Mtsrrsteig.

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Hier findet dieselbe am 1. Buni statt und zwar aus dem Rathaus im Sitzungssaal desselben von 11 8 Uhr.

. Wahlberechtigt sind alle über 25 Bahre alte Personen ^jurSnnl. und weibl. Geschlechts, die in die Wählerliste ^ausgenommen sind. Der Wähler soll 2 Namen aus seinem -Wahlzelle! haben, den Namen des ihm genehmen Geistlichen Mid des Laien, den er wählen will. Jeder bann sich selbst leinen Wahlzelle! zusammenstellen nach seinem Geschmack: iaber um Zersplitterung zu vermeiden, wird es gut sein, sich !an einen der gedruckten Wahlzettel zu halten und diesen ge­sondert oder ungeändcrt abzugeben. Es gibt keine Wahl- Umschläge. Der Zettel wird zusammengesaitet dem Wahl- fvorsitzenden in die Hand gegeben. Nachträgliche Ausnahme sin die Wählerliste findet nicht statt.

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EiWkl. RitbiiM! EWMl.McheMMsskn!

Z Von der alten Vormundschaft des Staates ist unsere Zevang. Kirche frei geworden. Soll sie dafür künftig unter ^-die Vormundschaft politischer Parteien kommen? Sollen politische Parteien, die sich doch aus Juden, Konfessionslosen, Katholiken und Protestanten zusammensetzen können, in die Neuordnung unserer kirchlichen Verhältnisse dreinreden dürfen? Niemals! Aus der Staatskirche soll eine Volks» Kirche, keine Pskteikirche werden! So wenig die Poli­tik aus die Kanzel gehört, so wenig gehört sie in die Lan - deskirchenversammlung. Hütet Euch vor den Kandidaten politischer Parteien!

Wählet

PrSW Römer Md Bemalter Laaer

die von keiner politischen Partei aufgestellt sind!

^ Ein Äeund der Kirche

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Todes-Anzsigs.

Teilnehmenden Verwandten und Bekann­ten machen wir die schmerzliche Mitteilung, ' daß unser lieber Sohn und Bruder

Gustav

unerwartet rasch im Alter von 18h Z Jahren sanft entschlafen ist.

Um stille Teilnahme bitten

die trauernden Eltern:

Fr. Lenk u. Frau geb. Maier.

Beerdigung am Montag Nachm. 2 Uhr.

MMW

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AltsAsteig.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teil­nahme bei dem Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Tochter, Schwester ^ und Schwägerin

Elise Entzle«

geb. Großhans

sowie für dis schönen Blumenspenden und für die Begleitung zur letzten Ruhestätte sagen herzlichen Dank

die trauernden Hinterbliebenen.

Wer morgen wählt, muß wissen

1. Daß Prälat Römer der Führer der kirchlichen Rechten ist,

2. Daß in der Landessynode Prälat Römer der einzige war, der dagegen stimmte, daß auch Frauen in die Landeskirchenversammlung kommen; der am liebsten das kirchl. Frauenstimmrecht wieder abschasste.

3. Daß nach allg. Ansicht die Bekenntnisfrage zurückgestellt werden sollte angesichts der politischen Sorgen. Prälat Römer war es, der trotzdem in seinem Blatt diese Frage hervorzog. Nun ist der Meinungsstreit vorzeitig entbrannt.

4. Die Pfarrer sind nach der gegenwärtigen Ordnung an Eidesstatt verpflichtet, das Evangelium nach dem reformatorischen Verständnis der Bibel zu verkündigen. Prälat Römer ist der einzige, dem das nicht genügt. Er wünscht ein Frrlehre- gesetz. Die gegenüber früheren Fahrhunderten mehr und mehr verinnerlichte Bindung der Pfarrer ans Evangelium will er durch ein Lehrgesetz ergänzen.

Wollt ihr ihn wählen, Frauen?

Wollt ihr ihn wählen, friedliebende Gemeinschastsleute?

Wollt ihr ihn wählen, Freunde evang. Freiheit?

Wer ihn nicht wählen kann, wähle statt seiner

Stadlpfarrer Völler von Wildberg

der in alledem nicht rückwärts, sondern vorwärts will.

Er muß weiter wissen,

1. Daß Verwalter Bauer als Kandidat ausgestellt wurde von den Kirchengemeinde­räten des Bezirks in einer amtlichen Versammlung, also dem bisherigen System verpflichtet ist.

Wollt ihr ihn wählen, Freunde einer selbständigen, mtt^urmundeten, unbe­einflußten Meinungsäußerung?

2. Daß Verwalter Bauer eine Trennung der Volkskirche in Leilkiick^n nach theo­logischen Richtungen ins Auge saßt.

Wer wünscht, daß die Theologen sich vertragen, daß in öer Volkskirche alle eine Heimat haben, Stundenleute und freisinnig Gerichtete, gar in unserer Zeit, da wir zusammenhalten sollten, der wähle

Prokurist Schumacher

der unmittelbar aus Kreisen des Kirchenvolks ausgestellt wurde, das Vertrauen aller Kreise genießt und für stärkste Erweiterung der Rechte der Laien eintritt.

Der Wahlausschuß.