Stellungen östlich von'MM besetzt H-eftek, aus eine ne« Linie zurückgezogen. Gestern nachmittag wurden Teile ^ ndes über unsere alten Stellungen vorrtickcnde Triipperff unseren Vorposten un'er Feuer genommen und zerstreu^ Zf der Schlachtfront südlich von Arras wurden Abteilungen Rutscher Infanterie, die in unsere Gräben gegenüber von Bsvckkes eindrangen, gestern nacknnsttan mit ^erlust einig er befangenen wieder daraus vertrieben. Unsere Limen b-i di ser Ortschaft wurden vollständig wiederbergestelli. Die feindliche Ar'istrrietätigkeit nahm heute am frühen Morgen an der bri.i- scheu' Front südlich der Somme beträchtlich zu.
Abends: Der heute morgen vom Feinde erö'stieben heftigen-
B-iüriekvna die an der ganzen Lysfront und vom Nievpe^ Walde bis Dytschaete durchgeführt wurden, folgtm Infam ^iknnmi'fe. Alle diese Angriffe wurden mit beträchtlichen, den Feinden zuaefüqten Verlusten abgewlesen. Bel den ick bentiaeu Morgenberichte gemeldeten Gegenangriff gelang es unseren Truppen in die Orte Meteren und Wgtschaete rkn^ rudrinaen Angesichts der ununterdrochenen feindlichen An» arisie waren sie jedoch, nicht imstande, ihre Stellungen M halten Französische Truppen arbeiten au dieser Front in« de» »ritischen Streitkräften zusammen. !
Der türkis che Krieg.
Konstantinopel, 16. April. Heeresbericht: ZWh lPakrouillentätigkeit an der Paläflftrafront. Unser« übe« Datum hinaus längs der Eisenbahn verfolgenden Trup^ pen haben die Gegend 20 Kilometer nordöstlich von Ba- ti'.m erreicht.
Unsere Truppen nähen: sich der Gegend von Kars. An Votum wurden 600 Mann in Offiziersuniform und 2500 Mann in Mannschaftsbekleidung gefangen genommen. 25 Geschütze verschiedenen Kalibers, Lokomotiven usw -md erbeutet.
Vderres vom Tage.
Clemenceütt.
ufirrLs, 1?. April. (.Havas.) Clemeuceau sprach i» ci-:er g»neinsamen Sitzung der Ausschüsse für Auswärtiges, Armee und Marine über die Umstünde, unter denen die Versuche Oesterreichs, eine Spaltung zwischen den Alliierten durch Friedensverhandlungen herbeizuführen, sich absvielten. Clemenceau überreichte das Aktenmateriatz dem Ausschuß für Auswärtiges, der es durcharbeite» und dann darüber Bericht erstatten wird.
Verschwörung in Portugal.
Bern, 17. April. „Temps" meldet aus Lissabon: Die Polizei hat in Oporto in einem Hause ein große» Lager von Granaten, Patronen und Gewehren entdeck^ 30 Offiziere und Unteroffiziere der Garnison Oporto wuv- den mOcr der Anschuldigung verhaftet, eine Verschwörung gegen die Regierung angezettelt zu haben. — I« Portugal steht ein Eisenkahneransstand bevor. Die Beratungen des Verkehrsministers mit dem StreikanK- schnß zur Erzielung einer Einigung sind ergebnislos verlaufen.
, Die Einrichtung von Beamtenausschüssen ist notwendig. Die!
- Kriegsjahre müssen bei der Pensionierung angemessen cmge-s ! rechnet werden. Der gute Ruf der Post wird wieder her-i
- gestellt sein, wenn sie ihre Beamten wieder auswählon kann.j j Abg. vonFkcmming (Kons.): Rücksichtsloses Eingreifen! j gegen die Postdiebstähle ist notwendig. Es ist fraglich, ob di» s Strafbestimmungen ausrei'chen. Kinderreiche» Familien sollte^
- unabhängig von der .Besoldungsoorlage, - ausreichende unter?
: ftütznng zuteil werden. '"-HB"
i Amtliches.
B»e««st»ffvers»rG»nz de» Hnu-Haltungen, der Lnndwirtschnft ««d de- Kleingewerbes.
Da- Kgl. Oberamt Nagold macht bekannt:
Mit dem 1. Mai 1918 brginnt dar neue Hausbrand- Wirtschaftsjahr 1918/09. i
Der Bezug vvn Brennstoff für die Haurhaltungen, die Landwirtschaft und das Kleingewerbe ist durch Verfügung des Reichskommissars neu geregelt Warden und erfolgt künftig auf Grund von Bezugsscheinen, welche die Händler uud die größeren unmittelbaren Bezieher vom Oberamt erhalten werden; die bisherigen Bestellscheine vcrlieren mit dem Ablauf des 30. April 1918 ihre Gültigkeit.
Die Zuteilung der Bezug«scheine erfolgt auf Grund von Knndenüffen, welche die Händler und unmittelbaren Bezieher unverzüglich anzulegen haben. Jeder Verbraucher muß sich bei einem Händler oder unmittelbaren Bezieher in dessen Knndenliste eintragen und dabei Menge und Art der Brennstoffe sngebm, welche er zu beziehen wünscht. Die angegebene Menge soll den Verbrauch im letzten Wirtschaftsjahr (Mai 19 7 bis April 1918) nicht überschreiten. Außer der Gesamtmenge ist nvch besonders der Bedarf für diesen Sommer (Mai—September) anzugeben nach Menge und Art (Küchen- und Waschküchenbrand, Kleingewerbe, Krankenhäuser). Muster der Kundenlisten gehen den Händlern vom Oberamt aus zu. Wenn ein Händler tn mehrere Gemeinden liefert, hat er für die Angehörigen jeder Gemeinde eine besondere Kundenliste anzulegen.
Die Kundenlisten sind bis spätestens 35. April ds. IS. dem Oberamt einzusrnden, welches die Vezugsmenge für die einzelnen Händler usw. feststrllen wird.
Di» weiteren Bistimmungen über den Bezug von Brennstoffen für den Hausbrand werden später bckanntgegebeu werden.
K«mi»fsgesgadühr«u.
Durch Beschluß des Bezirksrats vom 20. vor. Mts. ist die bisherige Grundtaxe mit Wirkung vom 1. April ab von 20 auf 30 ^ erhöht worden.
i
Reichstag.
BerS»^ l?. April.
(Schluß.)
Zweite Lesung des Haushalts der Rekchrpofl.
Abg. Nacken (Ztr.): Alle Grade der Beamleuschast haden 'ihre Pflicht voll erfüllt. Die Postdtebstähle sind vielfach auf No zurückzuführen. Nach Möglichkeiten sollten Unlerbeamie itz höhere Stellen einrücken. Die Entschädigungen für Postagenlen acnüaen nickt.
Staatssekretär Rlkärkn: Die Mehrzahl der Bestrastmoen für Postdievstähle betrifft da» unßä idige Personal. Wir haben durch bcss re Beleuchtung dem Uebelstande av.uh.Ifen versucht. Diel: Päarchen ve schwinden schon vor der Ein ifferunz auf Lim Wege zur Post durch Hausangestellie. Ein weiterer Teil vcr- isthwindet beim Eisenbahntransport, wo die Diebstahlsmvgiich- keit viel größer ist als bet der Post. Nach der Ankunft au der Front entzieht sich das weitere Schicksal der Päckchen unserer Kontrolle. An eine Aufhebung der Haftungen für > Postsendungeil, zu der wir berechtigt wären, denken wir wicht. Die Portosreiheit für Feldpostsendungen wollen wir ckeibchalten schon mit Rücksicht auf die Stimmung bet unsere»; Truppen draußen. Den Wünschen der Postagenten und Post-» vermalter ist durch eine Aufbesserung in. den, letzte» Monate»! ischo.r entsprochen worden. - - N z, .... >
Abg. Taub adel (Soz.): Die Post- und Telegraphen-! Verwaltung sollte lediglich ein Verkehrsinstitut sein. Statt! Dessen wird sie als ein Zuschußinstitut für Reizmittel an-! gesehen. Die Postdiebstähle sind ein betrübendes Zeichen für! das Sinken der Moral. Die größte Gemeinheit aber sind die Diebstähle an Feldpostpäckchen. Bei Mißbräuchen der! Portofreiheit höherer Offiziere und auch der Lanücsflirsteu übt die Rcichspost die größte Rücksicht. Angesichts der neuen Steuern sollte dieses alte Privileg überhaupt beseitigt werdend Abg. Hubri«) (Fort. Bolksp.): Publikum, Presse. Parlament und die ganze Beamtenschaft 'erwarten von dein meuen Staatssekretär, daß er die zahlreichen allen Klagen iheseitigt, für die sein Amtsvorgäuger kein Verständnis hatte., >Die Erinnerung an die wohlgemeinten frischen Reformen ücsj svielgesamähten Husa.engenerals Podbiclski läßt die bestens ,H?!fla!ngen zu. Die Beanuenvereine sollten als verhandlungs- >fühige Faktoren seitens der Behörden anerkannt werden. Die Wartezeit bei den höheren und mittleren Beamten ist zu lang. Besonders ungünstig ist die Assistentenirlasse gestellt.! lAuch die Bezahlung der Beamten und Unterbcamten muß cr- hiiht, nicht nur Wohltaten, auch Rechte. und Freiheiten sollten wen Beamten gewährt -werden.
M >7 !.'>>. ' '
... __.Berlin, 18 . Avrjl.
Abg. M e y c r - Hcigord (Natt.)Die Telcphonveebmdüna Ferngesprächen läßt viel zu wünschen übrig. Auch im Tele- nmverkehr hat man mit großer Verzögerung zu rechnen? verloren gegangenen Paketen sollt« die Wertvergiitung erhöht werden. Das Fernsprechwesen auf dem platten Lande muß gefördert werden. D,e jetzt für dir Beamten ausgewor- fene» Teuerungszulagen sind unzureichend. Daß der Ober- chvstprüdtikant oerschnmnden ist, begrüßen wir. Die oberen 'ccmten sollten im Gehakt den preußischen Beamten glelch- Pellt «erden. Den ehemaligen Offizieren -nutz im Postdienst tte an gemessene Anrrchnulu ihrer Militürzekt zu teil werden, m Oberpsstdirr-toren gehört der Titel Präsident. Daß den ^nter»eamten der Aufstieg ermöglicht wird, freut uns, ebenso me Anstellung der Kriegsbeschädigten. Die technischen Deanite» Mrfrn nicht länger Stiefkinder der Postverwamma bleiben. Wtt^die MMMaLLZAgMeltzen fr euen , wir uw». Lau ilmeu
bei
Landesnachrichlen.
MirLSiets, IS. April t»:»
* Die württ. Verlustliste Nr. 661 verwichset u. a. svlgende Namen: Georg Brenner, Emmingen, schw. verw. Heinrich Den-ler, Sulz, Nagold, l. verw. 8efr. Ehrist. Gärtner, Herzogsweiler, bish. verm., in Gesgi'ch. Johs. Keck, Schorrental, ins. Herzschlag gest. Wilhelm Kübler, Teinach, bish. verm., grrichtl. für tot erklärt. Hermann Merkle, Nagvld, bish. verm., gef. Frietzr. Vetter, Pfrondorf, l. verw. (Nachtr. gern.) Ludwig Wälde, Freuden- stadt, tätlich verunglückt.
* Das Eiserne Krruz 1. Klaffe hat erhalten, Dize- wachtmcister Ulrich St oll von Liebrnzell.
* Das Eiserne Kreuz 2. Klasse haben erhalten, Gefr. Otto Weber, Sohn des Lokomotivführers Weber und Friedr. BurkharSt von Calw.
* Fürs Vaterland gefallen. Wiedtr hat der Tod unter dm hiesigen Kriegern Gruft 'schalte«. Es ist dies der Kanonier Fritz Henßler, Pflasterer hier, der bei den schweren Kämpfen im Westen am 21. Marz durch einen Granatvolltrrsfer im Alter von 93 Jahren sein Leben lassen mußte. Kaum vom Urlaub zu seinem Truppenteil zurückgckehri, ereilte ihn das Schicksal. Henßler war ein äußerst ruhiger m-d charaktervoller Mensch, der sich überall allgemeiner Beliebtheit erfreute. Er hinterläßt sine Witwe mit einem Kind, der sich herzliche Teilnahme zuweudet. Ehre seinem Andenken!
* Schnerfall. Auch dieses Jahr hat der tückische April seine Würde erhalten. Sonnenschein, Regen und Schnee wechseln miteinander ab, so bedeckte der Schnee heute früh die Erde mit seinem schönen weißen Gewand, das hoffentlich nicht lange andauert
GeVäudebravdverstcherung. Nach einem Erlaß de- Verwaltun-srats der Eebäudebrand-Berficherungsanftalt v.
7. März 19l8 können wegen der weirer fortgeschrittenen Steigerung der Baupreise die Zuschüsse zu den Brcmdent- schtdigungen mit Genehmigung des Ministeriums dis zu 40 v. H. dir vntscbäSsigung erhöht Warden. Sodann fall e» nicht ausgeschlossen s»iu, salche Zuschüsse künftig auch denjenigen Gebäudeeigentümern, die eine Kriegsvorsorgever' ficherunz bei der GebäudebrandversicherungSunstalt eing«- pangen haben, zu verwiuigen, wenn und soweit die ordentliche Versicherungssumme u. die Kriegsvorsargeoersicherusg zur Deckung eines Braudschadess nicht ausreichen. Bei Teilschäden sind die Friedenspreise ver Gntschädigungsbe- rechnung zu Grunde zu legen und der Kriegsvorsargrver- sicherung entsprechend zu erhöhen. Liegt letztere nicht vor, oder reicht sie nicht aus, so hat die Schätzungsksmmisfion die Gewährung eines Zuschusses zu beantragen. Nur bei Schäden bis zu 500 werden die Wiederherstellungskosten i nach den zur Zeit des Brandes geltenden Kriegspreisen voll ersetzt. Es ist deshalb jedem Lebäudebesitzer dringend an- f zurrten, sein Gebäude zur Kriegsvorsorgeversichernng mög- ! ichst sofort auf dem Nathans anzumelden. Köbrle. «
* Kriegsanleihe. Vollen Erfolg hat auch hier di. 8. Kriegsanleilie erzielt. Es wurden gezeichnet bei folgenden Stellen: bei der Sparkasse cinschl. der eigenen Zeichnung und der Schülerzeichnungen 805 700 ^L, bei der Handwerkcr- bank 520 000 .ttr, beim Postamt und den zugeteilten Post- agentursn 30 500 bei der Württ. Sparkassenagentur 10 000 zusammen 1 366 200 gegenüber der 7. Kriegsanl. mit! 172 400 eine Mehr von 193800
' Frecher Diebstahl. Inder vergangenen Nacht wurde d.m Friedr. Ehnis von EttmannSweiler eine Kuh aus dem, Stall gestohlen. Der Täter stellte sie im Gasthaus zur Traube hier ein, um sich dann ohne Begleitung seiner wertvollen Beute mit dem Frühzug auZ dem Staube M machen. Dem Täter ist man auf der Spur.
* Zwerenberg, 17. April. Zu dem Einbruch in die hiesigen Molkerei wird von zuverlässiger Seite gemeldet, daß es sich nur um 1 Kiffe mit 32 Pfd. Butter handelt, nicht wie mancherorts gemeldet, um 10 Kisten. Tie Täler sind bis jetzt leider noch nicht ermittelt.
( ) Snrltgart, 18. Wril. (Vom Landtag.) Las Plenum der Zweiten Kammer tritt am Nachmittag des! 30. April wieder zusammen. Me Beratungen Werder» sich zunächst aus die Fragen der BrennstoffversorgunM dann der Lebensmittelversorgung und der Wohnungs-f sürsorge erstrecken, worauf die Generaldebatte zum Staats» Haushalt folgt. Ter Finanzausschuß lmrd' dann die Einfi Haushalt folgt. Der Finanzausschuß wird dann die Ein-, zelberätung aufnchmen. Man rechnet damit, d<A die Plenarverhandlungen zunächst bis Pfingsten dauern werden.
(-) Stuttgart, 18. April. (Tödlich flekrossen.) Gestern nachmittag hat ein 18 Jahre alter Bäcker- gshilfc in einer Bäckerei in der Ochastrafie durch unvorsichtigen Umgang mit einer geladenen Zimmerflinte, die sich entlud, einen 17 Jahve alten Lehrling tödlich verletzt. ' '
Dürrn bei Mühlacker, 18. April. Wfi e Sfii'h- ue.) In der Nacht vom 10./11. Januar Hat die 31- xahrige Frau des Wfllhelm Kalbrecht, die ein Verhältnis uis mit einem jungen Burschen namens Karl Schimpf hakte, auf ihren aus dem Feld in den Urlaub gekommenen Mann einen Mordversucht gemacht und ihn zweimal m den Kopf geschossen, während er schlief. Vorher hatte sie schon einen nicht geglückten Gistmordversuchs «usgefiihrt. Der Mann kam wunderbarer Weis« mit dem Leben davon. Me Frau wurde nun dom Schwurgericht in Karlsruhe zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahttn Ehrverlust verurteilt. Der Zsunge Schimpf erhielt 9 Monate Gefängnis.
LsKte Nachrichten.
Der Rveadbericht.
WTB. Berlin, 18. April, abends. (Amtlich.) In Flandern «nd auf dem Schlachtfeld an der Lys ist die Lage unverändert. Nordwestlich von Moreuil brachen starke französtsche Angriffe blutig zusammen.
NKterssetzsstserfslge.
WTB. Berlin, 18. April. sAmtlich.) Am Morgen des LI. März wxrde von einem unserer U-Voote, Kommandant Kapitänlextnakt Wilhelm Meyer, ei» besonders wertvoller U-ff«ni,rd»«»fer:, ein Schiff von mindsfleus
v»v BND. versenkt. An der Lersenkuugsstelle wurden später Schiffstrümmer und mehrere Rettungsboote gefxnden. Der Chef des Admiralstabs der Marine.
WTB. Berlin, 19. April. En-lische Blätter sprechen in Teftgrammen von der Front zum erstenmal von einer Bedrohung der von England besetzte» französischen Häfen. Die Times erfahren, daß die französischen Verstärkungen in der Nähe der britischen Lini n eingetroffen sind.
WTB. Berlin, 19. April. Wie das Berliner Tageblatt erfährt, ist der Führer der Freikonservativen, F r h. v. Zedlitz und Neukirch, nicht unbedenklich erkrankt. An die Wiederaufnahme seiner parlamentarischen Tätigkeit dffrfte er in absehbarer Zeit nicht denken können. Praktisch dürfte er auch nicht in der Lage sein, das Amt des Vorsitzenden der Partei weiterzuführen. Er steht im 78. Lebensjahr.
WTB. Amsterdam, 19. April. Wie aus öem Haag gemeldet wird, hat Finanzminister Treub gestern nachmittag in der Zweiten Kammer erklärt, daß die Kriegsausgaben bereits eine Milliarde Gulden überschritten hätten, und daraus hingewiesen, daß sie auf Ifift Milliarden steigen würden. Augenblicklich könne nicht an eine teilweise De- «»bilisierung gedacht werden. Sobald aber die Gefahr für Hollaud vermindert sei, werde man sich die Frage vorlegen können, ob nicht eine teilweise Demvbilmachung ge- bvten erscheine.
WTB. Berlin, 19. April. Zn den Deranderunge»
im Lvndvner Kabinett meint die Vvssische Zeitung: An- gfirchts der in den letzten Tagen mehrfach erörterten Möglichkeit, daß Lloyd George von der Durchsetzung seiner Wehrgesetzvorlage in Verbindung mit der irischen Frage sein Verbleiben im Amt abhängig machen werde, muß man annehmeu, daß mit einer Umgestaltung des Ministeriums in diesem kritischen Augenblick eine Stärkung beabsichtigt ist.
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^ Hochdruck beherrscht nunmehr di- Mflerlage. -Am- Nam?tag mW Sonntag A War nwrgenK empfindlich best, tagsüber aber mildes" mwTrvWnes u?r A warten. (SCB.1
»r«a «w H«l«z tzev M. NieHevschr« Äww'cio
URr vi« »chriftleituas »enmwsrüich L»v»is da» t.