Talrv, S. Juli. (Eine GenoffmschaftSmühle.) Der enorm hohe Kostenaufwand für den Transport der Frucht in die »eit abgelegenen Mühlen haben die Einwohner der Gemein­den Oltenbronn, Neuhengstett, Möttlingen und Simmozheim veranlaßt, der Gründung einer Genofsenschaftsmühle mit «lrltr. Kraft auf Markung Neuhengstett näher zu treten. Eine demnächst stattfindende Hauptversammlung soll über den Mühlevbau definitiv entscheiden.

js Rottwetl, 3. Juli. (Leichenfund). In der Nähe der Pulverfabrik wurde ein neugeborenes Kind im Neckar gefunden, das wahrscheinlich schon 14 Tage im Wasser lag. von der Mutter hat man noch keine Spur.

Stuttgart, 3. Juli. (Vom Landtag.) Nach dem hStaatsanzeiger" werden die Sitzungen des Landtags am Montag, den 11. Juli, wieder ausgenommen.

Stuttgart, 3. Juli. (Der städt. Hauptvoran- schlag für 1921.) Der städt. Voranschlag liegt nun vor. Er zeigt eine weitere Auswärtsbewegung der Aus- aabenwirtschast, in der das Fortschreiten der Minderung der Kaufkraft des Geldes (Erhöhung der Gehälter und Löhne, Verteuerung der Warenpreise) den zahlenmäßigen Ausdruck sindet. Die Jahresausgaben betragen 416 Mil­lionen Mk. Das Fortschreiten des Abbaus des Le­bensmittelamts äußert sich in der Verringerung seines Zuschußbedarfs um 1,8 Mill. Mk. Mehrerträgnisse sind in Rechnung gestellt bei der Reichsumsatzsteuer 1,6 Mill. Mk., Vergnügungssteuer 1,2 Mill .Mk., Fremden- wohnsteuer 183 000 Mk. Durch den starken Zuwachs beim Gaverbesteuerkapital von 220 Mill. Mk. aus 255 Mil. Konen Mk. war es möglich den Haushalt für 1921 im Gleichgeivicht zu halten unter Beibehaltung des vorjäh­rigen Umlagesatzes von 27 Prozent.

Parteitags Der Parteitag der Deutschen Volks­hartei wird, wie nunmehr endgültig festgesetzt ist, am 14. nd 15. Oktober in Stuttgart stattfinden. Am 12. und 1Z. Oktober gehen die Sitzungen des geschäftsführenden .Ausschusses und des Zentralvorstands voraus. Mit der Tagung von Sonderausschüssen wird der Parteitag am sl.6. Oktober seinen Abschluß finden.

Baihingen a. E., 3. Juli. (Um das Elektri­zitätswerk.) Der Gemeiuderat behandelte in An­swesenheit von Ministerialrat Dr. Michel, Dipl.-Jng. Fleischhauer vom Laudesgewerbeamt und Baurat Eber­harde die Frage des Beitritts der hiesigen Gemeinde «um Gemeindeverband Enzberg und die damit verbun­dene Abtretung des Kauf- und Vorkaufrechts der Stadl lam hiesigen Elektrizitätswerk zum Zweck der Zusam­menlegung der Wasserkräfte Roßwag und Vaihingen. Der Gemeinderat beschoß, eine Bürgerversammlung ein--, zuberufen, in der die Sache erörtert werden soll.

HerrenSerg, 3. Juli. (Goldene Hochzeit.) Me- bizinalrat Dr. Hartmann konnte mit seiner Gemahlin das Fest der goldenen Hochzeit feiern. Stadtpfarrer a. D. Abele von Waiblingen, der das Paar vor 50 Jahren ge­kaut hatte, war es vergönnt, das Paar auch im gol­denen Kranze trauen zu dürfen. Die Oberkirchenbehörde und der Staatspräsident ließen Glückwünsche übermitteln.

Tübingen, 3. Juli. (Jugendliche Brandstif­terin.) Die 16 Jahre alte Luise Bohnet von Möt- zingen, OA. Herrenberg, satzte das Haus des Bauern Hal­ler in Bondors, bei dem siem Dienst war, in Brand. Das Unwesen brannte nieder. Bei der ersten Vernehmung gab sie an, sie habe es aus Heimweh getan. Bor der Straf­kammer leugnete sie. Das Gericht erkannte mit Rück­sicht aus ihr jugendliches Alter auf eine Gefängnisstrafe von 8 Monaten.

1 Friedrichshafen, 3. Juli. (VerhasteteSchmugg- kergesell schüft.) Ein Dienstmädchen, das früher Mehrere Jahre bei einer hiesigen Familie in Stellung -war, wurde dieser Tage von Zollwächtern angehalten, M sie nach der Schweiz zurückkehren wollte. Das Mäd- ischen war in Arzneimittelschiebungen als Helfershel^erin «tätig. Von den Zollbehörden wurden lautSeeblatt" Apotheker Ummenhöser-Stuttgart, Frau Neuner-Stutt­gart und zwei Personen aus St. Gallen in Hast ge- rwmw'm

' Sanktionen.

In denLeipz. N. N." gibt Alexander Neupert in der nachfolgenden netten Plauderei eine neue Er­klärung über die Bedeutung des WortesSanktionen"!

Sonntag mittag auf kleinem Vorortbahnhof. Der Lug fährt ein, hält; ich schwinge mich eiligst in die 4. Wagenklasse und weiter gehts zur Stadt. Männ­lein und Werblern stehen dicht gedrängt. Wenige «glücklich Sitzende", beneidet von denSitzlosen", ins­besondere mir, einem schon ermüdeten Kleingärtner, der sehnsüchtig, aber vergeblich nach einer Sitzgelegen­heit Umschau hält. Ein junger Mann schaut von sei­ner Zeitung auf, er rückt seiner schönen Nachbarin Näher und macht mir freundltchst Platz. Ich setze Nlich, und wir kommen ins Gespräch:

Ich:Was gibt's Neues?"

Er, in die Zeitung vertieft:Nichts als Sanktio­nen."

Ich:Warum brauchen Sie das WortSanktionen", diese scheinheilige Lüge unserer Feinde, welche damit 'hre Vergewaltigungen zu einem Akt göttlicher Gerech­tigkeit machen und ihnen einen Heiligenschein geben. Lassen Sie uns das Kind beim richtigen Namen nenen nnd sagen wir:Erpressungen!"

Er:Warum? Ihr Grund leuchtet mir nicht ein."

Ich:Wissen Sie, was Sanktionen heißt, und wel­ker Sprache es entnommen ist?"

Er:Jawohl", war die prompte Antwort,nach Meinem Wörterbuch heißt es Zusicherungen und ist grie- ^ischen Ursprungs."

"Weit gefehlt", erwiderte ich,Ihre UebersetzungZu­sicherungen" deckt den Begriff durchaus nicht. Dieses Fremdwort ist nicht griechisch sondern lateinisch. In der lateinischen Sprache heißt das Wort: sancto Stammform sanctus heilig und deutete ursprünglich: Heiligung, dann heilige Verordnung und im weiteren Sinne Strafartikel, Klausel in feierlicher, ich möchte sagen heiliger Form."

Mein junger Freund, kritisch veranlagt und nicht geneigt, sich mit dem Wissen seines Fremdwörterbuchs dem seines zufälligen Nachbarn vierter Güte zu un­terwerfen:Warum Heiligungen, was hat Sanktionen mit dem Begriff heilig zu tun?"

Ich:Passen Sie bitte auf! Schon den alten Rö­mern war das gegebene Wort, ein Versprechen zu hal­ten. heilig, das heiligste ein Vertrag, das schriftliche Versprechen in zweiseitiger Form. Verträge, die gebro­chen wurden, mußten geheilt werden, denn der Ver­trag war ja heilig. Und zur Heilung eines gebrochenen Vertrags bediente man sich Zwangsmittel, errichtete Strafbestimmungen. Zwangsmittel aber in besonders feierlicher, der Heiligkeit und Wichtigkeit des Vertrags angemessener Form nannte man Sanktionen."

Er:Sie haben recht. Das Wort Sanct kommt ja überall vor, wie z. B. Sanct Moritz usw. und heißt immer heilig. Ja, aber was haben denn die Sank­tionen von Versailles mit dem Begriffheilig" zu tun?"

Ich:Sehen Sie, das ist die große WelK-Lüge un­serer Feinde. Mit frommem Augenaufschlag hängt der Verbrecherkonzern von Versailles seinem Verbrecher­instrument ein heiliges Mäntelchen um, damit das Teufelswerk von Räuber- und Erpresserwut in den Augen der zivilisierten Welt als ein Akt göttlicher Gerechtigkeit erscheine."

Ein ganz kleines Geschichtchen. Inmitten des rasen­den Ssesturms trieb ein Boot, in das sich die beiden einzigen Ueberlebenden des Schiffsbruchs gerettet hat­ten.

Um Gotteswillen, das Boot leckt!" schrie der Eine. Schöpfen Sie mit den Händen das Wasser heraus, indes ich rudere! Wenn wir nicht beide alle Kräfte anspannen, sind wir verloren!" Der andere zog eilends die Jacke aus, um leichter schöpfen zu können, dabet siel ihm ein Zeitungsblatt aus der Rocktasche.

Was, dieses Saublatt lesen Sie? Sie sind wohl einer von den Rechtsstehenden?"

Und Sie Hammel, Sie stehen am Ende links?" Sie Schuft, Sie Verbrecher, Sie . . ."

Ihre verfluchte Partei ist an dem ganzen Schiff­bruch schuld) Wenn Ihr nicht gewesen wäret, dann"

Im Gegenteil: Ihr elenden Hallunken, Euch haben wir es zu verdanken, daß . . ."

Bums, hieb der eine dem andern das Ruder auf den Kopf. Krach, stieß der andere dem einen das Messer in die Schulter. Bautz kippte das Boot um und beide ersoffen. Brauche ich noch eigens zu erwähnen, daß es zwei Deutsche waren?

Karlchen in derJugend".

Vermischtes.

Beleidigung des Reichspräsidenten. Die Strafkam­mer in Stade verurteilte den Redakteur Baum jun. von derTostedter Zeitung" wegen Beleidigung des Reichspräsidenten zu fünf Monaten Gefäng­nis. Das Blatt behauptete in einer Reihe von Ar­tikeln u. a., der Reichspräsident habe sich zur Zeit der größten Lebensmittelnot besondere amtliche Zuwen­dungen von rationierten Lebensmitteln verschafft und üppig gelebt. Die von dem Angeklagten versuchte Beweisführung ist völlig mißlungen.

Verhaftung einer Fälscherbande. In Wien hat die Polizei mehrere Mitglieder einer Bande von Bank­notenfälschern verhaftet, der es gelungen war, bei meh­reren Wiener Banken sehr gelungene Fälschungen tsche­choslowakischer 600 Kronen-Noten im Betrag von 600 000 Kronen unterzubringen.

Neues Eherccht in Fapan. Dem japanischen Par­lament ist ein bedeutsamer Gesetzentwurf zugegangen, der eine vollständige Neuordnung des japanischen Ehe- rechts nach neuzeitlichen Grundsätzen bringen soll. Die untergeordnete Stellung der Ehefrau wird darnach durch eine vollständige Gleichberechtigung ersetzt.

Ei« seltsames Rezept. Auch die Apotheke erlebt zeitweise etwas Humoristisches. Kommt da, wie der Anzeiger vom Oberland" erzählt, in letzter Woche ein Ochsenfuhrwerk vor eine Biberacher Apotheke. Während der Ochse vor der Apotheke steht, geht der Bauer hinein und sagt, er möchte eine Arznei, wisse aber nicht mehr wie sie heißt. Als die biedere Apo­theker meinte, in diesem Falle sei guter Rat teuer, da erwiderte mit schlauem Lächeln der Bauer, der Herr Apotheker möchte nur auf einen Augenblick zu seinem Fuhrwerk herauskommen, es stehe der Name des Arzneimittels mit Kreide auf d:m Kummet seines Ochsen geschrieben. Und siehe da, es war so. Der Apo­theker, der im allgmeinen an das Lesen schwieriger Handschriften gewöhnt ist, konnte die Kreideschrift ent­ziffern und dem Mann war geholfen. Hoffen wir, daß die Arznei auch geholfen hat. Dieses Vorkommnis erinnert an eine Erzählung in HebelsSchatzkästlein", in der einmal der Apotheker das Rezept von der mit- geführten Stubentüre ablesen mußte.

Handel und Verkehr

Stuttgart, 4. Juli. (Fleischpreis st eigerung.) Der Schweinefleischpreis wird von 14 aus 15 Mark das Pfund erhöht, da die Schweinepreise auf dem Schlacht­viehmarkt neuerdings anzogen.

Vom Bayerischen Ries, 3. Juli. (Vieh Pr eise.) Auf dem letzten Nördlinger Viehmarkt sind die Preise erheblich zurückgegangen. Der Markt war stark be­schickt, was in dem geringen Ausfall der Heuernte in den meisten dieser Gemeinden begründet ist. Es wurden bezahlt: für Stiere 3400 Mk., Bullen 4400 Mk., Kühe 2300 Mk., Kälber 2260-2310 Mk.

Mannheim, 3. Juli. (Kleinviehmarkt.) Zum letzten Donnerstag-Kleinviehmarkt waren zuge- s-ührt und wurden für den Zentner Lebendgewicht ge­handelt: 85 Kälber 550750 Mk., 51 Schafe 300 bis 500 Mk., 37 Schweine 9001175 Mk., 822 Fer­kel 100400 Mk. das Stück. Der Handel war bei allen Vieharten ruhig. Bei Kälbern wurde der Auf­trieb abgesetzt, bei Schweinen blieb Ueberstand.

Wirtschaftlicher Wochenüöer^rck.

Geldmarkt. Es ist kein Halt mit unserer Valuta. Sie geht langsam, aber beständig zurück. Unsere ReichS- schatzscheine wollen die Amerikaner schon gar nicht mehr nehmen. Unsere wirtschaftliche Lage stellt sich, im Spiegel der deutschen Börsen betrachtet, als glän­zend, aber an der Bewertung unseres Geldes im Aus­land gemessen, als jämmerlich dar. Am 1. Juli no­tierten 100 deutsche Mark in Zürich 7.90, am 24. Juni noch 8.25 Franken; in Amsterdam 4.07 (4.21) Gulden; in Kopenhagen 8.10 (8.40), in Stockholm 6. (6.35) Kronen; in Wien 997 (960) Kronen, in London 2.79 (2.68-/Z Schilling; in Neuyork 1.34 (1.37) Dob lar und in Paris 16 fünf Achtel (17 drei Achtes Franken.

Börse. Die feste Tendenz der deutschen Börsenplätze erhält sich unvermindert. Wenn man so sieht, wie die Kurse ständig in die Höhe gehen, versteht man auch, weshalb der Wirtschaftspolitiker resigniert alle Hoffnungen auf einen Preisabbau in diesem Sommer begräbt und sich eher wieder auf eine Verteurung ge­faßt macht. Zweifellos hat sich der deutsche Innen« markt aufs neue etwas belebt. Auch die Konkurrenz des Auslands ist bei dem fortwährenden Rückgang der deutschen Valuta etwas geringer geworden. Di« Abschlüsse der Großbanken, die jetzt auch in den Ge­schäftsberichten vorliegen, zeigen geradezu gigantisch« Gewinnziffern und geben auch Hinweise auf Riesen­umsätze im lausenden Jahr. Das alles, gemischt mit einem kaum verständlichen politischen Optimismus, treibt die Spekulation wieder scharenweise zu stürmi­schen Käufen, die auch durch keinerlei Steuerbeschwerden gehemmt sind. In Württemberg sind immer noch di« Textilwerte bevorzugt, daneben die Aktien einiger Wer­ke der sogenannten Veredelungsindustrie, die die Halb­fabrikate der Großindustrie zu chirurgischen Instru­menten, Uhren und dergl. verarbeitet. Die jungen Daimler-Aktien sind trotz der Klagen im letzten Ge- schüftshericht bereits wieder auf 200 gestiegen. Nur der Anlagemarkt ist ruhig und behauptet: Reichsschatz­scheine 99, Kriegsanleihe 77.35, aber 4proz. Würt­tembergs! 79 ( b/i Prozent).

Produktenmarkt. Dieselben Voraussetzungen, die di« feste Tendenz der deutschen Produktenmärkte vor 14 Tagen bestimmten, gelten auch von der abgelaufenen Berichtswoche. Am 1. Juli notierten in Berlin Vikto­riaerbsen 150167 (-f- 5), Futtererbsen 128155 (Pf 1525), Raps neuer Ernte 250262 (P- 67), alter, Ernte 245255 (-st 10), Leinsaat 230260 (-st 10), Wiesenheu 2830 (-st 7), Stroh 18V-20 (unverän­dert) Mark.

Warenmarkt. Die Kohlenknappheit vermindert sich i andauernd, aber die Preise verfolgen eine steigende Tendenz, insofern als die Kohlensteuer nahe bevor­steht. Dagegen macht der Roheisenverband mit der Ermäßigung für Stahl und Spiegeleisen ernst, wenn auch tue Auffassung besteht, daß bald wieder ein« Erhöhung eintritt. In den Kalipreisen droht ein« neue Steigerung. Zinkblech ist um 50 Mark für den Doppelzentner gestiegen. Rohhäute und Leder ziehen weiter im Preis an. Ungewaschene Wolle kostet znr ! Zeit 9001000 Mk. der Zentner. Butter und Eier sind teurer geworden, das Brot wird bald Nachfolgen.

Letzte Nachrichten.

WTB. Tarnowitz, 3. Juli. Englische Quartiermacher beredeten für eine am 4. Juli hier eintnffende große eng­lisch« Trupprnobt'ilnnß Unterkunft vor.

WTB. Glelwltz, 3. Juli. Die Lerrdlgnng der drel dei dem *»,»iff der polnische» Jnsnrgente» am 28 . Jnnl getötete» junge« Leute verlief ohne Zwischenfall. tUber 10 000 Peisonen gaben das Geleite.

WTB Oppeln, 3. Juli. Die Einrichtung der pol­nisch'« Orllw'hre» darf als nahezu abgeschloffen gelten. Die Mitglieder vki fügen über eine genügende Menge Waffen und Mi niiion. Wie immer wieder versichert wird, werdm große Waffenbefiände in den Wäldern der Kreise RybnL und P> vergraben, um beim Ausbruch des vierten polut- ,ch»n Ausstands bei der Hand zu sein.

Mutmatzliche- Wetter.

Mäßige Wolkenbildung, keine ernstliche Gewitter und Gewitterregen, tagsüber ziemlich «arm.

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