bürg 17. April:Kronprinz Wilhelm" ab Bremen 22. April; Prinz Friedrich Wilhelm" ab Bremen 26. April;Kron­prinzessin Cecilie" ab Bremen 29. April;Amerika" ab Hamburg 1. Mai. Postschluß nach Ankunft der Frühzüge. Alle diese Schiffe, außerPresident Lincoln", sind Schnell­dampfer ode solche, die für eine bestimmte Zeit vor dem Abgänge die schnellste Beförderungsgelegenheit bieten. Es empfiehlt sich, die Briese mit einem Leitvermerke wiedirek­ter Weg" oderüber Bremen oder Hamburg" zu versehen.

ep. Eine hübsche Konsirmationssitte. Nicht alles, was aus England kommt, verdient Nachahmung. Einem hüb­schen Brauch aber möchte man auch anderorts Eingang wün­schen. Es ist die Sitte der Baumpflanzung durch Konfir­manden. An einem für diesen Zweck schulfrei gegebenen Frühlingstag zieht der Lehrer mit seiner ersten Klaffe nach einem auserlesenen Platz und nach kurzer Ansprache über 6ie Bedeutung der Feier pflanzen die Kinder mehrere be­reitgehaltene Bäumchen; diese erhalten die Namen verdien­ter Männer oder Frauen. Ein Lied beschließt die Feier. Auf solche Weise sollen Straßen, Plätze, Friedhöfe bepflanzt und zugleich die Liebe zur Natur, der Sinn für Baum­pflege geweckt werden. Im Staate Nebraska allein sind so an 360 Millionen Bäume aller Art in 15 Jahren gepflanzt worden. Bei uns in Deutschland hat der Landkreis Krefeld hiermit den Anfang gemacht. Durch Verbindung mit der Konfirmation würde die Sitte zugleich einen schönen Zu­sammenhang mit dem Leben des einzelnen Kindes gewinnen. Früher war es bei der Geburt eines Kindes landbesitzender Eltern üblich, einen Baum zu pflanzen, der dann gewisser­maßen der Lebenskamerad des Menschensprößlings wurde. Abergläubische Vorstellungen, die sich damit verbanden, wä­ren beim kräftigeren Alter des Konfirmanden nicht leicht zu befürchten. Wenn dann, wie es da und dort schon geübt wird, der Baum eine Reihe von Jahren noch dem Kinde gehört, später aber in das Eigentum der Gemeinde, auf deren Grund er gepflanzt ist, übergeht, so ist er zugleich eine handgreifliche Veranschaulichung dessen, daß das Kind mit seiner Arbeit nun zugleich in den Dienst der Gemeinde tritt und ihr Früchte bringt und eine Anleitung zu solcher Auffassung seiner Lebensarbeit.

scb- Mutmaßliches Wetter. Für Freitag und Samstag ist noch zeitweilig trübes, abe vorherrschend trockenes und ziemlich kühles Wetter zu erwarten.

8t- Liebelsberg, 2. April. Eine ständige Lehrstelle an der Volksschule in Reutlingen wurde dem Hauptlehrer Krieg von hier übertragen.

scst. Ostelsheim, 2. April. Nach vielen rauhen, regne­rischen Märztagen haben die letzten 8 Tage des Monats herrliche Witterung gebracht, so daß wenigstens das letzte Viertel den NamenLenzmonat" vollauf verdiente. Neues Leben deshalb in Wald, Flur und Au! Durch die günstige, warme Witterung wurde die Bestellung der Sommer­saaten: Hafer, Gerste, Weizen usw. mächtig gefördert; die Dinkelsaaten, welche bis vor kurzem noch Brachäckern glichen, haben sich mit lebhaftem Grün überzogen, so daß die vielfach gehegte Besorgnis betreffs mangelhaften Saat­guts im letzten Herbst nun vollständig zerstreut sein dürfte. Wiesen und Kleeäcker, namentlich dreiblättriger Klee, zeigen durchweg einen schönen Stand, dagegen ist bei frischgesäten Luzernefeldern zum Teil ein schwacher, dünner Stand zu beobachten, was wohl durch die Nässe des Winters verursacht wurde. Die Ob st bäume, hauptsächlich Kernobstbäume, zeigen fast überall einen spärlichen Ansatz von Blütenknospen, namentlich da, wo voriges Jahr der Ertrag ein reichlicher war; dagegen sind beim Steinobst, bei Zwetschen, Pflaumen usw. die Aussichten, soweit sich jetzt schon beurteilen läßt, günstig. Die Bienenzucht, welche einen außerordentlich schlechten Jahrgang hinter sich hat, wird so hoffen wir durch das Vorgehen unseres Ortsvorstehers (Erstellung eines neuen, praktischen Bienenstandes, Anschaffung mehrerer Völ­ker) hier einen neuen Aufschwung nehmen. Da, wo die Völker letzten Herbst hinreichend mit Futter versehen wur­den, hat sich bereits schon seit einigen Wochen neues Leben entwickelt und der fleißige Eintrag von Pollen läßt auf einen reichlichen Brutansatz und somit auf eine kräftige Ent­wicklung der Völker schließen. Hoffen wir, daß den Bienen­züchtern sowohl, als auch den Landwirten der Lohn ihres Fleißes und ihrer Mühe in diesem Jahre zuteil werden möge.

Birkenfeld (O.-A. Neuenbürg), 2. April. Es gibt wohl kaum ein Dorf auf dem Schwarzwald, das so sehr Arbeiter­gemeinde ist wie Birkenfeld. Die 1868 eröffnete Bahnver­bindung mit Pforzheim brachte zwar einen wenn auch klei­nen Zuwachs der Bevölkerung. Von 1502 Einwohnern im Jahre 1867 stieg die Bevölkerungsziffer bis 1880 auf 1612, was für einen Zeitraum von 14 Jahren nichts Außergewöhn­liches ist. Als aber in dem nahegelegenen badischen Pforz­heim insbesondere die Eoldwaren- und Bijouteriebranche ins Blühen kam, stiegen die Einwohnerzahlen von Jahrfünft zu Jahrfünft um gegen hundert Köpfe und von 1895 ab, wo insbesondere auch eine Erleichterung des Außenwohnens der Arbeiter einsetzte, ging die Seelenzahl von 1924 im Jahre 1900 auf 2264 in die Höhe, 1905 stieg dieselbe auf 2615 an und bei der letzten Zählung auf 3215. Erschließung des Verkehrs, Entwicklung der Industrie und gesunde Eemeinde- politik haben das Schwarzwalddorf zur Blüte gebracht.

Württemberg.

Industrie und Einwohnerzahl.

Welch gewaltigen Einfluß auf die Entwicklung von Gemeinden die Industrie hat, beweisen die Volkszählungs­

ziffern. Sontheim bei Heilbronn zählte 1890 noch 1441 Ein­wohner und heute über 2900. Hauptursache der mehr als Doppelvermehrung ist die Zwirnerei Ackermann. Zn Kochen­dorf hat das Salzwerk die Einwohnerzahl stetig in die Höhe getrieben. 1871 noch 1630, zählt dasselbe heute nahezu 2200 Einwohner. Die Uhrenfabrikation hat Lauterbach im Obern­dorfer Bezirk von 1890 mit 2068 auf 3118 im Jahre 1910 gebracht, die Harmonikafabrik in Trossingen hebt die Be­völkerungsziffer von 2937 im Jahre 1890 auf 5146 im Jahre 1910. In Plüderhausen auf dem Welzheimer Wald treiben Nudeln und Maccaroni die Einwohnerzahl von 1788 auf 2373 in einem Jahrzehnt. Altenstadt hatte im Jahre 1834 nur 772 Einwohner und stieg ganz langsam bis 1871 auf 1365. Die Metallwarenfabrik Geislingen, zu dem Alten­stadt am 1. April 1912 eingemeindet wurde, war von ganz augenscheinlichem Einfluß auf die Hebung der Vevölkerungs- zahl. 1890 zählte es fast die doppelte Zahl von 1871. Im Jahre 1910 aber war Altenstadt auf 5292 Einwohner an­gewachsen. In Kuchen desselben Oberamts hat die Süd­deutsche Baumwollindustrie die Bevölkerungszahl in den zwei Jahrzehnten 1890 bis 1910 um nahezu 500 Seelen ge­hoben. Die Papierfabrik zu Baienfurt steigerte die Ein­wohnerzahl ganz merklich. Baienfurt hatte als reines Bauerndorf 1834 nur 857 Einwohner und konnte seine Be­völkerungsziffer bis 1890 nur auf 1441 bringen, innerhalb mehr denn sechs Jahrzehnten stieg die Einwohnerzahl somit nicht einmal um das Doppelte. Die Jahrzehnte 1890 bis 1910 brachten aber nahezu 600 Einwohner mehr, ein ganz zweifelloses Ergebnis der Industrie. Auch bei Schussenried hat das staatliche Torfwerk ähnlich gewirkt.

Stuttgart, 2. April. Vom 1. August d. I. an wird die Deutsche Reichspost", die von diesem Termin an in ver­größertem Format erscheint, in einer neu eingerichteten Druckerei in der Friedrichsstraße gedruckt werden. Der Druck­vertrag mit Herrn Theodor Körner ist bereits gekündigt worden.

Stuttgart, 2. April. Nachdem der neue Kommandie­rende General des 13. Armeekorps, General der Infanterie v. Fabeck, gestern hier eingetroffen und im Hotel Marquardt einstweilen abgestiegen war, wurde er heute vom König und darauf von der Königin empfangen. Alsdann stattete er dem Kriegsminister einen Besuch ab.

Friedrichshafen, 3. April. Durch die neue Militärvor­lage werden innerhalb der vorgeschlagenen 5 neuen Luft­schifferbataillone im ganzen 15 Kompagnien angefordert. Die Militärverwaltung beabsichtigt, so bald als möglich mit dem Bau von drehbaren Doppelhallen für jede dieser Kompag­nien vorzugehen. Außer für die Kompagnie in Berlin würde es sich demnach um Hallenbauten handeln in Friedrichshafen, Hannover, Dresden, Köln, Düffeldorf, Darmstadt, Mann­heim, Greiz, Lahr, Königsberg, Graudcnz und Gchneidsmühl. Es kann damit gerechnet werden, daß die Fertigstellung der Hallen binnen eines Jahres erfolgt ist. Auf jede Kom­pagnie kann man 12 Luftschiffe rechnen, so daß zunächst etwa 15 Luftschiffe für Militärzwecke anzufchaffen wären, deren Zahl entsprechend erhöht würde. Die Luftschiffer­kompagnien sollen eine verhältnismäßig hohen Mannschafts­etat erhalten, der etwa 160 pro Kompagnie betragen dürfte. Diese Truppen sind nicht für die Bedienung der Schiffe während der Fahrt bestimmt, so daß dafür besondere Be­satzungen notwendig sind. Man rechnet für die lenkbaren Luftschiffe eine Besatzung von rund 10 Mann. Da doppelte Besatzungen notwendig sind, so wären 20 Mann für die Luftschiffe anzusetzen, Offiziere sind dabei nicht mit einge­rechnet.

Aus Wett und Zeit.

Aus dem Reichstag.

Berlin, 2. April. Der Reichstag trat heute nach Beendi­gung der Osterpause zusammen. Mit der Sitzung war der fünfte Schwerinstag der laufenden Session verbunden. Die Fortschrittliche Volkspartei hatte einen Antrag auf Ein­bringung eines Gesetzentwurfs eingebracht, durch den die Errichtung und Erweiterung von Familienfideikommissen verboten und die Auflösung bestehender Familienfideikom­misse gefordert werden soll. Ehe die Besprechung dieses Initiativantrags vor sich ging, widmete der Präsident dem dahingeschiedenen Fürsten Heinrich XIV. von Reuß j. L. einen Nachruf, er gab ferner kund, daß er dem griechischen Geschäftsträger in Berlin aus Anlaß der Ermordung des Königs der Hellenen das Beileid des Reichstags ausge­sprochen habe und gedachte schließlich des verheerenden Un­glücks in einem Teil Nordamerikas, an dem Deutschland herzlichen Anteil nehme. Daraufhin begründete Eothein (F. Vp.) den Antrag seiner Partei. Die Errichtung von Fideikommissen sei die unberechtigtste Einrichtung des mo­dernen Staates, sie widerspreche der Verfassung. Die Folge der Fideikommisse ist, daß der Inhaber eines derartigen Fideikommisses die übrigen Familienmitglieder zu unter­halten verpflichtet ist und in 3 Generationen das Besitztum nur noch durch eine reiche Heirat aufrecht erhalten werden kann. Dazu kommt der große wirtschaftliche Nachteil, daß der durch Fideikommisse festgelegte Grund und Boden dem freien Grundstücksverkehr entzogen und der seßhafte Bauern­stand immer mehr zurückgedrängt wird. Es sei höchste Zeit, daß der Reichstag endlich Abhilfe schaffe. Hier! (Soz.) betont nach längeren Ausführungen die Zustimmung seiner Partei zu dem vorliegenden Antrag, dagegen bestreitet Spahn (Ztr.) die Zuständigkeit des Reichstages in dieser

Frage und den freisinnigen Antrag hält er für überflüssig. Ihm erwidert der Nationalliberale Thoma, daß das volkswirtschaftliche Interesse die Aufhebung oder Einschrän­kung der Fideikommisse verlange. Dittrich (Kons.) tritt gleichfalls für Verhinderung übermäßiger Bindung von Grund und Boden ein. Die Selbstbewirtschaftung des Be­sitzes sei und bleibe die Hauptsache. Er hebt besonders her­aus, daß der Großgrundbesitz für die Fleischversorgung Er­hebliches getan habe. Eine gesunde Mischung von Groß- und Kleinbesitz wolle auch die konservative Partei, aber die Fideikommisse müßten aufrecht erhalten bleiben. Dove (F- Vp.) und Bern st ein (Soz.) sprechen sich für den volks­parteilichen Antrag aus, der am Schluß mit geringer Mehr­heit angenommen wird. Morgen Fortsetzung. Der Senio­renkonvent beriet nach Schluß der Plenarsitzung über die Geschäftslage. Eine Verabschiedung der Wehr- und Deckungs­vorlagen noch vor Pfingsten wurde nicht in Aussicht genom­men, vielmehr ist beabsichtigt, am 30. April, spätestens aber am 3. Mai, die Pfingstferien zu beginnen und nachher weiter zu tagen. Was vor den Ferien verhandelt und fertiggestellt werden soll, wurde nicht festgelegt. Am Montag beginnt die erste Lesung der Wehr- und Deckungsvorlagen.

Berlin, 2. April. Nachdem Ende Januar ein Wechsel in dem Kommando der Hochsee-Schlachtflotte eingetreten und an Stelle des Admirals v. Holtzendorff der bisherige Chef des 2. Geschwaders, Admiral Jngenohl, mit der Führung beauftragt war, wird jetzt die schon längst erwartete weitere Aenderung bekannt. Admiral Pohl ist mit dem 1. April 1913 zum Chef des Admiralstabes der Marine ernannt und Admiral v. Heeringen, Chef des Admiralstabes der Marine, mit diesem Zeitpunkt unter Enthebung von dieser Stellung zur allerhöchsten Verfügung gestellt worden.

Berlin, 2. April. Der Magistrat von Berlin hat aber­mals 150 000 -4t als Beihilfe an bedürftige und würdige Veteranen aus den Kriegen 1864, 1866, 1870/71, die in Feindesland gestanden haben, bewilligt.

Magdeburg, 2. April. Die Handwerkskammer bewilligte als Kaiser-Wilhelm.-II.-Jubiläumsstiftung aus Mitteln der Kammer 10 000 -4t als Grundstock zum Vau eines Erholungs­heims für selbständige Handwerker.

Berlin, 2 .April. DieNordd. Mg. Ztg." fordert die deutsche Presse ohne Unterschied der Partei auf, künftig weder Nachrichten über Erfindungen und Verbesserungen auf dem Gebiete der Bewaffnung und Ausrüstung des Hee­res, noch über Uebungen solcher Spezialtruppen zu veröffent­lichen, von denen man annimmt, daß sie denen anderer Armeen überlegen sind. Sie weist dabei darauf hin, daß das Beispiel der britischen Luftflotte lehre, daß auch Dinge, die vielen bekannt sind, der Aufmerksamkeit des Auslandes entzogen werden können, wenn nur von der heimischen Presse peinlichste Geheimhaltung gewahrt wird.

St-ttin, o Avril. Die Stellung des Bevollmächtigten der kaiserlichen Gutsherrschaft Kabinen, des bestgehaßten Mannes im Elbinger Kreise, des Geheimen Oberregierungs­rats v. Etzdorf, der den Kaiser über den Pächter Sahst des kaiserlichen Vorwerks Rehberg so famos unterrichtet hat und früher übrigens in hoher Gunst beim Kaiser stand, gilt als erschüttert. Herrn v. Etzdorf sei nahegelegt worden, nach einer gewissen Karenzzeit seinen Abschied zu nehmen.

Wien, 2. April. Die Flottendemonstration vor Antivari beginnt heute damit, daß die Kriegsschiffe Deutschlands. Oesterreich-Ungarns, Italiens und Englands vor den Häfen Antivari und Duloigno ihre Flaggen hissen. Sollte die Bestürmung Skutaris dennoch fortgesetzt werden, dann sind weitere, schärfere Maßnahmen unvermeidlich.

Paris, 2. April. Die russische Regierung hat dem Mi­nisterium des Aeußeren offiziell Mitteilen lassen, daß sie selbst an der Flottendemonstration der Mächte nicht teil­nehmen werde, diese dagegen durch einen diplomatischen Schritt in Cetinje unterstütze und Frankreich mit seiner Ver­tretung bei der Demonstration beauftrage.

Gerichts)««!.

Heilbronn, 2. April. Die Strafkammer hat heute den 22jährigen Verwaltungskandidaten Friedrich Baumann in Weinsberg wegen Diebstahl zu 2 Jahren 9 Monaten Gefäng­nis verurteilt. Baumann war bei der Stadtpflege in Weins­berg angestellt und hatte dort aus der Kasse nach und nach 2000 -4t unterschlagen und zur Verdeckung dieser Verun­treuungen die Bücher gefälscht. Im November 1912 hat er 12 000 -4t des Württembergischen Blindenvereins, die dem Stadtpfleger Hummel zur Verwaltung anvertraut wa­ren, entwendet und ist damit nach Wien durchgegangen. Dort wurde er verhaftet, wobei sich noch im ganzen 9000 -4t vorfanden. Er war der Tat geständig und gab an, daß er durch einen zu flotten Lebenswandel in Geldverlegenheit gekommen war und sich zu diesen Straftaten verleiten ließ. Der Blindenverein büßt etwa 3000 -4t ein. Der Schaden der Stadtpflege ist bis auf einige hundert Mark gedeckt.

Landwirtschaft und Märkte.

Der Biehvestand in Calw. Bei der am 1. April 1913 vorgenommenen Viehzählung waren in Calw vorhanden: 105 Pferde und 174 Stück Rindvieh. Darunter 3 Farren, 7 Ochsen. 5 Stiere, 130 Kühe, 22 Rinder und 7 Kälber. Nach Raffen verteilen sie sich wie folgt: Landraffen 107 Stück. Simmentaler 51 Stück. Holländer 10 Stück, Allgäuer 6 Stück.

Freudenstadt, LS. März. Vom Wochenmarkt. Besonders gut war heute die Zufuhr an Butter und Eiern, im ganzen