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Die Frage der Regierungsumbildung
TU Berllu. 30. Jan. DaS „Berliner Tageblatt" schreibt, von einem in-Gang-kommen offizieller Kon- litionsverhandlungen könne nach wie vor nicht die Rede sein, die Besprechungen trügen vielmehr noch immer den Charakter bloßer Sondierungen. Bet den Besprechungen des Kanzlers am Dienstag, denen die inzwischen erfolgte Fühlungnahme in Preußen zugrunde gelegen habe, habe sich ge- zeigt, daß noch viele Klippen zu überwinden seien, ehe man zu einer rvciteren Untermauerung der jetzigen Negierung kommen werde. Nach dem „Sozialdemokratischen Pressedienst" liegt der Schwerpunkt der Verhandlungen jetzt zunächst in Preußen. Die grundsätzlich« Bereitschaft zur Großen Koalition in Preußen sei von den preußischen Regierungsparteien bereits im vorigen Jahre zum Ausdruck gebracht worden.
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Kraktiousberatunge« über die Soalitions- «ub Decknngs-
frage.
Die ZentrumSfrakttou des Reichstags trat am Dienstag zu einer Sitzung zusammen, tn der sie den Bericht ihrer Unterhäirdler Dr. Stegerwald und Saas über ihre Unterredung mit dem Reichskanzler entgegennahm. Nach eingehender Aussprache billigte die Fraktion einmütig die Haltung ihrer Unterhändler.
Wie die Telegraphen-Untou aus parlamentarischen Kreisen erfährt, wurde in der Besprechung, die der Reichskanzler mit den Vertreter« der Zentrumsfraktion und den Vertretern der Deutschen Volkspartei und der Bayerischen Bolks- partei hatte, außer der Koalitionsfrage auch di« Deckungs- frage eingehend erörtert. Eine Veränderung -er politischen Lage hat sich daraus nicht ergeben.
In der Sitzung der sozialdemokratischen ReichStagSfraktton wurde der Bericht des Reichs- kanzlers Müller über seine Verhandlungen mit den Parteiführern sowie der Bericht des Abgeordneten Dr. Hertz über die Haushaltsfrage entgegengenommen.
Die Bayerische Volkspartei besprach das Gesetz über die Wartestandsbeamte».
Der Arbeitsplan beS Aeltestenrats des Reichstags.
Der Aeltestenrat des Reichstages hat gestern das neue SteuervereinhettlichungSgesetz beraten. Heut« soll die 2. und 3. Beratung des Gesetzes über die Wartestandsbeamten und di« Handwerksnovelle auf die Tagesordnung kommen. Man hofft, bis »um Donnerstag beide Gesetze erledigen zu kön- nen. Weiter soll ln dieser Woche noch der litauische Handelsvertrag und das Gesetz zum Schutze der unehelichen Kinder beraten werden. Für SamStag wird bann die Ratifizierung deS KelloggpakteS auf die Tagesordnung kommen und für di« nächste Woche dt« Beratung des Arbeltsschutzgesetzes tn Aussicht genommen.
Wachsende Arbeitslosigkeit im Reich
TU. Berlin, 30. Jan. Auch tn der ersten Hälfte des Januar ist die Zahl der unterstützten Arbeitslosen nicht unerheblich gestiegen. Die besonders große Zunahme der männ- lichen Unterstützten läßt darauf schließen, daß ein wesentlicher Teil der Steigerung ans das Darniederliegen der Außenberufe zurückzuftihren ist. Daneben machen sich aber auch die Wirkungen der abgleitenden Konjunktur weiterhin bemerkbar. Die Zahl der Unterstützten in der Arbeitslosenversicherung belief sich am IS. Januar auf 3 029 000 gegenüber 1712000 am 3k. Dezember 1928. Die Steigerung tn diese« 14 Tage» umfaßt also rund 827 999 Personen <19 vom Hunderts, und zwar habe» die männlichen Hauptunterstützten um 298 999 l21.4 v. H.s, die weiblichen um 29 999 <9 vom Hunderts zugenommeu- In diesen Ziffern sind die Haupt- unterstützten in der Sonderfürsorge bei berufsttblicher Ar
beitslosigkeit nicht enthalte«. In der Arisenunterftützung befanden sich im Berichtszeitpuukt rund 188 999 Hauptunter- stützungöempfänger, das sind 11999 oder 8,7 v. H. mehr als am 81 . Dezember. Von der Zunahme entfallen rund 9999 Personen oder 8,4 v. H. auf männliche Unterstützte und 2999 oder 19 v. H. auf weibliche.
Gescmdtenwechsel
Neue deutsche Gesandte ernannt.
LU. Berlin, 39. Jan. Wie nunmehr amtlich mttgeteilt wird, hat der Reichspräsident folgende Neuernennuu- geu vollzogen: Den Gesandten und Chef deS Protokolls Dr. Roland Koester znm Gesandten in Oslo, den btshe- rigen Gesandten tn Griechenland, Dr. Renner zum Gesandten in Helsingsfors, den bisherigen Gesandten tu Al. banlen, Dr. v. Kardorff zum Gesandten tn Athen und den vorläufigen Generalkonsul in Pretoria, Dr. Paul Roth, zum Generalkonsul dortselbst.
Die Wirlschaftsverhandlungen mit Polen
Wieder eine «nznreichende polnische Autwort
TU. Berlin, 39. Jan. Ueber die deutsch-polnischen HanLelsvertragsverhaudlungeu wird von zuständiger deutscher Stelle mitgeteilt: Die schriftliche Antwort des polni- scheu Delegattonsführers von Twardowskt auf die deutschen Rückfragen ist von dem zuständigen Ressort tn Berlin geprüft und als immer noch nicht völlig erkannt worden. Vor allem enthält die Antwort keine angemessenen Gegenangebote auf die deutschen Zugeständnisse. Der deutsche Delegationssührer hat dies dem polnischen Delegationsführer in seinem Antwortschreibe« mttgeteilt. ES werde« nunmehr Besprechungen der Spezlalreferente« in Warschau stattfinden, zu denen sich der deutsche Delegationö- flihrer gegebenenfalls zur Verfügung stellen wird.
Ein Pulsch in Spanien unterdrückt
TU. Madrid, 39. Jan. I» der Nacht zum Dienstag war tn ganz Spanien der Ausbruch eines Aufstandes gegen die Regierung vorbereitet. Ob außer der Artillerie noch andere Truppenkörper und wer sonst an Zivilpersonen an dem Putsch beteiligt waren, ist noch nicht bekannt. Jedenfalls gelang es der Regierung, wie eine tn der Nationalversammlung von Prtmo de Rtvera verlesene Erklärung angibt, die Unternehmung überall zu unterdrücke», bevor sie zum Ausbruch kam. Nur tn Ciudad Real, einer Provinzhauptstadt mit etwa 80 999 Einwohnern, 299 Kilometer südwestlich von Madrid gelegen, bemächtigte sich das dort garnisonteren-e Feldartillerieregiment 1 am Dienstag morgen der Kasernen und Quartiere der Polizei und der öffentlichen Gebäude und legte den Eisenbahnverkehr lahm. Dt« Aufständischen scheinen noch im Besitz der Stadt zu sein. /
In Madrid selbst ist alles ruhig. Das normale Leben ist nicht gestört. Meldungen aus anderen Städten wie Barcelona und Valenzia liegen nicht vor, jedoch erklärt Prima de Rtvera ausdrücklich, daß sonst in ganz Spanien die Regierung vollkommen Herr der Lage sei und daß überall Ruhe herrsche. Außerdem erklärte Prlmo de Rtvera, baß die Regierung schon die erforderlichen Schritt« ergriffen habe, um auch tn Ciudad Real den Aufstand zu Unterdrücken.
Die englisch-amerikanischen Rüstungsdifferenzen
Einberufung einer Klottenkonferenz i« September 1923?
Der Washingtoner Korrespondent der Morningpost hört von zuverlässiger Seite, daß Hoover die Einbernsnng
einer neuen Flotienkonferenz im September dieses Jahres befürwortet.
Senator Norris brachte einen Senatsantrag ein, wonach der Kreuzervorloge ein Zusatz angefügt werden soll, der den Präsidenten C-iolidge aufsordert, England zu einer Entwasfnungskonferenz cinzuladen. Der Kreuzer- bau solle bis dahin ausgesetzt werden.
Frankreich will einer neuen Flottcnkonferenz znstiinme«
Die „Chicago Tribüne" will aus französischen politischen und Flottenkreisen erfahren haben, die Regierung werde den angekündigten Vorschlag Hoovers zur Einberufung einer Flottenkvnferenz zum internationalen Secrecht annehmen und erneut eine Lösung für die Kreuzersrag« suchen, an der die Genfer Dreierkonferenz von 1927 scheiterte.
In französischen Kreisen betont mau. ein Uebereinkonr- men über die Revision der Rechte der neutralen Handelsschiffe würde für Frankreich besonders günstig sein, seit dem die deutsche Flotte durch den Versailler Vertrag festgelegt ist.
Coolidge mahnt zur Sparsamkeit
TU. London, 30. Jan. Präsident Coolidge richtete an alle Regierungsabteilungen eine Warnung, im Hinblick aus die Möglichkeit eines BudgetdefizttS di« größte Sparsam, keit tn den Staatsausgaben zu beobachten. Die Kosten für die zentralen und lokalen Regierungen seien von 3 Milliarden 991 Millionen Dollar im Jahr« 1921 auf 7 Milliarde» 931 Millionen Dollar im Jahre 1937 gestiegen.
Dieser Notwendigkeit zur Sparsamkeit stehen eindrucksvolle Zahlen gegenüber. Nach den Feststellungen deS Handelsministeriums haben sich die Bankguthaben des amerikanischen Volkes seit 1880 nahezu vcrvierundzwanzigfacht und sind im statistisch erfaßten Jahre 1927 auf nicht weniger als 1289 Millionen Mark angestiegen.
Schaffung einer amerikanischen Lnftschiffbasts an der pazifischen Küste
Der Minister Wtlbur empfahl »ach Meldungen ans Washington im Kongreß die Errichtung einer Basis für die amerikanische Luftschtffahrt an der pazifischen Küste mit einem Kostenaufwand von rund 29 Millionen Mark. Mit» bur regte an» daß der Regierung eine vorläufige Summe von 8 Millionen Mark zur Verfügung gestellt werden solle» um hierdurch die ersten notwendigen Arbeiten für die Förderung -es Luftfchiffwesens in Amerika durchzuführen.
Der Kampf um Kabul
Havib Ullah von zwei Seite« angegriffen.
TU. London, 39. Jan. Alt Ahmad Jan, ein Schwager Aman Ullahs, hat sich zum Emir von Afghanistan an Stelle von Bacha Sakaos ausrufen lassen und wird mit Unterstützung des mächtigen Stammes der Schinwari sofort nach Kabul marschieren. Er gilt als Freund Englands. Das Vorgehen Alt Achmeds, deS Schwagers Aman Ullahs, stellt nicht ein« selbständige Handlungsweise dar, sondern ist als Unterstützung Aman Ullahs gedacht, um auf diese Weise die Unterstützung der SchtnwariS für Aman Ullah zurückzugewinnen. Ali Achmed soll sich auf halbem Wege zwischen Dschella» labad und Kabul befinden.
Wie aus Kabul gemeldet wirb, kam eS tu der Stadt zu Plünderungen, bet denen Soldaten Habtb Ullahs zwet Häuser von deutschen Angestellten, die bet der Regierung Aman Ullahs tätig waren, vollkommen ausgeraubt und geplündert hätten. Die ausländischen Gesandtschaften in Kabul führen Verhandlungen mit der englischen Gesandtschaft über die Fortfchaffung der diplomatischen Mission nach Peschawar.
Zwischen den Truppen Aman UllaHS und Havib UllahS ist eS zu heftigen Kämpfen gekommen. Der erste Versuch Aman Ullahs, Kabul zurttckzunehmen, wurde abgeschlagen.
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vwirpLnnkwv/cninr v«cn o/uan' »n/ren.in vravav <9. Fortsetzung.)
„Kriegsaeheul der Indianer am Amazonenstrom. Fräulein Bon denen Hab ich es gelernt. Mein Herr Doktor kann e» noch besser."
„Ah. der Herr Doktor ist sein Herr, da gehört Er auch zu der Burg?"
„Kennen Sie meinen Herrn schon?"
„Er will uns die Sänfte senden von der Burg. Wie ist der Name de» Schloßherrn?"
„Gras Rother. Fräulein."
„Und Ihr Doktor ist wohl der Lehrer seiner Söhne. Da glaube ich ihn verstanden zu haben."
„Mein Doktor — Lehrer? Nein, wir haben mit dem Magister gerade genug "
„Dort kommt die Sänfte," sudelte Bärbchen. und darüber wurde das Thema über Ulrich nicht weiter erörtert.
„Was wollen Sie denn auf der Burg?" fragte Haas« neugierig, als er mit Bärbchen der Sänfte so'
„Soll das Fräulein sich etwa in der Nässe den Tod holen. Gibt es ein gutes Gastzimmer aus der Burg?"
„Biele. Mamsell Christine wird schon gut sorgen. Holz ist genug da und satt werden wir auch noch."
„Und die Frau Gräfin?"
„Ist keine da. ist auch gar nicht nötig. Unsere Mamsell oerstehl ihre Sache Geb Sie doch den Kasten her."
„Nicht um die Welt trenne ich mich von der Kassette. Ein Glück, daß wir die gerettet haben."
„Gerettet? — — Bor wem?"
„Na. vor den Räubern, frag Er doch nicht so dumm."
„Wo ich doch nichts weih, Schwartzkopf!"
Da aber begann das Mundwerk Bärbchens wie ein lustig Mühlrad zu klappern. Es wurde ihnen bet dem Gang die Zeit nicht lang.
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„Großvater! Bald ist sie ^al"
„Wer denn?"
„Erjchrick nicht!"
„Na?"
1 »Ein ganz liebe», reizende» Mädel. Großvater." >
„So hat Christine doch recht, und e» sitzt vir eine im Herzen "
„Ich glaube."
^fch glaube? — Das weiß man doch! — Wer ist'«?"
„Die ich im Walde fand, soeben erst, wie ein Märchen- ktnd"
„Sprich deutlicher, mein Junge!" rief der alt« Herr ärgerlich.
„Du hältst doch viel vom alten Restart auf Dietrichstein?"
„Mein braver Kriegskamerad? Gewiss mein Junge."
„Der ist ihr Großvater "
„Was?-Und de» Fräuleins Name?"
„Ist Florentine. Baronesse de Cuory "
„Ach, ich erinnere mich, die einzige Tochter heiratete «inen Hugenotten, das stimmt, mein Junge. Der alte Fritz hielt viel von diesen Emigranten. Da» sind keine Franzojen mehr. Doch erzähle."
Und Ulrich erzählte, er lief dabei immer im Zimmer auf und ab. Er strahlte, er lachte, zum Schluß wurde er aber ganz feierlich, da sagte sich der alte erfahrene Mann ergeben: „Den hat'»!"
Es befiel ihn eine grimmige Angst, und die Sorge, daß das Märchenkind arm war. fiel ihm schwer aufs Herz. Der Bater am Hof Ieromes, also dessen Kreaturi Er hatte e» sofort erraten, so vorsichtig auch Ulrich diese» berührte. Die Tochter sollte verheiratet werden an den Hausminister, den alten Knaben! Natürlich, sie wurde verkauft, und der Bater erhielt den Kaufpreis. Ein Glied reihte sich an das andere. Pfui Deubel!
„Großvater, hilf ihr und mir." flehte er fetzt dicht neben ihm. „Die geben wir nicht mehr her. Wenn Du sie erst gesehen hast, wirst du alles verstehen."
„Geh jetzt zu Christine und sorge, daß das Gastzimmer gerichtet wird, das blaue und das kleine Kabinett daneben für diese famose Jungfer Bärbchen. Alles Weitere wollen wir tn Ruhe abwarten "
„Großvater, Ehen werden im Himmel geschlossen l"
„Lauf, mein Junge, lauf!" Der Alle gab ihm einen derben Schlag auf die Schulter.
„Daß man io verliebt sein kann. Großvater, so verliebt?
Und das Französische-das treib ich ihr schon au».
Ihr Großvater liebt e» auch nicht, hat sie erzählt. Na — alio!"
Mamsell Christine leistete Uebermenschltche« und Weller mit. Doch auch der Doktor half wie und wo er konnte. Er schleppte Holz herbei und fachte die Flammen tn dem riesigen Kachelofen an, daß Christin« schellen mußt-- „Er wird uns noch platzest"
„Mein Pflegematterchen, du mutzt sie recht verwohnen."
„Verlangt die Baronesse da»? Dann ist sie wohl sehr reich?"
„Arm ist sie. sonst würde sie der Bater nicht an einen Alten verschachern wollen."
Und während die Mamsell hin und her eilte, lief Ulrichs immer eifrig auf sie einsprechend, hinter ihr her. Wie früher» als er noch ihr geliebter kleiner Junker war, dachte sie. Und die Liebe sieht ihm au» den Augen wie-wie — —>
Sie hatte noch nicht das Wort gefunden, da umschlang der große Doktor seine Bertraute von Jugend an und raunte ihr ins Ohr: „Wenn die nicht meine Frau wird. Mütterchen»
ziehe ich wieder hinaus, worauf du schwören kannst-—
Dort kommt sie. gleich wirst du sie letzen. Du wirft gut zu
ihr sein, auch wenn sie arm ist. Wie?-E» ist doch
Schokolade im Haus, Kaffee und Zucker?"
Christine schlug das Herz bis zum Hals. Da sprach der Doktor von Schokolade. Kaffe« und Zucker, und vielleicht ist sein Königskind eine Bettlerin Sie iah dem Davonstürmenden nach und wollte ihren Augen nicht trauen, denn da kam der alte Herr angestelzt, ganz allein, denn Weller stand schon an der Tür der Halle, die vom herausstürmenden Doktor weit geöffnet war.
„Gnädigster Herr Gras. Sie werden doch nicht-"
rief sie entsetzt und eilte auf ihn zu.
„Eme Schutzsuchende empfängt der Burgherr tn der Halle. Schlimm genug, daß keine Hausfrau neben mir steht.
„Dafür bin ich doch da. die Christine!"
Rother schlug sie lachend auf die Schulter. „Mach Sl» doch kein so hochmütiges Gesicht, wir wissen doch, was wir an Ihr haben "
Reumütig lenkte die Mamsell ein und geleitete sorglich ihren Herrn, vor sich hin murmelnd: „Wenn da» Baroneß- chen nur nicht arm ist?"
„Still. Christine, ich habe mir für meinen Jungen «ln geliebtes Weib vom Himmel erfleht. Bielleicht geschieht ein Wunder Ob reich oder arm. ohne Murren wird Baroneß de Cuory hier ausgenommen, weil sie die Enkelin meines wackeren Kriegskameraden Freiherrn von Nestors ist. Verstanden. Christine?"
„Zu Befehl. Herr Graf!"
Schweigend wurden die hohen Treppen bezwungen. Kaum, daß der Burgherr tn der Halle stand, als Ulrich mit seinem Märchenkind auf ihn zuschritt.
„Baronesse de Cuvrq bittet um Schutz in der Burg.
„Seien Sie mir von Herzen willkommen. Baronesse. Lassen Sie es sich bet uns etnsachen Leuten gut gefallen."
(Fortsetzung folgt.). 9
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