Thron sitze. Daraufhin haben die Engt anbei nach gegeben und die Berufung einer Konckrenz mv griechischen und türkischen Vertretern nach London gefordert. Dabei haben sie zu verstehen gegeben, daß, wenn auch die Regierung Konstantins eine rechtmäßige sei, sie doch in gewisser Hinsicht mit der Regierung von Ungarn zu vergleichen sei, die nur durch den Besitz der Macht tatsächlich bestehe (!). Da die französische Regierung dringend gewünscht habe, mit den Vertretern von Angora in Berührung zu treten, habe Briand diesen Mittelweg angenommen. Alle Mitglieder der beiden Ausschüsse zeigten sich, wie Havas bemerkt, von den Darlegungen Briauds befriedigt.
WTB. "bemerkt dazu: Tie französische Behauptung, daß die Besetzungsfrist für die Rheinlands noch nicht zu laufen begonnen habe, ist von deutscher amtlicher Seite schon mehrfach zurückgewiesen worden. Die Frist läuft nach dem Vertrag von dem Zeitpunkt des Inkrafttretens des Friedensvertrags an. Eine Verlängerung der Befetzuugsfrrst kann nur in Frage kommen, wenn eine Prüfung .nach Ablauf der Einzelfristen des Artikels 428 ergeben würde, daß Deutschland seine Verpflichtungen vorsätzlich nicht erfüllt habe. — Eine Ausdehnung der Besetzung auf weitere deutsche Gegenden ist deutscher amtlicher Ansicht nach im Versailler Vertrag selbst nach Artikel 18 des Annex 3 nicht gegründet, denn nach diesem Artikel können nur wirtschaftlich« Zwangsmaßregeln in Frage kommen.
Neues vom Tage.
Waffenfunde.
Duisburg, 20. Febr. Bei den Durchsuchungen Mi Industriegebiet sind in letzter Zeit sehr beträchtliche Mengen von Handwaffen und Munition, Maschinengewehren und Handgranaten gefunden worden, und zwar befanden sich die Verstecke zumeist nicht in den Städten selbst, sondern in den umliegenden Orten. Die Besitzer waren meist Leute im Alter von 20 bis 25 Jahren. Tie Untersuchungsausschüsse sind überzeugt, daß im Ruhrgebiet noch große Waffenvorräte verborgen gehalten werden.
Aus dem besetzten Gebiet.
Koblenz, 20. Febr. Das amerikanische Militärpoli zeigericht verurteilte vier Mitglieder der kommuuisli'chei Partei aus Hönningen und Üinz a. Rh. wegen Abhaltung einer politischen Versammlung ohne Erlaubnis der Besatzungsbehörden zu 3—5 Monaten Gefängnis.
Paris, 20. Febr. Nach dem „Matin" werden dil Textilarbeiter von Tourcoing und Roubaix am Montag wegen Entziehung der Teurungszulageu in den Ausstand treten.
Vorbereitungen für die Londoner Konferenz.
Paris, 20. Febr. Tie Kammerausschüsse für auswärtige Angelegenheiten und Finanzen hielten eine gemeinsame Sitzung ab, um dem Ministerpräsidenten ! Briand „Anregungen" für die Verhandlungen der j Londoner Konferenz zu geben. Es kam aber keine Eini- i gung zustande. Briand lehnte die Teilnahme an einer s weieren Sitzung ab, da er durch Amtsgeschäfte verhindert sei.
Rom, 20. Febr. Im Kammerausschuß behauptete - Luzzatti, Deutschland besitze die Hilfsquellen, um die Pariser Forderungen zu bezahlen. Wenn sie Wo- - hol und Tabak ebenso hoch besteuern würden, wie Italien, könnten die Reichseinnahmen schon beträchtlich er- ! höht werden. Außerdem habe Deutschland Tank seiner - Finanzpolitik während des Kriegs keine Schulden im ^ Aus'and gemacbt. l
M cepr»k«r»t. ^
Der Zweifel hat Verzweiflung oft geboen.
Denn alles hat, wer Goit verlor, verloren.
Tiedge.
Die Erbschaft des Herzens.
Roman von Wilhelm von Trotha (3> (Nachdr ck verboten.)
tgnd sie — Else, die' Eisfee? —
Jubelnd und strahlend schwebte sie durch die Zimmerflucht. Sie sah nicht ihren Papa, der rauchend in einem Erter ! stand und ganz erstaunt seinem Elsekind nachschaute. !
Er hörte nur, wie sie im Nebenzimmer vor sich hinflüstert,
„o was er für ein schöner, stolzer Mann, so traurig und wieder so vornehm/ dann blickte sie sinnend zum Fenster hinaus und ließ alle seine Worte in ihrem Geiste Revue passieren und murmelte weiter:
„Ich kenne ihn nun erst seit wenigen Stunden und* —- „Wen kennst Du erst seit wenigen Stunden?" hörte si, plötzlich die tiefe, aber freundliche Stimme ihres Papas hinter sich.
„O, Tu hast gehorcht Papa/ fuhr sie in die Höhe; „da? ist recht schlecht von Dir/ und dabei versuchte sie ihr purpur- rotes Gesichtchen zu verbergen.
„Mein Goldelschen, Tu hast nur unvorsichtig geplaudert Oh .w Dich umznfehen, kamst Du trällernd herein. Tann bstin Du das Lobgespräch und ich mußte die Stelle eines Zuhörers unfreiwillig am mich nehmen. Außerdem muß ich als Dein alter Papa doch entschieden Anteil an ihm nehmen, dem Du solch' ein Loblied singst!" —
„Ach geh', Papa, frage Hans," sagte sie und schüttelte ab» wehrend die Schultern, „ich muß jetzt nach dem Mittagessen sehen," und leichtfüßig eilte sie hinaus, den ganz verdutzten alten Herrn vorher stürmisch umarmend.
Da trat Hans ein und wollte dem mit fragender Miene dastehenden Pater sagen, daß er seinen allen Jugendfreund Siobrcn getroffen und eingeladen habe, als die Glocke zu F Icl> rief.
London, 20. Febr. Nach einer Meldung aus Neu- york wird die amerikanische Regierung nicht nur ihren Vertreter aus der Wiederhe stelluugskommiisiou in Paris vor dem 1. Mai abberufen, sondern auch die noch iw Rheingebiet befindlichen 5400 Manu Bejatzungstrupper, zurückziehen, nachdem vor einiger Zeit bereits 3000 Man« heimgekehrt sind.
Abrüstu g Spaniens
Madrid, 20. Febr. (Havas.) Der spanische Kriegs- Minister beabsichtige, dem Parlament ein Rekrutierungsge- fetz vorzulegeu, das die zweijährige Dienstzeit einsührt und den Manuscha tsstand jeder Jahresklasso von 153 000 auf 107 000 Mann herabsetzt.
Hoover Hanbelsministsr.
Nenhork, 20. Febr. Nach der „New-Aork World" hat Präsident Hardiug Hvover zum Handelsmi» ui st er in seinem Kabinett ernannt.
' "Paris, 21. Febril Der Miuisterrät Hit die General« Fayolle, Liautey und F.anchet d'Esperah zu Marschälle« ernannt.
In einer Beratung wurde die Möglichkeit militärb scher Zwangsmaßnahmen gegen Deutsch and erörtert.
Aus Neuyork wird gemeldet, seit 1. Januar feie« über 200 Fälle von Schlafkrankheit mit meist tödlichem Verlauf festgesteckt worden.
Landtag.
Stuttgart, L0. Febr.
Zum Fall Rapp gab gestern Abg. Bazille (B.P.) die Erklärung ab cs sei nicht festgestellt, ob sich Rapp sclmnrer Vergehen schuldig gemacht habe: da er es aber unterlasse, mit der Fraktion Fühlung zu nehmen, sei er nicht mehr deren Mitglied.
Bei den folgenden Abstimmungen wurde zur Erwerbslosen- fiirsorge der Antrag auf Erhöhung von 17.8 auf 33.6 Millionev und der Antrag auf Auszahlung einer Entschuldungssumme von 500 Mark abgelchnt. Angenommen wurde der Antrag, die Erwerbslosenuntcrftützung nicht um die Unterstühungen der Unfall- und Militarrenten zu kürzen. Der Antrag, dis Ge- meinderatstaog-lder auf die Ermerbsloseimnlerstühung nicht an- zurechncn. wurde abgelshnt, wobei es auf der Linken große Lärms,zcnen gab. Abgelehnt wurde ferner der Antrag auf Glei'h- steliung der weiblich«» Erwerbslosen mit den männlichen: dagegen sollen weibliche Erwerbslose, die den Unterhalt von Angehörigen bestreiten, nach den Grundsätzen für männliche Erwerbslose unterstützt werden.
Beim Etat der Finari-v rwaltung stellte Abg. Bazille (B.P.) den Antrag, einen Ausschuß zur Untersuchung über die Notlage der Kleinrentner und Pensionäre einzüsehen. Abg. Hauser fZ.) sprach dagegen, weil der Antrag die Geschäftsbehandiung latzmlegen würde. Er berief sich aus den Ausschußantrag, zur Linderung der Notlage der Kleinrentner bei der Reichsregirrimg die erforderlichen Stritte zu tun.
' Mg. Keil (S.) forderte eine allgemeine Aufwandsteuer stati der drohenden Vermehrung der Verbrauchssteuer.
Abg. Bazille (B.P.) berief sich bezüglich der von ihm geforderten Einsetzung eines Untersuchungsaussch ses auf 8 8 Abs. 2 der Verfassung. Das sei das Untersuchungsrecht der Parlamente, wozu nur ein Fünftel der Mitglieder erforderlich sei. Werde der Antrag abgelehnt, so werde der Staatsgrrichtshof des Deutschen Reichs angerufen.
Abg. Scheel (D.d.P.) war bezüglich der Notlage der Pensionäre. Kleinrentner usw. mit Bazille einig. Es soll jedoch der Staatsrechtliche Ausschuß über- diese Pe-fassungsstreitfrage gehört werden. Seine Partei stimme für einen Ausschuß, der von der Mehrheit eingesetzt werde.
Finanzminister Liestchtng meinte, man habe bei der Verfassung nicht daran gedacht, solche Untcrsuchungskommissionen als Vermaltungskommissionen einzurichten.
Abg Roßmann (D.Vp.) ist für den Antrag Bazille, lehntet es aber ab, diesen mit Mißbrauch zu begründen.
Abg. Maier (Komm.) verurteilt das ganze jetzige Steuersystem.
In der nächsten Sitzung am Dienstag wird zunächst der Fall Rapp zur Besprechung kommen.
Aus Stadt und Land.
AI1t«r1tiS. 21. Februar 1881.
" Bestätigt wurde die Wahl des StadlschultheißenamtL- sekretärs Alfred Bernhardt in Freudenfladt zum Orts- oorst her der Stad'gemeinde Haiterbach.
UuterhaItu»gSabrnd de- LiederkravzeS. Wie alljährlich berntete auch diesmal der Verein seinen Mitgliedern einen gemütlichen Abend. Der zahlreiche Besuch zeigte, daß das Inter, sie an Geselligkeit überall rege ist. Das Programm war sehr glücklich ausgewählt. Die gesanglichen Darbietungen des Vereins waren dem Abend und seinem Zweck angepaßt. Sehr erheiternd wirkten die theatralischen Vorführungen. Die „Schweinenot" und die „Karlsbader Kurgäste" führten uns mit Wehmut in die „gute alte" Zeit zurück. „Das fidele Gefängnis" und „Eine moderne Ehe" bewirkten eine Menge Lachsalven durch ihren köstlichen Humor. Besondere Erwähnung verdient das einaktige Schauspiel ,D' Hindeburgspend" von E. Vogt. Der Verfasser hat uns in diesem ein treffendes, kullurdiftorisches Denkmal aus der Kriegs- und Hamsterzeit hinterloss.n. Man kann jetzt schon sagen, daß sein Werk erst dann richtig zur Geltung kommen wird, wenn die mündliche Ueberlicferung etwas stock«. Mit ganzer Hingebung und schausp tierischem Talent wurden die verschiedenen Rollen ohne U.teOchnd gespielt. Die Veranstaltung des Vereins darf als sehr gut gelungen bezeichnet werden. K.
— Für die deutsche Krnoerhilfe sind in 54 Be, zirken Württembergs — ans 10 liegt das Ergebnis noch nicht vor — rund 1760 000 Mark gesammelt worden, wozu noch 390 000 Mark von Groß-Stuttgarj kommen. Von einer Anzahl Textilfirmen sind weiterhin Waren im Wert von mehreren 100 000 Mars gespendet worden.
— Förderung des ländlichen Hausfleitzes. Das
Reicksarbeitsministerium hat den Wirtschaftsministerien der Länder folgendes Schreiben zugehen lassen: „Dem Reickisarbeitsministcrium ist von verschiedenen Seiten die Anregung unterbreitet worden, die Förderung des ländlichen Hausfleißcs durch eine im ReichKarbeitsmini- sterinm einzurichtende Stelle planmäßig zu betreiben Dnröb diesen Haussleiß soll den nicht voll beschäftigten Arbeitskräften aus dem Lande, besonders im Wintex, Fütlarbeit geboten werden. Ferner wird von der Förderung des Hausfleißes erhofft, daß die Landarbeiter und die ländlichen Siedler sich dadurch Gerätschaften, Strickgarn usw. billig werden Herstellen können. Als Arbeitsgebiete, die für den Haussleiß in Frage kommen, werden genannt: Holzschnitzarbeiten, Wcideuflechterei, Woll'pinnerei, Weberei und dergleichen. Das Reichsarbeitsministerium bittet die beteiligten Stellen um gut- achtliM Aenßernng."
— Die neue Zuckerftener, die bekanntlich die Abgabe von 14 auf 100 Mark für den Doppelzentner erhöhen soll, wird nach der „D. Allg. Ztg." bei einem Verbrauch von rund 12 Millionen Doppelzentner eilst Einnahme von 1200000000 Mark jährlich, also eine volle Milliarde mehr als bisher, ergeben.
— Der Eierhanvel. SCB. schreibt: Seit einigen Tagen hat die Zahl der Eieraufkäufer in Württemberg einen solchen Umfang angenommen, daß inan sich fragen muß, wohin dies noch führen soll. Ein Aufkäufer und Händler reicht dem andern die Hand. Jeder Händler hat eine Bescheinigung für sich und noch für andere, die. für ihn anfkaufen müssen, im Besitz. Diese Bescheinigungen stellen die Ortsvorsteher und vor allem in den größeren Städten die Stadtpolizeiämter, in Stuttgart hie Preisprüfungsstelle aus. Man gewinnt den Eindruck, daß diese Bescheinigungen mechanisch ausgestellt werden, und wie eine Handelsware behandelt werden, die jeder gegen Bezahlung einer Mark bekommen kann.
Bald saßen Vater mit Sohn und Tochter in frohem Geplauder beisammen. Else schielte mit schalkhaftem Lächeln zu dem schmunzelnd dasitzenden Vater.
Endlich erfährt auch Papa Leeren, wem die Lobsprüche seines Töchterchens vorher gegolten hatten.
Bald den einen, bald den anderen ansehend, war er freudig bei Nennung des Namens Stohren zusammengezuckt und stimmte lebhaft zu, daß Hans seinen Freund für den Weihnachtsabend Ungeladen hatte.
„Nun da kann ich mir das Absenden des Einladnngsbriefes ersparen, ich hatte ihm heute so schon geschrieben."
„So?", warfen Kurt und Else einstimmig ein, „Du wußtest daß Kurt hier ist," fügte Hans hinzu.
„Jawohl, mein Sohn, der Papa weiß alles," setzte der alte Graf gemütlich hinzu, und weidete sich an den erstaunten und überraschten Gesichtern seiner beiden Kinder.
Fliegendes Rot mit tiefer Blässe hatten auf dem Gestcht- chen seines Goldelschens hierbei gewechselt.
Das Diner neigte sich unter gegenseitigen Neckereien dem Ende zu und als sich nach dem Kaffee der alte Herr und Kurt mit ihren scharren in das Rauchzimmer zurückgezogen hatten, eilte Else schnell in ihr Zimmer.
Wenige Minuten darauf war sie angezogen und schlüpft« Mg davon.
Sie ging dem inneren Teil der Stadt zu.
Vater und Sohn saßen indessen plaudernd zusammen und naturgemäß kam auch bald das Gespräch auf Kurt von Stohren.
Daß die Familie seines Freundes dem Vater bekannt war, wußte Hans von früher, zudem war Kurt einmal während der Pfingstferien auf Urlaub mit ihm aus dem Leerenschen Gute gewesen. Else war damals in einer Pension und haste dadurch den Freund ihres Bruders nicht kennen gelernt.
Dm wiederholten Fragm, ob und in welchem Zusammenhang das im Arbeitszimmer des alten Grafen ausgestellte groß« Bild des verstorbenen Vaters von Kurt mit ihm stehe, war der Vater mit Vertröstungen auf später und mit allgemeinen Redensarten aus dem Wege gegangen.
Auch jetzt hatte Hans gefragt und als Antwort er» halten, daß nun bald die Zeit gekommen setz wo man alles erklären werde. —
E- hatte vor einem Stickgeschäft Halt gemacht.
Bach kurzer Musterung des Schaufensters trat sie in den Laden ein. Sie sah sich nicht weiter um, sondern forderte dort von einer ihr entgcgentretendm Verkäuferin ein Zigarrenetui mit den vorgezeichneten Buchstaben K. S. mit einer darüber befindlichen Krone.
Nach kurzem Suchen reichte das junge Mädchen der Komtesse das Verlangte, fügte aber hinzu:
„Ein Etui mit den Buchstaben und Krone ist nicht mehr vorhanden, gnädigste Komtesse, aber wir können Ihnen in einigen Minuten eine solche ausdrucken lassen."
„Ja, bitte Fräulein."
„Hier ist die Musterkarte, wenn Sie so freundlich sein wollen und mir angeben, welche Art Krone Ihnen genehm wäre."
Nach kurzem Suchen hatte die junge Gräfin sich entschieden und bezeichnest eine Krone mit sieben Perlen.
„Aber nicht wahr, ich brauche nicht zu lange zu warten?"
„Nein gewiß nicht, gnädigste Komtesse, ich gehe selbst in die Werkstatt und warte dort bis die Krone aufgedruckt ist. In fünf Minuten bin ich zurück."
Else hatte sich dann aus einen von einem Geschäftsführer zurechtgerückten Stuhl niedergelassen.
Beim Umwenden ihres Kopfes sah sie plötzlich Herrn von Hallkron vor sich stehen, und indem er sich nonchalant vor der
klemmend setzte er noch hinzu:
„Sie hatten es ja entsetzlich Mg, gnädigste Gräfin, mir heute Vormittag auf dem Eise den Laufpaß zu geben, um mit dem wer weiß woher gekommenem, eingebildeten fremden Herrn weiter zu lausen."
„Ich hatte Sie nicht für so indiskret gehalten, zu fragen, wem meine Geschenke zugedacht sind, ich brauche auch nicht „wer weiß wem" dies mitzuteilen. Wenn Sie übrigens die Absicht haben, mir nur Ungezogenheiten zu sagen, so danke ich Ihnen für Ihre gütige Bemühung, mich zu unterhalten."
Mit einem etwas gezierten hochmütigem Neigen ihres Kopfes wandte sie sich dann nach der anderen Seite, konnte aber ein paar Tränen kaum unterdrücken, so empört war sie innerlich über daS Benehmen dieses Herr».
Fortsetzung folgt.