krieg der E.'tente eröffnet, ist ebenso leanzeichnend. für ihn und die amcritanische Politik in den letzten 2 i/Z Jahren, wie bedeutungsvoll für die Beurteilung des .Verhältnisses zwischen der Entente und den Bereinig­ten Staaten in dieser Zeit.

Wenn nun au..> lue Vereinigten Staaten und China durch die formelle Kriegserklärung auf die Seite un­serer Feinde sich gestellt haben werden, so sind es 12 selbsiändige Staaten, darunter al c größten rer Welt, die gegen uns Krieg führen, und zwar in alphabetischer Reihenfolge: Belgien, China, Einsiand (mit den Be­sitzungen Aegypten, Vereinigte Staaten von Südafrika, Ostindien, Kanada, Australien und Neuseeland), Frank­reich (mit Algier, Marokko, Senegambien und Tongking), Japan, Italien, Montenegro, Portugal, Rumänien, Ruß­land, Serbien, Vereinigte Staaten von Nordamerika. Die ganze Festlandoberfläche der Erde beträgt 136481000 Geviertkilometer, die von etwa 1 >/» Milliarden Menschen bewohnt werden. Davon entfallen auf die feindlichen Staaten (Amerika und China eingerechnet) etwa 64 Mill. 567 500 Geviertkilometer mit rund 1262 600 000 Einwohnern, während auf Deutschland und seine drei Verbündeten 4061940 Geviertkilometer mit 142 Mil­lionen Einwohnern kommen. Es ist cchso nur noch ein verhältnismäßig kleiner Teil der Welt, der nicht unmit­telbar in den Krieg einbezogen wäre und man kann mit Fug von einem Weltkrieg sprechen. Der Volkszahl nach sind uns unsere Feinde ungefähr um das Neun­fache überlegen, ihr Ländergebiet übectrifst das des Vicr- bunds etwa um das Sechzeh-.fache.

Die Entlarvung. .

Die .Nordd. Allgem. Zeitung" schreibt:

: .Sin Wort aus der Adresse Wilsons fällt uns Ui die

fvugen: .Fair dealing" Billigkeit. Wie Amerika sie für dsich selber wünsche, so sei es bereite sie für die ganze Mensch- Heit zu fordern: Billigkeit, Gerechtigkeit» Freiheit zu leben, Schutz vor organisiertem Unrecht." Unsere ganze Politik Amerika gegenüber, vom ersten Kriegslage bis zum Abbruch der Beziehungen, war der-Kampf um die Billigkeit. Wie aber klang es von drüben zurück? Kaum war der Welt- Lrand entzündet, der das durch die politische Einkreisung vorbe- rettete Werk der Vernichtung Deutschlands vollenden sollte, Pa war eine laute Presseorganisation unermüdlich bestrebt, in den Vereinigten Staaten die Bolksmeinung gegen uns aufzu- tacheln. Die Regierung Wilsons sah in Ruhe an, wie ein Stück es geltenden Seerechts nach dem andern von England beseitigt urde. Dieselbe Regierung, die es ohne Gegenwehr hingenom- vien hatte, daß der gesamte Handel Amerikas mit uns und unseren neutralen Nachbarstaaten, auch soweit ihn kein Kriegs­recht berühren konnte, der britischen Seetyrannei zum Opfer !fie(, erließ Protest auf Protest, sobald wir England gleiches mit gleichem vergalten.

c Zugleich verwandelte sich die ganze Union in eine Einzige große Waffen- und Munitionsfabrik. Lndem die Regierung der Bereinigten Staaten diese ,.Neutralität" betätigt, verlangt sie von uns, für die Sicherheit jedes einzelnen Ihrer Bürger aufzukommcn, der dringender Warnung zum Trotz sich in das Kampfgebiet zur See begibt.

Billigkeit für alle Weit, nur nicht für Deutsch­land; das ist der rote Faden, der von jeher durch Wilsons Politik hindurchzog. So kam der Tag, da nach der höhni­schen Abweisung unseres Friedensangebotes der Entschluß zur Eröffnung des unbsschränkten Tauchbootkrieges ausge­führt wurde. Ein letztesmal erging der Ruf um Billigkctt tm den Präsidenten. Die Antwort darauf war der Abbruch der Beziehungen und darüber hinaus sogar der Versuch, die sämt­lichen neutralen Mächte gegen uns aufzuwicgeln. Heute spricht der Präsident offen aus, daß eine unmittelbare Beteiligung Amerikas am Kampse möglich sei. Kein amerikanisches Lebens- interesse zwingt den Präsidenten zu einem kriegerischen Schritt. Die alten amerikanischen Grundsätze würden verlangen, daß Amerika die Völker Europas den schweren Kampf allein durchsechten ließe, und die Billigkeit würde gebieten, nicht gegen ein Volk Partei zu nehmen, das im Kampf um sein Dasein steht und Amerika seit Friedrich dem Großen nichts als Freundschaft erwies.

So war es ein Schritt natürlicher Bor>orgc, wenn wir zur rechten Zeit gegenüber einem möglichen neuen Feind auch nach einem neuen Bundesgenossen Umschau hielten. Nur schmale Saumpfade führten zu diesem Ziel. Gegen Verrat gibt es keine unbedingte Sicherheit, und indem die Regierung Mil­ans sich eines Verräters bediente, räumte sie stillschweigend ein,- wir allen Grund zur äußersten Wachsamkeit hatten. Unser Zündnisangebot an Mexiko sollte erst n ach der amerika­nischen Kriegserklärung an uns erfolgen. Auch heute !»och wünschen wir den Krieg mit den Vereinigten Staaten zu 'vermeiden. Teilt Amerika den Wunsch, so wird also Mexikos Kenntnis von unserem Angebot sich auf das beschränken, was die Regierung Wilsons selbst darüber veröffentlichte. Wie die Würfel fallen, ficht bei dem Präsidenten. Ihn allein trifft vor der Geschichte die Verantwortung, wenn sein eigenes Land ohne jede zwingende Not in die Schrecken des blutigen Weltkrieges mit verstrickt werden sollte. Wie immer er sich entscheiden möge, uns wird er, ob er nun Krieg oder Frieden wählt, um keines Haares Breite von dem Wege drängen, den wir am 1. Februar eingeschlcgen haben.

Eine kräftige Antwort. j

Wien» 9. März. DieNeue Freie Presse" berichtet, Präsident Wilson Hube auf Veranlassung des englischen Botschafters in Washington bei der Regierung in Mexiko angefragt, wie Mexiko dazu komme, die deutschen Tauch­boote im Golf von Mexiko ihre verderbliche Tätigkeit ausüben zu lassen. Darauf gab Präsident Carranza die Antwort: Es sei befremdend, daß der englische Bot­schafter sich der Vermittlung Wilsons bediene, obgleich England auch in Mexiko einen Gesandten unterhalte und die berührten Tinge ausschließlich eine mexikanische An­gelegenheit seien. Tie Alliierten hätten kein Recht, Mexiko für die Tätigkeit der Tauchboote im Golf verantwortlich zu machen, da ja solche Tauchboote auch amerikanische Häfen anlaufen und an der Küste der Vereinigten Staa­ten Schiffe versenkt hätten, ohne daß dies zu einem Streit! mit Amerika geführt hätte. Es sei Sache der englischen Flotte zu verhindern, daß deutsche Tauchboote in den Golf gelangen. Wenn die von Großbritannien ergriffenen Maßnahmen nicht wirksam wären, so werde die mexi­kanische Regierung je nach den Umständen handeln, falls Pie Tauchboote in mexikanischen Gewässern fahren.

Der preußische Landwirtschaftsminister über seine Befugnisse.

Berlin, 9. März- Im Abgeordnetenhaus sagte gestern Land- wirischaftsmimster v. Schoriemer: Die Vorwürfe gegen ihn, als ob er einseitig die Interessen der Erzeuger und nicht die­jenigen der Verbraucher wahrnehme, seien nicht aufrecht erhalten worden. Jetzt werde behauptet, daß er die Ausführung von Anordnungen des Kriegsernährungsnmts nicht erleichtere. Aber in di'sc I äbe' kr mm die Kam, e e»z anderer Bchördcn in Frage. Schoriemer fuhr fort: Man sucht »ach einer Gelegen­heit, um den Mann aus dem Ministerium zu brin­gen, von dem man glaubt, daß er der linken Seite des Hauses nicht entspricht. Das Landwirt- schastsministerium ist durch den Gang der Verhältnisse in den Ernährungsfragen zur entscheidenden Mitwirkung nicht mehr be­rufen. Ich bedaure, daß ich nur Rat geben, aber eine Entschei­dung nicht mehr herbeiführen kann. Ich werde meinen bisherigen Grundsätzen auch in Zukunft treu bleiben und mich bemühen, in möglichster Uebereinstimmung mit dem .Kriegsernährungsamt und den übrigen Stellen zu handeln, denen die Ernührungspolitik nnvertraut ist.

Zum Tode des Grasen Zeppeün.

Aus dem ganzen Reiche liegen heute Nachricht.m vor, wie tief die unerwartete Trauerbotschaft von dem Hinscheiden des Grasen Zeppelin das Volk durch alle Schichten ergriffen hat. Sein Tod ist für jeden eine persönliche Angelegenheit geworden. Schmerzlich hat die Kunde namentlich auch den König Wilhelm betroffen, der fi- in Münsingen empfing. Es ist bekannt, wie mißero '-ntlich hoch der König den Grafen schätzte und wie sehr er ihm persönlich zugetan war. Hat doch der König von Anfang an zu den treuesten Förderern der Pläne Zeppelins gehört und gerade zu der Zeit, als das lenkbare Luftschiff noch für eine andere Art der Quadratur des Kreises gehalten wurde. Ohne die tat­kräftige Unterstützung des Königs wäre die Zeppeliusche Erfindung nach den anfänglichen Mißerfolgen ja woU doch nicht mehr zu unterdrücken gewesen, aber der Weg znm Siege wäre ein noch bei weitem mühevollerer und langsamerer geworden. König Wilhelm ist dem Grafen Zeppelin geworden, was einst Bayerns hochsinniger König Ludwig II. dem genialen Richard Wagner war, und Graf Zeppelin Hut das königliche Wohlwollen stets mit ^begeisterter Dankbarkeit vergolten. In seinen letzten Tagen wollte er noch nach den beschwerlichen Reisen und nach Erledigung der wichtigen Aufgaben, deren Lösung seiner jharrte, nach Stuttgart eilen, um ja nicht in der Zahl derer zu fehlen, die dem König die Glückwünsche zum Geburtstag darbrachten. Die tückische Krankheit hat es ,nicht mehr gestattet. Der König sandte an die Gräfin > Zeppelin folgendes Beileidstelegramm:

Tieferschüttert durch die Trauerbotschaft, die ich eben erhalte, spreche ich Ew. Exzellenz meine innigste und wärmste Teilnahme aus. Niemand vermag die Schwere des Verlustes, den Sie, die Ihrigen, ganz Württemberg und das gesamte deutsche Vaterland er­leiden, besser zu ermessen als ich. War es mir doch vergönnt, die große Laufbahn des Tahingeschiedenen vom ersten Anfänge an mit zu erleben und mit leb­haftem Interesse zu begleiten. Von der Zeit an, da der Verewigte mir in der Jugend nahestand, habe ich nie ausgehört, ihm herzlichste Dankbarkeit und hohe Bewunderung entgegenzubringen. Und so wird sein Andenken auch nie in meinem Herzen erlöschen. Einer der größten Söhne Schwabens hat die Augen 'ge­schlossen, aber sein Name wird unsterblich weiterleben. In dieser großen Zeit hat er die Krönung seines Lebenswerkes auch schauen dürfen. Dies möge Ihr Trost sei : in Ihrem unermeßlichen Schmerz.

Wilhelm."

In der Sitzung der bürgerl. Kollegien Stuttgarts am Donnerstag mittag machte Oberbürgermeister Lauten­schlager von dem Trauerfall Mitteilung, wobei die Anwesenden sich von den Sitzen erhoben. Die Stadt Stuttgart möchte für die Beisetzung ihres größten Ehren­bürgers Sorge tragen und mit Ermächtigung der Kol­legien würde die Frau Gräfin-Witwe um dieses Ehren­recht gebeten werden. Auf dem Waldfriedhof soll ein Ehrengrab bereitgestellt werden. Die Beisetzung dürfte im Laufe der nächsten Woche erfolgen. Die Kollegien schlossen sich den Ausführungen des Herrn Oberbürger­meisters an und es wurde eine Beileidskundgebnng an die Frau Gräfin telegraphisch abgesandt, worin zugleich um die Erlaubnis der Uebernahme der Beisetzung ersucht wird.

In der Abgeordnetenkammer des bayrischen Land­tags widmete Präsident von Fuchs dem Entschlafenen einen warmen Nachruf, in dem er u. a. sagte: Mit Graf Zeppelin scheidet einer der größten Geister unserer Zeit von uns. Wie das ganze deutsche Volk, so werden auch Bayern und wir als Vertreter des bayerischen Volkes diesem hervorragenden, ausgezeichneten Manns stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Im preußischen Abgeordnetenhaus hielt der Prä­sident, Graf Schwerin-Löwitz, folgende Ansprache:

Graf Zeppelin ist heute vormittag einer Lungen­entzündung erlegen. (Die Mitglieder des Hauses und der Regierung erheben sich von ihren Plätzen.) Er war, wie Fürst Bismarck, bei unfern Feinden einer der Best­gehaßten, aber auch unserem Volke lange Zeit hindurch einer der Bestgeliebten. Die Kunde setzt uns und das deutsche Volk in tiefe Trauer, aber seine Werke folge!» ihm nach, und seine große weltgeschichtliche Erfindung j wird an der siegreichen Vollendung des Weltkrieges ihren - Anteil haben. Der Heimgegangene ist der unvergänglichen Liebe und Dankbarkeit des deutschen Volkes sicher.

Des Kaisers Beileid.

Der Kaiser hat folgendes Telegramm a» König Wilhelm gerichtet: Tief betrübt über das Ableben des Grafen Zeppelin spreche ich Dir als seinem König, meine! herzliche Teilnahme aus. In seinem langjährigen uner­müdlichen Ringen um die Beherrschung der Luft hast Tu ihm stets beigestanden und ihm geholfen, die Erfolge zu erringen, die den Ruhm seines Namens über dis ganze Welt verbreiteten. -Dies danke ich Dir an der Bahre des Entschlafenen, dessen einfaches, offenes Wesen, unberührt, von äußerem Glanze, stets vorbildlich ge­wesen ist. Daß er das Ende des Krieges, in dem er so Großes geleistet hat, nicht erlebt, ist tief bedauerlich. Sein Werk wird aber in seinem Geiste fortgeführt werden.

Wilhelm.

Darauf erwiderte der König telegraphisch: Die Worte der Teilnahme und gnädigen Anerkennung, die Du aus Anlaß des Hinscheidens des Grafen Zeppelin an mich gerichtet hast, haben mich tief ergriffen. Ich bin stolz darauf, daß dieser Sohn des Schwabenlandes durch seine unentwegte Förderung der Beherrschung der Luft, durch sein zähes Festhalten an seiner Ueberzeugung in seinen: Teil dazu beitragen durfte, die Erfolge unserer herrlichen Heere vorzubereiten und damit sein Lebenswerk gekrönt zu sehen. Er hat mir als Mensch und als Erfinder von Jugend an nahe gestanden und ich danke Dir von ganzem Herzen für Deine Teilnahme, insbesondere auch für die- Zusicherung, daß auf seinen Bahnen fortgeschritten werden soll. Wilhelm.

Der Kaiser an die Gräfin Zeppelin.

Der Kaiser hat folgendes Beileidstelegramm an die Gräfin Zeppelin gerichtet: Berlin, Schloß Bellevue, 9. März. Mit tiefer Betrübnis erfahre ich soeben das Ableben Ihres Gatten, des Generals der Kavallerie, Grafen von Zeppelin. Wie ich persönlich das Hinscheiden dieses mit seltenen Gaben des Geistes und des Herzens ausgezeichneten Mannes auf das Schmerzlichste empfinde, so stcht mit mir das ganze deutsche Volk trauernd an der Bahre eines der größten Söhne des Vaterlandes. In zähem unermüdlichem Ringen um die Beherrschung der Luft durfte er Erfolge erleben, die seinen Namen weit über die Grenzen des Reiches auf dem ganzen Erdball unvergeßlich gemacht haben. Mitten in diesem gewaltigen Kriege abberufen, in dem er so tatkräftig und so erfolg­reich zur Bekämpfung der Feinde Mitwirken konnte, ist es ihm leider nicht mehr vergönnt, an dem Endkampf persönlich teilzunehmen. Sein Werk wird aber von der Armee und der Marine in seinem Geiste fortgeführt werden. Der Allmächtige tröste Sie und die Ihrigen in dem großen Schmerze um den Heimgegangenen, dessen Ruhm unvergänglich ist und dessen Andenken mir stets hoch und teuer bleiben wird. Wilhelm.

König Ludwig von Bayern

hat an die Gräfin Zeppelin und den König Wilhelm nachstehende Telegramme gerichtet: Ihrer Exzellenz, Gräfin von Zeppelin, Stuttgart. Die Trauerkunde von dem unerwarteten Hinscheiden Ihres von mir hochge­schätzten Gemahls, den ich erst jüngst bei der Tagung des Deutschen Museums in vollster Frische zu sehen die Freude hatte, hat mich aufs tiefste betrübt. Mit dem ganzen deutschen Volke traure ich an der Bahre dieses seltenen Mannes, dessen geniale Erfindergabe und unbeug­same Zähigkeit den Luftweg für den menschlichen Ver­kehr erschlossen und in dem lenkbaren Luftschiff dem Deutschen Reiche eine wertvolle Waffe geschmiedet hat. Von Herzen sprechen die Königin und ich Ihnen, Frau Gräfin, und allen den Jhrigqn unser tiefempfundenes wärmstes Beileid aus. Ludwig.

S. M. dem König von Württemberg, Stuttgart. Mit schmerzlichem Bedauern erfahre ich, daß Graf Zep­pelin unerwartet aus dem Leben geschieden ist. Ich nehme! innigen Anteil an Deiner und Deines Landes Trauer um diesen hervorragenden Mann, dessen Name der Ge­schichte Württembergs angehört und auf dessen mit vor­bildlicher Energie geschaffenes Lebenswerk das ganze deutsche Volk mit Stolz und Bewunderung blickt. Ludwig.

König Ludwig wird zu den Beisetzungsfeierlichkeiten einen Vertreter abordnen.

Auf das Telegramm des Königs von Bayern antwortete König Wilhelm: Tiefgerührt durch Deine freundliche Anerkennung danke ich Dir herzlich für Deine warme Anteilnahme anläßlich des Todes des Grafen Zeppelin und Deine Anerkennung seiner seltenen Ver­dienste. Mit ihm ist ein großer Sohn des Schwaben­landes, der mir immer nahe stand, dahingegangen. Ab«: sein Name und seine Erfindung gehören der Geschichte des gesamten deutschen Volkes. Wilhelm.

Ferner hat der König an den Kommandeur des Ulanenregiments Nr. 19 folgendes Telegramm go-, sandt: Der größte Angehörige des Regiments ist dahin­geschieden und für alle Zeiten wird das Regiment mit Stolz und Verehrung seines einstigen Kommandeurs ge­denken. Von Herzen spreche ich dem Regiment meine wärmste Teilnahme aus. Wilhelm.

Der Grotzherzog von Bade»

sandte der Gräfin Zeppelin folgendes Beileidstelegramm: Tie Großherzogin und ich betrauern von ganzem Herzen das Hinscheiden Ihres hochverehrten Herrn Gemahls und gedenken dabei Ihrer und der Ihrigen mit aufrichtiger Teilnahme. Sie bewahren dem um unser deutsches Vater­land so unendlich verdienten Heimgegangenen das dank­barste Andenken. Friedrich, Großherzog von Baden.

Prinzessin Olga von Schanmburg-Lippe

in Lndwigsburg sandte der Witwe des Grafen Zeppelin folgendes Telegramm: Beweine mit Ihnen unseren teueren unvergeßlichen Grafen. Gott tröste Sie. Olga.