Generalmajor Friedrich: In einem Paket an einen Krieasgesangenen wurden in einem Buche fünf Zettel gefunden, die in Schlüsselschrift Aufmunterungen an die feindlichen Kriegsgefangenen zur Zerstörung, Brandstiftung, Erregung ron .Viehseuchen. Schädigung der Kartoffelaussaat und Ernte enthalten (Zuruf: Kulturnation!) Außerdem ergab der Inhalt der Zettel klar, daß es sich um einen großangelegten Plan handelt, Deutschland wirtschaftlich schwer zu schädigen. Zweifellos ist die Gefahr groß. Die Bevölkerung ist aufgeklärt ivorden: eine verschärfte Durchsuchung aller Postsachen an Kriegsgefangene wurde angeordnet. Sollte diese nicht genügen, so wird zu weiteren Maßnahmen geschritten werden. Die ver- schärfte Durchsuchung hat die Bestätigung gebracht, daß cs sich um eine weitverzweigte Organisation handelt, (Unruhe,) Der Beweis, daß die französische Regierung ihre Hand im Spiele hat ist bisher noch nicht erbracht worden,
' Abg, Neu mann-Hofer (F. B.) frägt nach der Versorgung der Badeorte mit Lebensmitteln,
Ministerialdirektor von Oppen: Gänzlich absperren läßt sich der Fremdenverkehr nicht. Dann müssen auch die notwendigen Nahrungsmittel zur Verfügung gestellt werden. Eine Doppelversorgung muß vermieden werden. ,
Der Präsident schlägt vor, die nächste Sitzung am 2. Mar nachmittags 2 Uhr abzuhalten.
Abg. Scheidemann (Soz.): Wir bedauern, daß sich der Reichstag sofort wieder vertagen soll. In London, Neuyork, Rio de Janeiro predigt man den Vernichtungskrieg gegen die deutsche Autokratie. Wir fürchten diese Drohungen nicht, aber die Pläne der Gegner bedrohen die Welt mit Ruin. Dieser Gedanke erfüllt uns mit großer Sorge. Andererseits predigt die russische Revolution die Befreiung aller Völker, Ich bedauere, daß die Geschäftslage eine Erörterung dieser Dinge nicht zuläßt und hoffe, daß baldigst Gelegenheit dazu geboten
werden wird, >
Abg, Ledebour (Soz. Arb.): Wir fordern, daß der
Reichstag morgen zur Beratung der Ernährungsfragen Zusammentritt Durch die Not sind hunderttausende von Arbeiter zur Arbeitseinstellung getrieben worden, (Zurufe rechts: Durch Ihre Agitation! — Unruhe.) Der Redner ergeht sich in Vorwürfen gegen die Regierung, Er wird durch lebhafte Zurufe, Lärm und die Glocke des Präsidenten vielfach unterbrochen und zur Sach» gerufen. Schließlich wird ihm das Wort entzogen.
Abg, Graf Westarp (Kons.): Wir wünschen eine Aussprache über die Ernährungsfragen und die Beschlüsse der sozialdemokratischen Partei und der, russischen Arbeiterschaft, zu denen sich der Reichstag baldigst klar aussprechen muß.
Abg. Prinz Schö n a i ch-C a r o l a th (Natt,): Auch wir sind für eine baldige Aussprache Uber diese Frage,
Der Antrag Ledebour wird abgelehnt. Es bleibt beim Vorschläge des Präsidenten.
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^ Amtliches.
Anordnung betreffend die Reisebrotmarksu.
Das Kgl. Oberamt Nagold macht bekannt:
In Ergänzung und teilweiser Abänderungen der früheren Verfügung des Oberamts über die Reichsreisebrotmarken wird folgendes bestimmt:
1. Die Reisebrotmarken sind zur Vermeidung der Gefahr ihrer Fälschung mit einem Wertpapierunterdruck ausgestattet worden, der einen im grauen Feld stehenden Reichsadler darstellt. Diese Marken werden derzeit schon ausgegebeu. Neben ihnen dürfen bis Ende April auch noch die Marken alten Musters, von weichen noch größere Vorräte vorhanden sind, von den Karlenabgabestellen und Wirten an die Verbraucher ausgegeben werden. Die Lauffrist für die alten Marken ist bis !5, Mai verlängert. Vom 16. Mai an haben nur noch die neuen Marken Gültigkeit. Alte Marken, die bis 15. Mai nicht verwendet sind, können nicht in neue umgetauscht werden.
Die Wirte, Bäcker und Mehlverkäufer müssen alle von Ihnen eingenommenen (eingelösten) Reisebrotmarken alten Musters spätestens bis 20. Mai an die Kartenabgabestellen bezw. Mehlanweisungsstellen abliefern.
Nach dem 20. Mai dürfen diese Stellen alte Reisebrotmarken zum Umtausch in Kommunal»erbandsbrotmarken oder zur Erteilung von Mehlanweisungen nicht mehr annehmen.
Die Wirte, welche zur Umwechslung von Kommunal« verbandsbrotmarken in Reisebrotmarken ermächtigt sind, müssen ihren Vorrat ungebrauchter Marken spätestens bis 5. Mai der Kartenabgabestelle zurückgeben. Es werden nur ganze Heftchen ungebrauchter Marken zurückgenommen.
2. Militärurlauber und Reichsausländer, denen Reise- Lrotmarken nicht im Umtausch gegen Kommunalverbands- Mehl- und Brotmarken sondern gegen besondere Empfangsbescheinigung ausgefolgt werden, erhalten wegen Herabsetzung des Mehl- und Brotverbrauchsscches künftig nur 4, nicht mehr wie bisher 5 Reisebrotmarken über 50 Gr. für jeden Tag.
8. Um einen Mißbrauch von Reisebrotmarken, auf welche bereits Brot oder Mehl bezogen ist, unmöglich zu machen, müssen die Marken bei der Einlösung entwertet werden. Zu diesem Zweck sind die neuen Reisebrotmarken auf der rechten Seite in senkrechter Richtung etwa 1 cm vom Rand entferm dnrchlocht. Lei der Verabfolgung von Brot oder Mehl haben die Bäcker, Händler oder Wirte sofort nach der Empfangnahme der Marken den rechts von der Durchlochung befindlichen Streifen abzutrennen. In den Wirtschaften hat die Abtrennung nicht durch die Bedienung, sondern durch die Person zu geschehen, die das Brot an die Bedienung ausgibt. Der kleine abgetreunte Teil der Marken braucht nicht aufvewahrt werden.
4. Die ^rotkartenabgabcstellen haben sämtliche unver- lvendet gebliebenen Reisebrotmarken (Heftchen und Bogen) alten Musters abgezählt und gebündeld spätestens bis zum 10. Mai an das Oberamt einzusenden. Die vollständige Rückgabe der ungebrauchten Marken ist notwendig, weil sonst der Kommunalverband mit dem Mehlwert derselben belaste: bleibt.
5. Im übrigen bleiben, die bisherigen Vorschriften bestehen.
Ultesrte«,. 25 . April 1917 .
— Gegen das Fluchen. Aus dem Felde ging dem „N, T." ein Fünfmarkschein mit folgendem Schreiben zu: „Ich sende Ihnen hiermit den Betrag von 5 Mark. Dieser stammt aus unserer Straftlifte, die wir uns» anlegten, um das Fluchen zu vermeiden, Jede: Fluch kostet 5 Pfennig, Wir find sieben Flieger, ^ie sich in diesem Werk einigten. Den Betrag wollen 'Sie dem Roten Kreuz übergeben. Ich möchte Sie bitten, eine Mitteilung über unsere Sammlung zu veröffentlichen, da es unter unseren Kameraden vielleicht noch Mehrere gibt, die eine ähnliche Kasse anlegen möchten."
— Sommerzeit und Ladenschluß. Der Bundes- rak hat die Beschlußfassung über die Aushebung des 7 Uhr-Labenschlusses und den späteren Schluß von Gastwirtschaften, Theatern usw, auf unbestimmte Zeit vertagt. Es bleibt also zunächst bei der derzeitigen Anordnung.
— Die landwirtschaftlichen Genossenschaften und die Kriegsanleihe. Die Gesamtzeichnungen des Reichsverbands der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften bei der 6, Kriegsanleihe belaufen sich auf rund 550 Millionen Mark gegen 375 Mill. Mark bei der 5. Anleihe. Im ganzen sind auf die sechs Kriegsanleihen durch die im Reichsverband zusammengeschlossene Kreditorganisation rund 1,9 Milliarden Mark gezeichnet wordelt, >-L s ' - . - > - -
(-) Besigheim, 24. April, Für die Hmdenburg- spende wurden bei den örtlichen Sammelstellen des Bezirks in letzter Zeit zusammen abgeliefert: 1000 Pfund frisches Fleisch- 400 Pfund Speck, 50 Mund SchmalH und 50 Pfund Rauchfleisch.
(-) Sulz a. N., 24. April, Gestern vormittag hals 8 Uhr brach im Trockenraum der mech. Buntweberei von Gebr. Stehle ein Brand aus, der die Färberei und nim Teil auch das Kesselhaus zerstörte.
Vermischtes.
Die Sprachgebiete in Belgien
Nach der letzten Volkszählung vom Jahre 1910 gab es unter den 7 423 784 Einwohnern Belgiens
3 220 662 nur flämisch sprechende,
2833 334 nur französisch sprechende,
32 680 nur deutsch sprechende,
' 1007 480 mehr als eine der 3 Landessprache sprechende,
329 622 noch nicht sprechende Kinder und Fremdsprachige.
Diese Zahicip besagen aber aus zwei Gründen sehr wenig. Erstens ist es bei der großen, eine Million üver- schreitenden Zahl der mehr als eine der drei Sprachen sprechenden Personen wichtig, zu wiffen, welcher Sprache sie eigentlich zuzurechnen sind; und dann kommt viel daraus an, wieviele von den eine der drei Landessprachen sprechenden in deren Sprachgebiet wohnen, eins Frage, deren Bedeutung-noch mehr in den Vordergrund tritt, wenn die vom Reichskanzler dem flämischen Rate zugesichertc verwaltungsmäßige Abgrenzung der Sprachgebiete verwirklicht wird.
lieber diese Punkte hat bisher, soviel uns bekannt, in der deutschen Literatur nur eine statistische Studie von Geheimrat Würzburger über die belgischen Sprachgebiete Aufschluß gegeben, die im 4. Vierteljahrsheft 1914 des „Vereins für Erhaltung des Deutschtums im Ausland" erschienen ist.
Danach sind nn er den Mehrsprachigen die meisten, nämlich 871288, solche, die f.ämisch und französiich sprechen, und von diesen wohnten nicht weniger als 750 822 im ftämüchen Lande einschließlich Brüssel, gegen nur 100 489 im wallonischen. Aus der großen Zahl der Doppelsprachigen im Flamenlande darf man aber schließen, daß es sich da um Flamen handelt, die französisch gelernt haben, und daß man keinen Fehler begeht, wann man sie den Flamen zuzählt. Demnach beträgt die Gesamtzahl der Flamen, Kinder eingerechnet, mindestens 4>.ü Millionen.
Bei der von W. ausgeführten Berechnung der Einwohner'allen der drei Sprachgebiete sind ihnen diejenigen Gemeinden zugezählt, in denen die Zahl der Einwohner, die einejj anderen Sprache allein mächtig sind, alsc/die Orlssprache nicht sprechen, ein Viertel der Gesamtbewohnerzahl nicht überschreitet. Trifft dies für keine der drei Landessprachen zu, jo ist die Gemeinde als gemisch- sprachig bezeichnet. Demnach haben außer der mit ihren Vororten zusammen als ein Wohnplatz auszufassendcn Hauptstadt Brüssel nur 10 kleinere Gemeinden an den Sprachgrenzen 'als gemischte zu gelten, und' insgesamt enthielten
1, das flämische Sprachgebiet 3 812 362 Einwohner, davon 1,4 Prozent nur französisch sprechend,
2, Brüssel und die anderen 10 gemischten Gemeinden 731104 Einwohner, davon 20,1 Prozent nur flämisch, 29,4 Prozent nur französisch und 42,4 Prozent beide Sprachen sprechend,
3, das französische Sprachgebiet 2 819 494 Einwohner, davon 0,7 Prozent nur flämisch und 3,6 Prozent beide Sprachen sprechend,
4, das deutsche Sprachgebiet, das in 28 Gemeinde« 60829 Einwohner zahlt, davon 16,6 Prozent nur andere Sprachen sprechend.
So erscheint denn die flämische Nordhälfte Belgiens trotz des französischen Firnisses als rein germanisches Land,
Das zu 4 genannte deutsche Sprachgebiet zerfällt in 3 geographisch getrennte Teile längs der luxemburgischen
und ryeinprenßischen Grenze. Daß das rege deutsche Leben, das insbesondere der „Deutsche Verein" in dem Hanptort Arel entfaltet, den Frauzöslingen ein Dorn im Augr ist, und wie sie an seiner Zerstörung arbeiten, zeigte sich u. a. darin, daß die „Alliance franeaise" eine ihrer litzten Hauptversammlungen gerade in dieser einzigen deutschen Stadt Belgiens abhielt.
* 4 - *
(Tie Bewohner Flanderns werden bei uns als „Flamen" bezeichnet, aber bald mit V, bald mit F ge-' schrieben. Die Vertreter Her erstgenannten Schreibung! lassen sich offenbar dadurch bestimmen, daß man im Holländischen. das ja auch die Schrif svrache Flanderns istF
„Vlaming, Vlaamsch" schreibt. Für-das Holländische ifll diese Schreibung zweifellos berechtigt, da die Holländer) ja auch das Land „Vlaanderen" nennen. FÄber das tun wir im Deutschen eben nicht, sondern wir schreiben stetst nur „Flandern". Auch in mittelalterlichen lateinischen Urkunden heißt das Land „Flandria", und dementsprechend im Französischen „Flandre". Bor allem aber entspricht anlautendem holländischen v regelmäßig deutsches f; vgl. vliegen: fliegen, vleesch: Fleisch, walte: Fläche^ Es liegt also kein Grund' vor,,^L^iU„Deutschen an; die holländische Schreibung „Vlamen" Ai klammern. Viel- ^ mehr verdient die ZMWhMg „Warnen" den Borzug.A
-I-Sl!
Ein Edelmann.
i üLjE Kort., d'en-'Z^e« .edler Menschlichkeit undHSev-" lengrößch die uns am Bilde des nun von uns gegangenen Grafen Zeppelin entgegentraten, ist manches zu seinen Lebzeiten in die Oeffentlichkeit gedrungen. .Aber vom Besten und Innerlichsten zu reden, was dieses Heldenlebens Kern und Grund ausmachte, das blieb der Stunde Vorbehalten, in der es zu scheiden galt von dem,, was irdisch an ihm war. „Ein blonder Germane mit, leuchtenden blauen Augen, straff, gewandt, strahlend von- Tatenlust" — so schilderte ihn an seiner Bahre die Rede des ihm durch Bande der Freundschaft und Verwandtschaft verknüpften Seelsorgers —, „die Ritterlichkeit selbst schön in der äußeren Erscheinung. Mehr noch im Herzen. Christensinn, zarte Rücksicht mit Arbeits- und Kampfesfreudigkeit vereinigend, war er ein Edelmann vom Scheitel bis zur Sohle. So war in Straßburg, in Ulm, in Berlin, in Saarburg, in Stuttgart sein Haus ein Heim des reinsten Glücks, der edelsten Gastlichkeit, der deutschen Frömmigkeit. Ein Glanz ging von ihm aus, wo er hintrat, und beglückt ging von ihm, wer ihm nahte. Nie war die Falte der Sorge oder der Arbeit auf seinem Antlitz — jedem strahlte es freundlich oder auch, ernst. Nie hat er in drängendster Arbeit einen kranken Freund oder Verwandten vergessen, immer fand er Zeit für sre. Mit erfinderischer Liebe, selbst am Kleinsten mitarbeitend, wußte er den festlichen Tag zu gestalten, unter dem Christbaum, am Jahresabend, beim Familienfest, am Hochzeitstag der geliebten Tochter. Seine Gattin hat er auf Händen getragen. Seine Untergebenen und Bediensteten liebten hin wie einen Viater. Seme "Arbeiter nannte er seine' Freunde. Db er für ein vaterländisches oder christliches Liebeswerk still eine große Gabe gab, ob er dem scheidenden Gast eine Rose vom Stocke schnitt, immer kam es unmittelbar vom Herzen: ob Könige oder Kinder sein Haus betraten, immer nahmen sie Sonnenschein mit. Die Lichter des Humors umspielten tief sittlichen Ernst, und wo er unbeugsam war, da war's um der Sache willen. Darum hieß ihn kenuen ihn lieben.
Aus seiner Arbeit ist der jugendliche Greis zu Gott gegangen, und er ging freudig. Sein Werk war vollendet, soweit es Menschen beschielten ist. So sagte er am Tauf- fest des jüngsten Enkels mit heiterem Angesicht: „ich sterbe freudig". Und nochmals hat er's in den letzten Tagen wiederholt: „ich gehe mit Freuden in den Tod, Gott wird mir meine Sünden vergeben, die Meinen und mein Vaterland beschützen."
Ein solches Bild aufzurichten, damit es wirksam werde im Volk in der Stunde seiner unerhörtesten Kcaft- anspannung, Opfer und Leiden, ist auch ein vaterländisches Werk, das seinen Lohn reichlich trägt.
ll. Meingeldhamsterei. Das Verbergen von Silbergeld ist! auch in Feindesland üblich geworden. So hat sich die italienische Regierung veranlaßt gesehen, außerordentliche Maßregeln dagegen zu ergreifen. Da die Silbermünzen infolge der Entwertung des Silbers durch die herrschende Stellung des Goldes tatsächlich nicht einmal die Hälfte von dem wert sind, was ihre Aufschrift anzcigt, so kann ihr Nennwert nur durch einen vom Staate garantierten Zwangskurs aufrecht erhalten werden. (Die Folge ist allerdings ein Steigen der Warenpreise und Arbeitslöhne.) Die italienische Regierung droht nun. den Silberscheidemünzen den Schutz des Zwanaskiirses zu entziehen, also sie zu entwerten, außerdem bedroht sie das Hamstern mit schwerer Strafe und — gibt für 300 Millionen Ein- und Zwcifranken-Kassenschcine aus. Werden die beiden ersten Maßregeln auch nicht viel helfen, so ist die italienische Regierung durch die dritte doch auf gute Manier zu Bargeld und aus einer erheblichen Verlegenheit gekommen.
Ä>e,ermann m Bamberg hatte verbotenerweise 12 000 Zentner üä ^^A?Ä^deutschsand verkauft und dabei einen Reinoewinn vo r «60 000 Mark gemacht, Weyermann wurde zu 4 Monaten PP'N'gms und 716 000 Mark Geldstrafe oder ein weiteres Inyr Gefängnis verurteilt.
^ . Deutscher Bühnentag, Am Nationaltag der deutschen Buhnen sind bei sämtlichen Vorstellungen weit über 300 000 Mark
emgegangen Durch geeignete Ansprachen an das Publikum
usw, sind am Abend vor Schluß der Zeichnung rund "/s Mil-
Hone» Mark nir die 6, Krieosanleibe aufgebracht morden, Ssswv Großfladtkknder nach Ostpreußen. Der Oberpräsident von Ostpreußen o. Berg erläßt einen Ausruf an die Land-! Affe, m diesem Frühjahr eine große Anzahl von Großstadt-! Kinder» für mHrere Monate aufzunehme«. Der Ob-rprä ident hegt das Vertrauen, daß Ostpreußen mehr :ü: :, 0'i Kms-i:
aiitnehmen werde. -