Amtliches.

Auf dik in Nr. 157 des Staatsanzeigers für Württem­berg vom 15. Juli d. Js. erschienene Bekanntmachung über

die Enteignung und vorläufige Sicherstellung von rohen HSsten und Fellen, sowie Leder wird hiedurch besonders aufmerksam gemacht.

Nagold, den 18. Juli 1919. Oberamt: Münz.

Die Versteigerung von Heerespferde« i« Ulm

findet nicht erst am Freitag, den 25. Juli, sondern am 24. und 25. Juli statt, da nicht nur 70, sondern insgesamt ca. 200 Pferde versteigert werden.

Versteigerung von Heerespferdeu.

Am Dienstag, den 22. Juli von 9 Uhr vorm, werden in Ludwigsburg im Stall der Mathilden-Kaserne bei Feldartillerie-Regiment 65 ca. 50 dienstunbrauchbare Pferde, darunter für militärische Zwecke ungeeignete, gute Ponys, Halbpferde und Esel versteigert. '

Als Steigerer werden nur solche Personen zugelassen, welche im Besitz einer auf ihren Namen lautenden, mit dem Stempel des Kriegsministeriums und der Unterschrift des Referenten der Pferdeabteilung versehenen Pferdekarte sind und sich durch eine Bescheinigung ihres Schultheißenamts über den rechtmäßigen Besitz dieser Karte ausweisen können. Die Karten find sichtbar zu tragen.

Kriegsanleihe wird nur von solchen Käufern angenom­men, die eine schriftliche Bescheinigung von ihrem Schult - heißenamt vorlegen, daß sie selbst die zur Zahlung ange - bstene Kriegsanleihe gezeichnet haben.

LMwesnachrichlSK.

Mtenrltts. 1» Juli 1»1».

cir, Sitzung -es Gemeiuderats vom 16. Juli An

wesend: Vorsitzender Stadtschultheiß Welker, sowie 13 Mit­glieder des Gemeindrrats; entschuldigt Brenner. Nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung ist die Wahl eines Stellvertreters für den Stadtvorstand vorzunehmen; der Vorsitzende schlägt vor, 2 Stellvertreter zu bestimmen. Als erster Stellvertreter wird Gemeinderat Walz sowie als zweiter Gemeinderat Dietsch gewählt. Die fortgesetzten Preissteigerungen der Rohmaterialien und sonstige Betriebs- Unkosten bedingen für das städt. Elektrizitätswerk die Er­höhung der Strompreise, wie solche auch anderwärts schon seit längerer Zeit dürchgeführt ist. Es wird vorgeschlagen für Lichtstrom 65 Pfg., für Kraftstrom 35 Pfg., für Bü­gelstrom 25 Pfg., im Pauschaltarif 20 Pfg. sowie von den Großabnehmern 25 Pfg. je für die Kilowattstunde zu er­heben, dieser Antrag wird zum Beschluß erhoben. Für die städt. Kulturarbeiter sind bisher die Kranken- und Jnv. Verl.-Beiträge voll auf die Stadtkaffe übwnommen worden: es wird beschlossen, daß künftig die geschlichen Bestimmun­gen nach dieser Richtung Anwendung kommen sollen. Gemeinderat Kobler bringt vor, daß die bisherigen Leistun- gen der Stadtverwaltung auf dem Gebiet der Kriegswohl fahrtspflege, insbesondere hinsichtlich der Familienunter Stützungen, unzureichend gewesen seien und der Fürsorge anderer benachbarter Städte nachstehen. Diese Ausführun gen finden starken Widerspruch. Nach längerer, teilweise er regier Aussprache werden die erhobenen Vorwürfe sowohl vom Vorsitzenden wie von der Mehrheit des Gemeinderats entschieden zurückgewiesen u. der Tatsache Ausdruck gegeben, daß wohl keine Stadtgemeinde von der Größe Altensteigs für Kriegsfürsorge solch' hohe Aufwendungen gemacht haben dürfte. Es wäre wünschenswert, wenn eine Aufstellung sämtlicher Kriegsleistungen der Stadttemeinde baldigst be­kannt gegeben würde. Für die diesjährige Beerenernte sollen dieselben Bestimmungen wie im Vorjahr erlassen wer­den. Das Sammeln von Lindenblüten wird gegen Aus stellung eines Erlaubnisscheines gestattet. Dem württ. Blindenverein soll auf sein Ansuchen aus der Stadtkasse ein Jahresbeitrag von 30. zukommen. Ein statt­gehabter Reisverkauf findet Genehmigung, ferner werden 100 Rm. Papierroller ver Firma Holzmann u. Cie zum Höchstgebot von 31.75 für das Rm. zugesagt. Ober­förster Pfister berichtet, daß in letzter Zeit einige Partien zugeteiltes Brennholz im Walde abhanden gekommen seien, es wird nun die Anordnung getroffen, daß künftig Ersatz hiefür nur geleistet wird, wenn der .Empfänger innerhalb 14 Tagen nach Ausgabe des Loszettels reklamiert. Die Ausführung eines Holzabfuhrweges im Stadtwald Priemen ist dem Unternehmer Stümpert und Genossen zum An­schläge übertragen worden. Eine weitere Erhöhung des Milchpreises findet durch Uebernahme auf die Stadtkasse ihre Erledigung. Eine Anregung bezüglich der Abhal- ung eines Kinderfestes in diesem Jahr findet nicht die Zu­stimmung des Gemeinderats; wenn cs die Verhältnisse ge- tatten, soll dagegen im nächsten Jahre wieder ein Änder­est stattfinden. Der hiesige Gewerbeverein beantragt, es möge bei der Kreisregterung um die Genehmigung zur Abhaltung von je 4 Pferdemärkten in Verbindung mit den Jahrmärkten für die nächsten 3 Jahre nachgesucht werden; der Gemeinderat erteilt hiezu seine Zustimmung. Einige weitere Punkte der Tagesordnung, insbesondere die Bera­tung der Gewährung weiterer Teurungszulagen an die städtischen Beamten und Unterbeamten müssen wegen vor­gerückter Zeit zur nächsten Sitzung zurückgestellt werden.

' lieber die diesjährige« Ernteaussichten ir»

^ Württemberg berichtet das Statist. Landesamt nach dem Stand vom Anfang Juli: Unter der langen Trockenheit haben fast sämtliche Gewächse nokgelitten. Das Winter-- getreide hak sich immerhin gut gehalten und verspricht im allgemeinen einen befriedigenden Ertrag. Stärker i hat das Sommergetreide gelitten; vielfach ist es kurz geblieben und wird wenig Stroh und kleine Aehren geben. Auch die Hackfrüchte (Kartoffeln, Rüben usw.)

sind in der Entwicklung sehr behindert worden, zeigen aber bereits eine sichtliche Besserung. Die Heuernte ist,'ausgenommen in den größeren Landesgemeinden auf der Alb, dem Heuberg und im Schwarzwald, wo sie noch im Gange ist, bereits beendet und hat hinsichtlich der Güte ein ausgezeichnetes Ergebnis geliefert, während allerdings die Menge zu wünschen übrig ließ und unter einer Mittelernte bleiben wird. Die Weinberge haben schön angesetzt; durch die kalte Witterung der letzten. Juniwoche wurde die Blüte verzögert; auch ist starkes Auftreten des Heuwurms zu beobachten. Der Stand der Apfelbäume ist nicht ganz so gut, wie angenom­men worden ist; nicht selten ist starkes Abfallen der -Früchte bemerkbar. Besser ist Heuer der Stand dev Birnbäume, welche eine gute Ernte erwarten lassen. Nach den üblichen Zahlen ausgedrückt (1 gleich sehr gut, 2 gleich gut, 3 gleich mittel, 4 gleich gering, 5 gleich sehr gering) sind die Aussichten folgende: Winterweizen 2,7 (Vormonat 2,9), Sommerweizen 3,2 (3,2); Win­terdinkel 2,8 (2,9); Winterroggen 2,8 (3,1); Sommer­roggen 3,2 (3,2); Sommergerste 3,1 (3,0); Haber 3,3 (3,2); Kartoffeln 3,0 (3,0); Hopfen 2,6 (3,0); Zucker­rüben 3,4 (3,4); Klee und Luzerne 3,5 (3,8); Bewässe­rungswiesen 2,7 (3,3); andere Wiesen 3,4 (3,6); Aepfel 2,7 (2,4; Birnen 2,3 (2,2); Weinberge 2,1 Z2,5).

* Neuenbürg a. E., 18. Juli. Kommerzienrat'Arthur Schmidt, Inhaber der Firma Haueisen u. Sohn, Sensen - und Sichelwerke hier, hat die Summe von 10 000 Mark der Stadtgrmeinde gespendet mit der Bestimmung, daß d:r Betrag zur weiteren Ausschmückung der vom Spender zur Verfügung gestellten .Seileibahnhalbinse l", auf welcher zur Ehrung unserer gefallenen Helden ein Krieger- denkmal errichtet wird, verwendet weiden soll.

js Trosstagev, 18. Juli. (Noch ein Explosionsopfer.) Kaum hat sich das Grab über dem ersten Opfer der Explo­sion vom 8. Juli geschloffen, folgt ihm das zweite. Nach schwerem Leiden ist der Besitzer des Fahrradgeschäfts, der verheiratete 36 Jahre alte Jakob Strom an den Folgen der erlittenen schweren Brandwunden gestorben.

(-) Vom Oberland, 18. Juli. (Die Klagen der Müller.) Am vorigen Sonntag fand in Bi­tz erach eine Versammlung der Mühlebesitzer aus den Oberämter Biberach, Ehingen, Laupheim und Waldsee statt. Verbandssekretär Landtagsabg. H i l l e r-Stuttgart berichtete über die Ausschußsitzung des württ.-hohenzoll. Müllerbnndes in Stuttgart und es wurde der Be­schluß gefaßt, eine mäßige Mahllohn-Erhöhung allgemein zu fordern. Weiter wurden aus der Mitte der Versammlung Klagen laut über die Mühlenkontrolle. Landtagsabg. Graf versprach, beim Ernährungsminister Abhilfe zu verlangen. Am Ende der Versammlung wurde einstimmig beschlossen, sich der Eingabe der Land­wirte an das Ernährungsministerium anzuschließen, die Mühlenkontrolle im neuen Wirtschaftsjahr endgültig ab­zuschaffen; ferner den Ueberwachungsbeamten Schlos­ser abzusetzen bzw. von Berlin seine Entlassung zu verlangen. Sollte den Forderungen nicht entspro­chen werden, so werden sämtliche Kundenmühlen ihre Betriebe vom 1. September ab bis zur endgültigen Annahme schließen.

Vermischtes.

k" 80 Millionen beschlagnahmt. Die österreichische Finanz- verwaltuna hat bei dem Grotzbankier Baron Reitzes, der, um sich der Vermögensabgabe zu entziehen, die polnische Staats­bürgerschaft angenommen hat. den Betrag von 80 Millionen Kro­nen als Sicherstellung für Steuern mit Beschlag belegen lassen.

Goldsund. Nördlich des. Manitobasecs in Kanada sollen nach derTimes" Goldadern entdeckt worden sein.

Riesige Eisberge im Atlantischen Ozean. Nach einer in Amerika anfgesangencn drahtlosen Nachricht von hoher See sind innerhalb des transatlantischen Kurses, »nd zwar in der Ge­gend. in der am 14. April 1912 dieTitanic" verunglückt ist. zwei riesige Eisberge gesichtet worden, deren Höhe über diem -Wasserspiegel auf etwa 70 Meter geschätzt wurde. Die beiden Eisberge blieben nach der genannten Meldung stets so nahe zusammen, Väß ihr Zusammenhang unter Wasser wahrscheinlich ist. Infolge des geringen spezifischen Gewichtes des Eises be­findet sich von der Gesamtmasse der Eisberge stets nur ein Siebtel über Wasser, während sechs Siebtel des Gewichtes unterhalb des Meeresspiegels schwimmen. Man kann sich demnach ein Bild von dieser Eismasse machen, die jedenfalls südwärts treibt und infolgedessen die transatlantische Schiffahrt aufs schwerste be­droht. Alle in dieser Zone unterwegs befindliche Schiffe sind denn auch von der ihnen drohenden Gefahr gewarnt worden.

Sonntagsgedanken.

Männer!

Die künftige Zeit wird Männer braüchenMänner, die eben in dieser Periode der Zerstörung das Licht erblickt haben; und Söhne, mutig, froh, besonnen, das Heilige tief ins Herz gegraben, werden ein köst­liches Gut sei«. .

- üßiW!!'-!' . Schletermacher. >

Mutmaßliches Wetter.

Der Hochdruck wird durch neue Störungen bedroht, die aber zunächst keinen großen Umfang anzunehmen scheinen. Am Sonntag und Montag ist meist trockenes und warmes, aber bereits wieder gewittriges Wetter erwarten.

Handel und Verkehr.

LudwigSburg, 15. Juli. (Schweinemarkt.) Zufuhr: Läuferschweine 4, Milchschweine 159. Verkauft 140. Preis für ein Schwein 180250 Die Zufuhr von Milch- fchweinen war heule eine starke. Der Verkauf ging bet hohen Preisen sehr gut von statten; alles seuchenfrei.

Richtpreise für Gemüse und Obst.

Stuttgart, 18. Juli. Vom 19. Juli bis auf weiteres gel tcn folgende Richtpreise

Groß. 'Kieiir Handelspreis

Gemüse:

Bohnen Erbsen

Ka.otten (ba bringe ohne Kraut) Gelbe Rüben ohne Kraut

1 Pfund 1 Pfund 1 Pfund i Pfund 1 Pfund 1 Pfund 1 Kopf 1 Psund t Pfund 1 Pfund i Pfund 1 Stück 1 Bund 1 Stück 1 Bund l Stück

35 70 35

35 40

36

40180 30 30 40 70 10-20 10-20 1535 10-20 2030

Schnittkohl und Frühwirsung Frühweitzkvhl Blumenkohl Kohlrabi Rhabarber Zwiebel mit Meerrettiche Rettiche

Monatrettiche lweihe und Klaue) Seltne Kopfsalat Endiviensalat

Obst:

Stachelbeeren reif Johannisbeeren, weiß und Johannisbeeren, schwarz Himbeeren Heidelbeeren

Mangold

1 Pfund 1 Pfund 1°"sund 1 Pfund 1 Pfund

Oefferrtticher Sprechsaal.

(Eingesandt.)

Erwidernng betr. das Hetdelbeersammeln im Stadtwald.

Ich war jederzeit dafür, daß der Stadtwald Priemen für Auswärtige gesperrt wird und habe nie geduldet, daß Fünfbronnel gegen das Verbot im Stadtwald Beere« sammeln, viel weniger diese bevorzugt. Von einem Beeren- fammeln seit .acht Tagen' kann gar keine Rede sein, Er­wachsene habe ich nie gesehen «nd vereinzelte kleine Kinder haben schon bei meinem Anfichtigwerden die Flucht ergriffen, obwohl ich ihnen eine Hand voll Beeren gerne gegönnt hätte. Nebenbei aber möchte ich dem Einsender sagen, daß ich auch noch andere und wichtigere Geschäfte zu tun habe, wie im Stadtwald Priemen die Beeren zu hüten. Der Auffassung aber, als daß ich von den Fünfbro.mem in der Weise abhängig wäre, daß ich nicht gegen sie auftreteu könnte, muß ich ganz entschieden entgegentreten, obwohl eine derartige Vermutung bei meinem gegenwärtig ganz unzu­länglichen Gehaltsbczuge sehr nahe liegen muß. Im übrigen wie bisher auch fernerhin treu dem Motto: .Wessen Brot ich eff', dessen Lied ich singl" Forstw. Klöble.

Letzte Nachrichten.

Berlin, 19. Juli. Zur Eulsenduvg deutscher Zivil- arveiter nach Nordfravkreich wird in der .Deutschen Allg. Zeitung" ausgeführt, daß seitens der deutschen Re­gierung, die stets betont habe, daß sie diese schon 1918 Übernommene Verpflichtung loyal ausfnhren werde, an der Hand der von den Alliierten angegebenen Richtlinien sofort die nötigen Vorarbeiten in uwsasiender Weise in die Wege geleitet worden sind, um die Entsendung deutscher freier Arbeiter möglichst zu beschleunigen. Im engsten Einver­nehmen mit Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbänden wird ein Vorschlag ausgearbeitet, der den deutschen Arbeitern, die zur Erfüllung dieser nationalen Pflicht nach Nord­frank, eich gehen wollen, angemessene Unterbringung, günstige Arbeitsbedingungen und genügenden Schutz ihrer persön­lichen Sicherheit gewährleistet. Die demsche Regierung hoffe, daß es gelingen werde, genügend Arbeiter hierfür zu finden. Es dürsten etwa 150000 Mann in Frage kommen.

WTB. Paris, 19. Juli. (Reuter.) Der Ausschuß zur Untersuchung der Verantwortlichkeiten hat dem Obersten Rat seinen Bericht vorgelegt, in dem vorgeschlagen wird, daß keine anderen Personen an Stelle des ehemalige« Kaisers verurteilt werden dürfen

WTB. Berlin, 19 Juli. Zu der Ablehnung der Milltonruforderuug FochS heißt es in derDeutschen Allgem. Zeitung": Die Auferlegung einer Buße ist vom völkerrechtlichen Standpunkt aus unbegründet, ja unver­ständlich. Marschall Foch ist zur Auferlegung von Strafen zur Zeit überhaupt nicht mehr, keinesfalls außerhalb des Besetzungsgebiets, berechtigt. Foch wird nicht behaupten wollen, daß wenn französische Soldaten um Mitternacht in den Straßen Berlins spazieren gehen, die Berliner Be­völkerung dafür verantwortlich gemacht werden kann, wenn sie in einen Streit verwickelt werden. Bevor noch fran - zösisches Militär nach Berlin kam, sind die französischen Behörden von der Waffenstillstandskommission darauf auf- mersam gemacht worden, daß es bei der Stimmung der Bevölkerung ratsam sei, wenn die französischen Soldaten in Berlin und in den anderen Orten in denen sie sich dienstlich aufhalten, möglichst nur in Zivil in den Straßen verkehren. Das ist in dem Falle Manri- heim nicht geschehen. Wollte man den Grundsatz, den Foch mit feiner Forderung vertritt, verallgemeinern, so läge auch für uns eine Berechtigung vor, von der französischen Re­gierung für die Ereignisse, die sich bei der Abreise der deutschen Delegation in Versailles abspielten und bei denen mehrere Mitglieder der Delegation mehr^ oder weniger schwer verletzt wurden, Entschädigungsansprüche zu stellen.

Versailles, 19. Jultz Der österreichische Friedens- vertrag, der heule überreicht werden sollte, ist immer noch nicht fertig. Die gestrigen Abendblätter erklären, daß die Ueberrekchung erst Mitte nächster Woche erfolgen könne.

Auf dem Flugfelde von Bourget ist ein großes Flie- gerbomben-Lager in die Last geflogen. Bis jetzt werden 5 Tote und etwa 20 Verwundete gemeldet. ^

Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwig Lank.

Druck und Verlag de» W. Rieker'schen Buchdruckerei, Alteustetg.