ifiek Alpenwclt zur Tiefebene. Tr eimal durchbricht im östlichen Teile dieses Gebietes der Jfonzo die Kampfzone. Mach seiner Vereinigung mit der Koritnica im Becken von Witsch strömt er mit raschem Gefälle in engem Tal gegen Karfreit. Nur vorübergehend verbreitert der Zufluß der iJbria das Flußbett, das sich im Gelände von Tolmein ltvieder eng zusammenpreßt. Oestlich des Jfonzo beherrscht bas schroffe Krn-Massiv, dessen Hänge in nur zwei Kilometer Luftlinie von 2245 Meter Höhe zu einer Talsohle von 180 Meter Höhenlage Herabstürzen, das Kampfgelände. Jpr Nordflügel des Angriffsfeldes erheben sich die wilden, kahlen Felswände des Canin bis zu 2600 Meter Höhe und bis zu 2300 Meter absoluter Höhe iüber dem Ort Saga. Ein Angriff vom Flitscher Becken laus muß, zrrnächst den Talweg bis Saga durchstoßen. sErst dort öffnet sich der Ausgang nach Westen. Weiter ffüdlich bilden die Felsblöcke des Stol-Rückens, des Mt- Mia, Mt-Matajur und Mt-Maggiore den Schauplatz der (Angriffe. Weithin beherrscht der Mt- Matajur das Tak Won Karsreit. Mn Angriff aus die Matajurstellung kann nur über die von Tolmein führende Landbrücke des Kolo- Vrat-Rückens durchgeführt werden. Tie Bereitstellung der !Armee Below in den beiden engen Räumen des Flitscher Beckens und des Brückenkopfes von Tolmein hatte den Machteil räumlicher Trennung durch die auf dem östlichen Jsonzo-Ufer vom Südwesthange des Javorcek über die Vratakuppe (2014 Meter) und den Kru (2245) in das Gelände westlich Selo verlaufende Linienführung der italienischen Front, die Basis fLr die Angriffsdurchführung — die anzustrebende, beide Gruppen verbindende Talstraße Flltsck—Saga—Karfreit—Tolmein — mußte desbalb in Angriff genommen werden. Tie strategische Ausnutzung dieser Verbindungs-Talstraße forderte als erstes, in ununterbrochenem, Tag und Nacht sortzusetzenden Vorstoß M erreichendes Angriffsziel die Linie Canin—Punta di Mt-Maggiore—Mt Mia—Mt-Matajur—Mt-San Mar - tino—Mt-Hum und Tribil-Höhen von Kostanjevica. Von dieser Höhenlinie aus sollte dann der allgemeine Angriff rveiterstoßen bis zur Linie Gemona—Tarcento—Cividale. !Die Erfahrungen der Karpathen-, Vogesen- und Alpen- kämpse wiesen der Angriffs-Taktik den Weg: schneller Vorstoß in unaufhaltsamem Angriff über die verbindenden Landbrücken von Höhe zu Höhe, Ausnutzung der Talstraßen zum Nachführen der Artillerie-Reserven und des Nachschubes, Aufmeißeln beherrschender Höhenstellungen durch umfassenden Angriff in Flanke und Rücken und durch Umgehung, gegenseitige Unterstützung der Frontal- und Umfassungsgrnppen.
Hilferufe»
Es wird gemeldet, daß England und Frankreich bei Wilson ernste Vorstellungen wegen der Kriegslage in Luvopa gemacht haben. Sie seien nicht mehr in der Lage, Italien die Hilfe zu bringen, die unbedingt nötig väre, um den völligen Zusammenbruch Italiens abzu- vehren, sie hätten an ihren eigenen Fronten genug zu un. Außerdem sei auf Rußland nicht mehr zu rechnen. Wilson berief sofort den Kriegsrat und es wurden Unterhandlungen mit Japan eingeleitet, daß es eine Hilfsnacht entsende. In Japan ist die Lust dazu aber nicht oß, denn die Absendung von 20 Divisionen, die ge- :dert wurden, würden zum Transport 2—3 Millionen „onnen Schiffsraum erfordern. Außerdem sind durch ne Lähmung Rußlands große Truppenmassen an der Ostfront der Mittelmächte frei geworden, - der Sieg in Italien hat deren Frontlinie ferner so wesentlich abgekürzt, daß die Verbündeten mit einer starken Macht ge- chlossen operieren können. Die Front vom Adriatischen Neer bis Asiago betrug vor der 12. Jsonzoschlacht 300 Kilometer, jetzt noch etwa 75 Kilometer, lie ist also
um rund drei Viertel kürzer geworden. Andererseits haben die Italiener bis jetzt mindestens 400000 Mann mit ungeheuren Mengen von Kriegsmaterial verloren, dazu ein weites Gebiet, das für die Heeresverpflegung und für die wirtschaftlichen Verhältnisse des Landes von größter Wichtigkeit war. Es müßte also schon ein sehr großes Heer gesandt werden, um die Verluste nur einigermaßen auszugleichen. Es tritt aber noch die Schwierigkeit der Verpflegung und des Munitionsnachschubs hinzu; in dieser Hinsicht ist ja Italien selbst stark auf fremde Hilfe angewiesen. Japan ist also wenig geneigt, das Wagnis auf sich zu nehmen und den Bedenken hat auch der japanische Kriegsminifter bereits Ausdruck gegeben. Eher wird Japan den bekannten Truck auf Rußland ausüben, indem es Wladiwostok und ostsibirische Gebiete sowie die Mandschurei besetzt. — um sie nickt wieder herauszugeben Tas Verlangen, daß Amerika selbst grössere Verstärkungen absende, wird vorläufig nicht ausführbar sein, da das amerikanische Heer noch im mühsamen Entstehen begriffen ist. Der „Militarismus" ist eben kein so einfaches Ting, daß er sich von heute auf morgen verwirklichen ließe, wie Wilson meinte. Tie amerikanischen Soldaten sind zunächst nur Rekruten, von der Durchbildung der nötigen Offiziere ganz zu schweigen. Außerdem fällt aber auch für Amerika die Schwierigkeit des Transports entscheidend ins Gewicht. Für die Beförderung eines einzigen Soldaten, einschließlich Gepäck, Verpflegung usw., bedarf es eines Schiffsraums von O/s Tonnen, ein Pferd braucht 21/2 Donnen, ein Geschütz 4Hz Tonnen. Wenn nun Amerika etwa 16 Tivisionen seiner gar nicht genügend ausgebikdeten Truppen senden wollte, so müßte es rund 21/2 MM. Do. Schiffsraum (650 Dampfer) zur Verfügung haben. Aber woher nehmen und nicht stehlen! Man stiehlt zwar gegenwärtig in Amerika und in England Ungeniert die erreichbaren Schiffe der Neutralen, indem man sie einfach beschlagnahmt, aber auch das hat seine Grenzen. Wenn aber die Schisse in dieser gewaltigen Zahl für die Truppentransporte der Amerikaner,. für leere Verpflegung und Versorgung mit Munition beansprucht werden, wie sollen dann noch die Verbandsländer mit ihrem dringendsten Bedarf, der seither schon bezüglich des Frachtraums so große Sorgen machte, versehen werden? Außerdem sind auch noch die deutschen Tauchboote da. Wenn das Meer wieder von so vielen Schiffen befahren würde, das würde eine Ernte geben! Tie Zahl der versenkten Tonnen, die ja immer noch hoch' genug ist, ist im Oktober doch nur deshalb zurückgegangen, weil die Schiffahrt selbst sich so stark vermindert hat. Also mit der „großen Hilfe" wird es vorläufig noch nichts sein, und sie müßte gerade jetzt eingreifen, denn bis zum nächsten Frühjahr dürste sie für Italien Wohl zu spät kommen.
Der Krieg zur See.
Ein Versuch englischer SeestreiLLrafte in dis deutsche Bucht einzrrdringen.
i WTB. Berlin, 17 Nov. (Amtlich) 1l Zum ersten
mal seit den ersten Kriegtzmonaten versuchten am 17. Nov. mehrmals starke englische Seestreitkräfte in die Deutsche Bucht cinzubrecheu. Durch unsere Sicherung wurden sie bereits aus der Linie Hornsriff-Terschelling festgeLellt und durch den sofort angesetzten Gegenstoß unserer Vorpostenstreitkräfte mühelos und ohne eigene Verluste obgewiesen.
k 2. Durch die Tätigkeit unserer U-Boote wurden auf : dem nördlichen Kriegsschauplatz neuerdings 16 000 BRT. ! versenkt. Unter den vernichteten Schiffen befanden sich 3
M rerekrucdt. M
Die liebenswürdigste der Frauen Wird immer auch die schönste sein
- Kotzebue.
MSchttger als Gold.
Roman von M. Withe.
(Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.)
„Ah!" machte Frau Lydia bestürzt, denn sie dachte natürlich an ihren Einladungsbrief, der vermutlich erst morgen früh in Berlin eintreffen würde. „Er ist wirklich heute schon abgereist?"
„Er sagte mir wenigstens, daß dies seine Absicht sei. — Uebrigens hatte er etwas für Edith mitgebracht. Einen Schmuck aus dem Nachlaß ihrer Mutter. Ich sollte ihn ihr an ihrem Geburtstag oder bei einer anderen passenden Gelegenheit übergeben."
„Hast du ihn mitgebracht, Werner?"
„Jawohl. Ich habe ihn zunächst in meinem Schreibtisch eingeschlossen."
„Kann ich ihn nicht sehen? Schmucksachen sind etwas, für das eine Frau immer Interesse hat."
Der Iustizrat stand bereitwillig auf, um das Etui zu holen, und ein Ausruf bewundernder Ueberraschung kam von Lydias Lippen, sobald sie es geöffnet hatte.
„Wie wunderschön!" rief sie. „Diese Perlen sind wirklich von seltener Schönheit. Und der Schmuck muß ein kleines Vermögen wert sein."
„Glaubst du? — Ich selber verstehe nicht das ge» >rmgste von solchen Dingen. Es sollen übrigens noch viele Wertvolle Schmucksachen in Johannes Lindholms Nachlaß stein, und unser dunkellockiger Liebling wird sich also eines Tages mit Gold und Juwele» behänge» können wie eine Mage Königin."
i Er erinnerte sich, daß er noch ei» paar «nausschieb- sbare Briefe zu schreiben hätte, und ging t« sein Arbeitszimmer. Den Perlenschmuck ließ er zurück, da Lydia sich Offenbar, nicht Ltznus darin tun. kooatz^.iho ru bewundern
und mit den Fingerspitzen wie lieblosen!» über die dem Schoße des Meeres abgerungenen Schätze hinzustreichen. Dabei dachte sie unablässig an ihren Sohn, für den allein sich Edith mit diesen Herrlichkeiten schmücken durste. Denn keip anderer als er durfte ihr Gatte werden. Das hatte niemals unverrückbarer in ihrer Seele festgestanden als in dieser Stunde. Daß ihrer mütterlichen Wachsamkeit und ihrem diplomatischen Geschick mit der Verwirklichung dieses Planes eine recht schwere Aufgabe gestellt sei, verhehlte sie sich freilich nicht. Es wäre ja alles leicht zu arrangieren gewesen, wenn Rolf nur um drei oder vier Jahre mehr gezählt hätte. Aber es mutzte auch so gehen. Kam es doch nach ihrer Ueberzeugung einzig darauf an, zu verhindern, daß Edith während der nächsten Jahre ihr Herz an einen andern hängte, und die dazu erforderliche Geschicklichkeit traute sich Frau Lydia recht wohl zu.
Daß aus dem erhofften Besuche des afrikanischen Advokaten nichts werden sollte, verdroß sie recht sehr. Sie hatte sich für die Verwirklichung ihrer Hoffnungen so viel von diesem Besuch versprochen, und nun sollte die schön« Idee kein anderes Ergebnis haben, als daß ihr möglicherweise deshalb eine unangenehme Auseinandersetzung mit ihrem Manne bevorsiand. Denn wenn er von dem Briese erfuhr, würde es ohne eine solche Auseinandersetzung gewiß nicht abgehen, namentlich jetzt, nachdem sie in törichter Furchtsamkeit den rechten Augenblick versäumt hatte, ihm ganz unbefangen von ihrem Schreiben Mitteilung zu machen. Jedenfalls mußte sie versuchen, den Brief zu- rückzuerlangen. und wenn er erst nach Krügers Abreise ringetroffen war, konnte das nach ihrer Meinung ja auch keine besonderen Schwierigkeiten haben.
Der Iustizrat war nicht wenig überrascht, als seine Frau am nächsten Morgen ganz reisefertig zu ihm ins Frühstückszimmer trat und ihn mit einem bezaubernden Lächeln bat, sie mit nach Berlin zu nehmen.
„Ich mutz ein paar Sommerkleider für Edith kaufen." sagte sie» »da sie ja schon in einer Woche wieder zu uns kommt, und ich habe auch für mich selbst das eine und das andere drinnen zu besorgen."
Er hatte selbstverständlich nichts gegen ihre Begleitung sinzuwenden; aber er bat sie. Edith nichts von dem Besuche des Advokaten zu erzählen und sie nach über die für ihre Zukunft gefaßten Entschlüsse vorläufig noch im dunkeln zu lassen; ein Versprechen, das ihm Frau Lobt«
beladene gesicherte Dampfer, von denen 2 englischer Nationalität waren.
Der Chef des Admiralstabs der Marine.
London, 17. Nov. Die britische Admiralität teile niit: Unsere leichten Seestreitkräfte, die in der Helgoländer Bucht operierten, gerieten heute früh mit feindlichen leichten Scestreitkrästen ins Gefecht. Die einzige bisher vorliegende Nachricht ist, daß unsere Schisse leichte feindliche Kreuzer angrissen, daß diese sich mit Volker Geschwindigkeit zurückzogen und unsere Schiffe sie ver- kolgen. (!)
Rotterdam, 18. Nov. Der „Maasbode" meldet, daß infolge von Unfällen 6 Dampfer und 6 Segler gesunken oder schwer beschädigt wurden, darunter dev amerikanische Dampfer Manchuria (13 628 Donnen). Insgesamt find 50386 Tonnen betroffen.
Neues vom Tage.
Payer Mitglied des Brrndesrats.
Frankfurt, 18. Nov. Nach der „Franks. Ztg." ist Vizekanzler v. Payer bereits zum Mitglied des Bundesrats ernannt worden. (Damit ist das Reichs- tagsnrandat erloschen. D. -Sehr.)
Keine Kandidatur Tirpitz'.
Berlin, 18. Nov. Bei Großadmiral von Tirpitz! erschien eine Abordnung rechtsstehender politischer Organisationen des Wahlkreises Bautzen—Camenz, um dem Großadmiral v. Tirpitz das Mandat anzutargen. Großsi! adnriral v. Tirpitz erklärte indessen, daß er, so wie die Verhältnisse lügen, die Kandidatur nicht annehmen könne. Eine Kandidatur würde für ihn überhaupt nur in Erwägung gezogen werden können, wenn es sich um eine Einigungskandidatur handeln würde.
DaS politische Recht der Beamten.
Berlin, 18. Nov. Abgeordnete der konservativen, sreikonservativen, nationalliberalen und Zentrumspartei, haben im preußischen Abgeordnetenhaus einen Antrags eingebracht, den Beamten das verfassungsmäßig zustande Recht der politischen Betätigung unter Zurücknahme neuerdings versuchter Einschränkungen sicherzustellen. (Ter Antrag richtet sich gegen eine Verfügung des preuß. Ministers des Innern, Drews, der den Beamten seines Ressorts die Betätigung für die deutsche Baterlandspartei verboten hatte.)
Kriegszuschlag Ser Österreich. Staatsbahnen.
Wien, 17. Nov. Vom 1. Dezember 1917 ab wird im Personenverkehr der österreichischen Staalsbahnen ein SOprozentiger Zuschlag zu oen gegenwärtigen tarifmäßigen Sätzen erhoben.
Die Wirren in Nutzland.
Petersburg, 18. Nov. Am Freitag haben die Maxi-, mallsten Gatschina besetzt. Ter Stab Kerenskis wurde verhaftet. Kerenski ist geflüchtet. Neratow, früherer Mini« ster für auswärtige Angelegenheiten, der die Verträge mit den Alliierten in Sicherheit gebracht hat, hält sich' verborgen. Tie Maximallsten haben ferne Verhaftung und Auffpürung der Dokumente angeordnet.
London, 17. Nov. „Central Neivs"-Ägentur meldet aus Petersburg, die gegenwärtige Regierung Habei die militärisch-politischen Verträge der gewesenen Regierung aufgehoben.
London, 18. Nov. Nach der „London Gazette" hat die russische Regierung den russisch-englischen Handelsvertrag vom 12. Januar 1859 auf den 24. Oktober 1918 aekündiat. da die wirtschaftlichen Verhältnisse Ruß
bereitwilligst und mit dem festen Entschlüsse gab, es auch buchstäblich zu halten.
In heiterster Stimmung und in beinahe zärtlichem Geplauder legten die Ehegatten die Fahrt zurück. Von dem Geheimnis, das Frau Lydia in ihrem Handtäschchen barg, ahnte der Justizrat ja glücklicherweise nichts. Es bestand in einigen kleinen Etuis, die die wertvollsten Stücks ihres Schmuckes enthielten. Denn die Verwertung dieser Kleinodien bedeutete für sie die einzige Möglichkeit, das von Rolf verlangte Geld aufzutreiben.
Frau Lydia entschloß sich nicht ganz leichten Herzens dazu, diese Juwelen zu veräußern, denn es waren Geschenke ihres Gatten, bei deren Anschaffung er sehr viel liebevolle Freigebigkeit bewiesen hatte. Aber da es doch nun einmal keinen anderen Weg gab, dem „armen" Jungen aus seiner Bedrängnis herauszuhelsen, hatte es nach Frau Lydias Meinung auch weicer keinen Zweck, sich trübseligen Gedanken über die Schwere des Opfers hinzugeben, und es war am besten, sowenig als möglich daran zu denken.
Sie fuhren bis vor das Haus, in dem sich die Kanzlei des Iustizrats befand und nahmen dort einen kurzen, herzlichen Abschied voneinander. Damit Lydia das Auto auch für die Heimfahrt benutzen könne und sich für diese Heimfahrt an keinen bestimmten Zeitpunkt zu binden brauche, hatte sich Kröning, galant und ritterlich wie immer, bereit erklärt, mit der Eisenbahn heimzufahren, und so hatte Lydia für ihre Besorgungen alle Freiheit, die sie sich nur wünschen konnte.
Sie ließ sich zunächst nach dem „Palast-Hotel-" fahren; denn die Wiedererlangung des Briefes lag ihr beinahe noch mehr am Herzen als die rasche Absendung der von Rolf benötigten Summe. In einem kleinen Raum neben dem Vestibül saß eine junge Dame, zu deren Obliegenheiten die Empfangnahme und die Verteilung der für Lie Hotelgäste einlaufenden Briefschaften gehörte, und Lydia wurde von dem Portier, an den sie sich zuerst mit ihrem Anliegen gewendet hatte, an diese junge Dame gewiesen.
„Der Herr Rechtsanwalt Krüger au- Bloemfontsin ist in Ihrem Hause abgestiegen, nicht wahr?"
Das junge Mädchen warf einen Blick aus die neben ihr hängende Namenstajel.
Fortsetzung folgt.