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Ultenrtelg 85. Januar ISIS.

* Die württ. Verlustliste Nr. 742 enthält u. a. fol gende Namen: Johs. Schlech, Agenbach, zul. in Gefgsüi. (Austauschgef. aus England) jetzt Stuttgart. Gefr. Georg Kalmbach, Bösingen, l. verw. Vzfldw. Emil Dreiz, Wils­berg, l. verw. Adam Müller, Fünfbronn, l. verw. b. d. Tr. Johs. Schittenhelm, Oberwaldach, l. verw. b. d. Tr. Wilhelm Keppler, Enzklösterle, in Gef. Philipp Kolm­bach, Edelweiler, verm. Gottlob Killinger, Haiterbai, schw. verw. Jakob Finkbeiner, Schönegrttnd, leiät verw. Gabriel Geiger, Untertalheim, verm. Peter Klink, Ober talheim, verm. Fritz Maser, Loßburg, l. verw., später noch mals l. verw. Johs. Stübler, Wittlensweiler, verm. Ehr Dengler, Ebhausen, l. verw. Martin Großmann, Psalo grafenweiler, gef. Franz Blum, Tumlingen, l. verm. Gotthilf Betsch, Effringen, l. verw. Karl Kappler, Alten steig-Stadt, in Gefgsch.

Weinhöchstpreise in der Pfalz. Tie franzö­sische Besatzung'in der Pfalz hat für den bayrischen .Schoppen" (Vi Liter) Wein den Ausschankpreis von 1 Mark festgesetzt. Ein bekannter Weinwirt in Ludwigs­hafen gedachte eine Ausgleichung durch etwas Wässerung herbeizuführen. Tas wurde bei den französischen Be­fehlshabern ruchbar. Es erschien ein französischer Leut­nant mit zwei Schwarzen in der Schenke, ließ ans dem massigen Schenkkrug Proben entnehmen und ver­schwand mit diesen. Folge dieser Weinprobe war: Geld­strafe und Schließung der Schenke auf vier Tage für die bürgerliche Bevölkerung, auf vier Monate für das Militär. Temnach scheinen die französischen Gäste sich auf längere Zeit in der schönen Pfalz einquartieren zu wollen.

Schlimme Aussichten für die Rancher. Tic

BerlinerTabakzeitung" beurteilt die Aussichten der deutschen Raucher sehr ungünstig. Tie Bestände an Zigarren und Zigaretten gehen sehen sehr bald zu Ende und die kargen Neste werden zu Phantasiepreisen empor­schnellen. Demnächst stehen aber auch die Pfeifenrauchcr vor größeren Schwierigkeiten, was mit der Besetzung der Pfalz und des Elsaß zm'ammenhängt. Bon dort kam ein großer Teil der deutschen Tabake. Daß die Entente auf die dortigen Bestände die Hand legen wird, ist nicht zu bezweifeln. - Deshalb wird der Tabakznfluß, der mit der Einstellung der Heereslieserungen dem Publikum zu gute kam, sehr bald Nachlassen und die Mengen, die in einigen Monaten auf den Markt kommen, verschwindend klein sein. Tas Publikum wird also wieder zu dem Tnbak- erlatz greifen mssen.

Kriegsanleihe. Es ist bekannt geworden, daß aus dem Lande von Geschäftsleuten aus der Stadt Kriegsanleihe aufgekauft wird, um sie bei der Bezahlung von Kriegssteuer nnd beim Ankauf von Hceresgul- in Zahlung zu geben. Tie Stücke, die teilweise zu einen: sehr niedrigen Preise eingehandelt werden, werden bei Bezahlung dieser Schuldigkeiten zum vollen Wert in Zahlung genommen. Wer also seine Kriegsanleihe so billig hcrgibt, steckt den ganzen Preisunterschied dem Händler als Gewinn in die Tasche. Seit 1. August 1918 find über diese Käufe Schlnßnoten auszustellen.

Feuerversicherung. Nach einer Entscheidung ' des Oberlandesgerichts Marienwerder ist ein Gewerbe­treibender .nicht verpflichtet, den ihm zur Verarbeitung übergebenen Rohstoff gegen Feuersgefahr zu versichern. Wer daher einem Gewerbetreibenden wertvolle Roh­stoffe zur Bearbeitung übergibt, wird gut dar-m tun, sie selbst zu versichern.

TPC. Post?che'ckver"ehr. Tas Ministerium für auswärt ge SGg-legeuheiten (Bcrkchrsabteilung) hat fol­gende Kundgebung erlassen: ,,Am 1. Januar 1919 sind '10 Jahre seit der Einführung des Postschcckverfahrens verflossen. Ter neue Betriebszweig hat in dieser Zeit einen höchst b achtenswerten Umfang erreicht und nament» Zieh auf dem Gebiet des bargeldlosen Zahlungsausgleichs zum Nutzen der deutschen Geldwirtschaft Ergebnisse er­zielt, die selbst weitgehende Hoffnungen zufricdenflellcn Zu diestm Erfolg hat die pflichttreue Mitarbeit des .gesamte» Personals der Postverwaltuug, besonders die unenm'stl'che und zielbewußte Tätigkeit der Generaldirek­tion, des Vorstands nnd der Beamten des Postscheck­amts Stuttgart beigetragcn, Taß alle Beteiligten trotz der Se wieriakei'eu, die der Kriegsbetrieb mit sich brachte, jiihre ganze Kraft-' die glatte Abwicklung und für die Förderung des in jetziger. Zeit besonders wichtigen Pvst- scheckverkcyrs eingesetzt haben, verdient uneingeschränkte Anerkennung. Ich freue mich, dieser'Anerkennung mit meinem Tank für die geleisteten guten Dienste Ausdruck -geben zu können. Hitzker." Weiteste Kreise der Bevöl­kerung werden sich dieser Anerkennung gerne anschließend sie wissen, welch ein ungeheures Maß von Arbeit hier vollbracht wurde und dieses war nur zu leisten, durch' eine nicht zu übertrcffende Pflichttreue der Beamtenschaft, die in Einsetzung ihrer Arbeitskraft bis an die Grenze des Möglichen ging.

* Hochdorf OA. Horb, 21. Jan. Bei der heutigen Ortsvorsteherwahl erhielten Verw.-Prakt. Pfeifle in Troffst gen, gebürtig von Göttelfingen, OA. Freudenstadt, 114 Stimmen, Verw.'Kand. Roller von hier 34 u. Schult­heiß Schande in Commertsweiler OA. Aalen 1 Stimme. Pfeifle ist somit gewählt.

Rohrdorf. Bei der gestern abgehaltenen Schultheißen­wahl erhielten die Herren Christof Schmid von Schönaich (Weinsberg) 67 und Wilhelm Walter-Sindlingen 84 Stz Herr Schmid ist also gewählt.

<-.p. 'Stuttgart, S3. J'cm. (Ev. Landes syn» de.) Im Fortgang der Beratung über Wahlfäh iglest und Wählbarkeit 'in der Tonnerstagssitznng begründete der Abgeordnete I). von Römer seine Ablehnung des pas­siven Wahlrechts der Frau mit dem Standpunkt der Bibel und der 2090jährigen christlichen Sitte, während die Abgeordneten Tr. Hvffmann, v. von Wur­ster, 1>. Traub u. a., sowie die Vertreter des Kir­chenregiments T. Tr. von Merz, v. Schnell n. v. betonten, daß sich ein Schriftbeweis für oder gegen die Wählbarkeit der Frau nicht führen lasse, da die betref­fenden Ausführungen der Bibel durch die damalige Sitte bedingt seien. Heute habe man der Tatsache' Rechnung zu tragen, daß die Frau nicht erst seit der Revolution, sondern in den vier Kriegsjahren auf den verschieden­sten Gebieten des öffentlichen Lebens wertvollste Arbeit geleistet habe. Gerade mit ihren besonderen Gaben solle sie in der Landeskirchenversammlung mitraten und -taten. In der Abstimmung wurde Artikel 3 angenommen: -.Wahlberechtigt für die Landeskirchenversammlung sind alle mindestens 25jährigen geschäftsfähigen männ­lichen und weiblichen Mitglieder der evangelischen Landes­kirche, welche in Württemberg ihren Wohnsitz oder dau­ernden Aufenthalt haben". Ter Antrag von Römer, der die Wählbarkeit auf die männlichen Kir­chenmitglieder beschränkt, wurde mit 38 gegen 15 Stim­men abgelehnt und Artikel 4, Arbsatz 1, der die Wähl­barkeit der männlichen und weiblichen Kirchenglie­der, soweit sie im Besitz des in Artikel 2 -genannten Stimmrechts sind, Vorsicht, unverändert ängenom- men. ! .

(-») Stuttgart, 24. Jan. (Berufung.) Dst vorl. Regierung hat eine Natsstelle bei dem Ministerium des Kirchen- und Schulwesens dem Rektor Tr. Rein- ö h l am Heilbronner Lehrerseminar unter Verleihung des Titels eines Ministerialrats übertragen.

(-) 'Stuttgart, 24. Jan. (Einspruch.) Ter Landesansschuß der Soldatenräte Württembergs hat im Einvernehmen mit dem Kriegsminister bei dem Rat der Bolksbeauftragten in Berlin gegen die Neuaufstellung von Flakbatterien, Einstellung von Militärpferden u. a. durch das preuß. Kriegsministerium telegraphisch Ein­spruch erhoben und gefordert, das Heer solle voll­ständig aufgelöst und nur eine freiwillige Volkswehr auf demokratischer Grundlage gebildet werden.

(-) Stuttgart, 24. Jan. (Städtisches Geld.) Die Gültigkeitsdauer der städt. Geldscheine in Mschnik- ten von fünf Mark und zwanzig Mark wird bis >1. April 1919 verlängert. Tie städt. Fünfzig-Markscheine wer­den mit dem 1. Februar ds. JL aus dem Verkehr ge­zogen: sie werden aber von den staatlichen Kassen bis

1919 in Zahlung genommen und vor .sasüftchen Stuttgarter städt. Kassen bis 15. März 191: einnelöst: von diesem Zeitpunkt an sind sie ungültig (-) Neuffen, 24. Jan. (Ern Gutedel.) Ter ßywerzerisch-e Schleichhändler Frey, der seinerzeit von Arbeiter- und Soldatenrat aus dem Gefängnis in Frei­heit gesetzt worden war, stahl ein Fuhrwerk. Eriwurds aber im Hohenzollernschen. erwischt. Doch kam er wie­der in Freiheit. In Nürtingen soll er nun 5000 Mk. gestohlen haben.

(-) Gmünd, 24. Jan. (Erwischt.) In der

Paradresstraße wurde ein Kabelkasten der Fernsprechlei­tung erbrochen und sämtliche Sicherungen herausgenom­men. Als Täter sind drei Bürschchen rm AOer von 14, 42 und 10 Jahren ermittelt.

(-) Stuttgart, 23. Jan. (EinigungsverHand­lungen.) Zwischen dem Bund der technisch-industriel­len Beamten und dem Deutschen Techniker-Verband schwe­ben Verhandlungen bezüglich einer Vereinigung, die eine g m ins me Organisation nach dem Muster der Arbeitern, Gewerkschaften zum Ziel hat. Auch ein eengere Fühlung­nahme mit den Gewerkschaften soll ins Auge gefaßt Werden. - - 1

' (-) Vom B'-Henses, 24. Jast. (Schmuggel.)

Nationalrat Karl Großhans in Konstanz ist von der Schweizer Grenzpolizei im Zusammenhang mit ei­ner Schmnggelgeschichte verhaftet worden. Tie Schwei­zer Behörden sollen 20 000 Franken Kaution verlangt haben. Großhans, in seinem bürgerlichen Berns Schrift­setzer, ist Mitglied der badischen Nationalversammlung, des Konstanzer Volksrats, Herausgeber nnd Schriftleiter der sozialdemokratischen Zeitung für Oberbaden und des Organs der Volksräte des Landeswahlbezirks Koustanzj BvKsftaatT

s (-) Stuttgart. 24. Jan. (Strafkammer.) Der italienische Zementarbeiter Humbert Mailloli beteiligte sich im ver­gangenen Sommer an einem schweren Diebstahl in der Fahr- -poststclic in der Kronenstraßc. Der rückfällige Dieb wurde zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Der 18 Jahre alH Gärtner Lllbert Haus m an n von hier raubte im Warenhaus Tietz 'durch einen kecken Griff eine Kasse mit 4820 Mk., wurde aber aig oer Flucht ergriffen. 'Er kam mit 2 Monaten 15 Tagen Me» Kngnis davon.

s Die 20 jährige Schlosfcrsehcsrau Barbara Mm-rim. hier stellte den Kinderwagen neben den geheizten Ofen, derweil sSi in oer Küche beschäftigt war. Eine Decke fing Feuer und als die Frau, durch den Rauch aufmerksam gemacht, herbei :eilte, war das Kind tot. Das Schöffengericht verurteilte die Frau wegen fahrlässiger Tötung zu 3 Tagen Gefängnis, stellt- ihr aber Begnadigung in Aussicht.

Witze vsM Taqe.

Häusliche Mitteilung.Schimpfst «llweii jtbers

schlecht« Bier und kommst nie vor Dreizehne hoam-was

habts denn allweil zum Dischkeriercn?"Hebers schlecht« Bier schimpfn tean ma."

Letzte Nachrichten.

" Berlin, 25. Jan. Wie der Berk. Lokalanz. erfährt, herrscht bei den Grenzschutzlruppen nicht nur Mangel an Offizieren, sondern in besonderem Maße auch ein Mangel an Äerzten. Es ist dringend notwendig, daß sich nicht nur aktive, sondern auch Sanitätsoffiziere des Beurlaubtenstan­des zur Verwendung beim Grenzschutz zur Verfügung stellen.

' Berlin, -25. Jan. Einer Depesche des Lcrl. Tage­blatts aus Paris zufolge erklärte der litauische Delegierte Gabris einem Bertreter desPetit Parisien" in Paris, daß die Litauer die Hilfe der Entente verlangen, um sich der Bolschewisten zu erwehren. Zur Zeit befänden sich in der amerikanischen Armee »0 000 Litauer, die bereit seien, für die Befreiung des Landes von dem Bolschewismus zu kämpfen.

WTB. Bern, 25. Jan. Die italienische Mission, die nach Deutschland geschickt wurde, um die Heimbeförderuvg der italienischen Gefangenen zu regeln, erklärt, daß die italienischen Gefangenen in Deutschland mit Ausnahme von 400 Genesenden und 100 nicht transportfähigen Kranken jetzt in die Heimat zurückgekehrt sind.

WTB. Bern, 25. Jan. Wie wir erfahren, hat sich Henderson auf telegraphische Einladung von Balfour nach Paris begeben, um dort die englischen Entwürfe für die Aufnahme der Arbeiterklauseln in den Friedensvertrag zu überprüfen und in Bern darüber Bericht zu erstatten.

WTB. Hamborg, 25. Jan. Gestern fand eine von mehreren Tausenden besuchte Versammlung statt zur Grün­dung einer antibolschemistischen Liga. Die Redner wur den aber von Spartakisten niedergeschrieen und die Ver­sammlung gesprengt. Nach der Versammlung zogen die Störenfriede zum Stadthause, wo sie cinzudringen versuch­te», woran sie aber durch Schreckschüsse und Reizgasbomben verhindert wurden. Bald darauf zerstreute sich die Menge.

WTB. Prag, 25. Jan. Die hiesigen städtischen, elek­trischen Unternehmungen sind in den Ausstand getreten.

WTB. Paris, 25. Jan. (Reuter.) Zwischen den Vertretern der Großmächte fand im Quai d'Orsay eine neue Zusammenkunft statt. Gestern Morgen wurde mit der Absendung der drahtlosen Aufforderung an die leitenden Gruppen in Rußland zur Entsendung von je drei Vertretern nach den Prinzen-Jnseln, um mit den Delegierten der associierten Länder zu verhandeln, begonnen. Die inter­alliierte Kommission kür Rußland ist noch nicht ernannt. Wahrscheinlich wird der Unparteilichkeit halber niemand dazu gehören, der ein diplomatisches Amt in Rußland be­gleitet hat.

WTB. Madrid, 25. Jan. (Reuter.) Nach einem Bericht aus Tny ist am 23. Jan. nachmittags die Nach­richt eingetroffen, daß in Lissabon die Monarchie ausge- rrrfeu wurde.

WTB. Paris, 25. Jan. (Havas.) Die Angestellten der Straßenbahn und Automobildroschken in Paris, sowie die Konduktcure der Metropolitan und der Nord-Südbahn haben den Streik beschlossen. Der Streik ist auf allen Pariser Verkehrslinie!! fühlbar. Fast allgemein ist der Streik auf der Metropolitan- und der Nord-Südbahn. Bis jetzt sind keine Zwischenfälle vorgekommen.

WTB. Berlin, 25. Januar. Die rührige elsasfische Avionomisteupartei lädt, wie verschiedenen Morzenblättern aus München berichtet wird, sämtliche nach Autonomie und Unabhängigkeit strebenden Völker ein, sich dem von ihr an­geregten Völkerbund der unterdrückten Stämme anzuschließen. In einem Kongreß soll demnächst Stellung zur Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen auf dem Weltfriedenskongreß genommen werden.

WTB. Berlin, 25. Jan. Heute beginnen in Berlin die Beratungen zwischen den Vertretern der Einzelstaaten über den Entwurf der Reichsverfassung. DieVossische Zeitung" findet es besonders bemerkenswert, daß die Münchener Minister unterwegs eine Vorbesprechung mit den Vertretern Württembergs, Badens und Hessens hatten, offenbar um eine gemeinsame Schlachtfront zu verabreden.

ImEinwärts" wird der Sturm gegen den Ver- faffuiigseniwmf von Professor Radbruck besprochen und ge­sagt : Bei' der Sozialdemokratie steht es mit Entschiedenheit fest, den Entwurf Preuß durchzusetzen, der den einzigen Ausweg aus sonst unlösbaren Schwierigkeiten weist.

WTB. Berlin, 25. Jan. Das .Berliner Tageblatt" läßt sich aus Weimar melden, daß zur Nationalversammlung -er Rat der Volksbeauftragten geschloffen nach Weimar verlegt werde.

WTB. Belgrad, 25. Jan. (Wien. Korr.-Bur.) Wie verlautet, wird Kronprinz Alexander die Pariser Reise nicht antreten wegen der Befürchtung einer republikanischen Garung. Die Abwesenheit des Kronprinzen böte den auf Umsturz Bedachten eine günstige Gelegenheit, die Repu­blik auszuruftn. Auf dem ganzen Balkan find russische Agenten tätig, um für bolschewistische Ideen Anhänger zu werben. In Bulgarien hat sich der sozlalrevolulionäre Bauernführer und Vertreter der extremsozialistischen Bauern, Stambuliski, an die Spitze der Bewegung gestellt. Nach Serbien aus der Schweiz zurückgekehrte Politi­ker brachten den republikanischen Gedanken mit. Das Ziel ist dir Abschaffung der Kleinstaaterei, der Sturz der regierenden Dynastien und die Vereinigung aller Bal- kanstaaten zu einer Föderativrepublik.

Mutmaßliches Wetter.

Tas Hoch über Süddeutschland nimmt an Stärke, zu, so daß am Sonntag und Montag trockenes undL kaltes Weiter zu erwarten ist.

Druck und Herlsz der W. Rieker'sche» Buchdruckers Lrtenüru Für die Schriftleitung verantw»rtlich: Ludwig Lauk.