v»nnscyen Finanzen. Das Land werde von einem Streik nach dem anderen ergriffen, vor allem infolge der ungeheuren Steigerung der Kosten für die Lebenshaltung, was von kommunistischen Hetzern ausgenützt werde.
Kabinettskrise in Italien?
Rom, 6. Sept. Infolge des Verbots eines katholischen Umzugs haben die Führer der katholischen Parteien die drei der Partei angehörenden Minister auf- g-fordert, ihren Rücktritt einzurcicherr.
Die Schreckensherrschaft in Rußland.
London, 6. Sept. „Daily Telegraph" meldet, Rußland werde zurzeit von einer „Außerordentlichen Kommission" beherrscht, die das Haupt der bolschewistischen Regierung, Lenin, täglich mit Gerüchten über angebliche > neue Verschwörungen gegen die Sowjetregierung in Bann ? halte. Als Lenin bereit war, mit dem unpolitischen Allrussischen Hilfsausschuß für die Hungerleidenden zw, sannnenzuarbeiten, habe die Außerordentliche Kommis- s sion sofort eine „weitverzweigte Verschwörung" erfunden und auch die Beweise dafür fabriziert. Darauf habe ein wahres Gemetzel unter dem Allrussischen Hilfsausschuß! stattgefunden. Besondere Abteilungen der Roten Polizei verhafteten die Mitglieder und erschossen sie kurzerhand. Me Sowjetregierung habe eine neue Mutherrschaft gegen die gebildeten Klassen in Rußland begonnen.
Die Moskauer „Prawda" veröffentlicht eine Liste von 61 Mitgliedern des Hilfsausschusses, darunter hervorragende Vertreter von Wissenschaft, Kunst und Literatur, die auf Befahl der Sowjetregierung in den letzten Tagen erschossen worden sind; 53 wurden aus der Haft entlassen,
3 befinden sich noch im Gefängnis.
Die mexrkairisck«ir Erdölqucllcn für Amerika.
Mexiko, 6. Sept Zwischen Kapitalisten der Bereinigten Staaten und dem mexikanischen Finanzminister ist ein Abkommen getroffen worden, das die von der mexikanischen Regierung verfügte Einstellung der Ausbeutung der Erdölfelder bei Tampico, dem bedeutendsten Oelgebiet Mexikos, wieder aufhebt und die auf die gewonnenen Erdölvorräte gelegte Sonderstei er erläßt. Präsident Obregon hat das Abkommen bestätigt. Die Lelgswinnung wird nun wieder ausgenommen. Tie weiteren zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten bestehenden Streitfragen bezüglich! der Ausbeutung hofft man nun baldigst erledigen zul können
Aus Stadt und Land.
Wttextei«, 7. September 1«1.
" M-rrtra-r« wurde eine ObersekretLrftelle bei dem Oberamt Nagold dem Venvaltungspraktikanten Richard Beck beim Oberamt Nürtingen.
' Eine BezirkSsiirsorgeri» Hai, wie aus einer amtlichen Bekanntmachung unseres Blattes hervorgeht, nun auch im Bezirk Nagold ihre Tätigkeit aufgenommen. Ihre Fürsorge- tälizkeit erstreckt sich hauptsächlich auf Säuglinge, Kost- und Pflegekinder etc.
- Der Steuerabzug. Durch eine Verfügung des Reich-:-finanzministers wurde angeordnet, daß bei sämtlichen erfolgenden Lohn- und Gehaltszahlungen der dom Arbeitgeber einzubehaltende Steuerbetrag auf 10 Dfg. abzurunden ist. Damit ist die bisherige Vorschrift der Abrundung auf ganze Mark aufgehoben.
— Die politische Mark hat einen unerhöhten Tief- Wand erreicht. Am 2. August galt das englische Pfund Sterling (20 Goldnmrk) an der Londoner Börse 10 700 polnische Papier n-rrk (348 Deutsche Papiermark.)
Roman von H. Hill.
(63) (Nachdruck verboten.)
»Sie haben darüber nachgrdacht. Herrmann?" fragt« me junge Frau, ohne auf die Frage ihrer Tante zn antworten. »Nun. und? Sind Sie zu einem Schlüsse gekommen?'
Der angebliche Steward nickte und sagte, ohne auf die sprachlose alte Dame zu achten:
»Jawohl! — Ich wttß natürlich nicht, ob meine Vermutungen richtig sind, aber ich glaube daS wohl. — Ich bin nämlich der Meinung, daß da zwei Herren sind, und -aß der, den wir jetzt an Bord haben, nicht der ist, der das Schiff in Ermouth verlassen hat, «m nach,Ihnen zu suchen."
Hertha hatte bisher halb liegend auf dem Sofa geruht- Bei der Eröffnung des jungen Menschen jedoch erhob st« sich jäh und blickte ihn in höchster Ueberraschung an.
Tante Anna, die ja nicht wußte, in welcher Weife der Freiherr aus dem Jrrenhause hatte befreit werden sotten und was ihre Richte dafür getan hatte, hielt die Vermutung» daß man es mit zwei verschiedenen Leuten zu tun haben könnte, natürlich für ganz unsinnig; nicht so aber die, die es am meisten anüMA.
»Wie sind Sie darauf gekommen, Herrmann?" fragte die junge Fran hastig. Und indem sie sich an ihr« Tante wandte, fügte sie, gleichsam erklärend, hinzu:
»Ich tat unrecht daran, Dich von einigem, was ich tat, nicht in Kenntnis zu setzen. Ich habe «Lmuch zwei Detektivs geworben, mir zu helfen, und dieser junge Man» ist der «ne von ihnen "
WolterS warf sich stolz in die Brust. Er wollte beweisen, daß die junge Frau recht hatte, da sie ihn einen Detektiv nannte.
»Ja," erwiderte er großartig: das sollte gewiffermaßen eine Antwort auf Herthas letzte : wrte sein. »Aber dem besten von uns laufen Fehler mit unter. Ich hätte Ihnen davon erzählen müssen, daß ich am Kai von Southampton einen Mann traf, der Herrn —'er zögerte einen Augenblick, jagte aber dann doch sehr sicher: »H:rrn Bnrkhardt sehr ähnlich sab, jo ähnlich, daß jeder die beiden.^-rren verwechseln mnßre. Ich zeigte ihm auf sein Verlangen die D-peschr an Herrn
ep Die deutsche Volkspartei für die chrrstl. Schule. Iber Reichsschulaus schuß der D. V. P. hat ein- Wimmig eine Entschließung angenommen, die beklagt, daß die nationale Einheitsschule auf christl. Grundlage durch den Reichsschulgesetzentwurf zerschlagen wird. Der Ausschuß tritt dafür ein. daß die alte christliche Simultanschule unverkümrnert da erhalten wird, wo ver Wille der Erziehungsberechtigten es fordert. (Ba- jtzen, Nassau ufw.). Für die konfessionelle Schule fordert der Ausschuß die vollste Anerkennung als Staatsschule unter rein staatlicher Aufsicht.
— Nnver brennbares Flugzeug. Das B.T. meldet aus London: Auf dem Flugplatz Hendon wurde ein Versuch mit einem unverbrennbaren Flugzeug unternommen. Zwei Baumwollballen mit Petroleum durchtränkt, waren an den Tragflächen des Apparats befestigt. Flugzeug und Kleidung des Führers waren aus dem neu erfundenen Material hergestellt. Während das Flugzeug sich senkte, wurden die Brennstoffe vom Führer angezündet. Das Petroleum flammte hell auf. Flugzeug und Führer blieben unversehrt.
* Na-otd, 6. Sept. (Misstonsfest.) Las am Sonntag hier stattgefundene Misstonsfest war von hier und den Land- i orten sehr gut besucht. Die Einleitung sprach Dekan Otto. Ihm folgten als Hauptredner Missionar Maier-China über die Mtsfionsarbeit in China, Oberlehrer Kammerer-Stuttgart Über die ältliche Müsion, Missionar Wieber-Goliküste über die Mission in Süd-Borneo. Das Opfer des Misstonsfestes beträgt 1698 Mk.
' Nagold, 8. Sept. (Uebersaü.) Am Sonntag Vormittag */r12 Uhr wurde auf dem Weg von Mötzingen nach Nagold ein 17 jähriges Mädchen aus Bondorf von einem Mann überfallen und zu vergewaltigen versucht, was ihm bei der verzweifelten Gegenwehr des Mädchens nicht gelang. Schließlich begnügte sich der Wegelagerer mit der Handtasche des Mädchens, die nur einen kleinen Geldbetrag enthielt.
* Calw, 6. Sept. (Die Bedeutung der Landwirtschaftlichen Winterschule.) Landauf, landab ertönt der Ruf in landwirtschaftlichen Kreisen nach landwirtschaftlichen Winterschulen. Eine jede Stadt läuft der andern den Rang ab, um auch in ihren Mauern eine Schule zu erhalten. Der Staat tut, was in Anbetracht seiner finanziellen Lage möglich ist. So wurden z. B. im Jahre 1920 drei neue Win- trrschulen errichtet : Horb, Kirchheim, Calw. Im Jahre 1921 sieben wettere Schulen in KünzelSau, Aalen, Mergentheim, Böchingen a. E., Waiblingen, Göppingen und Biberach, u. immer neue Deputatationen von Städten belagern das Kultusministerium und die Wütttembergische Zentralstelle für die Landwirtschaft und erklären, auf eigene Kosten landwirtschaftliche Winterschulen errichten zu wollen. So hat in letzter Zeit die Stadt Geraknonn sich bereit erklärt, mit einem Aufwand von §00 000 Mk. eine Schule zu erstellen. Auch unser schönes Schwarzwaldstädtchen C a l w, das schon längst durch seine vorzügliche» Schulen bekannt ist, hat es sich nicht nehmen lasten, ein würdiges Heim in der früheren Brauerei für die hiesige landwirtschaftliche Winterschule zu enchrffen. An den Landwirten der Oberämter Nagold. Calw, Neuenbürg, für welche Oberämter diese Schule errichtet ist, liegt es uun, dafür zu sorgen, daß die Schule auch den nötigen Besuch erhält. Es sollte kein Vater versäumen, seinem Jungm die so nötige theoretische Ausbildung zukommen zu lasten. Wir müssen in den ErvährungSvrrhältnifsen vorwärts kommen und unabhängig vom Ausland werden. Das ist die erste Bedingung für den Wiederaufbau unseres Vaterlandes. Ein bis zwei Zentner Weizen pro Morgen mehr geerntet, und das Gespenst des Hungers ist gebannt und Milliarden von Mark sind erspart. Wie man das er- reichen kann, lehrt die landwirtschaftliche Winterschule. Des-
halb heraus aus den Stuben im Winter und hinein in die landw. Winterschule Calw, die am 3. November mit einem unteren und oberen Kurs beginnt.
jl «chramberg, 6. Sept. (Nnglücksfall.) Der 17 Jahre alte Arbeiter Heinrich Schneider von hier kam im Hofe der Junghavs'schen Fabrik zwischen eine Bretterbeige und ein Fuhrwerk, wobei ihm die Brust derart gequetscht wurde, daß das Herz zerriß und der Tod sofort eintrat.
js Stuttgart, 6. Sept. (Mord.) In Hohenmem- ming «n bei Giengen an der Brenz wurde am 5. September, nachmittags 1 Uhr der 65 Jahre alte Bauer Melchior Mühlbacher in seiner Wohnung niedergeschlagen, erstochen und beraubt. Den Tätern, die mit schrecklicher Rohheit und großer Kaltblütigkeit vorgega gen sind, fielen nur wenige Mark Bargeld in die Hände. Fahndung nach diesen, die der Persönlichkeit nach zweifelsfrei festgestellt sind, ist eingeleitet.
Stuttgart, 6. Sept. (Die württ, Regierung zum Erlaß der Reichsregierung.) Tie württ. Staatsregierung hat sich in einer Kabinettssitzung mit dem Erlaß der Reichsregierung betr. den Schutz der Verfassung befaßt. Sie 'ist der Ansicht, daß das Vorgehen der Reichsregierung durchaus verfassungsmäßig rst, in der allgemeinen politischen Entwicklung der letzten Zeit seine Rechtfertigung findet und im übrigen nach allen Seiten hin gleichmäßig gilt. Eine vorherige Fühlungnahme mit den einzelstaatlichen Regierungen hätte allerdings auch die württ. Regierung für erwünscht erachtet. Die Reichsregierung wurde von dieser Auffassung verständigt. ^
Stuttgart, 6. Sept. (Die Post stemPelrekiam e.) Der Abg. Körner (B.B.) hat im Reichstag eine Anfrage eingebracht wegen der Poststempelreklame für den Anthroposophischen Kongreß in Stuttgart. Er fragt: Ist die Poststelle berechtigt, die Abstempelung der Freimarken zu solchen Reklamen zu benützen und Brieshüllen anderer ohne deren Erlaubnis mit eigenen bezahlten Reklamen zu bedrucken? Ist es gestattet, wahllos für jede Bewegung und jeden Kongreß die Abstempelung der Briefschaften Andersdenkender oder gar Gegner solcher Bewegungen vorzunehmen?
Stuttgart, 6. Sept. (Statistisches.) Nach dem Bericht des städtischen Statistischen Amts hat die Einwohnerzahl von Groß-Stuttgart im zweiten Vierteljahr April bis Juni weiter abgenommen. Sie betrug am 1. Juli 312362 Personen gegen 314694 im Vorjahr. '
Beleidigendes Flugblatt. Von zuständiger Seite wird uns geschrieben: Herr Richard Häberle, der Vorsitzende der Ortsgruppe Stuttgart des Reichsbunds der Kriegsbeschädigten, hat in den letzten Tagen ein Flugblatt unter dem Titel: „Flucht in die O esse nt lichkeit" verbreiten lassen. Darin werden der Direktor und die Beamten des Hauptversorgungsamts Stuttgart, ferner das Württ. Ministerium des Innern, das Arbeitsministerium und das einstige Kriegsmini- sterium mit Vorwürfen und dunklen Anspielungen bedacht. Das Hauptversorgungsamt hat schon früher Häberle wegen ähnlicher Aeußerungen einen Strafantrag in Aussicht gestellt, worauf dieser aber eine schriftliche Entschuldigung abgegeben hat. Nunmehr wird aber wegen dieses Flugblatts Strafantrag gestellt werden.
Welzheim, 6. Sept. (Bauerntag am Ebni- see.) Am Sonntag fand am Ebnisee eine zahlreich besuchte Herbstversammlung des Württ. Bauern- und Weingärtnerbundes statt, die Gutsbesitzer Kugler-Wei- denhof leitete. Mg. Schultheiß Müller-Großaspach, Gutsbesitzer Hinderer, Körner jung-Stuttgart, Pfähler-Wal- denweiler hielten Ansprachen.
Wernardi, die die Nachricht enthielt, daß wir nach Exmouth führen."
Er machte eine kleine Kunstpause, aber Hertha forderte ihn durch eine ungeduldige Handbewegung auf, weiter zu sprechen.
Wolters beschrieb nun fein Erstaunen, wie er, auf die Jacht zurückgekehrt, Burkhardt schon beim Abendessen traf, vollständig umaekleidet und offenbar schon längere Zeit bei Tisch.
»Er hatte nicht Zeit genug gehabt, sich umzukleiden und zu essen, fett ich ihm das Telegramm gezeigt,' fuhr er fort. »Ich bin den kurzen Weg bis zur Post fast ganz gerannt, und ebenso schnell zuruckgekehrt. Außerdem war ja nur die Pinasje von der Jacht an Land; und wenn er die benutzt hätte, hätte es mir der zweite Steuermann sicher erzählt. Ich fand > mich nicht zurecht. Aus Furcht, eine Dummheit begangen und dem Unrechten Mann die Depesche gezeigt zu haben, schwieg ich von dem Vorfall. Ich hoffte, es würde nichts Unangenehmes daraus entstehen. Und außerdem war ich nicht ganz gewiß, ob nicht doch vielleicht Herr Burkhardt am Hafen gewesen war; denn wer nicht beide Herren gesehen Hatz hält es für uu- möglich, daß sich zwei Menschen so ähnlich sehen können.'
»Ich hätte es für möglich gehalten, Herrmann," erwiderte Hertha. „Hätten Sie Loch nur de» Mut gesunde«, mir von dem Vorfall, zu erzählen!"
„Dann müssen Sie beide gesehen haben!" rief der Steward aus. »Denn wirklich — sie sind nicht zu unterscheiden."
»Ja, ich habe beide gesehen!" sagte Hertha beinahe freudig. »Und ich will Ihnen gern die Jrrtümer und das Unrecht verzeihe», das Sie in Southampton begangen haben, Herrmann, für den unschätzbaren Dienst, dm sie mir jetzt leisten. Tantchen," wandte sie sich dann an die von dem Gehörten ganz verwirrte alte Dame, „ich kann Dir im Augenblick nicht alles erklären, es würde zu weit führen- So viel nur kann ich sagen, daß die Worte unseres jungen Freundes mir die Geschehnisse erklärt haben — und, dafür sei Gott besonders Dank, daß der arme Irre, dm wir an Bord habe», nicht Wolfaang, nicht mein Gatte ist."
Tante Annas Augen wurden rund wie Wagenräder, und auf ihren Zügen dämmerte auch, nicht das leiseste Verständnis auf- Das einzige, zu dem sie sich schließlich aufraffte, war die zaghafte und ungläubige Frage:
»Dann ist es nicht der Mann, der mich alle Katze genannt har, den Du geheiratet hast?"
„Nein, Aebste," erwiderte Hertha lachend und küßt« die Matrone zärtlich.
„Dafür wollen wir Gott danken, mein Kind," sagte Tanre Anna feierlich. »Denn — daß ich ganz offen sein soll — ich hätte es niemals verwunden, wenn es wirklich Dein Gatte gewesen wäre, der mich mit diesem Tiere verglichen hat. Niemals!"
Beinahe triumphierend hatte sie daS Wort wiederholt Dann aber fragte sie:
„Nun sage mir doch nur, wer ist denn eigentlich Burk- Hardt, und wer ist Paul von Randow?"
Wölters Augen hingen an dem Gesicht der jungen Fran, und er schien die Antwort gleichsam von ihren Lippen zu trinken. Hertha begriff seine Spannung wohl, und sie beeilte sich daher zu jagen:
„Der rechte Name meines Gatten ist Wolfgang Burkhardt
— und er ist mein Gatte rechtmäßig und nach meiner eigenen Wahl. Der Mann aber, der durch einen Irrtum an Bord kam und Dich und mich insultierte, heißt Panl von Randow
— der offenbar aus dem Jrrenhause, das er nie hätte verlassen dürfen, entkommen ist"
Der junge Steward preßte beide Hände aus die Brnst und atmete tief auf.
„Dafür will ich dem Himmel mein Leben lang dankbar sein," sagte er schlicht „Es hat mir so einen — einen Stich gegeben, als ich gestern diesen Namen Hütte — den Namen, der —'
Er beherrschte sich und sprach den Satz nicht zu Ende. Hertha begriff seine Freude Wohl, und es rührte sie, dag nur die Verehrung und Liebe, die er für sie empfand und in der Naivität seiner Jugend offen zur Schau trug, die Ursache dieser Freude war. ' Er war glücklich darüber, daß nicht ein Mann, den er als einen Schurken kannte, ihr Gatte, war —- -er Mann, der das schwerste Unglück in seine Familie ge» «ragen hatte.
„Wenn Ihr beide Grund zur Dankbarkeit habt, so Hab« LH ihn in viel höherem Maße," sagte sie. Und gegen ihr» Lrmte gewendet, fuhr sie fort:
„Du wirst entschuldigen. Liebste, wenn ich Dich jetzt lag«. . Ich muß ei» wem» allein iein."
Forttetzu,.« folgt
IflLN fsrds clskeim nur mit eckten Ütüuns'ottien Aoffsrdon unck korckere ckie lebrreicke Ointisbrosckürs blo. 2 von
vildelmSr«»»». Serellrchstt m. deschr. battung. üue«M»d«rg ». fl.