ammon-Sulfat-Salpeter befunden. Ueber die Ursache der ersten Explosion fehlt jede Vermutung. Eine Verdächtigung dritter Personen komme jedoch nicht in Frage. Die Direktion hoffe, daß nach Herstellung der Gebäude der Betrieb wieder ausgenommen werden könne. Die Fabrikation deS bisherigen Produkts werde nicht wieder ausgenommen werden, solange nicht über die Zersetzung des Produkt- Klarheit herrsche.
WTB. Ladrvigshafe«, 37. Sept. Die 4. Totenliste weist 14 Namen auf, sodaß die Zahl der b!S jetzt festgestellte« Tote« 414 betrügt. Die Zahl der noch nicht erkannte« Tölen beträgt auch heute noch 75. Die Zahl der seitens der Angehörigen als verrußt gemeldeten Personen ist um 70 auf 160 gestiegen.
WTB. Saarbrücken, 37. Sept. Die RegierungSkom- misston des Saargebiets hat für die Opfer de» Unglücks von Oppau 100 000 Mark bewilligt.
WTB. Brrli«, 38. Sept. Die Berliner Stadtverordnetenversammlung bewilligte gestern den vom Magistrat vor- geschlagknen Betrag von 100 000 Mark für den ReichihllfS- autschuß für Oppau.
WTB. Berlin, 38 Sept. Einer Korrespondenzmeldung zufolge habe« sich die Abgeordneten Dr. Lrvi, Maltzahn, Reich, Tüwrll, Geyer jun., Däumig und Adolf Hoffmann, sowie die Adpeordnete Wc ckrvitz im Reichstag zu einer eigenen Gruppe der Kom«»»istische« ArVeit-gemetaschaft zusammen- grschloffen. Diese Frakiionsbildung dürste nach der Korrespondenz der Auftakt zur Gründung einer ueukommunistischen Partei sein, die sich von Mot kau unabhängig halten will.
WTB. Berlt«, 38. Sept. Die ReichStagSfraktion der Zentrumspartei hat anstelle des verstarb neu Abgeordneten Trimboru den »bg. Marx zum Erste« Vorfitzeudr» gewählt. DaS Amt deS Zweilen Vorsitzenden verbleibt in der Hand des Abg. Becker-Arnsberg. Dritter Vorsitzender wurde der Abgeordnete Guerard.
WTB. Brrli«, 38. Sept. Die deutsch nationale Fraktlon hat im Reichstag folgenden Antrag eivgebrachr: Der Reichstag wolle beschi eßen: Die unter Bezugnahme aus Artikel 48 der ReichSvcrsaffung erlassene Verordnung deS Reichspräsidenten vom 89, Aug. d I. ist sofort außer Kraft zu setzen
WTB. Wie», 38. Sept. (Korr.-Bur.) Die Vermal- tungsstelle für das Burgenland nahm einstimmig eine Entschließung an, in der die Zumutung, die Hauptstadt de» Burgenlandes, Oedrnbing, gegen den Volkswillen Ungam zu überlasten, mit Entrüstung zmückgewiesen und von der Regierung gefordert wird, allen derartigen Vermittlungs- Vorschlägen gegenüber unbruKsam zu bleiben und das Recht des ganzen Burgenlandes auf den Anschluß an Oesterreich nicht preiszugebrn.
WTB. Brrli«, 28. Sept. In einer gemeinsamen Besprechung der demokratischen Frattionen des Reichstag» und deS preußischen Landtags war man einmütig der Ansicht, daß die breite «»«litten von der Mehrheitlsszialdemekratie bis zur Deutsche« VettSpartri für unsere gesamte staatlich« und wirtschaftliche Entwickelung des«»dere Bedeutung habe, weil fie die einzige Grundlage sei, auf der eine stetige Politik aufgebaut werden könne. Die Berfammlung gab weiter der Meinung Ausdruck, daß di, Regierungsbildung im Reich nur ein Kabinett Wirth kein könne. Man ließ gleichzeitig keinen Zweifel daran, daß von der Deutschen Volkspartei ein offenes und unzweideutige» Bekenntnis zur demokratisch«» Republik zu verlangen sei. Ferner sprach man sich dahio a«S, daß es wünschenswert sei, die Umbildung der Regierungen im Reich und in Preußen möglichst bald und gleichzeitig vorzunehmen.
»krtm«hirch«s «etter
Di« Störungen rücken näher. Am Donnerstag «Ä» Freitag ist vielfach trübe-, doch immer noch vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.
Für die Schristleitun« Verantwortlich : Ludwig Laut.
Druck und Verlag der W. Meker'schen Buchdruckrrei Mteastetg.