Die Einnahme»» der Neichseisenbahnen. Im Juli betrugen bei den Reichseisenbahnen die Einnahmen aus ?em Personen- und Gepäckverkehr 625 346 000 Mark 'gegen 424510 000 Mk. in 1920), aus dem Güterver­kehr 1561 576 000 Mk. (861 550 000 Mk.), aus sonstigen Quellen 82 495 000 Mk. (34 885 000 Mk.), so daß sich -ine Gesamteinnahme v. 2 269 417 000 M. (1 320 945 000 M.) ergibt. Vom 1. April bis 31. Juli stellten sich sie Einnahmen aus Personen- und Gepäckverkehr auf 1 ,!) Milliarden Mark (1 April bis 31. Juli 1920 auf j g Milliarden Mark), aus dem Güterverkehr auf 5,8 Milliarden Mark (3,4), aus sonstigen Quellen auf y,.' Milliarden Mark (0,1) und insgesamt auf 8 Milli- arden Mark (5 Milliarden Mark.)

Verlängerung -er Polizeistunde in Würtrcnberg. Ten Gemeinden wird gestattet, für die Verlängerung de.' Polizeistunde Gebühren anzusetzen, die in großen Tiüdten bis 300 Mk., in mittleren bis 200 Mk. und in ! den übrigen Gemeinden bis 100 Mk. betragen dürfen. ! Bon der Verlängerung soll nach einer Ministerialver- r fügung ein möglichst sparsamer Gebrauch gemacht j werden. !

Tas Beize» von Saatgut. Dem Beizen von i Saatfrucht wird vielfach noch nicht die nötige Beachtung ! geschenkt. Auch im heurigen Jahr sind durch Brand des Weizens wesentliche Ertragsansfälle entstanden. Das Ernährungsministerium weist deshalb aus die Notwendigkeit des Beizens erneut hin und beauftragt die Oberämter und Gemeindebehörden, Einrichtungen für das Beizen des Saatguts von Weizen und Dinkel zu treffen.

LbrrShardt, 8. Sept. (Verirrte Kugel ) Von den der Jagd obliegenden Personen wurde gestern die 58 jährige Witwe Kathrine Bauer während der Feldarbeit-durch Schrot­schuß am Arm nicht unerheblich verletzt.

' WUdVrrg, 5. Sept. (Kandidatenvorstellung.) Am gestrigen Sonntag Nachmittag fand im Schwarzwaldbräu- -air» unter dem Vorsitz des Fabrikanten Rau die Kandidaten- oorstellung zur Stadtschultheißenwahl statt. Es sprachen 8 Kandidaten. Die übrigen Bewerber haben ihre Bewerbung teils zurückgezogen, teils nicht gesprochen. In viertelstündi­ger Rede legten die Bewerber ihr Programm dar. Die Wahl selbst findet am 18. September statt.

Fre«de«stadt, 3. Sept. Der heutige Wochenmarkt war wieder ziemlich stark mit Obst, Kartoffeln und Gemüse be­fahren. Die Preise haben sich seit dem letzten Markt etwas gesenkt und bewegten sich für Birne» zwischen 11.20 Mk., für Frühäpfel zwischen 11.80 Mk., Wirsing kostet pro Kopf 1.50 Mk., für Kartoffeln werden für den Zentner 70 Mark gefordert.

Forbach, 4. Sept. (Von der Murgtalbahn.) Die Bahn- arbriten oberhalb Raumünzach sind diesen Sommer in etwas lebhafterem Tempo durchgeführt worden, sodaß man schon auf der ganzen Verbindungsstrecke bis Klostereichenbach die neue Bahnlinie verfolgen kann. Auf der württembergifchen Leite ist man schon bis gegen Hutzmbach mit der Her- richiung der Bahnlinie gekommen.

Sintigart, 4. Sept. (Gedächtnisfeier für Erzberger.

Eine hochpolitische Rede des Justizministers). Am Sonntag abend hielt die Zentrumspartei Groß Stuttgarts und der BolkSverein für das katholische Deutschland im Kuppelfaal des Kunstgebäudes eine Gedächtnisfeier für den verstorbenen Reichstagsabgeordneten Erzberger. Die Veranstaltung war überaus zahlreich aus allen Kreisen der kath. Bevölkerung der Landeshauptstadt besucht, auch Minister Graf, die kath. Geistlichkeit, Regierungsdirektor Vogt, Ob-r-Regierungsrat Beqerle u. a. waren anwesend. Justizministec Balz gab in einfiündiger Rede einen politischen Rückblick und Ausblick.

Stuttgart, 4. Sept. (Eir» staatsrecht! ich be­ide nk sicher Vorgang.) In einem Artikel des Schw. Merkurs" wird aus staatsrechtlichen Gründen jgegen ein Telegramm des Finanzministers Lie- Fching als derzeitigen Stellvertreters des Staatspräsi­denten an die Reichstagsfraktion des Zentrums aus ! Anlaß des Mordes an Erzberger Einspruch erhoben. Nicht einmal der badische Staatspräsident, der Mit­glied der Zentrumspartei sei, habe an die Reichstags- Traktion des Zentrums sein Beileid ausgesprochen. Es handle sich hier um eine Frage der parlamentarischen >Regierungsform von grundsätzlicher Bedeutung, bei der die Psrsvn Erzberaers vollständig ausscheidet.

Stnttgart, 4. Sept. (Ausfuhrverbot für But­ter und Käse). Es scheint vielfach die Meinung verbreitet zu sein, das in Württemberg bestehende Ausfuhrverbot für Butter, Käse und andere Milcher­zeugnisse sei mit dem 1. September ds. Js. in Wegfall s gekommen. Demgegenüber wird darauf aufmerksam ^ gemacht, daß dieses Verbot mit Zustimmung des Reichs- > Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft bis i «»ff weiteres in Geltung bleibt. r

Verkehr mit Heu und Oehmd. Die Anord- , nung, wonach zur Versendung von Heu und Oehmd j aller Art sowie von Stroh aus Württemberg die Bei­bringung eines abgestempelten Frachtbriefs, soweit es sich um Bahnbeförderung handelt, und hinsichtlich jeder anderen Art der Beförderung ein Beförderungsschein «forderlich ist, ist nach Anhörung berufener Vertreter ! der Landwirtschaft und mit deren Einverständnis wie­der aufgehoben worden. !

Der neue Akademie-Direktor. Professor Robert Breyer, an der Akademie der bildenden , Künste hier, wurde zum Direktor dieser Anstalt für die Studienjahr« 1921/33 ernannt.

Lohnbewegung beider Straßenbahn. Das Personal der Stuttgarter und Eßliirger Straßenbah­nen sowie der Filderbahn hat die Forderung nach einer tzwrteren Zulage von SSO Mk. im Monat, Erhöhung

der Kinderzulagen von 20 auf 40 Mk. im Monat und Gleichstellung der ledigen Arbeiter mit .Sjährigex Dienst­zeit mit verheirateten ohne Kinder eingebracht. Die Verhandlungen mit der Direktion führten zu keiner Einigung. Der Schlichtungsausschuß fällte am Mitt­woch einen Schiedsspruch dahin, daß ab 1. September Stundenzuschläge von 70 Pfg. bis 1 Mk. und die Ktn- derzulage um 15 Mk. erhöht werden mutz. Eine Ver­sammlung des Personals hat den Schiedsspruch abge­lehnt. Man hat demnach mit einem Streik der Straßen­bahner zu rechnen.

Ueber fahren. Ecke Schwab- und Forststraße wurde ein vierjähriger Knabe, der mit größeren Kin­dern vor dem herannahenden Straßenbahnwagen über das Gleis laufen wollte, vom Wagen ersaßt und töd­lich verletzt.

Ermitteltes Geld. Der wegen Unterschlagung von 80 000 Mk. verhaftete Ausgänger Karl Schmid hatte behauptet, auf einer Kirchweihe bei Heilbronn seien ihm 70 000 Mk. gestohlen worden. Nun hat die Kriminalpolizei bei dem hier wohnenden 47 Jahre alten Schildmaler Franz Köhler von Hagen i. W. 60 300 Mk. und- bei einem Wirt in Marbach a. N. wei­tere 3 500 Mk. ermittelt und beschlagnahmt.

Waiblingen, 4. Sept. (M äusevertilgung.) Un­ter Führung von Oberamtstierarzt Dr. Frrsch wurde vor einigen Tagen von dem Vertreter einer auswär­tigen Firma ein neuer Mäusevertilgungsappa­rat den Landwirten von Waiblingen vorgeführt. Mit diesem Apparat werden in die Mauselöcher giftige Gase eingeblasen. Die Wirkung war überraschend. Flüch­tend verließen die an der Oberfläche befindlichen Manie ihre Gänge, aber schon war es zu spät. Wenige Atemzüge vergifteter Luft hatten genügt, die Tiere tödlich zu treffen. Nach wenigen Sprüngen sielen sie um und schnappten nach Luft. In diesem Zustand konnten sie leicht vollends getötet werden. Den Tieren im Innern des Baues gelang es überhaupt nicht mehr, die Oberfläche zu er- : reichen: alte und junge erstickten.

Backnang, 4. Sept. (Tödlicher Unfall.) Guts­besitzer Reinhold Benignus auf dem Ungeheuerhof nahm an einein Pumpbrunnen eine Oelung vor. Er stieg an einer durch einen Prügel gehaltenen Leiter in den Brunnen hinab. Beim Wiederaufstieg brach der Prü­gel, so daß Benignus in den 12 Meter tiefen Brunnen stürzte. Mit Hilfe von Nachbarn wurde der Schwerver­letzte geborgen, er starb aber bald darauf. Er wurde 40 Jahre alt.

Durch einige Familien wurden hier zwei neue Glok- ken gestiftet. Weitere 22000 Mk. find durch größere Gaben eingegangen. Ein Backnanger Sohn. Gottlieb Rupp in Neuyork, hat 500 Mk. übersandt. Eine allgemeine Sammlung soll weitere 25 000 Mk. erbringen.

Oehringen, 4. Sept. (Obstbautag.) Der Württ. Obstbauverein hält am Sonntag, den 18. September, hier feinen 9. Obstbautag ab, mit dem eine Obstausstel­lung der Obstverwertnngs-Genossenschafl verbunden ist,

Weikershenn, OA. Mergentheim, 4. Sept. (Neue Aktieng esellschaft.) Unter > dem NamenFarben­fabrik Tauberwerke A.-G." wurde hier mit einem Stamm­kapital von 1,5 Millionen Mark eine neue Aktiengesell­schaft gegründet. Zu Vorstandsmitgliedern wurde» be­stellt: Emil Klette hier und Chemiker Martin Seidel- Heilbrvnn.

Reutlingen, 4. Sept. (Mandats niederlegu ng.) Gcmeinderat Dr. Wendler hat infolge Verlegung sei­nes Wohnsitzes nach Berlin um Entbindung von seinem Mandat nachgesucht. Sein Nachfolger ist Fabrikant Al­bert Walter.

Im Gemeinderat wurde die Einführung der verbil­ligten Sonntagsfahrkarten gefordert.

Rodt, OA. Freudenstadt, 4. Sept. (Neues Ge­meindehaus.) Auf Anregung von Kommerzienrat B r e u n i n g e r-Stuttgart, der hier ein Ferienheim und ein Landhuas besitzt, und durch namhafte Stiftungen von seiner Seite, hat die hiesige Kirchengemeinde in den letzten zwei Jahren ein Gemeindehaus erbaut mit einem Bet) aal, einen» kleineren Saal, der für Unterricht und Vorträge als Bibliothek benützt wird, einer Kleinkinder­schule und einer Wohmmg für die Kinderpfleaerin und Krankenschwester besteht. Dir Einweihung fand heute statt.

Bn-Äheim, OA. Spaichingen, 4. Sept. (Der Tambour von Tauberbischofsheim".) Hier wurde der 81 Jahre alte Schuhmacher Josef Mayer zu Grabe getragen. 45 Jahre lang war er Mesner uni» W Jahre Vorstand des Darlehenskassenvereins. 1866 nahm er teil an den Kämpfen bei Tauberbischossheftn und hat damkls die Trommel aus eigenem Antrieb zum Sturm gerührt, was ihm das Lob seiner Vorgesetzten, bei der hiesigen Bevölkerung den NamenTambour^ eintrug, einen Namen, der ihm bis zu seine»» Tode blieb.

LaupheitN, 4. Lcpl, (Ein ftchönes Ergebnis.) Das Gesamtergebnis der Sammlung für die Hagelbeschä- ! digten hat im Bezirk die Summe von 86 060 Mark , ergeben. '

Hohentengen. OA. Saulgau, 4. Sept. (Brands ! Die neue erbaute und erst am Abend vorher sertiggestellt» , Feldscheuer des Jakob Igel zumSchwarzen Adler* ! mannte nieder. Große Vorräte an Getreide und Oehmd j wurden vernichtet. Es wird Brandstiftung verinutet. !

Vermischtes. !

Z,»chthai»s für eine« Opserstockvieb. Vom Bolksgo» richt Neuburg a. D. wurde der ledige I. Wiede­mann wegen eines Opferstockdtebstahls in der Kirche von Hvchstädt zu L Jahren Zuchthaus und 8 Jah­re» Ehrverlust verurteilt.

j Gauner. EinKurgast" derHornisgrinde", der j sich für einen Deutsch-Amerikaner ausgab, wußte sich . auf den Namen eines anderen Kurgastes von dessen Geschäftshaus telefonisch 3000 Mk. zu verschaffen, mit denen er unter Zurücklassung der Zechschulden der- schwand. In Bühl (Baden) versuchte er den gleichen Schwindel, er wurde aber dabei verhaftet.

Schieber. Ein Abteilungsvorstand der Reichsgetretd» stelle hatte sich von einem Getreidehändler bestechen lassen, die Einfuhr von 45 Tonnen Auslandsgetreid- zu gestatten. Er und eine mitbeteiligte Maschinen- schreiben»» erhielten dafür 180 000 Mk. von dem Händ­ler. Die Strafkammer in Berlin verurteilte den Herrn Vorstand zu 2 Jahren 3 Monaten Gefängnis, 5 Jah­ren Ehrverlust und 50 000 Mk. Geldstrafe, die Kon­toristin zu 1 Monat Gefängnis und 1000 Mk. Geld­strafe, den Getreidehändler zu 20 000 Mk. Geldstrafe.

Selbstgerichtet. Der fünffache Mädchenmörder Wen­zel hat sich im Untersuchungsgefängnis in -Weimar erhängt.

Gegen sie Wett- uns Spielbanken. Die Inhaber des Reichskvnzerns" in Dresden die Gebrüder Wolfer- man»», sind verhaftet worden. Tie Einlagen bez», Fr» sich auf 22z, Millionen Mark. Die Unterbilanz beS trägt 13 Mill. Mark. Gesichert sind irr Bargeld riuv 218 000 Mk. und für 100 000 Mk. Wertsachen.

Versichern»,gsentschä-igxng torpe-ierter Schiffe. Nach der nunmehr abgeschlossenen Abrechnung der Entschädi­gung von Schissen, die bei dem bekannten Bureau Lloyds in London versichert und während des Krieg­torpediert worden sind, sind 235 Millionen Pfund Sterling (nach derzeitigem Kurs rund 75-4 Milliarden Papiermark) ausbezahlt worden.

Kandel und Verkehr.

Tübinger», 4. Sept. (Getreidepreis.) Aus der hiesigen Fruchtschranne waren 436 Ktlogr. Weizen zu- gcftührt, die zu 500520 Mk. der Doppelzentner ab­gesetzt wurden. Für Gerste wurden 420480 Mk. be­zahlt. Der Preis ist durchweg zurückgegangen.

Stnttgart, 4. Sept. (Ob st- und Gemüsemarkt.) Auf dem Obstgroßmarkt war die Zufuhr sehr stark, die Qualität der Ware wird besser. Im allgemeinen gehen die Preise zurück. Fränkische Zwetschgen fanden zu 3 Mk. das Pfund gute Abnahme. Weintrauben gin­gen zu 56 Mk. das Pfund schlank ab. Der Most­obstmarkt ist noch sehr ruhig. Die Zufuhr hält sich in bescheidenen Grenzen. Es wurden 6268 Mk. per Ztr. für gute Qualität bezahlt. - Die Obsternteaus- sichten haben sich gebessert, so daß in Tafel- und Most­obst von einige»» Bezirken noch aus nennenswerte Zu­fuhr zu rechnen ist. Aus dem Gemüsemarkt herrscht kein fühlbarer Mangel, nur Tomaten sind knapp bei dringlicher Nachfrage. Die Zufuhr in Fildev- kraut kann zu 70 Mk. per Ztr. kaum abgesetzt werden.

Nürtingen, 4. Sept. (Ob st mar kt.) Aepfel: Zuge­führt 36 Säcke, verkauft 36 Säcke, Preis per Zentne» 6570 Mk. Der Preis des Bahnhofobstes beträgt bei Oberländer Aepfel 65 Mark.

Nürtingen, 4. Sept. (Sch wer ne mar kt.) Läuser- schweine: Zutrieb: 77 Stück verkauft 57; Preis Pro Stück 5101250 Mk., Milchfchweine: Zutrieb 220 Stück, verkauft 180; Preis pro Stück 250470 Mark.

Heilvronn, 4. Sept. (Gaufarreumarkt.) Dem Gaufarrenmarkt waren 54 Zuchtsarren zugetrieben, wo­von 34 Stück verkauft wurden. Die Preise schwankten zwischen 6000 und 17 500 Mark.

Schweinemärkte. Dem Schweinemackr in Herren - berg waren 350 Milch- und 60 Läuferschweine zuge- sührt. Der Verkauf war flau. Das Paar Milchschweine kostete 700900 Mk., Läufer 1100-2400 Mk. In Ulm wurden bei schleppendem Handel Milchschweine zu 250450 und Läuferschweine zu 500600 Mk. je da- Stück gehandelt. In EPPingen betrug der Preis für Milchschweine 250400 Mk., für Läuferschweine 500 bis 1600 Mark je das Paar.

Wirtschaftlicher Wochenüberbliek. >

Geldmarkt. Von größere» Valntaschwankungen wur­de diese Woche verschont. Der Kurs der deutschen Mark ging langsam, aber ununterbrochen weiter zurück. Die Gründe sind immer noch dieselben wie seit Mona­ten: Mißtrauen des Auslands in die Stetigkeit unserer wirtschaftlichen Entwicklung aus innerpolitischen Grün­den und Ueberschwemmung der fremden Geldplätze mit deutschen Zahlungsmitteln unter dem Druck unserer Leistungen an die Entente, schließlich die unheilvolle Wirksamkeit der inländischen Valutaspekulation, die sich an den Börsen ganz ungehindert vollzieht. Am 2. September notierten 100 deutsche Mark in Zürich 6,S5 (am 26. August 6,87-4) Franken; in Amsterdam 3,89 (3,74) Gulden; in Kopenhagen 6,60 (7,00), in Stockholm 5,25 (5,56) Kronen; in Wien 1316 (1245) Kronen; in London 3,27-4 (3,09-4) Schilling; in Newhork 1,18 (1,16) Dollar und in Paris 15 (15,12) Franken.

Börse. Die Tendenz war die ganze Woche über fest. Selbst am Monatsschluß gab es verhältnismä­ßig unbedeutende Schwankungen, aber schon am ersten Börsentag des neuen Monats stürzte sich die Speku­lation wieder vor allem auf die unnotterten Werte UHd trieb sie sprunghaft in die Höhe. Auch die zu Einheit»- kursen gehandelten Jndustriepapiere, ferner neuerdi««» in bemerkenswerter Weise die Bankaktien und natürNch erst recht die Valutasachen aller Art wurden zu sortUe- fetzt steigenden Kursen gekauft. Da- Ende des Taunww Ist noch nicht «Zusehen: möglicherweise werden erst