Die Gebühren für Ferngespräche nach dem Reich und' nach Bayern sind wie oben gestaffelt und betragen bis setzt 24 Pfg. bei 25 Kilometer, 30 Psg, bei 2660 Kilo­meter, 60 Pfg. bei 51 bis 100 Kilometer, 120 Pfg. bet -101500 Kilometern, 180 Pfg. bis zu 1000 Kilometern und 240 Pfg. bei mehr als 1000 Kilometern Entfernung.

Für Württemberg kann es sich nur noch bis zum 30. April 1920 um vielleicht etwas niedrigere Pauschal­taxen handeln. Im übrigen werden auch wir uns dm allgemeinen Reichstaxen immer mehr anpassen müssen. Das Zweckmäßigste für mindestens drei Viertel aller Fernsprechteilnehmer wird dann der Anschluß gegen Grundgebühr sein.

Letzte Nachrichten.

WTB. Berlin, 12. Sept. Laut ..Vossischer Zeitung" wurde in München amtlich bekannt gegeben, daß dort ein Mann aus einem auf dem Hofe der Türkevkaserne stehen« den Geschütz, das er selbst geladen hatte, einen scharfen Schuß auf die Kaserne abgegeben hat, durch den ein Artil­lerist und zwei Pferde gelötet wurden. Der Mann wurde von Angehörigen der dort untrrgebrachten Reichswehr ver hastet. Es steht nach der sofort eingeleitcten Untersuchung fest, daß ein Anschlag auf die Kaserne geplant war. Wahr­scheinlich sollten die in der Nähe lagernden Munitionsvor­räte zur Explosion gebracht werden.

* Berlin, 12. Sept. Einer Meldung des Berl. Lokal­anzeigers aus Gleiwitz zufolge wurde am Mittwoch Nachm, die nach dem Schloß Kletv-Gorschütz ubersiedelnde Evienle- kommisfiov in der Nicht des Schlosses von polnische«

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Baude« jenseits der Grenze beschossen. Es wurde nie. mand verletzt. Ab nds gr sfen Banden Uhilsko an. Sie wurden durch Feuer vertrieben.

WTB. Prag, 12. Sept. Gestern Abend um 11 Uhr ist in der Prager Burg eine Depesche des Minsters des Aeußern Benesch aus Paris angelangt, der zufolge die Tscheche»« Frage zu Uugunsteu der Tscheche« ent­schieden ist. Noch heute soll die endgültige Fassung des Schiedsspruches des Obersten Rates redigiert werden. Die Klubobmänner aller tfchcch Parteien tagen in Permanenz bei dem Präsidenten Masaryk in der Burg. Die Pariser Delegation hat Sie Weisung erhalten, den Vertrag, der Tschechen an die Polen ausliesert, nicht zu unterschreiben, sondern sofort heimzureisen.

Aus dem Tlchechener Gebiet laufen Alarmnachrichten ein, daß die tschechischen Bergarbeiter auf eigene Faust Widerstand leisten wollen. Wie aus bester Quelle verlautet, wird den Polen die Pflicht auferlegt, unter der Kontrolle der Entente der Tschecho Slovakei so viel Kohlen aus dem Karwiner oder dem oberschlesischen Gebiet zu verkaufen, daß die ganze tschcchostovakische Industrie, sowohl die be­stehende als die zu errichtende befriedigt wird.

WTB. Amsterdam, 12. Sept. Das Reutersche Bureau meldet aus Kapstadt, daß derFriedenSverrrag mit Deutsch, laud mit 84 gegen 19 Stimmen ratifiziert worden ist.

WTB. Biüssel, 12. Sept. (Havas Reuter.) Die Einfuhr von Schweine« aus Deutschland ist verböte« worden.

WTB. Berliv. 12. Sept. Im Anschluß an seine Rede in Kassel wachte Scheideman« nach der Tägl. Rundschau die Mitteilung, daß er im November 1914 in Gemein­schaft mit Haase a« Bethmanu-Hollweg heraugelrete» set, um mit ihm über die Abfassung einer deutsche» Frie­denskundgebung zu v-rhandel«. Bei dieser Gelegenheit sagte der damalige Reichskanzler: Wenn cs Ihnen gelingt, mit Hilfe der französischen und englischen Sozialisten einen Frieden hcrbeizuföhren, so tun Sie cs bitte.

WTB. Berlin, 12. Sept. Laut «Berliner Lokalanz.' haben die Versailler Besprechungen über den Wiederaufbau zu ein m Ueberrivkommkn über die Entsendung von Arbeiter« geführt.

WTB. Berlin, 12. Scpi. Nach dem Berl. Lokalanz. wurden bei einer Explosiv« im Bombrvlager von Pra- maggiore 31 österr.ichischr Gefangene «vd 10 italieni­sche Soldaten getötet.

WTB. Berliv, 12. Sept. Nach den Berliner Morgen- blättcrn sind in letzter Zeit mehrere französische Osfiziere, darunter auch ein Sohn des Generals Andlauer, nach Frankreich zmöckgesch ckt worden und zwar wegen allzu intensiver Btleiliguvg an dem Saarbrück.r Schieber« Handel. Besonders Fett und Seife wurden nach dem rech­ten Rheinufer geschoben.

ß Mutmaßliches Wetter.

Die Wetterlage ist unverändert. Unter der Forwauer de- Hochdrucks erlangen die vereinzelten Lernen Stö­runge,! kfinen Einfluß. Am Samstag und Sonntag i ü mecker bin, trockenes m rd warmes Wetter zu erwarte»

Truck und Vertag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altenste^ Für die Schrtftleitmrg verantwortlich: Ludwig Lenk.

Alteosteig-Stadt.

Die Handwerkerbank Altensteig, e. G. m. u. H. bringt im 3. und letzten Termin am

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Fritz Bühlec jr.

Grömbach, den 11. Sept. 1919.

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Einladung.

Verwandten und Bekannten machen wir die schmerzliche Mitteilung, daß unser lieber Vater, Groß- u. Schwiegervater

Johann Georg Geiger

im Alter von 77 Jahren, nach langer Krankheit sanft in dem Herrn entschlafen ist.

Um stille Teilnahme bitten

die trauernden Hinterbliebenen.

Beerdigung am Samstag Nachmittag 1 Uhr.

wird Herr Parteisekretär Harsch aus Stuttgart im Gasthaus zum Hirsch in Altensteig über

Organisationen

sprechen. Jedermann, besonders aber Angestellte und Arbeit-', nehmer sind sreundlichst eingeladen.

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Todes-Anzeige.

Teilnehmenden Verwandten und Bekannten machen wir die traurige Mitteilung, daß meine liebe Gattin, unsere liebe Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin

Christine Klink

ged. Seeger

nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 35 Jahren sanft entschlafen ist.

Um stille Teilnahme bittet im Namen der trauernden Hinterbliebenen

der Gatte: Matthäus Klink.

Beerdigung am Samstag Mittag 1 Uhr.

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