Für de» Monat

Dezember

««den Best,knuke« ovi «User» Zriung vo« olle« Post- Kote» »ud Postagentnre«, sowie vo« de« Agenten vnd AnstrSger« ttnserer Zeitung evtgegevgenomwe«.

Handel rrrck Berkchr.

AlplrSLach, 21. Novbr. Die Stavtgcmeinde verkaufte gestern ans ihren Waldungen gegen 300 Festm. Lang­holz in 2 Losen. Abgegeben wnrden diese zu einem An gebot, das 533,9°/° und 539,2°/° des Revierpreises aus- «acht. Das Ausgebot lautete ans 12000 Mk., der Erlös betrug 65 300 Mk. Käufer des Holzes war die Holz­handeltfirma Grieshaber und Söhne hier. D:e Erträge des Waldes machten in den letzten Jahren eine höchst er giebige Einnahmequelle der Stadl auS, die jetzt 300000 Mk. aus dem Holzverkauf eingenommen hat.

Tübingen, 19. Nov. Auf dem gestrigen Vieh- und Schweinemarkt ging der Handel sehr lebhaft. Das Vieh wurde nach den Höchstpreisen mit zulässigem Zuschlag verkauft. ZugeWrt waren etwa 10 Ochsen, 30 Kühe, 25 Kalbinnen und Rinder, 16 Stück Jungvieh und 3 Kälber. Der Schweinemarkt war befahren mit 17- Läufern, von welchen 15 zu 170230 Mk. das Stuck verkauft wurden, mit etwa 680 Milchschtveiren, die fast alle das Paar zu 150300 Mk. abgegeben wurden.

Letzte Nachrichten.

WTB. verli«, 24. Nov. Der diplomatische Mitarbei­ter der .Deutsch. Allg. Ztg.' schreibt: Wir stehen im Be griff, bas baltische Abenteuer zu liquidieren. Heute ist es so gekommen, wie die Reichsregierung in Hrem letzten Aufruf an die bolt scheu Truppen vorausg-sagt hat. Die ihr durch Uni otmäßigkeit aufgezwungenen Maßnahmen, vor allem die Sperrung von Sold und Verpsl gung, haben ihre Wirkungen getan, und das Bild, das jener Aufruf entrollte, hat sich bewahrheitet. Das wäre vermieden wor­den, wenn die Aberiteuerer einen Monat früher auf das gehört hätten, was sie jetzt fühlen m.ssen. Heute ist es wieder die Not unserer Baltikumtruppen, für die um Ge­fühl geworben wird. Es wird Sache der Regierung sein, der sich hier avbahnenden Legende innerpolitisch entqegenzu trete», als würden hier verdiente Männer siegreiche Stür

mer der Heimat, vom Vaterlande schlecht behandelt. Die Führer dieser Meuterer haben monatelang das Deutsche Reich in die unerhörteste G-fahr gestürzt. Ihnen verdan­ken wir die Ostseeblockade, die Sperrung von Lebensmittel- sendungen «vd Krediten. Sie haben das große Beispiel geliefert für den Vertragsbruch Deutschlands und seine er­neuten imperialistischen Aspirationen. Ihretwegen stocken alle Verhandlungen, finden wir kein Entgegenkommen in der Kriegsgefangevenfrage und müssen wir «nS zum Teil Noten gefallen lassen, wie die letzte der Entente. Es ist unbedingt notwendig, daß die Haupträdelsführer dorthin kommen, wohin sie gehören, vor ein Kriegsgericht, das für Fahne, flucht und Meuterei zuständig ist. Kein Mann und keine Patrone mehr für das Baltikum! Die Rrichsregirr- ung würde die letzte Möglichkeit einer reinlichen Liquidation und damit einer freien Bahn verscherzen, wenn sie den Nur- Militärs erlauben wollte, aus den berühmten strategischen Gründen Truppenteile über die Grenze zu verschieben. Die landsmännische Hilfe und das Gefühl des Mitleids darf im Interesse des Volkes erst diesseits der Grenze zu Worte kommen.

WTB. Berlin, 24. Nov Einer Depesche desBer­liner Lokalanzeigers" aus Lugano zufolge meldet der .Lowere della Sera' aus Washington, daß der Kongreß am nächsten Montag zusammentrete. Der Antrag Lodges auf E klürang -e- Friedens zwischen Amerika vnd D'Nlschland werde entgegen der bisherigen Annahme sehr wahrscheinlich von der Regierung unterstützt werden.

WTB. ,S1. Antonio (Texas), 24. Nov. (Havas.) Ans mexikanischer Quelle wird gemeldet, daß starke mexi­kanische Bundestruppen den General AngeloS, einen der hauptsächlichsten Offiziere des Geaeeals Villa, gefangen nahmen. Er wurde hisgerichtkt, ohne vorher vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden. Mb

WTB. Bern, 23. Nov. Die Baseler Nachrichten und andere Zeitungen berichten, oaß auf der Durchfahrt durch Frankreich 5000 Tonne« belgischer Kohlen für -te Schweiz, die von den Bestellern bereits bezahlt stad, be­schlagnahmt worden sind. Als Grund gaben die fran- zöstschen Behörden den Kohlenmangel und die ungenügende Belieferung Frankreichs durch Belgien an.

WTB. Mainz. 24. Nov. Die interalliierte Feld- cisenbahiikommisston hat den ab 22. Nov. beabsichtigten Elfesbahafahrplan für bas besetzte Gebiet nicht ge­nehmigt, sondern die seit dem 12. November durchgeführre Einstellung des Schnell- und Personenzugverkehrs bis 30. Nov. einschließlich verlängert. Hinsichtlich des Zugverkehrs an den Sonntagen tritt vorerst keine Aenderung ein.

WTB. HelstvgforS, 23. Nov. Nach hierher gelangte« Meldungen kann der Nandstoateu-vvd, Esthland, Lettland und Litauen als abgeschlossen gelten. Die Lette» melden die Einnahme von Miau.

WTV. Berlin, 23. Nov. In einer von der Deutsche« Nationalen Partei berufenen GrdüchtuiSfeier für die Ge- fallrueu im Kriege im Theater des Westens hielt General LabLA-orff ine Ansprache, die in den Wunsch ausklang, daß der Geist der Gefallenen im deutsche^ Volke wieder lebendig werden möge.

WTB. Berlin, 24. Nov. Ter,Berliner Lokalanzeiger' meldet: Wie die .Tilsiter Allgemeine Zeitung" über -le Einnahme TamoggrnS durch die Litanen erfährt, be­stand die gesamte deutsche Besatzung Tauroggens ans acht Gendarmen und Feldpolizeibeamten, die sich 1'/, Stunde« gegen 800 Litanen heldenmütig verteidigten.

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Pflege von hier für die Jahre ISIS LL ebendort zur Einsicht c»f.

So. Stadtpfarramt: Haug.

Bekanntmachung.

Besserer Wosserstand versetzt uns in die Lage, von Montag, de« 24. ds. Mts. ab bis auf weiteres an 4 Wochentagen eine geregelte Stromversorgung aufzunehmen. An den übrigen beiden Wochentagen ist die Hochspannungs­leitung von morgens 8 Uhr bis abends 4 Uhr bezw. bis mittags 12 Uhr abgeschalten, so daß an den Tagen

Montag und Samstag-Vormittag

die Gemeinden:

Altensteig-Dors, Altnuisra, Beuren, Bösingen, Lbershardt, Egenhausen, Ettmannsweiler, Fünfbronn, Garrweiler, Gaugenwald, Haiter- bach, Mindersbach, Monhardt, Gberschwan- dorf, Rohrdorf, Simmersseld, Spielberg, Ueber- berg, Walddorf, wart, Wenden in der genannten Zeit keinen Strom haben.

Außerdem dürfen unter keinen Umständen morgens von 5 .Uhr bis 8 Uhr und abends von 5 Uhr bis 10 Uhr land­wirtschaftliche Motoren in Betrieb genommen werden. Die Dreschordnung ist unbedingt genau einzuhalten, worauf wir besonders die Orisbehörden aufmerksam machen. Gewerb­liche Motorenbesitzer erhalten noch besondere Bestimmungen.

Bei Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften muß mit längerer Abschaltung gerechnet werden.

Station Teirrach, den 22. Nov. 1919.

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