Die Ereignisse im Westen.
Der französische Tagesbericht.
WTB. Paris. 27. Sept- Amtlicher Bericht von gestern nachmittag: Nördlich derSomme mahmen die Franzosen, die bis an den Rand von Fregicourt gelangten, dieses Dorf ganz. Nachts drangen ihre Bortruppen in den Kirchhof von Combles ein, während andere Erknndnngstruppen den Südrand des Dorfes erreichten. Eine dieser Abteilungen nahm einen Schützengraben südöstlich von Combles und nahm eine deutsche Kompagnie gefangen. An anderen Punkten der Front richten die Franzosen sich in den eroberten Stellungen ein. Die Deutschen machten besonders auf dem rechten Flügel der Franzosen Gegenstöße, wo sie abends Gegenangriffe gegen die neuen französischen Stellungen von der Straße nach Bethune bis zur Somme Vortrieben. Sie wurden sämtlich abgewiesen. Die Zahl der gestern von den Franzosen gemachten unverwundcten Gefangenen beträgt, soweit bisher gezählt, 800.
Auf dem rechte» Maasufer machten die Deutschen gestern gegen 9 llhr abends zwischen Fleury und dem Dorfe Thiamnvnt einen heftigen Angriff. Sperrfeuer und Maschinen- gewehrfeuer brachte sie zum Stehen und fügten ihnen schwere Verluste zu.
Orientarmee: !Von der Struma bis zur Wardar Ge» schlltzkampf. Ziemlich lebhafte Scharmützel besonders an der englischen Front in der Gegend des Doiran-Sees. An der serbischen Front kein Fnfanteriegefecht. Unsere Artillerie beschoß die bulgarischen Stellungen auf dem rechten Brodufer lebhaft. Gestlich von Florina leisteten die Franzosen, von starken bulgarischen Kräften im Angesicht von Armenoher heftig angegriffen, allen Anläufen glänzend Widerstand. Die Stürmenden wurden von der Artillerie und vom Fnfanteriefeuer niedergemäht, erlitten erhebliche Verluste und wichen in Unordnung zurück. Westlich von Florina begannen die Russen in Verbindung mit den Franzosen lebhafte Kämpfe, machten nördlich von Armensko 50 ^Gefangene und erbeuteten vier Maschinengewehre.
§ufl Kampf: Am 25. September lieferten die fran- Mischen Kampfflugzeuge an der Somme 47 Kämpfe. 5 deutsch« Mugzeuge wurden abgeschossen, 3 andere ernstlich beschädigt und «ur Landung gezwungen. Die französischen Luftgeschwader führten folgende Unternehmungen aus: 3n der Nacht auf den 25. sSeptember warfen sie 200 Granaten von 120 Millimetern .auf die Hochöfen von Dillingen, die Fabriken von Saarlouis und sden Bahnhof Metz-Sablon, 220 Granaten auf die Hochöfen von Rombach und die Bahnlinie Metz-Diedenhofen. Am Abend des 25. September schossen 4 Artillerieflugzeuge 82 Granaten auf die deutschen Anlagen von Sailly-Saillychelle und Bois Saint Baust ad. Am Nachmittag des 25. September wurden 30 Geschosse auf Biwaks in der Gegend von Montfaucon-Mantillois geworfen, 12 auf die militärischen Einrichtungen bei Azannes. Endlich wurden in der Nacht auf den 26. September von französischen Flugzeugen 102 -Bomben auf den Bahnhof und die Baracken von Guiscard und auf den Bahnhof Noyon geworfen, 5.^ auf das Flugfeld von Hervilly und die Bahnhöfe Ham, Eins und Bopelle. Am Nachmittag des 25. September warf ein deutsches Flugzeug 2 Bomben ab, die ohne lErgebnis in die Dünen nördlich Calais fielen.
Abends: Die Schlacht wurde heute mit Erfolg fortgesetzt.
, Nördlich der Somme vergrößerten die verbündeten Truppen ihren gestrigen Gewinn in starkem Umfang und erreichten in einigen Stunden die für den zweiten Kampftag festgesetzten Ziele. Schon am heutigen Morgen nahmen die französischen Truppen die Offensive wieder auf und eroberten einen großen Teil von Combles, das östlich und südlich der Eisenbahn gelegen ist. Unsere Patrouillen traten in Verbindung mit Abteilungen des rechten Flügels der russischen Armee, die den nordwestlichen Teil von .Combles vom Feind säuberte. Kurz danach siel das ganze Dorf ftn unsere Hand. Die in Combles gemachte Beute ist beträchtlich. Die Deutschen hatten in unterirdischest Räumen in dieser Ortschaft außerordentliche Mengen Munition und Lebensmittel aller Art angchäuft. Wir sammelten etwa 100 verwundete Deutsche auf, die vom Feinde zurückgelassen wurden.. Combles ist voll gefallener Deutschen. Heute nachmittag be- «nächtigten sich unsere Truppen, indem sie ihre Vorteile aus- nützten, des kleinen Gehölzes nördlich Pregicourt halbwegs nach Morval und des größten Teiles des starkbefestigten Geländes zwischen diesem Gehölz und dem Westvorsprung des Gehölzes von Saint Vaast östlich der Straße nach Bethune. Die Zahl der von den Franzosen seit gestern gemachten unverwundeten Gefangenen erreicht gegenwärtig 1200. Bisher konnten wir etwa 30 Maschinengewehre zählen. An der übrigen Front zeitweilig ' hützfeuer.
us neuen Nachrichten geht hervor, daß der Zeppelin, der in der Nacht vom 22. auf den 23. September die Gegend chon Calais überflog, 20 Bomben abwarf, die sämtlich in großen Abständen von der Stadt auf unbebautem Gelände «iederfielen. Wahrscheinlich entledigte sich der Zevvelin. unter
Roman von L. Waldbröl.
(Forschung.)
(Nachdruck verboten.)
5. Kapitel.
Rebelwolken.
Der stämmige, grauhaarige Fuhrmann,' der ae- kommen war. um die auf dem Bahnhof in Milden bürg zurückgebliebenen Koffer zu bringen, begrüßte den neuen Bewohner des Heidehaufes mit einer gewissen biderben Bertraulichken
.Schönes Wetter heute, Herr!"
.Ja. ein prachtvoller Morgen. — Sie kommen auf Veranlagung der Firma Welcher?*
„Jawohl, Herr — Philipp Welcher und Sohn. Hatte die Arbeit sa eigentlich schon aufgegeben, weil mir's mit ntetnen neunundsechztg Jahren manchmal ein bißchen sauer wird, die schweren Kisten und Fässer zu heben. Aber meine beiden Jungen, die an meine Stelle getreten waren, lind Vaußen im Felde, wo's jetzt bessere Arbeiten gibt. als Frachtgüter zu fahren. Und da mutzte ich wohl wieder entspringen. In solcher Zeit tut eben jeder, was er kann. Die Kriegsarbeit würde mir altem Veteranen von anno 1870 auch lieber (ein; aber sie haben mich bei der Musterungskommission! nicht mehr angenommen, als ich mich als Freiwilliger meldete. Es ist ein Kreuz, wen« man alt wird, Herr!*
Arenberg klopfte ihn freundlich auf die Schulter.
„Trösten Sie sich, lieber Freund I Es gibt noch mehr Leute in Deutschland, die bitter darunter leiden, daß sie nicht mehr draußen im Kampfe stehen können. Mit seinem Schicksal muß man sich abfinden. — Aber die Bücherkoffer sind für Sie allein zu schwer. Ich werde Ihnen behilflich sein, sie ins Haus zu tragen."
Christian Baumann iaate nickt nein. Aber bei der
Feuer unserer Geschütze genommen, der Bomben, üm daher zu steigen um fliehen zu können.
Der englische Tagesbericht.
'WTB. London, 27. Sevt. Amtlicher Bericht vvn gestern nachmittag: Die gestrigen Operationen waren in jeder Hinsicht erfolgreich, lieber 1500 Gefangene wurden bereits gewählt und es werden noch mehr eingcbraclst, Es wurde viel Kriegsmaterial erbeutet. Während der Nacht und am Morgen wurden weitere Fortschritte gemacht. Eine starke Schanze bei Lesboeufs und Gucudecourt wurden genommen. Wir drangen in Combles von Westen ein und sind jetzt im Begriff, den Widerstand des Feindes dort zu überwinden. Die Verluste des Feindes sind sehr schwer.
Der Krieg zur See.
Ein neues deutsches Tauchboot-Typ.
Basel, 27. Sept. Aus London melden die „Basler Nachrichten": Die Marinekritiker berichten über das Auf-- tauchen eines neuen U-Bvat-Typs auf deutscher Seite. Die Zahl ihrer Torpedos ist um ein Mehrfaches gestiegen; sie können von allen Seiten gleichzeitig abgefeuert werden.
London, 27. Sept. Ter Hafen von Harwich nördlich der Themsemündung und einige Nachbarorte sollen als militärisches Gebiet erklärt und für die Schifffahrt geschlossen werden.
Ehristiania, 27. Sept. „Fimnarkens Amtstidende" likeilt mit, daß, zwei große deutsche Unterseeboote einen not-- wegischen und einen englischen Frachtdampfer bei Gamvik und einen norwegischen Dampfer bei Nehavn torpedierten. Die Besatzungen sind gerettet.
London, 27. Sept. Ter Fischdampfer Aphelion ist versenkt worden.
Me Lage im Osten.
WTB. Wien, 27. Sept. Amtlich wird verlautbart vom 27. September 1916:
Oestlicher Kriegsschauplatz: Front gegen Rumänien: Im Bereich von Petvoseny ist es gestern nur auf dem Berge Tulisiui zur Gefechtsfühlung mit den Rumänen gekommen. Bei Nagy Szeben (Hermannstadt) nehmen die Kämpfe einen für uns günstigen Verlauf. An der siebenbürgischen Ostfront stehen an zahlreichen Punkten unsere Sicherungstrupp.m im Gefecht. Im Bistri- cioara-Gebiet wurden rumänische, nördlich von Kirli-Baba und in der Gegend der Lndowa russische Vorstöße abgeschlagen. Weiter nördlich nichts von Belang.
Der rumäurjche Taaesbe.ichl.
WTB. Bukarest, 26. Sept. Erbitterte Kämpfe im Fiu- Tale, in Siebenbürgen, wo die rumänischen Truppen vordrapgen. 2n der Dobrudicha griff der Feind dreimal in Massen an, wurde aber zurückgeschlagen. Ein Flugzeuggrschwadcr bewarf am Montag nachmittag Bukarest mit Bombe», die ein Krankenhaus und ein Waisenhaus trafen. 60 Personen wurden getötet, viele andere verletzt. Am Montag Nacht bewarf ein 'Luftschiff Bukarest mit Bomben, wobei fünf Kinder getötet wurden.
Der Krieg mit Italien.
WTB. Wien, 27. Sept. Amtlich wird Verlautbart vom 27. September 1916:
Italienischer Kriegsschauplatz: Keine
größeren Kämpfe. Auf der KarsthochflLche stehen Teile unserer Stellung zeitweise unter starkem Artillerie- und Minenwerferfener.
Der italienische Tagesbericht.
WTB. Rom, 27. Sept. Amtlicher Bericht von gestern: In Astachtal vereitelte ununterbrochenes Sperrfeuer unserer Artillerie auf den Gipfel des Monte Cimone alle Bemühungen des Feindes, sich fest in der Stellung einzurichten und sie zu befestigen. 2m oberen Vanoi setzte die gegnerische gestern ihre nachdrückliche Beschießung unserer Stellungen fort, ohne den festen Widerstand unserer Truppen erschüttern zu können. Fm Hochcordevole wurden mit wachsender Heftigkeit durchgeführte feindliche Angriffe auf die von uns am 23. September eroberte Stellung an der Spitze des Monte Sief unter schweren Ber-
".meir nir von Gegner von uns taust'- abgc'chlagen. Ag orr übrigen From ver'chstdene Aktionen der Artillerie. Uns-"-'- Artillerie rief Explosionen und Brände in Peifotze (Corvarata: ,)adeibach) hervor, die fcindüche warf einige Granaten auf Bor- viidte von Görz. feindliche Flugzeuge warfen Bomben ans Erigno Ciemon iBrentatal). E>»e Person wurde getötet, einige nnirüen verwundet.
Der türkische Krieg.
stvLB. Konstantmopöl, 27. Sept- Bericht des Hauptquartiers: Au der Front von Felahie brachten wir am 24. September einen feindlichen Feuerüber- fal! zum Schweigen. An der persischen Front warfen wir russische Truppen, die unsere Stellungen 12 Kilometer östlich Hamadan angriffen, durch Gegenangriff zurück. Auf den: linken Flügel wiesen wir durch Feuer einen Ueberfall ab. An der Kaukasus front wurde auf dem linken Flügel ein Ueberfall, den der Feind gegen unsere Gräben unternahm, durch Gegenangriff mit dem Bajonett zurückgeschlagen. — Unsere an der Dobrudscha- sront kämpfenden Truppen wiesen am 24. September einen feindlichen Angriff ab, wobei sie 30 Gefangene machten. Am 25. September griffen unsere Truppen im Verein mit den verbündeten Truppen an und drangen bis Arnuzazio vor.
Neues vom Tage.
Ein Dankerlatz des Kaisers.
Essen, 27. Sept. Für die rasche Instandsetzung 0er in der Seeschlacht vor dem Skagerrak beschädigten deutschen Schisse spricht der Kaiser allen bewiliglen Werften, besonders denjenigen der Firma Kruppe, allen Ingenieuren, Werkmeistern und Werkleuten in einem besonderen Erlaß den Dank und die höchste Anerkennung aus.
Beim Deutschen Kaiser.
Amsterdam, 27. Sept. Nach Blättermeldungen hatte der Vorsitzende des amerikanischen Komitees für Polen, Nippern, eine Unterredung mit dem Deutschen Kaiser, dessen Gast er im Hauptquartier war. Ich wurde von Seiner Majestät zu Tische geladen, erzählte er, und es war beinahe Mitternacht, als wir unsere Unterhaltung über die durch den Krieg hervorgenrufenen Zustände beendeten. Ich war überrascht über das gute Aussehen des Kaisers. Im Laufe unseres Gespräches sagte der. Kaiser: Ein Volk, wie das meinige, jst nicht dazu bestimmt, vernichtet zu werden, es muß siegen.
Wiutgeus tot.
Minden, 27. Sept. Die „Minder Zeitung" meldet: Gestern morgen fiel im Kampf gegen eine erhebliche feindliche Uebermacht der Fliegerleutnant Wintzens nach hartem Luftkampf. Er hatte mit seinem Freund Böhn- dorf zusammen den Auftrag, ein deutsches Geschwader bei der Ausführung einer schwierigen Aufgabe zu schützen. Nach dem Wunsch des Gefallenen wird die Leiche in Feindesland an dem Orte, wo er für das Vaterland den Fliegertod gefunden hat, beigesetzt. — Wintgens, der erst vor kurzem mit dem Orden Pour le merite ausgezeichnet wurde, zählte zu den erfolgreichsten unserer Luftkämpfer.
Das vernichtete Munitionslager.
Berlin, 27. Sept. Nach der „Nordd. Allg. Ztg." wird die bereits gemeldete Vernichtung eines ungeheuren englischen Munitionslagers im Wert von IM Millionen Mark bestätigt. Die gewaltige Explosion erfolgte bei dem Angriff eines deutschen Fluggeschwaders in der Nacht vom 20. zum 21 .Juli bei Audruicq, 16 Kilometer südöstlich von Calais. Die ganzen großen Anlagen, an denen monatelang gearbeitet worden war, sind vollständig Zerstört. (Wenn die Engländer trotzdem in der Lage
! gemeinsamen Hantierung könnte es ihm nicht entgehen,
! daß der andere lediglich seinen rechten Arm benutzte.
! Und er war etwas weniger zartfühlend als Margarete.
§ „Haben Sie Malheur gehabt mit Ihrem linken Arni, s mein Herr? — Steif, wie es scheint."
„Mehr als das, mein Bester! Mein linker Arm ist überhaupt zum Teufel. Er liegt irgendwo oben in Flandern."
„Kriegsteilnehmer also? Alle Achtung, Herr!" sagte Christian, seine Mütze lüftend. „Aber dann sollten Sie sich nicht anstrengen. Sie haben genug getan. Und ich schaffe es schon selbst."
Aber rr mußte es doch geschehen lassen, daß der vornehme Herr mit zugriff. Und sie sahen beide ziemlich erhitzt aus, als die schweren Stücke glücklich hineingebracht waren.
Während Christian Baumann sich den Schweiß von der Stirn trocknete, ließ er seine Augen suchend umherwandern.
„Hätte mir's auch nicht träumen lassen, Fräulein Margarete heute wiederzuseheu', meinte er. Der andere aber stellte sich, als ov er ihn nicht verstände.
„Was für ein Fräulein Margarete ist es, von dem Sie reden, mein Lieber?"
„Fräulein Götter natürlich, die Tochter des armen alten Herrn, den ich so gut gekannt habe I Sie saß doch vorhin hier am Tische."
„Da sind Sie das Opfer einer Täuschung geworden. Die Dame, die hier saß, war meine Base, ein Fräulein Holderegger. Sie sagte gleich, daß es den Anschein hätte, als ob Sie in ihr eine alte Bekannte zu sehen glaubten."
Der alte Fuhrmann musterte ihn mit einem mißtrauischen, ungläubigen Blick.
„So — io!" machte er gedehnt. „Und ich hätte doch darauf geschworen, daß sie es wäre. — Wie war der Name, Herr?"
„Holderegger."
„Na ja — Holderegger also!"
Er schien keineswegs überzeugt, wenn er semen etwa vorhandenen Zweifeln auch nickt weiter Ausdruck gab. Die Gefahr, daß (er mit Philipp Welcker junior oder .nit sonst.jemandem über seine vermeintliche Wahr
nehmung sprechen würde, ichien keineswegs abgewendet, aber Arenberg hütete sich wohi, dem Argwohn des Alten noch mehr Nahrung zu geben, invem er ibn um Verschwiegenheit bat. Selbst wenn seine Mitteilungen einen Neugierigen veranlassen sollten, nach der jungen Besucherin des Heidshausss zu forschen, die eine so merkwürdige Aehnlichkeit mit der Tochter des verstorbenen Stephan Götter hatte, so würden diese Nachforschungen doch erst zu einer Ze-t erfolgen, wo der interessante Gast längst wieder über alle Berge war, und dann würde es ihm nicht schwer fallen, Zudringliche Leute auf geziemende Art abzuferttgrn. Aus dergleichen verstand er sich gut genug.
„Es war tüchtige Arbeit für Sie und für Ihr Pferd", sagte er. „Was bin ich Ihnen also schuldig, lieber Freund ?"
„Sechs Mark, Herr, ist dis gewöhnliche Taxe für eine Fahrt von MttdiMbärg nach Langenhagen."
„Sagen wir also zwölf, da Sie den Weg' doch auch wieder zurück wachen müssen."
Aber der Me schüttelte ablehnend den weißen Kopf. „So rechnen wir hü» nicht. Und ich habe unter- wegs auch noch °)wr>« mitzuvehmen. Da wäre es ja der reine Betrug, weon ich mir den Weg doppelt bezahlen ließe. Sachs Mart, Herr — und alles ist in der besten Ordnung."
„Nun, so nehmen Ste die andern sechs, um dafür Ihren Söhnen etwas ins Feld M schicken. Ich hoffe, Sie sprechen, wenn »wdeikonurre», mal wieder bei mir vor. um mir etwa« v«, den Taten der braven Jungen zu erzählen. Es wird wir sine Freude sein, mich mit Ihnen darüber zu nmerhakten."
Diesmal halt« der Alte das Geld genommen, und kräftig drückte sr dem ftetgebiaen Fremden die Hand.
„Schönen Da»4 A«rr! Und es mag schon sein, daß ich Sie beim Wort nehme. An jedem Dienstag, Donnerstag und Sonnabend komme ich nach Langenhagen."
Fortsetzung folgt.