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gleich 372.10 Mk. nach üem Kriegsüurse. Der Preis ist asto etwas gesunken. Der köchste Wcizenpreis in London war in der letzten Woche 72 6 'sl, pro Quarter für Manitoba Nr. 1 oder 341 ,t>5 List, für die Tonne nach den, Friedenskurse, gegenüber dem höchsten Stand in der Vorwoche mit 71 sk gleill) 334,60 Mb., der Preis ist also um 7.05 Mk. gestiegen. Die Getreidefracht von Newyorlr nach Liverpool betrug m der letz- " ' ' oder 37,65 Mk. für die Tonne gegenüber
in der vorletzten Woche, sie ist also
ten Wach: 12 6 11 ci oder 34,50 Mk. um 3,15 vor einem
England betrug . — - ... _ . ,
uVincent) bezm. 115./— (Buenos-Airse—direkte Düsen) sb oder 128,16 bezw. 117,85 Mk. für die Tonne gegenüber 137/6 bezw. 132/6 sb oder 140,95 bezw. 135,80 Mk. für die Tonne am. 15 September, sic ist also um 12,85 bezm. 17,95 Mk. gesunken Es ist uns verdacht morden, daß wir bei Umrechnung, der amerikanischen Wcizenpreise in Mark den jetzigen Kriegskurs zugrunde gelegt haben, der Preis erscheine dann zu hoch,
es sei dies nicht gerechtfertigt, da doch ein- Einfuhr von
Weizen aus Nord-Amerika nach Deutschland nicht stattfinde. Wir bedauern, uns dieser Ansicht nicht anschließen zu können, wir halten sie vielmehr für irreführend. Einen Friedenskurs gibt es im Kriege für deutsches Geld überhaupt nicht, es gibt nur den minderwertigen Kriegskurs, dieser allein ist der richtige Maßstab, um den Preis zu erkennen, für den Deutschwand im Kriege eine Ware einführen kann. Dies zeigt am besten der hohe Preis, den die Schweiz für ausländischen Weizen anlegen muß. Me Schweiz hat im Laufe dieses Jahres den
Weizen größtenteils aus Kanada und den Vereinigten Staaten
und etwa ein Dutzend Dampferladungen aus Argentinien bezogen. Die Preise variieren sehr stark. Der billigste Kauf seit dem 1. Januar 1816 wurde am 5. Januar mit 45 Frs. pro 100 Kg. (gleich 364,50 Mark für die Tonne nach dem Friedens- Kurse oder 470,25 Mk. für die Tonne nach dem jetzigen Kriegskurse), der teuerste Mitte September mit 53 Frs. (gleich 429 Mk. 30 Pfg. »ach dem Friedenskurse und 564,45 Mk. für die Tonne nach dem Kriegskurse) Parität Schweizer Station abgeschlossen. Der Durchschnitt aller Ankäufe der Schweiz im Jahre 1916 blieb unter der Weltmarktparität! Oder mit anderen Worten: Der Weizenpreis der Schweiz mit etwa 50 Frs. oder 532,50 iMork iür die Tonne nach dem Kriegskurse beträgt 272,50 Mk. mehr als der Höchstpreis für Weizen in Deutschland und sogar 312,50 Mk. mehr als der Höchstpreis für Roggen in Deutschland!! — Der Abgabepreis des Bundes der Schweiz für Weizen an den inländischen Konsum bleibt auf 46 Frs. (gleich 372,60 Mk. nach dem Fricdenskurse oder 489,90 Mk. nach dem Kriegskunst) festgesetzt. Alle die Kreise in unserer Bevölkerung, die stets die hohen Getreidepreise im Inlande beklagen, und die Rettung des Vaterlandes in einer weiteren Preissenkung derselben erblicken, möchten wir bitten, die obigen Zahlen aus dem Auslande einmal in Ruhe und ohne Vorurteil etwas näher zu betrachten — Nach einem Erlaß des preußischen Landwirtschaftsministet's vom 20. September kann^ jedermann, der sich ein Schwein gemästet hat, dieses Schwein für seinen Haushalt schlachten. Dem Selbstversorger dürfen die zur Versorgung seiner Hausangehörigen nötigen Schweine nicht fortgenommen werden, auch nicht ein Teil des Schweinefleisches. Nur eine Anrechnung auf seine Fleischkarte findet statt.
Veriäst!-'!.'. Nach dem Genuß von Pferdehackfleisch sind in Laun"(Bö!;7:-en - Personen an Vergiftung erkrankt. Bisher sind vier Kinder gestorben. Zwei Pserdeslcischhauer wurden verhaftet.
Fürs VkieUM-a. Oie gräfliche Familie v. Sierstorpff- Endersdorf! in Breslau hat'ihren gesamten kostbaren Fa- miliengoldschmuck aus den Altar des Vaterlandes niedergelcgi.
Zuckerg-winne- Die Pommersche Provinzial-Zuckersiederei in Stettin verteilte nach reichlichen Abschreibungen und Rückstellungen aus ihr Aktienkapital von 3 600 000 Mk. für das Geseich stsjahr 1913/14 20 Prozent Dividende. Das Kriegsjahr 1914/15 brachte folgendes Erträgnis: Der Reingewinn betrug 1800 000 Mk., also rund 50 Prozent des Aktienkapitals, wovon 30 Prozent Dividende auf das Aktienkapital verteilt werden.
Uebcrall dasselbe. Je mehr man auf den scheußlichen Handel der Lebensmiu..Wucherer schimpft, schreibt die Pariser Bataille vom 25. September, um so frecher wird ihre Anmaßung. Nach langem Schwanken hat das Parlament Höchstpreise beschlossen, um dem Volk eine scheinbare Genugtuung zu bieten, aber sie haben keine nennenswerte Wirkung ausgeübt, und zwar weil man bei der Festsetzung der Preise nicht deren normalen Stand als Unterlage genommen habe, sondern die derzeitigen hohen Preise. An andern Stellen ist man rücksichtsloser vorgegangen, aber die Händler haben sich zu helfen gewußt und sich Waren kommen lassen, die qualitativ noch schlechter waren, als die bisher von ihnen verkauften Lebensmittel. Dabei sind diese schon verdorben gewesen. Man wird niemals erfahren, welchen Dreck die Truppen an der Front gegessen haben; kein Hund hätte ihn berührt. Und was für Preise mußten die Soldaten dafür zahlen! Eine große Pariser Zeitung hat berechnet, daß die zwei Millionen Soldaten an der Front täglich um eine Million Franken von den Händlern bestohlen wurden, wobei der Gewinn der Kaufleute im Innern noch nicht eingeschlossen ist.
Noch zu ertragen. Die Pariser Zeitschrift „Renaissance" will erfahren haben, daß in schwedischen Zeitungen Anzeigen erscheinen wie: „100 000 junge Raben sofort für die Ausfuhr zu kaufen gesucht." Sie vermutet, daß die Raben für Deutschland bestimmt seien und spricht schadenfroh von der ekelhaften Nahrung, mit der die Deutschen sich bereits begnügen müssen. Der „Figaro" meint aber, daß der junge Rabe ein köstliches Nahrungsmittel und von der Taube kaum zu unterscheiden sei. In Paris werden jährlich viele Raben verspeist.
aus Äasel erfährt, melden schweizerische Blätter, daß an
der Somme 4000 38-Zentimetergeschiitze amerikanischer Herkunft teils im Kampf, teils in Reserve stehen.
WTB. Berlin, 4. Okt. Der Oberbefehlshaber der in Siebenbürgen kämpfenden verbündeten Truppen, General von Falkeuhayn, hat laut „Berliner Tageblatt" nach der siegreichen Schlacht von Hermannstadt folgenden Armeebefehl ausgegeben: „Ich spreche den an der Schlacht vor dem Rote Turmpaß beteiligten Truppen der _ten Ar
mee meine volle Anerkennung für ihre glänzenden Leistungen aus. Der zahlenmäßig weit überlegene Gegner ist so gut wie vernichtet, denn was von ihm im Gebirge herumirrt wird dem verdienten Schicksal nicht entrinnen. Die schwachen Teile, die sich auf Schleichpfaden nach Rumänien geflüchtet haben, sind keine Truppen mehr. Möge es allen Feinden des Vaterlandes so ergehen, das ist der heiße Wunsch, der in unseren Herzen lebt! Vorwärts denn zu neuen Taten und neuen Siegen für alles, was uns teuer ist!
WTB. Berlin, 4. Okt. Um die belgische Front in Nordfrankreich zu stärken, beschloß die Regierung in Havre im nächsten Frühjahr mehrere Regimenter schwarzer Kongotruppen an die Westfront zu senden.
WTB. Berlin, 4. Okt. Ueber den Standpunkt des König Konstantin von Griechenland heißt es nach verschiedenen Morgenblättern in der „Nowoje Wremja", solange König Konstantin die Geschicke Griechenlands leite, sei mit keiner Wendung der griechischen Politik zu Gunsten des Bierverbands zu rechnen.
WTB. Berlin, 4. Okt. Mit Ausnahme der Zeeland- Liim haben laut .Vossischer Zeitung" alle holländisch- englischen Schiffahrtsgesellschaften infolge der fortgesetzten Wegnahmen durch deutsche Kriegsschiffe den Verkehr eingestellt.
WTB. Paris, 4. Okt. Nach dem „Echo de Paris" ist im Hasen von Havre das englische Patrouillenschiff „Vanellus" (960 Tonnen) vollständig verbrannt.
WTB. Berlin, 4. Okr. Laut „Berliner Tageblatt" berichten schweizerische Blätter, die „Times" schreibe, daß bis zum 2. Oktober 37 Luftangriffe auf England statt fander, die 1366 Opfer, darunter 415 Tote, forderten.
Mutmaßliches Wetter.
Eine überraschend ausgetretene rückläufige Bewegung hat vorübergehend neue Trübung gebracht, aber nicht lange vorgehalten. Für Donnerstag und Freitag ist; zwar zeitweilig bedecktes, aber meist trockenes und nach-! mittags aufheiterndes Wetter zu erwarten. ,
Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwig Lauk. Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei Altensteig.
' Bekanntmachung
des stellv. Generalkommandos XIH. (K. W ) Armeekorps. Beschlagnahme, Bestandserhebung u. Enteignung von Bierglasdeckeln und Bierkrugdeckelu aus Zinn und freiwillige Ablieferung von anderen Ziungegeustäude«.
Bierglasdeckcl und Bierkrugdeckel, die aus Zinn mit einem Reingehalt von 75 v. H. und mehr bestehen, sind auf Grund der am 1. Oktober 1916 in Kraft getretenen Bekanntmachung Nr. M. 1. 10. 16 K.R.A. beschlagnahmt, auzumelden nnd abzulieferu. Betroffen von dieser Maßnahme werden nicht nur alle Arten von Bierausschänken, Brauereien, Bierverlägen, Gastwirtschaften, Kaffeehäuser und Konditoreien, sondern auch Vereine m d Gesellschaften, Kasinos und Kantinen, also auch studentische Koiporaiionen, Tafelrunden, Clubs und dergleichen.
Alle näheren Einzelheiten über Meldepflicht, Beschlagnahme und Einziehung ergeben sich aus dem Wortlaut der Bekanntmachung und den Ausführungsbeftimmnngen, welche die mit der Durchführung beauftragten Kommunalverbände erlassen. Der Wortlaut der Bekanntmachung ist im Ttaatsanzeiger vom S. Okt. 191« einzusehen.
Sodann wird darauf hingewiesen, daß in K 10 der Bekanntmachung außer der zwangsweisen Einziehung der Zinndeckel von Biergläsern und Bierkrügen freiwillige Ablieferung einer Reihe anderer Gegenstände aus Zinn gegen angemessene Vergütung vorgesehen ist. Mit einer freiwilligen Ablieferung der in Z 10 benannten Gegenstände wird den vaterländischen Interessen ein beachtlicher Dienst geleistet.
Stuttgart, den 2. Oktober 19l6.
K. Forstamt Dornstetteu.
Am Samstag, den 7. Oktober 191«, vorm. 11 Uhr in der Bahnhofwirtschaft Dornstetteu werden vergeben:
Das Kleinschlagen von 80 ebm. Kalksteinen
aus dem Waldachtalweg.
Pas kiefern u. Kleinschlagen von 7 ebm Kalksteinen
auf' Kohläckerweg und -Steigle.
Wart.
Li-
Utadtgemeiude Altensteig.
A l t e n st e i g.
Wecksche
kMWMl
Nächsten Sonntag, den 8. Oktober 191K
komplett oder einzelne Teile Z Zück-n
l sämtliche 4 Kompagnien
Mt Ibütk I zur Hauptübung aus
Antreten präzis 7 Uhr vormittags.
Den 4. Oktober 1916. ^
Das Kommando.
empfiehlt
Karl Heuglrr sen.
Eisettwarenhcmdruug.
Einen Wurf sehr schöne
Mil
sowie einen größere» Transport erstklassiger
Lörrfer-
SchweiuZ
tHoheulohische) setzt von he m ch dem Verkauf aus
Metzger Leitz.
Attensteig. Z
Dr. Oetker's E Barkpulver ß Vanillezucker E Salizylpulver ß Puddingpulver ^
A ekr. elr. H
I Honigpulver H G Geleepulver ß ^ Marmeladepulver ^ G Limonadewursel ß
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H stets frisch und billigst zu .« ^ haben bei M
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M Fritz Bühler jr. E8
Schultheißenamt Simmersfeld.
In der Nachlaßsache der Zimmermannswitwe
Anna Günthner von hier»
kommen im Auftrag der Erben
amSamstag,den7. Oktober, vonBorm. 9 Uhrab
gegen Barzahlung zur öffentlichen Versteigerung:
Frauenkleider, 3 Betten, 3 Kleiderkästen, 1 Werkzeugkasten, 1 Soss, 1 Komode, 1 eis. Waschtisch, 1 Tisch, verschiedene Stühle, Bsttgervarrd, Leinwand, — worunter 8 Restle Tuch — Faß- und Bandgeschirk ea. 98 LLr. Wein, Iimmermannswerkzeng, Brennholz und allerlei Hausrat.
Liebhaber sind eingeladen.
Ratschreiber Metzger.
Wilddad.
Schönes
Deckreis
inBund,mehrere Waggon, kauft zu den höchsten Preisen.
Anton Wolf.
Jeder«««» lese:
au die uuteu uns die oben
von einem deutschen Sozialdemokraten
— Preis r« Pfennig —
zu haben in der
W. Mettt'scheii VWdlg.