fenSern nur dadurch konkurrieren, daß sie sich vurcy ?äe Benutzung von Sammelladungen von den hohen .Stückgutfrachtsätzen für Einzelsendungen befreiten, nährend die' Großversender geschlossene Wagenladun­gen nach bestimmten Orten selbst zusammsnstellen und nicht Stückgutsätze, sondern die Sätze für Wagenladun­gen dafür bezahlen. Die neue Verordnung tritt nach verSPeditions- und Schifsahrtsztg." am 1. Oktober >. I. in Kraft.

Eine unangenehme Neuerung. DerDeutschen Tageszeitung" wird von einem Leser mitgeteilt, daß er. als ihm beim Betreten des Bahnhofs am Schalter keine Karte mehr abgegeben wurde, an der Bahnsteig­sperre vom Pförtner einen weißen Zettel erhalten Habs, den er erst lesen konnte, als er den Zug bestiegen hatte. Auf dem Zettel stand, daß Reisende, die wegen Eile ohne Karte kommen und diese erst im Zug nachlösen, fürZuspätkommen" eine Strafe von 3 Mk. zu be­zahlen haben. Die Strafe wurde denn auch am Ende der Reise vom Bahnhofsvorsteher eingezogen. Ob das die richtige Art ist, dem unheilbaren Eisenbahn­sehlbetrag abzuhelfen, muß allerdings bezweifelt werden.

Bekämpfung ser Futternot. Im Reichsministe­rium für Ernährung und Landwirtschaft fanden am 29. Juli Beratungen über Maßnahmen zur Bekämp­fung der infolge der Dürre entstandenen Futtcrmittel- uot statt Es wurde Gewicht daraus gelegt, daß Ge­biete, die besonders unter der Dürre zu leiden haben, bei der Belieferung mit Tausch mais zeitlich vorzugs­weise berücksichtigt werden. Die geringen Bestände an Kraftfuttermitteln, die sich noch im Besitz des Reichs befinden, namentlich Kleie und Gsrstenfuttermehl, sol­len nach Maßgabe des Rindviehbestands, jedoch unter Berücksichtigung der besonderen Notlage einzelner Reichsteile, den Ländern zur Verfügung gestellt wer­den, Die im Juni zugelassene teilweise Ausfuhr von Oelkuchen aus ausländischen Saaten soll baldigst ge­sperrt oder doch einer sofortigen Nachprüfung unter­zogen werden. Die Besitzer von Forsten und anderen nicht landwirtschaftlich genutzten Grundstücken sollen aus Anordnung der höheren Verwaltungsbehörde ver­pflichtet sein, die Werbung von Futter- und Streuma­terial jeder Art und das Weiden von Vieh zu gestatten. Die Einführung von Notstandstarifen für Futter- und Streumittel wurde als besonders wünschenswert be­zeichnet.

Berichtig««-. In Nr. 133 vom 10. Juni ist unter Bezugnahme auf eins E> klLrung der DOKto^n der Univeist- iäts Frauenkliniken eine Warnung vor K^O-10 ve'öff nllicht worden. Jme E k ärung enthält mehrere unzutr- ff > de Be­hauptungen, die wir hiermit gemäß 8 11 des Preßgesttz s riwt'n stellk-n:

1. ki^O-10 hält voll und ganz, was die Reklame ver­splint Weil es sich aber um ein gutes Mittel h-inds t, worauf Dewschland stolz sein kann, scheut der k^v-10 Versand keine Mittel und Wege, es allerorts zum Segen der hoffenden Frauen bckannt zu geben.

3. Das Mittel ist unschädlich und sehr wirksam, was die ab rta .senden Zeugnisse und Anerkennungsschreiben a ch von A-rzter, zur Ge> üge beweisen.

3. Für k^v-10 fachen wir keine Agenten; es empfiehlt

sich von Plast: eine Mutter sagt es der andern! Wenn wir aber die Hebammen als die Pioniere auf diesem Ge- dt te b-trachten, so tu" wir dies aus der innersten Ueber- zeugung h-raas, daß auch wirklich wirksam ist.

Ma -cku- Hebamme har es als Schmach empfunden, daß sie nicht einmal erwähnen daif, wenn sie bei

den Aeljten nicht in Miß! kdit oi-er Verruf geraten will!

4. Ist es ferner nicht ein edles Weck, wenn wir den Geist­lichen für ihre Be ühungen d -für, daß sie uns um der guten Sache willen die Anschriften der hoffenden Mütter not eilen, ein Scherflein der Kirchen! ifse zukommen lass n?

5. Tie Erklärung der Direktoren der UnioersüälrfcauenlUnik ist uaw'fl nlckast <ch und unrichtig, denn keiner dieser H rren Hai k^v-10 je untersucht, und die Wirkung eines physialog sche» M nels kann nur empirisch be oresen werden.

S. Sterzte, die KHV-10 erprobt haben, sind zu einem gün­stigen Uckeil gekommen und haben die Erleichterung der Ttbu t in Gutachten bestätigt.

7. Die Käufer werden wirtschaftlich nicht geschädigt, weil der Betrag zu'ückerstatiet wird, falls j manv nicht das erreicht, w 's die Unterzeichnete Firma verspricht, weil arme Frauen RH,l)-50 gratis und weniger bemittelte es zu ermäßigten Piepen erhalten.

8. D-r o,5ß>e Teil des Verdienstes aus dem B-rkauf von

wandert nachweislich in die Taschen der großen und steinen Zwis-benbä dler.

R^V-10 Versand-Gesellschaft m b. H.

Hau,bürg 40, Radjopofthof.

* Nagold, 1. August. (Z rgsunfall.) Gestern abend ent­gleiste bei dem um 7. >7 in Altensteig ab zehenden Z ug 16 zwischen Ebhaustn und Rahedorf, i fol,e Bruchs einer Nabe der Trägst der, der zweite Wage». Nach ca. einhalbstündlger Arbeit deS Zugpersonals konnte der Zug seine Fahrt fort- sttzen und die inzwischen weitergewandelten Reisenden unter­wegs wieder aufnehmen.

* Obj,tii«ge«, 1. Aug. (Schultheißenwahl.) Beider grster n hi r stallgefundenen Schulih- ßenwabl erhielten von 486 abgegebenen Stimmen Georg Köhler 330 und Fsiedr. B-itinger, Gärtner, 143 Stimmen. Erster« ist somit ge­wählt.

' Tal«, 1. Aug. (Vom Be »irksziegen zuchtverein) Am Samstag veranstaltete der Bezstks' Ziegenzuchtoerein Crlw «ine Bock- und Ziege »schau. Es wurden zugesührt i Böcke, etwa 60 Ziegen und 30 Säumer. Die zugesührten Liege« befriedigten sehr gut. Es waren aber ««ch wirklich

hervorragend schöne Tiere zu sehen und so konnten auch dem- ; enispiechend Preise vergeben werden. Für Böcke: 1 ersten, ! 3 zweite m d 1 dritten. Für Z egen: 11 erste, 19 zweite § »ud 14 dritte, sowie für Lämvur 3 erste und 7 zweite. Im ganzen wurde an Preisen über 700 Mk ausgegebeu. D es , wurde möglich gemacht durch einen namhaften Beitrag des - landwirtschaftlichen Bezirks»-,eins und des Komwunalver- ! bandes, sowie der Siadl Calw. !

' Dunweiler, 1. August. (Tödlicher Unglückes-,!!.) ! Ein schwerer Unglücksfall hat sich gestern hier rüget agen. ! Aus Anlaß eines Taufschießens hantierten rwei junge Leute ^ an einer Armeepistole herum, welche sich plötzlich entlud und den 18 jährigen Albert Scharrer, Sohn des Schreiners I rk. ! Schairer, so unglücklich in die Herzregend traf, daß der Tod infolge innerer B rblutung nach wer igen Augenblicken eia- ! trat. Der Täter ist der 30jährige Fr. Schairer, ein Ver- i wandter des Gelöteten.

' Freudesfiadt, 1. Ausnst. (Blumentag ) Ein zu Gun­sten der Obesichlefier Hrlsswerkes gestern hier abgehaitener Blumentag ergab nach vorläufi ,enF> ststellungen über 7 000 Mk.

* Nenevbürg, 31. Juli. (Gegen den Reichsschulgesetz- entwu f.) I» der am 33 ds Mts. hier gehaltenen und von Vertretern der Gemeinden und Ge stlichen stark besuch­ten Bezirks ^u Versammlung wu-de auf Antrag d-S Bez.-- Leorerverews Herrenalb eine Einschließung gegen den Reichsschulgesetzentwurf einstimmig angenommen.

* Bsm Murgtal, 1. August. (Hitzschlag) Am Bahn­bau Raumünzach wurde ein von Ditzingen OA. Leonberg gebürtiger Arbeiter, der während der Mittagspause direkt auf einem von der Sonne beschienenen Platz schlief, vom Hitzschlag bet> offen. Der Arbeiter starb bald darauf. ES ist also für jeden Vorsicht geboten, bei solcher Hitze sich der Sonnenbesticchlung ouezusetzm.

* Schramberg, 33. I li. (Unfall) En schwerer Un­fall mit löslichem Ausgang ereigneie sich vormittags 9 Uhr im Eiswerk in Berneck. Verwalter und Rebaurateur Ed. Brehmer wurde bei Reparatur«,be ten am Wasserrad infolge plötzlichen Anlaufens des Rads so schwer verletzt, daß er an O-t und Stelle infolge Verblutung stark». Der 47 jährige Monn himerlößt eine Witwe m»t 7 Kindern.

Stuttgart, 1. Aug. (Bund für Handel unv Gewerbe.) Gestern fand hier die Mitgliederver­sammlung des Württ. Bundes für Handel und Ge­werbe und des Verbands der Rabattsparvereine Würt- tembergs statt. Oberstudienrat Dr. Egelhaf hielt ! zunächst einen interessanten Vortrag über die wirt­schaftlichen Folgen des Friedensvertrags. Landtags- ! abg. Hermann Hiller sprach über die Ueberspartnung ! der württ. Gewerbesteuer und wandte sich insbesondere gegen die Zugrundlegung des Goldwerts bei der Steu­erveranlagung und gegen die Belastung des Grund- und Hausbesitzes durch Reichszwangshhpotheken. Die Erleichterung der Lasten des Ultimatums sei vielmehr durch Verringerung der Zahl der öffentlichen Ange­stellten herbeizuführen. Es wurde mitgeteilt, daß der Schwurgerichtssaal in Ravensburg (ebenso in Rottweil und Tübingen) einem auswärtigen Händler zur Aus­lage seiner Waren überlassen worden sei, was in der Versammlung große Entrüstung hervorrief. Im Kas- > senbericht stellte Sekretär Sternbeck fest, daß in­folge der Portoerhöhungen mehr als ein Drittel aller Verbandsausgaben vom Postporto verschlungen wer­den. Die Versammlung nahm einstimmig zwei Ent­schließungen an, in denen eine schleunige Verbesserung der ungerechten Eewerbesteuerverordnung verlangt und gegen die Beteiligung von Beamten im Reichs-, Lan­des- und Gemeindedienst am geschäftlichen Warenver­trieb und die Begünstigung einzelner Händler Wider­spruch erhoben wird.

Der DampferWürttemberg", den die Hamburg-Amerika-Linie aus der Werft Vegesack bet Bremen erbauen ließ, ist am 29. Juli mittags glück­lich vom Stapel gelaufen. Staatspräsident Hieber konnte wegen der Landtaasgeschäfte der Schiffstaufe nicht anwohnen.

Ende der W-tss-duot. Der Rohrschaoen ver Wäschenbeuren ist feit Samstag behoben. Die Wasser­abgabe konnte seit Sonntag wieder in vollem Umfang ausgenommen werden.

Neue Krastwagenlinien. Mit dem heutigen Tag sind die neuen Krastwagenlinien StuttgartSil­lenbuchRuitNeuhausen a. F., CannstattFellbach SchmidenOeffingen und CannstattMünsterMühl­hausenAldingen zugleich mit der Omnibusverbindung StuttgartWaldfriedhof von der Württ. Kraftverkehrs­gesellschaft für Personen- und Güterbeförderung in Betrieb genommen worden. Die genannten Orte wer­den täglich zwei bis dreimal angelaufen. In Fellbach fand gestern eine würdige Eröffnungsfeier statt; beim gemeinsamen Mahl gab Schultheiß Brändle der Freude der Gemeinden Ausdruck, daß sie nun die schon längst gewünschte und dringend nötige Verkehrserl-' terung erhalten haben.

Hei-enheim, 1. Aug. (VomMahlloh n.) Lie zirks-Müllerversammlung hat beschlossen, das Trink­geld für den Mahlknecht ab 1. August abzuschaffen und den Mahllohn dementsprechend zu regeln.

Magstadt, 1. Aug. (Brand.) Gestern früh sind hier zwei Scheunen und ein Wohnhaus des Kaufmanns Heller und des Kaufmanns Schmied völlig niederge- brannt. Die Maichinger Feuerwehr und die Daimler- Automobilspritze waren auf dem Brandplatz erschienen. Brandstiftung wird vermutet.

Marbach a. N., 1. Aug. (G e g e.. . - 5 chmu tz.)

Die Jugendvereinigungen von Marbach haben beschlos­sen, gemeinsam gegen den Schmutz in Wort und Bild, gegen Auswüchse der Kinos, den Zigarettenunfug und den Rlkoholmißbrauch anzukämpfen.

Stuttgart, 1. Nug. (Schwerer Einbruch.) In die Wohnung eines Bäckermeisters in der oberen Mi- litärstraße wurde einqebrochen und außer Schokolade ein Geldbetrag von 19 000 Mk. gestohlen. Als der Tat dringend verdächtig ist der 18 Jahre alte Bürodiener Albert Hampele und wegen Hehlerei der 41jährige Fuhrmann Friedrich Steffan sestgenommen worden.

Bückingen, 1. Aug. (Dieb.) Ein hier wohnhafter angeblicher Zigarrenreisender namens Hannemann mit seiner Frau, der nicht viel arbeitete, aber üppig lebte, wurde verhaftet. Es stellte sich heraus, daß man einen gefährlichen Einbrecher unschädlich gemacht hat. der besonders die Bauernhäuser im Hohenloheschen hsimgesucht hatte. Er soll weit über 100 000 Mk. zu­sammengestohlen haben.

Pfullingen, 1. Aug. (Turnerbergfest auf der Wanne.) Ueber 20000 Menschen bestiegen gestern die Wanne, um dem großen Bergfest der Schwäbischen Turnerfchaft beizuwohnen, das bei herrlichem Wetter einen glänzenden Verlauf nahm. Das Wetturnen dauerte bis in den späten Nachmittag hinein. Es fand seinen Abschluß durch die Vreisverteilung, die Profes­sor Lachenmaier vornahm.

Die neue Nebelhöhle mit elektrischer Beleuch­tung war gestern zum ersten Mal für den allgemeinen Besuch geöffnet. Das Eintrittsgeld beträgt 5 Mark.

Rottcrrburg, 1. Aug. (Gefährliche Reisege­nossen.) Auf der Fahrt von Horb nach Nottenburg gesellten sich zwei halbwüchsige Burschen zu einem schulentlassenen Mädchen, das mit seinem Brüderlein heimfuhr. Als der Zug in einem Tunnel war, ver­übten die beiden Kerle ein Sittlichkeitsverbrechsn an dem Mädchen, das in Rottenbnrg verstört ausstieg. Die beiden Burschen hatten den Zug in Bieringen ver­lassen.

Oberndorf, 1. Aug. (Das Züchtigungsrecht des Lehrers.) Ein Vater hatte seinen Buben ver­anlaßt. vom Turnunterricht wegzubleiben und mit ihm Kartoffeln zu holen. Der Vater gab zunächst eine Ent­schuldigung dem Buben erst zwei Tage später mit. Der Lehrer nahm sie nicht mehr an und gab dem Bube» zwei Tatzen. Der Vater stellte Strafantrag. Vor dem Schöffengericht wurde der Fall durch eine» Vergleich beigelegt.

Geislingen a. St., 1. Aug. (P arteizeitu n g.)Wte verlautet, ist die A l te nst a d ter Zeitung" durch Kauf in den Besitz der Sozialdemokratischen Partei übergegangen.

Heiscnheim, 1. Aug. (Teure Weide.) Die Schaf­weide in Stetnheim am Aalbuch ist um 110000 Mk. gegen 85 450 Mk. im vorigen Jahr verpachtet wor­den.

Ravensburg, . Aug. (Bevorstehende Hinrich­tung.) Der Landwirt Johann Michelberger vo» - Blochingen OA. Saulgau wurde bekanntlich vom Schwurgericht am 23. Juni wegen Erdrosselung seiner Ehefrau zum Tod verurteilt. Der Staatspräsident hat von seinem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch f gemacht. Das Urteil soll jetzt vollstreckt werden.

Lyiitgen, 1. Aug. (Diebstahl.) In Rißtissen wurde, als die meisten Leute in der Ernte waren, in drei Häuser eingebrochen. Einer der Gauner ist ver­haftet.

Bom Bodensee, 1. August. (Unfall des Stutt­garter Luftpostflugzeugs). Ms die Luftpost Stuttgart-Konstanz die Rückfahrt von Konstanz ange­treten hatte, versagte in der Höhe von 2000 Metern in der G'gend von Wald der Motor. Der Führer versuchte das Flugzeug im Gleitflug auf einer Wiese zur Landung zu bringen, wurde aber abgetrieben und geriet oberhalb des Tiefentals in einen Kartoffelacker, wo sich das Kar­toffelkraut in das Räderwerk verwickelte und das Flug­zeug sich überfchlug. Der Flugzeugführer blieb unver­letzt, eine mitfahrende Dame kam mit einer Verstauchung des Handgelenks davon. Aber das Flugzeug wurde so stark beschädigt, daß es abmontiert werden mußte. Di- Postsachen würden dem Psullendorfer Postamt übergeben

Vom Bodcnsee, 1. August. (Fisch Verwertung. Mit 500 000 Mk. Gründungskapital ist in Unter­uhldingen die Oelfabrik Bodcnfee gegründet worden. Sie will die bisher wertlosen Eingeweide der Fische ent­ölen. Die Rückstände sollen als Fischzuchtsuttec getrocknet ^ werden. Das Oel soll be ser schmecken als Lebertran und Kin­dern als Nährmittel dienen. Außerdem wird technisches Oel und Fett zur Sei'^isas" sO'tion gewonn-n.

Ncbstandsher'.cht.

DerWeinbau" schreibt: Wohl war ver Verlaus der Nebenblüte durch die Kältewelle im Juni etwas beeinträchtigt und konnte der Heuwurm einigen Scha­den anrichten; umso rascher Putzten sich aber schon in der letzten Juni- und ersten Juliwoche die Trauben unter dem Einfluß von Wärme und Sonnenschein; rasch gelangten sie in das Stadium desHängens", und Mitte Juli konnte man in warmen Lagen schon aur gewachsene Trauben finden. Der Peronospora, die sich in Spu.en an Blättern und Trauben eingestellt hatte, fehlte die Vorbedingung zur Weiterverbreitnng: prächtig gesund im Laub stehen die vier- bis fünfmal gekupserten Reben da. Der wahre Mehltau dagegen hat sich fast überall eingenistet. Er scheint in diesem Jahr der gefährli.wre der beiden Pilzkrankheiten zu sein. Fleißig wird mit Schwefel gegen ihn angekämpft, wobei angesichts der Bombenhitze Verbrennungen an Blättern und Tranben nicht selten sind. Allenthalben rüstet man sich jetzt auch znm Kamvf gegen den Sauer«