Starke SchneeMe und Verwehungen
Aus allen Teilen Deutschlands werden starke Schneefälle gemeldet; besonders ans West-, Mittel- und Norddeutsch- land, wo die Schneehöhe durchweg 30 Zentimeter erreicht hat. Vom Brocken werden 188 Zentimeter und von der Zugspitze 162 Zentimeter Schnee gemeldet. Gleichzeitig hat auch grobe Kälte eingesetzt, so in Schlesien bis minus 14 Grad, in München minus 9 Grad und in Berlin zeigt das Thermometer minus 4 Grad Celsius. Der Zugverkehr hatte weniger zu leiden. Wenn auch vereinzelt Verspätungen gemeldet wurden, so hatte dies auf die Abwicklung des Gesamtverkehrs nur unwesentliche Bedeutung.
Der starke Schneefall, der zwei Tage hindurch in ganz Ungarn anhtelt. hat verschiedene Elsewbahnunfälle zur Folge gehabt. Einige Personen erlitten leichtere Verletzungen. Sämtliche Züge treffen mit grober Verspätung ein. Aus einzelnen Strecken hat der Schnee eine Höhe von drei Metern erreicht. Stellenweise muhte der Verkehr ganz ein- gestellt werden. Militär ist eingesetzt worden, um die Streiken wieder sretzumachen.
Infolge gewaltiger Schneeverwehungen, die z. T. mehrere Meter hoch liegen» mußte -er Eisenbahnverkehr in Polen während 24 Stunden vollkommen eingestellt werden. Die Schneepflüge konnten nicht zur Freilegung der Strecke« benutzt werden. Die täglichen Ausgaben der Eisen, bahnverwaltung für die Beseitigung der Schneemassen belaufen sich aus etwa 100 000 Mark.
Aus aller Welt
Lohngcldranb ans Zeche Sönigsborn.
Durch Einbruchdiebstahl wurden aus der Zeche Königs- vorn Schacht H tu Heeren in der vergangen Woche die Lohngelder in Höhe von über 200 000 Mark gestohlen. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt. Als Täter kommt der Leiter der Zechenpolizei ll» Max Domisch in Frage.
Die vorläufigen Feststellungen, die die Landeskrimlnal- polizeistelle Dortmund iu der Angelegenheit des Kassenetn- bruchs auf der Zeche Königsborn machen konnte, haben ergeben. daß der geflüchtete Domisch den Lohngeldraub von langer Hand vorbereitet haben muß. D. hatte tagszuvor an dem GelbtranSport teilgenommen und mutzte, wo das Geld aufbewahrt ist. Am Abend beauftragt« er einen Wacht- beamten, einen Kontrollgang zu machen, der ihn etwa eineinhalb Stunden von dem Kassenraum fernhielt. D. mutz nach dem Weggang des Beamten sofort begonnen haben, die etwa 30 cm starke Betondecke zu durchbrechen. Das Loch ist etwa 83 cm im Durchmesser und gab ihm die Möglichkeit, sich ohne Schwierigkeiten des Geldes zu bemächtigen. Die in der Hauptsache ans Scheinen bestehenden Gelder sind Stücke zu 50, 20 und 10 Mark. Außerdem nahm der Räuber für 4000 Mark Silbergelb an sich. Es wird damit gerechnet, daß D. sich von Dortmund aus nach dem Saargebiet gewandt hat. _
Aus Stadt und Land
^ Lalw. den 31. Januar 1929
Aus dem Sirchengemclnderat Calw
8» der letzten Sitzung des Kirchengemetnderats am Dienstag begrübt« der Vorsitzende das neueintretende Mitglied. Kaufmann Erich Herzog. Derselbe war anstelle der verstorbenen Frau Pfarrer Josenhaus für den Rest der Wahlperiode zugewählt worden. Sodann wurde dessen Verpflichtung vorgenommen. — Den Hauptpunkt der Tagesord- nung bildete die Frage der Konfirmationsfeier. Wegen der hohen Zahl von Konfirmanden <110» wurde die Teilung in zwei Feiern s8 Uhr und 10 Uhr am selben Vormittag» erwogen. Da jedoch die kommenden Jahrgänge bedeutend niedrigere Ziffern aufweisen, so wurde davon Abstand genommen. Dagegen wurde beschlossen, daS Konfirmandenabendmahl am Palmsonntag in zwei Feiern zu begehen, um 8 und um 10 Uhr. Man hofft, daß die Feier bei gröberer Kürze an die Sammlung und Aufmerksamkeit der Kinder keine zu hohen Anforderungen stellt. — Ferner wurde einem Antrag stattgegeben, am 4. Februar abends die Kirche dem Kameruner Prediger Modi, einem eingeborenen Mitarbei- ter der Basler Mission, zu einem Vortrag einzuräumen. Der Vortrag wird in der Duala^Sprache gehalten und von Missionar Stahl, dem früheren Kamerun-Missionar und Freund Modis, verdolmetscht werden. Es dürfte wohl das erste Mal fein, daß ei» Negerpfarrer in -er hiesigen Kirche spricht. Man darf dabet gewiß auf «ine zahlreiche Beteiligung der Gemeinde rechnen.
Generalversammlung des Vereins „Ehemaliger Calwer Laubwirtschastsschüler".
Am letzten Samstag Nachmittag fand in der Brauerei Weib in Calw die Generalversammlung des Vereins ehemaliger Calwer Lan-wirtschaftsschüler statt. Dieser Tag war für viele ehem. Schüler ein Tag des Wiedersehens. Bauernanwalt Glaser aus Wildberg eröffnete als stellvertretender Vorsitzender die Versammlung, begrüßt« die Erschienenen und durfte außer den ehemaligen Schülern auch die zurzeit die Schule besuchenden Schüler, die vollzählig der Einladung Folge geleistet hatten, herzlich willkommen heißen. In seinen Ausführungen schilderte er Zweck und Aufgabe des Vereins und forderte die amvesen- den Ehemaligen im Interesse der Sache auf, in ihren Kreisen für den vollzähligen Beitritt der dem Verein noch fern stehenden Schüler Sorge zu tragen, denn nur durch den vollständigen Zusammenschluß aller ehemaligen Schüler können die Aufgaben des Vereins befriedigend gelöst werben. Zur Tagesordnung übergehend erstattete Herr Gla. ser einen kurzen Jahresbericht und Kassier Kling den Kassenbericht, wobei Kling für seine Mühewaltung der Dank des stellvertretenden Vorsitzenden zuteil wurde. Der Jahresbeitrag wurde in der bisherigen Höhe belasten. An Stelle des bisherigen Vereinsvorstandes Landesökonomie- rat Boßler wurde der jetzige Schulvorstand Landiv^-Lehrer Pfetsch einstimmig gewählt. Landw.-Lehrer Pfetsch dankte für das ihm durch die Wahl entgegengebrachte Vertrauen »nd gab dem Wunsch und der Hoffnung Ausdruck, daß auch
tn den Verein -Ehemaliger" in der Zukunft reges, ha» manisches Leben cinkohren möge. Die bisherigen Ausschubmitglieder, sowie Schriftführer und Kassier wurden einstimmig «ledergewählt. Von der Abhaltung eines Wiederholungslehrganges noch in diesem Winter wurde abge. sehen. Dagegen wurde ein Sommerausflug zur Besichtigung größerer landwirtschaftlicher Betriebe beschlosten und der Vereinsvorstand mit der Ausarbeitung des Programms für diesen Ausflug beauftragt. Zum Schluß dankte Landw.- Lehrer Pfetsch den Ehemaligen für ihr Erscheinen und wünschte allen recht fröhliche Teilnahme am Famtlienabend der Schule.
Familienabend der Schüler der Landwirtschaftsschnle Cal«
Anschließend an die Generalversammlung des Vereins ehemaliger Calwer Lanbwirtschaftsschüler fand am Samstag abend in den Sälen der Brauerei Weib ein Familten- abend der Schüler der Landwirtschastsschule statt. Schüler Rometsch aus Altbulach führte den Vorsitz. Er konnte mit besonderer Genugtuung eine große Anzahl von Gästen aus nah und fern begrüßen. Seine Willkomm- und Dankes» griiße galten besonders auch der verehrten Lehrerschaft der Schule. In seinen Begrüßungsworten schilderte er^die Bedeutung und Aufgabe der Landwirtschaftsschule. Die nun folgenden Vorträge, vor allem die gut vorgetragenen Gedichte, zeigten die schönen Erfolge der SchulbilLungsarbeit. Mit Recht darf gesagt werden, daß sich die Schüler durchweg die größte Mühe gegeben hatten. Sie ernteten daher auch reichlich Beifall von seiten der Zuhörer. Das Gebotene war so vielseitig, daß der Raum fehlt, um aus all« Einzelheiten näher einzugehen. Die Aufführung der Theater- stücke: „Der neu« Polizei", „Die Gemeinderatssitzung" und „Rackelschnelders Wildsang" verdiene» besondere Erwäh- nung, denn hier zeigte sich vor allem, welche große Mühe sich die Schule gegeben hat, um die Zufriedenheit der Besucher des Famtlienabends zu erlangen. Erwähnt sei auch die Tätigkeit der Kapelle Frank, die wesentlich zur Verschönerung des Abends beitrug. Die Aushändigung der Gewinne und eine anschließende Tanzunterhaltung bildeten den Schluß des harmonisch verlausenden Abends, der vor allem zeigte, daß die Lehrer sich die größte Mühe geben, das aus den jungen Menschen zu machen, was der Festleiter auch in seiner Begrüßungsrede zum Ausdruck gebracht hatte: Heimattreue, ztelbewußte, mit der Zeit gehende Landwirte.
Generalversammlung des Rad'ahrervereinS Calw.
Am letzten Samstag hielt der Radfahrerveretn Calw tn feinem Lokal „Bären" seine diesjährige ordentliche Gene, ralversammlüng ab. Der Vorsitzende Betgel eröffnete die Versammlung mit Worten der Begrüßung und dem Sportgruß „All Heil!". Dann erteilte er dem Schriftführer das Wort zur Bekanntgabe des Protokolls der letzten Generalversammlung. sowie des Geschäftsberichts. Nachdem dies geschehe«, gab Kassier Ulmschnetder den Kasten- bericht bekannt, welcher mit einem Bereinsvermögen von 1017,40 H absühloß. An Stelle des fehlenden FahrwartS gab der Bors, den Fahrberikht bekannt, nach ihm dt« bei. den Kastenrevisoreu Widmater und Kopp den Revi- sionsbertcht, welcher keinen Anstand ergab. Da von der Versammlung keinerlei Einspruch erhoben wurde, wurde vom Vorsitzenden sämtlichen geschäftsftthrenden Mitgliedern Entlästtrng^rtdilt. Anträge lagen keine vor. Hierauf wurde zur Neuwahl geschritten. Vorstand und Schriftführer wurden per Aklamation wiedergewählt. Anstelle des nach Stuttgart verzogenen Kassiers Ulmschneider wurde Kamerad Herrmann einstimmig zum Kassier gewählt. In den Ausschuß auf 2 Jahre mittelst Stimmzettel wurden gewählt die Kameraden: Staudt Alb. sr. mit 17, Stähle 15, S ch wa rz 14 und Schäfer jr. mit 13 Stimmen. Zwei Stimmzettel waren ungültig. Zum Straßenfahrwart ge. wählt wurde Kam. Gauß jr„ zum Saalfahrwart Karn. Maier Karl, Ersetzender Holzäpfel Karl. Sämtliche Gewählten nahmen die Wahl an. Neu aufgenonrmen tn den Verein wurden die Kameraden Schllenz, Großhans und Baral Julius. Unter Punkt Verschiedenes wurden einige Anstände erledigt. Zum Schluß appellierte der Vorsitzende noch an die Anwesenden, auch tn diesem Jahre treu zum Banner zu halten, dankte dem ausscheidenden Kassier für seine bisherige Treue und wünschte, daß auch die Saalsah- rer und Fahrerinnen in diesem Jahr« ihr Bestes geben möchten, so daß der Verein auch fernerhin wachsen, blühe» und gedeihen könne. Kassier Ulmschnetder dankte dem Vorsitzenden für seine Worte und verabschiedete sich von den Anwesenden. Hierauf wurde die harmonisch verlaufene und gut besuchte Versammlung geschlossen.
Weiter für Freitag und GamStag.
Im Osten liegt immer noch Hochdruck. Die Depression im Westen macht keine wesentlichen Fortschritte »ach Osten. Für Freitag und Samstag ist deshalb zunächst nach Fortsetzung des Frostwetters zu erwarten.
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Hirsau, 80. Jan. Ein seit längerer Zeit hier zur Erholung weilender und seit ungefähr 8 Tagen vermißter Herr aus Pforzheim wurde heute bei der sog. Zeppelintanne im Waldtcil Altbnrger Berg tot aufgefunden. Ein Langholzfuhrmann hat den unter dem Schnee Begrabenen hervorge- zogen. Er scheint im Wald herumgeirrt und dabei erfroren zu sein.
Calmbach, 80. Jan. Bet der gestrigen Öffnung der Offerten auf Ausführung des Straßenbaus ins Kleinenztal ergaben sich beim 1. Los überraschende Zahlen. Abgegeben nmvden 14 Angebote. Das höchste Angebot verlangte 385 000 Mark, das niederste 248 000 Mark, so baß der Unterschied die nette Summe von 187 000 Mark ausmacht.
SCB. Herrenberg, 80. Jan. Schon am 16. Oktober v. I. hat der Gemeinderat der Abhaltung einer 700 Jahrfeier der Stadt Herrenberg grundsätzlich zugestimmt. In der Zwischenzeit erfolgten weitere Vorbereitungen und Beratungen. Als geeigneter Zeitpunkt wurde der 21. Juli d. I. bestimmt. Das Programm umfaßt folgende Veranstaltungen: Am Vor- abend der eigentlichen Feier ein Festabend iBürgerabend», andern TagS gemeinschaftlicher Kirchgang, offizielle Feier vor geladene» Gästen, öffentliche Feier auf dem Marktplatz,
Festesten, historischer Festzug, nachmittags Festspiel l„Der arme Konrad"», abends Festbeleuchtung des Marktplatzes, der Stiftskirche und des Dekanats, sowie als Abschluß ein Festball. Vorgesehen ist dann noch eine Wiederholung de» Festspieles und der Festbeleuchtung am folgenden Sonntag. Der Grulldto» de» ganzen Programms soll ernst, einfach, aber gediegen sein. Eine Besprechung mit Herren des Landesamts für Denkmalspflege ergab die Möglichkeit der Ein. richtung einer kunst-historischen Ausstellnng. Des weiteren sind für die Herausgabe einer umfangreichen Festschrift bereits die nötigen Schritte unternommen. Die ganze Leitung liegt tn de» Händen des Stadtvorstandes.
Herrenberg, 30. Jan. Bürger aus allen Kreisen der Bevölkerung fanden sich im Zeichensaal der Realschule zusammen um unter dem Vorsitz von Stadtschultheiß Schick über die Gründung eines Obst- und Gartenbauvereins Herren, berg zu beraten. Die vermehrte Fürsorge um den heimischen Obst- und Gartenbau hat ein Anrecht, in selbständiger Organisation kräftig aufzuleben. DaS zu ermöglichen, hat man in voller Uebereinstimmung der Versammelten die Neugründung gutgehetßen.
SCB Frcudenstadt, 80. Ja». Mittwoch früh halb 9 Uhr brach im Gasthaus zum „Kranz" in Rippoldsau Feuer ans. Im Nu stand das ganze Gebäude in Flammen. Die Feuer, wehr mußte sich auf die Rettung der Nachbargebäude beschränken. Um halb 10 Uhr war der „Kranz" vollständig niedergebrannt. Das Vieh konnte mit knapper Not gerettet werden, über die Entstehungsursache ist noch nichts bekannt.
SCB Stuttgart, 80. Jan. In den Monaten Juli und August wird ein SatsonschnellzugSpaar Luzern—Stuttgart verkehren. Die Züge sollen je einen direkten Kurswagen 1„ 2. und S. Klasse zwischen Berlin und Luzern und eine« direkten Kurswagen aller drei Klasse» »wischen Dresden und Luzern sichren.
SCB Stuttgart, 80. Jan. DaS Osterfest fällt in diesem Jahr schon auf den 81. März, sodaß die Zeit des letzten Jah- reSdrittelS an unseren Schulen bedeutend verkürzt wird. Die Folge ist die frühere Abhaltung der Schlußprüfungen; als letzter Schultag vor Ostern ist Mittwoch, der 27. März bestimmt fSchulbegtnn nach Ostern am 25. April». Die Konfirmation findet in diesem Jahr am Sonntag, den 17. März statt.
SCB. Stuttgart, 81. Jan. In der 8. Jahreswoche vom 18. bis 20. Januar wurden in Württemberg folgende Fälle von gemeingefährliche» und sonstigen übertragbaren Krankheiten amtlich gemeldet: Diphtherie 24 ltödlich —», Genickstarre 1 ll», Kindbettfieber 8 sl», Tuberkulose der Lunge und des Kehlkopfs, sowie anderer Organe 2 s34», Scharlach 45 s—», Typhus 2 <1», Typhusverdacht 1 l—», Spinale Kinder- lähmung 1 l—».
SCB. Vom Mnrgtal, 81. Jan. Begünstigt durch de» Ausbau der Murgtalbahn und die andauernd prächtige Schneewitterung erfreut sich das Hintere und mittlere Murgtal tn den letzte» Wochen eines starken Zuspruches seitens sporttreibender Fremden. Vor allem sind es die Orte Gag- genau, Gernsbach, Forbach, Raumünzach, Schönmünzach, Klosterreichenbach und Baiersbronn, die einen erhöhten Verkehr aufzuweisen haben. Für die Hotels, Gasthäuser und sonstigen Geschäftsbetriebe ist dies ein bedeutender Erfolg. An den größeren Plätzen haben sich im Laufe der letzten Zeit Verkehrsvereine gebildet, die für den Besuch des Mnrg- tales werben.
Turnen
Unterer Schwarzwald-Ragold-Tnrngau.
Die Handballabteilungen der Turnvereine haben beschlossen, in diesem Jahr eine Spielrunde innerhalb deS Gaues einzuführen. Dieselbe soll den Zweck haben, dem körperbildenden Handballspiel gröberes Interesse durch die Spielermannschaften selbst, wie auch der Bevölkerung, entgegenzubringen. Es besteht dann die Möglichkeit, daß sich di« besseren Mannschaften an den entsprechenden Aufstiegsspielen außerhalb des Gaues beteiligen können, was dem Handballspiel und somit auch den Leibesübungen neue Freunde zuführen dürfte.
Vergangenen Sonntag kehrte die Mannschaft des Turnvereins Calw mit dem Erfolg von 8:1 Toren von Neuenbürg zurück. Kommenden Sonntag wird ein Spi^ Ernstmühl-Calw auf dem Turn- und Spielplatz deS hiesigen Vereins auSgetragcn. (S. Bekanntgabe im Anzeigenteil.»
Geld-, Volks- und Landwirtschaft
Berliner Briefkurse.
100 holl. Gulden 168.90
100 sranz. Franken 16.48
100 schweiz. Franken 81,05
Börsenbericht.
An der Börse ,var auch gestern wieder ruhiges Gest doch neigten die Kurse zur Festigkeit.
8C. Berliner Produktenbörse vom 30. Januar
Weizen märk. 218—215; Roggen märk. 200-208; Gerste 218—237; dto. 180-202; Hafer märk. 202—203; Mais wag- gonfrel ab Hamburg 233—239; Weizenmehl 26,25—20,75; Nog- genmehl 27F0—20,60; Wcizenkleie 15; Weizenmelasse 15; Roggenkleie 14,70; Viktoriaerbsen 40—46; kl. Speiseerbsen 80—50; Futtercrbsen 21—23; Peluschken 22—24; Ackerbohnen 21—23; Wicken 28—28; Lupine» blaue 15,80—16,50; dto. gelbe 18,25—18,75; Seradella neue 40—14; Rapskuchen 19,00 bis 20,30; Leinkuchen 25—26,20; Trockenschnitzel 13,30-13,60; Soyaschrot 22,90—23; Kartvffelflocken 18,80—19,20; Allgemeine Tendenz: behauptet.
Schweinepreise.
Buchau a. K.: Milchschweine 88—42 — Waldsee:
Milchschweine 34—42 — Tuttlingen: Milchschweine 25
bis 86 ^k.
Fruchtpreise.
Mengen: Gerste 11.80 — Leutkirch: Roggen 11.80 bis
11L0, Gerste 12.80-12.80, Haber 11.20—12.80, Dinkel 9.80 — Waldsee: Haber 10.70 >l. — Tuttlingen: Weizen 13—14h Kerne« 14, Roggen 12, Gerste 12, Haber 12.50—13 ,