treten lassen, kurz, unter dem D.ckmau.e! eurer faden­scheinige:: Neutralität seit Kriegsbeginn gegen uns tat­sächlich Krieg geführt. Nachdem die Vereinigten Staaten offen in oas Lager unserer Gegner übcrgegangen sind, Hatzen sich die Verhältnisse nur insofern geändert, als wir nunmehr die Möglichkeit besitzen, uns gegen Ame­rika zu wehren, ein Zustand, der keinen Deutschen schrek- ken, vielmehr bei ihm lediglich ein Gefühl der Be­freiung auslösen kann.

Wie steht es nun aber mit der Unterstützung un­serer Feinde durch das amerikanisches eld? Nach Berechnungen des Wirkt. Geheimen Oberfmanzrats Dr. O. Schwarz im Preuß. Finanzministerium stieg das amerikanische Nationalvermögen von 1900 bis 1912 von 370 auf 787 Milliarden Mark und beträgt zurzeit über 900 Milliarden Mark. Das ist mehr als das ganze Nationalvermögen der Länder des Bierbundes zusammen und fast zweieinhalb mal so viel als das deutsche Nationalvermögen, das man auf 375 Milliarden Mark veranschlagt. Das Nationaleinkommen der Bereinigten Staaten wird gegenwärtig auf jährlich 126 Milliarden Mark geschätzt. Das ist fast ein Drittel höher als das Einkommen der Länder des Bierverbandes und mehr als das Dreifache des auf 40 Milliarden Mark jährlich veranschlagten deutschen Volkseinkommens. Die Gold­bestände der Bereinigten Staaten iv Scharamt und Wanken stiegen von 2 Milliarden Dollars oder mehr aks 8 Milliarden Mark bei Krieasbeginn auf fast 3 Mil­liarden Dollars oder mehr als 12 Milliarden Mark am 1. März 1917. Sie betragen damit etwa zwei Drit­tel der gesamten in Europa in gleicher Weise aufge­speicherten Goldbestände und übertreffen den deutschen Goldbestand von 2,532 Milliarden Mark beinahe um das Fünffache. Die Vereinigten Staaten haben seit Kriegsbeainn bis zum November 1916 rund 10 Mil­liarden Mark Anleihen an den Vierverband gegeben. Wovon England etwa Osts Milliarden Mark erhalten ha­ben wird. 8 Milliarden Mark kauften sie vom Ausland zurück, wovon etwa 56 Milliarden Mark wieder aus England stammten. Sic führten vom 1. Juli 1914 bis 30. November 1916 an Gold mehr als 4 Milliarden Mark, bis Ende 1916 mehr als 5 Milliarden Mark ein. Der größte Teil dieses Goldes stammte gleichfalls aus England. Die Vereinigten Staaten sind durch den Krieg das reichste Land der Welt geworden und haben den Bierverband wirtschaftlich und finanziell von sich abhängig gemacht.

Trotz dieses ungeheuren Reichtums und der starken wirtschaftlichen Hilfsquellen der Vereinigten Staaten er­geben sich für Amerika nur begrenzte Möglichkeiten fi­nanzieller und wirtschaftlicher Hilfe. Jetzt müssen die Bereinigten Staaten nach dem Eintreten in den Krieg vor allem für sich selbst, sorgen, um Heer und Flotte auf den Kriegszustand zu setzen. Tann aber kommen di? Ententemächte um die Bezahlung der bei den Vereinig­ten Staaten ausgenommenen Anleihen nicht herum, denn der smarte Geschäftssinn der Amerikaner wird zinslose Darlehen oder gar Unterstützungen den.Mächten des Vier­verbandes kaum bewilligen. Bleiben also nur Zuschüsse zu den ständig wachsenden Krigskosten unserer Gegner, die den größten Teil der Kriegslasten selbst decken müs­sen. Damit wachsen aber besonders für Italien und Rußland, die wirtschaftlich! und finanziell schwächsten Staaten des Vierverbandes, die Abhüngigkeitsverhällnisse von England und Amerika, und es muß diesen Staaten doch einmal die Erkenntnis dämmern, daß sie durch ihre kriegerische Verblendung nichts erreicht haben.

Das amerikanische Geld allein nützt also den Vier- verbandsstaaten noch nichts. Viel wichtiger als Geld sind heute die Waren, das Kriegsgerät. Das kann Amerika zweifellos in weitestem Umfange liefern Ab?r zwischen.

Die Tochter der Heimatlosen.

Kriminalroman vor: A. O n t a n

(Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.)

i Sie saßen lange beisammen, diese beiden Menschen aus so meilenfernen Welten. Ein Klang ans der unge­heuren Sphäre menschlicher Leidenschaften tönte wider in dem stillen Zimmer des Priesters. Der hatte die Hände gefaltet und horchte auf diesen Ton mit dem seinen Ver­ständnis des abgeklärten Mannes, der längst sich selbst Vbrrwunüen hat. Und als Doktor Huber endlich schloß, Llied es eine Weile ganz stille. Dann stand Pater ^-infus auf:

Kommen Sie heute abend wieder*, sagte er.Ich muß erst mit meinem geistlichen Vorgesetzten reden. Aber .«.ch glaube, wie ich unseren Oberherrn kenne, daß er seine Zustimmung nicht versagen wird. Und wenn dem so ist, dann wollen wir gleich heute Einsicht nehmen. Ich weiß vom Bruder Theobald und seinem Schicksal mehr, als Ich sagen darf, denn das Beichtsiegel verschließt mir den Mund. Vielleicht dringt Ihnen jene längstoerjähne Sen­dung Klarheit."

15. Kapitel.

» Bruder Theobalds Brief.

Sie saßen sich gegenüber, diesmal ln Pater Nufus' stiller Zelle. Draußen sank Ser Abend. Hier innen uver erlebten die beiden Männer ein längst verrauschtes gnd abgeschlossenes Menschenschtckial noch einmal mit.

Mit fiebernder Ungeduld hatte der Poltzeibeamte dos schon ein wenig vergilbte Ueverseeluoerl. das den Namen und die ungarische Adresse der Marie Großmurin trug, eröffnet. Der Geistliche war wen weniger gespannt. Er hatte wohl unter dem Siegel des Beichtgeheimnisses das Wesentlichste schon erfahren. Und trotzdem trat auch in seine Augen ein Ausdruck innigster Anteilnahme, als Huber nun laut zu lesen begann:

§Liebe junge Freundin!

Ihren Lnes habe ich erhalten. Er Hot wir in der ^ Seele weh getan, und noch viel weher tut es mir. baß ich

5em Kriegsaerät, dem Orte seiner Anfertigung in Ams- rika und ferner Verwendung auf einem großen Teik der Kriegsschauplätze stehen der Ozean und die deutschen Tauchboote. Je mehr Kriegsgerät über den Ozean ge­schafft wird, desto mehr greifbare Ziele finden unsere 'Tauchboote.

Deutschlands Schwert, nicht der Feinde Gold und Geld, werden den Krieg entscheiden, und was neben denk deutschen Schwert deutsche Wirtschasts- und^ Finanzkraft bedeuten, das hat der neue Milliardcnersolg der 6. Kriegsanleihe den Feinden wieder klar vor Augen ge­führt.

Die Ereignisse im Westen.

Der französische Tagesbericht.

WTB. Paris, 23. April. Amtlicher Bericht von gestern nachmittag: Süülich von Saint Quentin dauerte der Ar-, tilleriekampf während der Nacht ziemlich lebhaft an. Zwi­schen der Aisne und dem C h e m i n - d e s - D a m e s machten die Franzosen neue Fortschritte nördlich von Sancy und Fouy. Handgranatcnkämpfe in der Gegend von Heurtebise. In der Champagne Patiouillenscharmützel und Kampf mit Handgranaten westlich von Navrin.

Flugdienst: Deutsche Flugzeuge warfen gestern abend mehrere Boniben aus das Gebiet von Dünkirchen ab. Drei Personen wurden leicht verletzt. Der Schaden ist unbedeutend.

Abends: Zwischen Somme und Oise war der Ar­tilleriekampf während des Tages in der Gegend südlich von Saint Quentin und nördlich von Urvillers sehr lebhaft. Zwischen Soissons und Reims Artilierietätigkeit mit Unterbrechungen auf verschiedenen Abschnitten. Der Feind hat Reims heftig be­schossen, besonders das Viertel der Kathedrale. In der Cham­pagne war der Tag durch eine Reihe von Gegenwirkungen des Feindes gegen die Höhen, die wir im Gebirgsstock von Mvron- villcrs beictz. hatten, gekennzeichnet.' Ein heftiger Angriff gegen Mont-Haut wurde durch lebhafte Kümpfe zunichte gemacht. Unsere Maschinengewehre und Gegenangriffe brachten dem Feinde blutige Verluste bei. Ein deutsches Batatt'o.i, dessen Anwesen­heit um 5 Uhr nachmittags no dwestlich von Mont-Haut ge­meldet wurde, wurde von uns unter Feuer genommen und mit Zurücklassung von Toten zerstreut. Ein weiterer Angriffs- vcrsuch gegen die Höhen weiter östlich, ist gleichfalls abgeschlagen.

Der englische Tagesbericht.

WTB. London, 23. April. Amtlicher Bericht von gestern: Der Kamps dauert westlich und nordwestlich von Lens zu unseren Gunsten fort. Wir machten dort Fortschritte und brachten Ge­fangene und Mnstainrngewehre ein.

Die Truppen in Palästina befestigen das gewonnene Ge- - lande. Sic sind jetzt in Fühlung mit der Gaza deckenden feindlichen Hauplsiewung. Die Stellung erstreckt sich von der Meeresküste bei Scheik-Hanat durch Ali Muntar bis östlich der Stadt, von dort in südöstlicher Richtung nach Abu Hameira. Am 19. April wurden etwa 200 türkische Gefangene gemacht.

DieSiege an -er Westfront".

Paris, 23. April. (Reuter.) König Georg von Eng­land und Präsident Poincars haben aus Anlaß der Siege an der Westfront Glückwunschtelegramme gewechselt.

Der KriHg zur See.

Chriftiania, 22. April?' Heute sind hier ein Offi­zier, ein Maat und ein Matrose des deutschen Tauch­bootes nach Deutschland durchgereist, das in der Nordsee den norwegischen Dampfer Svanfos angehalten, durch­sucht und nach einem Kampf mit einem englischen Tauch­boot die Verbindung mit dem norwegischen Dampfer verloren hatte. Ter Dampfer ist mit der deutschen Mann­schaft in Haugefund eingelaufen, von wo die norwegischen Behörden die Heimreise gestatteten.

London, 23. April. (Reuter.) Die Sonntags­zeitungen melden, daß 28 deutsche Seeleute, darunter einige Offiziere, bei dem Gefecht im Kanal getötet wor­den seien. Sie liegen in der Markthalle von Dover neben 22 gefallenen Engländern.

nicht von liier fortkann, um zu Ihnen zu eilen und Ihne« selbst veizustehen iix dem harten Kample, dem Sie nun schutzlos preisgegeben sind. Wenn ich Ihnen doch eine

gute Nachricht von meinem Freunde Felix von Richrinq geben konnte! Daß er «n den europäischen Zeitungen totgesagt wurde, weiß ich Gcn jo ichwerwieuend wäre dies aber nicht, denn d«e Nachrichten, welche aus dem Innern dringen, sind meist höchst unbestimmte. Aber

uns hier liegt leider letzt ein amtlicher Bericht vor. welcher,

wie es scheint, kaum mehr einen Zweisei ouskommen

läßt, daß mein unglückseliger Freund tt> Wahrheit den wilden Stämmen zum Opfer siet. Ich kann Ihnen kaum einen Trost sagen. Weiß ich ia doch, daß Sie so unend­lich viel an ihm verlieren: Den Gespielen seliger Jahre, den Geliebten Ihrer Jugend, den Mann Ihrer Wahl, Ihren Gatten, den Vater Ihres Kindes.*

Huber ließ für einen Moment das.Blatt sinken. Deik Geistliche nickte ihm bekümmert zu:

Ia, ja! Sie war ja seine rechtliche Frau, dis Marie Großmann. Wenn auch Pater Theobald die Ehe nicht nach allem Zeremoniell schloß! Lesen Sie nur weitert*

Doktor Huber raffte sich zusammen:

Liebe, junge Frau meines Freundes.* las er» denn ich kann mich immer noch nicht entschließen. Sie.Witwe' zu nennen verlieren Sie, trotz allem und allem, den Mut nicht! Sie müssen stark bleiben! Ich kann Zeugenschaft für Sie leisten und will es gern tun, wenn ich auch damit harte Strafen meiner geistlichen Be­hörde auf mich lade. Aber Ihr Kind, das Kind meines Freundes, muß zu seinem Rechte kommen. Seit ich weiß, daß Sie einem neuen Wesen das Leben geben sollen, habe ich keine Rast mehr und keine Ruhe. Tausendmal habe ich es bereut, daß ich Ihren Bitten und Felix' Drängen folgte und Sie an lenem letzten Abend seines Auienthaltes in Europa traute. Aber ich sah es ein: Seine Eltern und Ihr Vater hätten doch nie freiwillig in diese Ehe gewilligt. Und Felix ging einem so unsicheren Schicksal entgegen! Er wollte Sie unter allen Umständen nur als sein angetrautes Weib zurücklassen! Ich hatte noch einen Grund, Marie. Ich konnte dem Flehen Ihrer Augen nicht widerstehen. Und so nutzten wir die Gelegenheit. Anstatt zu einem Ausfluge nach Wien, reisten Sie nach dem kleinen Orte am Semmering, dessen greiser Pl"-

Der Lürüjche Krieg.

WTV. Konstantinopcl, 23. April. Heeresbericht von Testern. Jrakfront: Auf dem rechten Tigris- nfer hoben neue Kämpfe begonnen, die noch nicht abge­schlossen find. Ans dem linken Tigrisnfer wurde eine von unseren vorgeschobenen Abteilungen einige Kilometer znrückgenommen. Sinaifront: Der bei Gaza ge­schlagene Feind hat seinen rechten Flügel noch weiter zu­rückgenommen und arbeitet am Ausbau seiner Vertei­digungsstellungen, Zum Schutze des rechten Flügels hat es eine Anzahl neuer Stellungen angelegt. Von den schweren Panzerwagen (Tanks), die der Gegner ins Feuer brachte, wurden drei zerstört.

Kleine Nachrichten vom Kriege»

- ^ Sonderbare Meldung.

Basel, 23. April. Der Basler Anzeiger meldet, der englische Gesandte in Bern habe durch den Bun­desrat eine Unterredung mit dem österreichischen Ge­sandten nachgesucht.

Zürich, 23. April. Einer der Führer der österrei­chischen Sozialdemokratie, Dr. Adler, ist von Berlin, wo er an der Beratung des deutschen soz. Parteiaus­schusses wegen der Friedenssache teilgenommen hatte, hier eingetrofsen, um sich mit italienischen So­zialisten zu besprechen.

Eine bulgarische Kundgebung.

Sofia, 23. April. Die Bulg. Tel.-Ageutur ver­öffentlicht eine Erklärung, daß man in Bulgarien von dem Aufgeben der russischen Eroberungspläne mit Be­friedigung Kenntnis genommen habe. Niemand denke daran, die Ehre und die Eutwicklungsfreiheit Rußlands zu beeinträchtigen oder sich in feilte inneren Angelegen­heiten einzumischen. Bulgarien werde jeden Schritt un­terstützen, der den Frieden zu sichern vermöge, aber es sei nicht weniger entschlossen, im Einvernehmen mit seinen Verbündeten den Kampf bis zum Ende fortzusetzen, der die vollkommene Einigung der bulga­rischen Na tion sichern solle. (Bor einigen Tagen hat ein bulgarischer Minister dieses Kricgsziel der voll­kommenen Einigung dahin festgelegt, daß Bulgarien auf der Einverleibung der Dobrudscha, Mazedoniens und ei­nes Teils des übrigen Neuferbiens, die von Bulgaren bevölkert sind, beharre. D. Schr.)

Einschränkungen in Frankreich.

Paris, 23. April. (Agence Havas.) Die Regie­rung hat beschlossen, statt der allgemeinen zwei fleisch­losen Tage, den Gastwirten und Hotelinhabern zu ver­bieten, bei der Abendmahlzeit irgend welches Fleisch oder andere Schlächterware zu liefern. Infolgedessen sollen die Schlächterläden um 1 Uhr mittags geschlossen werden.

Kohlennot in Dänemark.

Kopenhagen, 23. April. Anläßlich des Mangels an Brennstoffen erwägt man den Abbau der Bornholmer Kohlenlager, die wahrscheinlich 500000 Tonnen Kohlen ergeben können.

Christiania, 23. April. Das Morgenbladei be­richtet, daß in voriger Woche in London für eine Fracht 500 Schillinge bezahlt worden seien, ir- vor dem Kriege 50 Schillinge kostete.

Die dritte spanische Note.

Berlin, 23. April. Tie neue spanische 'Note ver­langt, daß spanische Schiffe und Mannschaften bei Aus-, Übung des Tauchbootkrieges geschont werden. Die Note ist von dem früheren Ministerpräsidenten Romanones abgefaßt. .

nur zeit Jahren gleichfalls befreundet war, Und Felix kam Ihnen nach. Nie habe ich eine feierlichere Trauung vollzogen, als jene tn dem kleinen Kirchlein im Walde. Nie habe ich zwei. liebendere, überzeugtere, begeistertere Menschen eingesegnet. Nie haben sich zwe> Glücklichere eingetragen in ein Pfarrbuch. Und doch, Marie: Es war ein Unrecht von mir. Und ein Unrecht von meinem Freunde, dem Pfarrer, daß er meiner Bitte nachgab. Wir alle haben eine schwere Verantwortung auf uns geladen. Wir alle müssen nun trachten, dem Kinde zu seinem Rechte zu verhelfen. Ich kann Ihnen nur eines raten: Neffen Sie zu dem Pfarrer! Er wird Ihnen einen zweiten Trauschein ausstellen. Den ersten nahm Felix mit sich. Damals hoffte er noch, daß ich Ihnen in jeder Lage würde beistehen können. Wer ahnte meine so jähe Versetzung?

Und nun: Gott mit Ihnen! Ich bm zu allem be- reit, was Sie je von mir n-mcmgen werden, denn ich betrachte die Sorge für Sie und Ihr Kind als ein teures Verm-chtnis des Menschen, der mir der Liebste war auf dieser Erde."

Unterzeichnet war das Schriftstück mit Bruder Theo­balds vollem Namen. Das Datum stimmte genau. Selbst erschüttert ließ Huber das Blatt sinken.

Also, da hätten wir eines: Marie Großmann hieß eigentlich Marie Freiin von Richting. Und wenn sie in Wahrheit nicht damals in Ungarn umkam, wosür wn la gar keine Beweise haben, dann dürfen wir getrost rn- nehmen, daß sie in ihrer Verzweiflung sortlief. Fee wu-de geboren von einer fremden Frau, welche der berumreijenüe Zirkus Calvieri aufnahm. Dies hat der alle Clown ihr selbst mehrmals erzählt. Er hat auch die Frau ge­schildert. Jedes Detail paßt auf Marie Großmann. Und Fee sieht sowohl Felix von Richting als auch der Müllers­tochter ähnlich. Hans Lechner aber heiratete die Maiisla Varmos. Das war natürlich niemand anderers als Marie Großmann. Von ihm müssen wir weitere Details er­hoffen. Einstweilen aber will ich mir morgen sofort den Auszug der Trauungsbestätigung aus dem Kirchenbuch verjchaffen."

Fortsetzung folgt.