GünMM ab 7.07 nachm.- Ulm 7-35—7.42 nachM.> Geislingen a. d. St. ab 6.25 nachm., Göppingen ab 8.45 nachm.- .Eßlingen ab 9.13 nachm-, Cannstatt ab 9.2q nackm., Stuttgart Hbhf. an 9.34 nachm.; am Freitag, 83/Mai, der Sonderzug: Stuttgart Hbhf. ab 8.30 vorm.- Cannstatt ab 8.87 vorm., Eßlingen ab 8-50 vorm.- Plochingen ab 9.03 vorm., Göppingen ab 9.23 vorm., Geislingen a. d. St. ab 9.53 vorm., Ulm 10.40—11.00 vorn,.- "Günzbnrg ab 11.25 vorm., Augsburg ab 12.30 Mchm-, Mönchen an 1.30 nachm- Tie Züge halten nur Ws den vorgenannten Stationen zum Ein- und Aussteige« an und können gegen Bezahlung des tarifmäßigen Schnell-« zugfabrPreises 1., 2. oder 3. Klasse allgemein benützt

«erden. —... . .

Schwarzenberg, 19. Mat. (Schulthcißeuwahl) Bei der gestrigen Schultheißenwahl wurde Bl. Fr. Frey, Gulch besitzer, mit allen gegen zwei der abgegebenen Stimmen zum Schultheißen gewählt. Derselbe hat schon während des Kriegs 'die Stelle als Amtsverweser begleitet.

(-) Hedelfingen, 20. Mai. (Freche Burschen.) In der Nacht zum Samstag brachen drei uniformierte Burschen in dem zwischen hier und Rohracker gelegenen Landaus des Geh. Hofrats Vetter in Stuttgart ein. Zuerst taten sie sich an den Vorräten des Kellers gütlich, Hann durchstöberten s'e die Wohnung, rissen die Kästen )und Lüden auf und zerstreuten den Inhalt, verunreinigte« die Zimmer in gemeinster Weise und drangen dann, wie die „Untertürkh. Ztg." berichtet, in das Schlafzimmer beS Hausbesitzers ein und forderten „im Auftrag des Mrbeiterrats" die Herausgabe von Geld und Gold. Ter kUeberfallene erklärte, er habe kein Geld im Hause, im Wrigen wohne ja der Vorsitzende des Arbeiterrats bei ihm im Hause. Auf eine solche Antwort waren die Bur­schen wohl nicht gefaßt, denn sie verschwanden schleunigst. Untersuchung ist eingeleitet.

(chp/p Oberndorf, 20. Mai. (Brand.) Im be­nachbarten Winzeln ist vermutlich infolge Brandstiftung das Unwesen des Fuhrmanns Eberhard Schmied voll­ständig niedergebrannt.

(-) Sttlz, 19. Mai. (Wahl.) Bei der Stadtschnlt- Keißenwahl in Dorn Han wurde Verwaltungskandidat Uarl Morof-Calw mit 396 Stimmen gewählt. Land­wirt Anaus, der Sohn des zurückgetretenen Stadtschult- heißen, erhielt 121 Stimmen.

Ebingen, 20. Mai. (Bosheit.) Auf der Treppe des neuen Rathauses wurden 10 Jnfanteriege- wehre- gefunden, denen ein namenloser Brief beigefügt war: Derjenige, der die Gewehre der Ebinger Sicher-

heitsmannschast entwendet und im Rathaus niedergelegt babe, wolle damit beweisen, wie unzuverlässig die Sicher- heitsmannschasr sei und rÄe leicht sie im Ernstfall über­rumpelt werden rönne. — Wie sich h-rausstellte, sind Me Oiewehre am Sonntag früh aus der Munitionsanjtalt entwendet worden. Der irreführende Brief diente einer Rachehandlung gegen die Sicherheitsmannschaft.

Vermischtes.

.'ein Vertraue». Der Bürgerrat vo» Groß-Berlt» hat dem Oberbürgermeister Wermuth ln einem Telegramm -um Ausdruck gebracht, daß er das Vertrauen des Bürger­rats nicht mehr besitze. Wermuts), früher Staatssekretär, nnrü cs u. a. besonders verübelt, daß er gegen den Gewaltsrieden noch kein Wort in der Stadtverordnetensammlung gefunden hat.

Mehlkantrolle. Das preußische Landespolizriamt läßt in c -n Bäckereien und Konditoreien nachprüfen, ob das den Betrieben gelieferte Mehl auch vorschriftsmäßig zum Backen von Brot ver­endet wird. Anlaß gibt der massenhafte Verkauf von Kuchen und anderem Feingebäck. So kann man in einzelnen Gastkokaien Berliner Pfannkuchen ka"fen. soviel man will, das Stück zu 4 Mark, während sie im Frieden LO Pfg. gekostet hatten.

Ein Millionenbetrug erregt zurzeit in Essen außerordent­liches Aufsehen. Der für dis Essener Stadtverwaltung tätige Großhändler Gusdors hat in seiner Eigenschaft als Berkaufs- ucnnittler des städtischen Großmarkts 2 Jahre hindurch die Trtadt um mehrere Millionen Mark betrogen. Der Betrug wurde durch eine raffinierte Fälschung der Bücher bewerkstelligt. Die Stadt­verwaltung erhielt die Abrechnung und mußte bezahlen, ohne zu kontrollieren, ob und inwieweit die auf ihre Rechnung aus Holland bezogenen Lebensmittel auch wirklich von Gusdorf für die Bevölkerung geliefert wurden. Ganze Waggons Lebens­mittet ließ Gusdors an seine Verwandten und Bekannten ab­schieben Die ganze Verwandtschaft Gusdorfs wurde nach und nach in den Handelsbetrieb hineingezogen und mit großen Einkommen beschäftigt. Gusdorf selbst hat seine ungeheuren Verdienste im Ausland sichergestcllt. Die Untersuchung hat schon jetzt ergeben, daß der Gewinn Gusdorfs sich aus mindestens drei Millionen Mark beläuft. Durch die Vertrauensseligkeit der zuständigen Be­amten der Stadtverwaltung ist ihm die Sache wesentlich erleichtert worden. Die Stadtverwaltung selbst gibt jetzt dir ungeheure Miß­wirtschaft zu: sie erklärt, daß für die Betrügerei nicht weniger als 15 000 Waggons Lebensmittel in Frage kommen.

Letzte Nachrichten.

WTB. Versailles, 2l. Mai. „Populaire" wandte sich gestern sehr scharf gegen die Theorie des „Temps", der Deutschland zerstückelt sehen möchte. Der ,Temps* wisse nicht, daß es ein deutsches Volk gebe. Er begehe den­selben Irrtum wie die Leute des zweiten Kaiserreichs und gewisse französische Minister 1914/15. Wenn man erkenne.

daß es ein deutsches Volk gebe, so werde man einen zwar ganz geringen aber nötigen Fortschritt gemacht haben. Hätte man das früher begriffen, so hätte man die Präliminarien anders abgesaßt. Es sei noch nicht zu spät zu Aenderungen.

WTB. Amsterdam, 2t. Mai. Wie .Het Volk' meldet, hat sich die Parteileitung der niederländischen sozialdemo­kratischen Arbeiterpartei dem Manifest angeschloffen, das der von der irternationalen Sozialistenkonferenz in Bern ernannte Aktionsausschuß bezüglich der den Deutschen über­reichten Friedensbcdmgmigen veröffentlicht hat.

WTB. Rotterdam. 20. Mat. Dem Nieuwe Rotier- dänischen Lourant zufolge meldet der Pariser Korrespondent der Daily News: Ich habe vor kurzem auf djx geringe Zustimmung hingewirsen, die der Friedensvertrag in ver­schiedenen Kreisen findet. Die Mißstimmung hat jetzt da­durch feste Formen angenommen, daß eine Avzasl -er Mitglieder der amerikanischen Mission Wilson ihr Rück- trittSgesuch eingereichr hat. Es ist möglich, daß die An­gelegenheit nicht mit ihrem Rückrrit und ihrer Nichtteilnahme an der Arbeit der Friedenskonferenz enden wird, sie haben jedoch ourch dlesm Schritt ihrer Meinung Ausdruck gegeben.

WTB. Rotterdam, 20. Mai. „Nieuwe Rotterdamsche Courant" meldet, daß im Kaukasus am Berge Masjuk die Leichen von 115 von den Bolschrrvisün getötete» Russe» gefunden wurden, darunter die Leichen der Gene­rale Ruskt und Nadko-Dimitriew.

WTB. Antwerpen, 20. Mai. (Havas Reuter.) Man erwartet binnen kurzem die Ankunft des „George Washing­ton', mit dem sich Präsident Wilson am 1. Juni nach Amerika begeben wird.

WTB. Berlin, 2l. Mat. Der Vorwärts tritt dafür ein, daß die deutsche Friedevsdelegation verlange, daß ihre Gegenvorschläge den Völkern d»r Entente bekannt gegeben werden und daß keine Entscheidung erfolgt, solange sich nicht die Völker ein eigenes Urteil über sie bilden konnten.

WTB. Verlm, 2l. Mai. Wie verschiedene Morgen- blättcr aus Kopenhagen melden, drohten die lettischen Jäger, die am 19. Mai Dünamüude besetzten,- Riga mit schweren Geschützen zu beschießen und verlangten, daß die bolsche­wistischen Kommissare innerhalb dreier Stunden ausgelieffrt werden sollten. Diese Forderung wurde nicht erfüllt. Darauf besetzten die lettischen Jäger Riga. Der größte Teil der bolschewistischen Kommissare wurde erschossen.

Truck uvd Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altensteig. Für die SchrMeitrwg ,er«ntw»rtlich: Ludwig Lau!

Grömbach.

Waldverk

In der Nachlaßsache des am 12. Dezember 19l8 verstorbenen Bauern Michael Hammann, kommen am

Montag, den 26. Mai d. I.. nachmittags 1 Uhr

in dem Rathaus zu Grömbach folgende Grundstücke zum zweiten und letztenmal zum Verlaus:

Markung Grömbach:

1.

Nadelwald im Drehwald Parz. Nr.

936

43

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50

qm

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. Nr.

937/3

2 ka 07

50

»

. Nr.

257

16

54

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„ Nr.

958

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938/1

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0

zns.

3

ks 33

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15

qm

2.

Nadelwald im Lerchenberg

dis Hälfte an Parz.

Nr. 315

47

sr

72

qm

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Nr. 316

1

ka

16

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58

Nr. 317

17

35

Nr. 330

84

28

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zus.

2

ker

65

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93

qm

daselbst » „ „ .

Nr. 340

1

ka

14

sr

18

qm

3.

Nadelwald auf der

Höhe, ein Drittel an

: Parz. Nr.

455

2

ks

51

ar

99

qm

.. Nr.

499

38

28

4.

Nadelwald in Hölzern

1 Drittel an Parz.

Nr. 641/1

62

sr

24

qm

r.

Nadelwald im Lauch

I Drittel an Parz.

Nr. 410/2

18

sr

71

qm

8.

Nadelwald im vorderen

Hardt ein Drittel an Parz. Nr.

920

1

ka

74

Ar

77

qm

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Empfehle aus frischen Sendungen vom Saizweik Heilbronnn

ebenso

StrohkrafLfktter Leinkuchen- und Rapskuchen-Schrot

vom Kommunaiverband billigst

Fritz Buhler jr.

7. Markung Garrrveller:

* 4 und */» Tag Sägmühleuauteil auf der Kohlmühle. Liebhaber hiezu sind eingeladen.

Notschreis«: MN.

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nach neuer Vorschrift empfiehlt die

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Göttelfiage».

Moos m WnMlch

auf dem Stock.

Am Freitag, den 2ZS. Mai kommen aus den Pfarrwaldungen Göttetfingen (Parz. 159) tm Rot

ISS etwa 40jöhrige Eichen

zum Verkauf. Dieselbe» eigner, sich auch als Wagnerholz.

Zusammenkunft um 2 Uhr auf dem Platz selbst.

Vekanutmachnng.

Wegen Vornahme von Arbeiten an unserem Hoch­spannungsnetz sind die Leitungen am Sonntag, den LS. d.

Mts. von morgens 7 /2 Uhr bis nachmittags 4 Uhr abgefchattet.

GemeilldeokrbondEleklrizMrm.Teinolh-StMoa

_ Station Teinach.

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