Moos«». 11- J*li. .Heiß war der Tag, doch »n- -,,tla die Schlacht', die unsere Turuer am heutige» Tag i« Wenden Schatte» de» HardtwaldeS ansfochten. ES E der Mühe wert, seine Schritte dorthin z« lenke» «nd W Dargeboteuen seine freie Zeit zn widmen. So wogte d«io auch, auf dem für solche Zwecke zu viel kleine» Platz, j-ld eine ungezählte Menge großer «nd kleiner Le»te beider­lei Geschlechts hin «nd wieder, so daß sich die Veranstaltung «, einem steinen VclkSfeft gestaltete. Auch answärtige Gäste mm» in großer Zahl erschienen, nm de« edlen Wettstreit z,ge »nd Ohr z« leihen. Die Musikkapelle hatte sich in j dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt, »« in nner ° üblicher Weise ihr Können in den Dienst der Allgemein KU z« stellen. Um 6'ft Uhr konnte» die Sieger verkündet ' M gekrönt werden. PreiSträgrr waren folgende Turne-: Aktive: Joh». Hrlber 1-, Otto Haas 2., Ehr. Schüttle 3. ijkieaSivvalidt), Johs. Wackenhut 4., Emil Bühler 5., Kiedr. Roth 6., Jakob Schill 7. Preis. Zöglinge: Gotth. «ia»ß 1.. Georg Dengler 2 , Johs. Ehniß 3., Lndwig Wertz 4., Frirdr. Dengler 5., Wilh. Bran« 6., Wilhelm Nserhrrdt 7., Fritz Waidelich 8, Fritz Lang 8., E. Roth 9..

A Waidelich 10., A. Ottmar.11., A. Schüttle den 12. Preis. Mögen diese Preise ihre« Träger« ein Ansporn sein zu wtterem Schaffe« »nd den Leidtragenden ein Anreiz, es Mn gleich zn t»n! Mögm a«ch die »och Fernstehenden habkikommev, um im Sinn «nd Geiste Zahns ehren Körper ja Zucht «nd Pflege z« nehme«, damit ei» Geschlecht her- Mvächst, das gewillt ist, das Schlimmste z« tragen «nd usiem Volke angetane Schmach mit Ernst «nd Würde zu- rückMtisen! In diesem Sinne schloß der Schriftführer, Haii-tl. Lothringer, die Preisverteilimg. Wir alle riefen dim rührigen Verein mit seinem wackeren Vorstand, Sattler- Mister Pfeifle «nd seinen «nrrmüdltchen Turvwarteu, Georg Notftß «nd Joh. Seeger, eia kräftiges ,G«t Heil" für die Zukunft z«.

* Calw, 12. J«li. (Wanderausstellung.) Die vom oürtt. Landesgewerbemuseum veranstaltete Wanderversamml- «g .G«ter Geschmack des Alltags' wurde am Samstag Mag in Anwesenheit von zahlreichen Besuchern in dem Mich geschmückten Hörsaale des Georgeväums eröffnet. Nach ewigen warme» Begrüßungsworten von Stadtschult- heiß Göhner hielt Prof. Dr. Poza»rek einen erläuternden Bortlag z«r Einführung jn die Ausstellmrg. Dabei wies a auf den Zweck der Veranstaltung hin. In einer Zeit, die für gewerbliche »nd k»nstgewerbltche Vorführungen noch Mig geeignet erscheine, sei es notwendig, das AuregungS- vaterial der Hauptstadt möglichst weite« Kreisen bequem zugänglich zu machen. Der Umfang der Ausstellung habe vqen der hohen Kosten möglichst eingeschränkt werde» müssen, dies sei aber um so leichter durchzuführev gewesen, als ja die Ausstellungstendenz'n wesentlich andere geworden seien. Während man früher nur imposante Schaustücke zur Aus- tzellusa gebracht habe, sei man run dazu übergegangeu, SrgenstSnde des Alltags auSzustelle», die in der Wahl deS des Materials, in Zweckformen «nd Technik, in gefälliger Smftform und in Zeichnung «nd Farbe einen guten Gc- schrnach ausweisen. Die Wanderausstelluvg verfolge somit dm Zweck, die Produkton in dem betreffende» Fabrikations- Mix zu fördern und das Publikum mit den moderne» Neuerungen des Kunstgewerbes bekannt zu machen, den« eine Tätigkeit der Kuastindustrie ohne Mitwirkung dis kauf­kräftig«, Publikums sei nicht denkbar. In der Ausstellung sei kein Objekt einer Kopie zu staden, es seien nur Orginale ausgestellt, die aber nicht in früheren Jahrhunderten, son­der» in den letzten Jahren entstanden seien. Alle Ausstel­lungsobjekte seien somit Kinder unserer Zeit. Sie seien eiu Beweis davon, daß Deutschland den sicheren Weg z«r Höhe wieder finden werde. Nach diesen allgemeinen Aus­führungen gab der Redner eingehende Mitteilungen über die einzelnen Teile der Ausstellung, über Metalle, Möbel­nd Holzschnitzerei, über Bucheinbände und Lederarbetten, über Keramik, über Textilien und über die Gebrauchsgraphik. Die gauze Ausstellung ist sehr schön angelegte sie bringt jedem Besucher etwas und kann daher aufs wärmste e«. pfohlkn werden. C. T.

Lal». 13. Juli. (Tödlicher Unglücksfall.) Gester« »achm. gegen 3 Uhr stürzte daS noch nicht 2 Jahre alte vöhuchen des i« Krappen wohnenden Bahnhofaufsehers «riß aus de« 3. Stock herab «nd starb abends an de« erlittenen inneren Verletzungen. Der Kleine war vorzeitig »usgewacht u»d ging, da die Eltern beim Beerenpflückeu dare», ansFenster. Er machte den geschlosseuenFensterlade»

<»s «nd stürzte dabei aus dem Fenster.

Tal», 13. Juli. (MilchpreiS- «nd Lteferungsvertrag.) am Samstag fand auf dem hiesigen Rathaus zwecks Re- güuvg des Milchpreisrs «nd Abschluß von Lieferungsver- käge« eine Versammlung von Vertretern der Teilgemeinden statt. Für dev Abschluß eines Lteferungsvertrages waren aach mehrstündiger Debatte s, dagegen 4 Gemüüden. Azüglich der Milchpreisfrage, bet welcher Stadt- Mltheiß Göhner 1 Mk. 10 Pfg vorschlug, sprachen sich 8 Vertreter der Ltefergemrtaden für 1 Mk 15 Pfg. und t Vertreter für 1 Mk. 20 Pfg. aus. Daraufhin erklärte

Vertreter der orgav. Arbeiterschaft und Unterbeaa tc»,

er «ach diesem Beschluß keinerlei Interesse mehr an der Preisgestaltung habe, da mau in Arbeiter- und Beamten- »eisen erwartete, daß mit 1,10 mindestens eine Eini- Vn>S erzielt werden könne.

Fnntzensiadl, 12. Juli. (Preisermäßigung. Blumen- W Die im Herzog Friedrich heute Abend versammelten Geschäftsinhaber beschlossen, dev wirtschaftliche» Verhältnissen Rechnung tragend, auf ihre bisherige« Verkaufspreise eine Preisermäßigung etntreteu zu lassen. Der Blumentag M a« letzku Sonntag hier etwa 7000 Mk. für dre Ge- >««rue» erbracht.

Reutlingen, 13. Juli. (Ma rktko ntrokle.) Die von den Gewerkschaften eingesetzte Marktkommission wur­de durch Vertreter der Produzenten ergänzt. Die Kom- nrjission tritt jeweils in der Früh» des Markttages zusammen und setzt die Preise entsprechend der Lage aus dem Lebensmittelmarkt fest.

Tübingen, 13. Juli. (Leichenfund.) Bei Lustnau wurde die 21 Jahre alte Marie Dettling von Me­dingen als Leiche aus dem Neckar gezogen.

Schramberg» 13. Juli- (Teurungskundge­bung.) Am Samstag fand hier eine Kundgebung ge­gen die Teurung statt, bei der es leider zu wüsten Aus­schreitungen kam. In dem Geschäftshaus Hvlzherr wur- ac, obwohl der Inhaber sich zu einer Preisermäßigung von 30 und sogar 50 Prozent bereit erklärte, die ganze Auslage zertrümmert, wodurch ein Schaden von 15000 Mark angerichtet wurde. Auch gegen den Obsthändler Kunz wurde Gewalt angewendel. Es wurde viel gestoh­len. Das Kaufhaus Schäfer erlitt einen Schaden von 100000 Mark, Dellinger und R. Schweizer je 3000 Mark. Nach der Herabsetzung der Preise wurde in sinn­loser Weise eingerauft, auch Auswärtige beteiligten sich an dem wilden Einkauf. Tie Läden mußten später ge­schlossen werden. Nachmittags zogen etwa 4000 Perso- sonen hinaus, um mit verschiedenen Landwirten abZu- rechnen, wobei auch Al Handlungen unterliefen. Am Sonntag hielt der Aktionsausschuß im Ralhaussaal eine 12stündige Sitzung, in der eine Vereinbarung festgesetzt wurde, die von den Geschäftsleuten und Wirten unter­zeichnet und abends durch Ausschellen bekannt gemacht wurde. Danach wird aus Nahrungs- und Genußinittel, Bekleidungsgegenstände, Möbel, Heizstoffe usw. ein Nach­laß von 30 Prozent gewährt, jedoch nur Ml die Be­völkerung von Schramberg und Umgebung und zwar Legen Ausweis. . ...

13. Juli. (Abbau der Zwangs­wirtschaft.) Durch eine Verfügung der Fleischver­sorgungsstelle für Württemberg und Hohenwllern dür­fen die Metzger im Rahmen ihrer Schlachtvieh Zuteilung das Vieh wieder wie im Jahr 1917 im eigenen Bezirk aufkaufen, während für die Versorgung der Bedarfs- gehiete Viehhändler zugelassen werden, die in der Haupt­sache ihr Vieh an den Schlachtviehmarkt Stuttgart zum Verkauf an die bezugsberechtigten Metzger zu liefern ha­ben. Bei diesem freihändigen Auskauf kommen die Be­ziehungen zwischen Landwirt, Metzger und Händler wie­der zum Zug und lassen eine vermehrte Anlieferung er­hoffen. Der Landwirt kann sein Vieh ganz nach wirt­schaftlichen Bedürfnissen abstoßen. Ein Zwang zur Abgabe wird nicht ausgeübt. Er darf aber- Schlachtvieh nur an die zugelassenen Händler und Metz­ger absetzen und ist wie diese an Höchstpreise gebunden. Diese lind so bemessen, daß die Landwirte auf ihre Rech­nung kommen. Es wird erwartet, daß sie von der Ab­gabe an den Schleichhandel in Zukunft absehen. Händler und Aufkäufer brauchen einen Viehh-andels-, die Metzger ">.nen Viehbezugsschein. Zugelassen werden nur solche Händler, die vor dem 1. August 1914 den Viehhandel betrieben haben. Beim Kauf von Schlachtvieh durch' den Händler ist ein Schlnßschein auszufertigen und das Tier durch Ohrmarke zu kennzeichnen. Zur Beförderung innerhalb Württembergs und Hohenzollerns genügt der DHandels- oder Viehbezugsschein, zur Ausfuhr nach Or­ten außerhalb des Wirtschaftsgebiets ist die Erlaubnis der Fleischversorgungsstelle nötig.

Der Handel mit Nutz- und Zuchtvieh ist freigegechen. Anstelle der bestehenden Höchstpreise sind Richtpreise einzuhalten, die für alles mehr als drei Monate alte Nutz- und Zuchtrindvieh für 50 Kg. Lebendgewicht 420 Mk., für Kälher bis zu 3 Monaten 450 Mk., für Schafe 400 Mk. betragen. Außerdem ist ein Stückzuschlag von 400 Mk. für Zuchtfarren, hych- trächtige Rinder und Kühe mit mindestens 8 Liter täg­lichen Milchertrags zur Zeit der Veräußerung und von 200 Mk ^ür und riis.issch,

Stuttgart) '13. Juli. (Fi n auzausschuß.) Auf dem Heubcrg sollen nach einem Abkommen zwischen Baden und Württemberg auf je vier Wochen 3600 erholungsbedürftige Kinder untergebracht werden, wo­von 1200 auf Württemberg fallen. Die ermäßigten Ver- pflegnngskosten werden von den Beteiligten getragen, Staat und Gemeinden leisten Miträge. Die zu dem Zweck von der Regierung angeforderten 400 000 Mark werden vom Finanzausschuß des Landtags einstimmig genehmigt. Der Gesetzentwurf, wonach die Staatsschul- denverwaltung künftig dem Finanzministerium, nicht mehr den: Landtag unterstellt wird, wird nicht beanstandet, doch soll der Landtag zu den Sitzungen der Verwaltung ein Mitglied abordnen, das dem Landtag Bericht zu erstatten hat. Tie Verwaltung der Staatsschulden durch den Landtag, mit der Württemberg seither einzig im Reich dastcmd, har damit nach genau hundertjähriger Dauer smgehört.

Stuttgart, 13. Juli. (Blitzschlag.) Heute mit­tag 12 Uhr entstand durch Blitzschlag rm Dachstock des Schlosses Rosenstein Feuer, das aber dank der nn Schloß vorgesehenen Sicherungen rasch gelöscht westkM konnte Der Schaden ist unbedeutend. --

Stuttgart, >3. Juli. (Streik im Lrarrsport- ge werbe.; Ter Streik der Fuhrleute und Transport­arbeiter dehnt sich allmählich aufs gauze Land aus. Es wird in Eßlingen, Göppingen, Heidenpeim, Ulm, Frie­drichshasen, Feuerbach und Zuffenhausen gestreikt. Der Bergleichsvorschlag des Schlichtungsausschusses, »vvnach die Arbeitgeber weitere Teurungszulagen von 812 ML. in der Woche gewähren sollten, wurde von den Strei­kenden abgelehnt. In Stuttgart wurden am Dienstag früh die größeren Betriebe durch Polizeiwehr besetzt. Dre technische Nochilfe ist in Aktion getreten, damit der Trans vortverkehr nicht still gelegt wird.

Vermischtes.

Neberführung. Dir LKche der verstorbenen EzkK.-.Ki Eu>e. nie wird mit königlich:!, Ehren von Madrid über Paris und Southampton nach Fa:niio:o!ijzh übergeführt.

Landjäger nicht mehr Gendarm. Durch Verfügung de» preußischen Ministeriums des Innern führt die preußische Land­gendarmerie von jetzt ab die Bezeichnung Landjägeret. Die bisherigen Gendarmeriewachtmeister führen di« Amtsbezeichnung Landjäger «nd LberlandjLger. Der bisherige Oberwachtmeistar heißt fortan Landjägermeister. Die bisherigen Gendarmerie­offiziere sind jetzt Landjägerräte.

Leichenschändung. Auch auf dem deutschen Militärfriedhof in Metz sind durch farbige Franzosen im Auftrag der französischen Behörde sämtliche Gräber ach Entfernung der Leichensteine und Kreuze aufgewühlt, die Ueberreste der Beigesetzten in Stroh­säcke gepackt und in eine große Grube geworfen worden, die dann fest eingestampft und Erdboden gleichgemacht wurde.

L72 in Frank reich. Am Samstag abend S.25 Uhr ha! da» Riesenlustschiff L72 von seinem Standort Löwental ^el Fri«- drichshafen seine traurige Fahrt nach Maubeuge angetreteu, wo es am Sonntag früh 2.40 Uhr landete. Ein 16 Meier lang« Traucrwimpel flatterte am Heck des stolzen Schisses.

Kons Pions- und Simultllnschule. Bei der diesjährigen Auf­nahme der Schulkinder inMünchen haben sich 6320 Erziehung» berechtigte für die Konfessious- und 2280 für die Simmraw» schule erklärt. Die Schülerzahl in den Konfessionsschulen be­trägt 50 553, in den konfessionslosen Simultanschulen 12

Letzte Rachrlchle«.

WTB. verliu, 14. Juli. Me verschiedene Blätter aus Spa melden, sind die MarschSlle Fach nutz Wtlso» tele- graphisch «ach Spa »nrnckbernfe» worden.

Der Vorwärts bringt die Zurückberufung der Marschälle Foch uno WUson in Zusammenhang mit den Schwierigkei­ten in der Regelung der Kohlenfrage und vermutet, daß damit ein Druck auf Deutschland auSgeüb! werden soll. Wahrscheinlich wird die Frage eines etwaigen Einmarsches ins Ruhrgebiet mit dem Marschall Foch be­sprochen werden.

Dos Tagetlatt frag:.- Wird man es auch in den Krei sen der Alliieiten endlich einsehen, daß eS würdelos ist, bei jeder schwierigen Frage den General Foch aus der Versenk- ung austauchen zu laffen. Im Falle eines Einmarsches in das Ruhrgebiet würden die deutschen Bergarbeiter sich wei­gern, dem Zwange zu gehorchen und Frankreich würde nicht viel Freude an einer Vergewaltigung haben, da Arbeiter und Arbeitgeber völlig einig und geschloffen der Entente gegenükurstehen. Die deutsche Delegation in Spa wird sich nicht einschüchtern lassen, weil sie Unmögliches nicht unter­schreiben kann.

WTB. Berlin, 14. Juli. Wie die Deutsche Allgem. Zeitung hört, ist die preußische Regierung inoffiziell von alliierter Seile dahin verständigt worden, daß die Lhstim- muug in Oberschlefie» Ende September oder spätestens an­fangs Oktober stattfinden werde.

WTB. BerU», 1 t. Juli. Wie das Berliner Tageblatt aus Dresden meldet, find im Zwickauer Kohlenrevier 10OOS Bergleute in den Streik geirrte», um die dortigen Metall­arbeiter, die in einem Lohnkampf stehen, zu unterstützen. Alle großen Gruben liegen still. Auch in der staatlichen Waggonfabrik Verdau find 600 Mann in einen Sympathie­streik getreten.

WTB. Brüssel, 14. Juli. (Havas.) Das Blatte La Siecle berichtet, daß infolge des Zwischenfalls in Spa zwischen einem deutschen Delegierten und einem belgischen Offizier die belgische Regierung die Mitglieder der deutsche» De- legatio» ersucht habe, die Straße »ach 11 Uhr adeuds ohue dringende» Grund nicht «ehr zu betrete«.

Lanrient. 14. Juli. (Havas.) Eine schwere Kata­strophe ereignete sich am Dienstag Abend auf dem Bahn­hof von Lanrient. Ein Eisenbahnwagen, der fünf Tonnen amerikanische Munition enthielt, explodierte. Acht Personen wurden tödlich, drei schwer verletzt. Der Sachschaden ist be­trächtlich.

WTB. Berlin, 13. Juli. Laut Freiheit haben der Allgemeine Deutsche Gewerkschastsbund die Arbeitsgemein­schaft freier Angestellten einen Protest gegen die galante ErhShvng der Erzengr,preise eingeleitet, in dem es heißt: Wir erwarten, daß die Regierung die Absicht der Preiser­höhung fallen läßt und mit dem von allen Seiten geforder­ten Abbau der Preise unverzüglich beginnt. Keinesfalls darf aber eine Erhöhung der Preise eintreten, die sogar dm Wi­derstand eines Teiles der Landwirtschaft hervorgerufen hat.

Mutmaßliches Wetter.

Die Störungen nehmen überhand. Am Donnerstag «nd Freitag ist vielfach bedecktes, strichweise regnerisches Wetter z» erwarten.

Druck und Verlag der W. Riekerfchen Buchdmckerei, Altensta«

Für die Schriftleitung verautwortüch: Ludwig a-nS ,

Wolle« Sie baue«-

Trotz Ziegel- u. Kohlenknappheit ist dies möglich, wenn Sie die fett langem bewährte Masfivbauweise benutzen. ^IWI-Steine(D.R.P. und Weltpatente) können von jedermann in ein­fachster Weise unmittelbar an der Baustelle auS überall vorhandenen Rohstoffen (Kies-Sand, Koks-Schlacke, Asche usw.) durch Stampfen in dm ^LWI-Formen hergestellt werden. XblSI- Formen werden »ertiehen. Große Ersparnisse!

Erbitten Sie die Druckschriften der Firma /MSI-Werke, Abt. ll/U 1 Berlin-Johannisthal