Letzte Nachrichten.
WTB. Köln a. Rh., 9. Mai. Der Berichterstatter der .Römischen Zeilung' m Washington sendet Fnnksprüchr. m denen eS u. a. heißt: In Kongreßkreisen enthält man sich noch des Urteils, aber die Empfindung herrscht vor, daß die Regierung nicht im Rechte wäre, wenn sie jetzt zum Bruch schreiten sollte. — Die letzten Berichte deuten an, daß die Note von der Regierung für befriedigend gehalten werde, wenn nicht etwa neue Fälle sich ereignen. Ob eine Antwort erfolgen werde, sei noch nicht entschieden. Das Kabinett hält die Note für unangenehm, aber sehr geschickt aufgesetzt. Die überwiegende Mehrheit stimme dahin überein, daß ein Bruch unmöglich sei. Einige denken, die Note sei zu sehr antibritisch gehalten, aber die Berechtigung des Verlangens, gegen England vorzuzehen, sei zu offenkundig, da viele Zeitungen und führende Männer ein oerartiges Vorgehen verlangen. Alles in allem sei der Eindruck ausgezeichnet.
WTB. London, 9. Mai. Asquith teilte im Unterhaus mit, daß nur die Hauptschuldigen dec irische« Aufständische« hingerichtet werden würden. Die Regierung erwäge sorgfältig. wie mit der großen Masse oer Aufständischen zu verfahren sei.
WTB. Sofia. 9. Mai. Die Regierung erklärte die Goldmine „Anna* im Kreise Salasch in Nen-Bnlgarien als Slaalsergentum. Die Mine wurde früher von einer Aktiengesellschaft ausgebeutet und ergab täglich V- Kg. reines Gold. Bei sachgemäßer Ausbeutung wird die Mine glänzende Ergebnisse liefern.
WTB. Berlin, 9. Mai. Laut .BossischerZeitung' wird dem .New-York Herald' aus Washington gemeldet, Personen, die mit dem Präfidrnten Wilson ständig in Verbindung stehen, versicherten, der Präsident betrachte die Forderungen
der Unterseebootsfrags als geschloffen. Staatssekretär Lansing werde eine öffentliche Erklärung abgeben.
WTB. Berlin, 9. Mai. Dem .Berliner Lokalanzeiger' wird aus London gemeldet: Die englische« Korrespondenten in Amerika verbergen ihre Entäuschung über die günstige Wendung der deutsch-amerikanischen Streitfrage nicht.
WTB. Berlin, 9. Mai. Ueber die Kriegsbesteuerung der arbeitenden Klassen in England schreibt Prof. Julius Wolf im .Tag', England lasse es auch bei den Verbrauchssteuern an kräftigem Zugriff nicht fehlen. Die englische Kriegssteuerpolitik sei großzügiger als die unsrige, weil das englische Unterhaus seine Aufgabe grundsätzlich anders an-und auffasse als die Ausschüsse des Reichtages. Aber i»:8 wollten letzten Endes die Steuern um deren Bewilligen,, es sich jetzt handele den Summen gegenüber besagen, für deren Aufbringung nach beendetem Krieg zu sorgen sein werde?
WTB. Amsterdam, 9. Mai. Nach einer Lloydsmeldung soll der White Star-Dampfer .Cymric' (13096 Register-, tonnen) sich in sinkendem Zustand befinden. Die .Cymric' hatte keine Fahrgäste an Bord. Sie befand sich mit gemischter Ladung auf der Heimreise nach England.
WTB. Berti«, 8. Mai. (Amtlich.) Der Staatssekretär des Innern, Staatsminister Dr. Delbrück, der an Furunkulose litt und nach dreiwöchigem Urlaub kürzlich wieder seine Dienstgeschäfle übernommen hatte, ist noch nicht völlig wiedechergestellk. Er muß deshalb vorläufig dem Dienst fernbleiden.
Wetterbericht.
Bei fortbesteheiider Neigung zu gewrtterartigen Störungen ist für Mittwoch und Donnerstag mehrfach bewölktes und auch zu Abkühlung bringenden Niedrig Mägen geueigteß Wetter zu erwarten. > ,
Konkurse.
Ueber den Nachlaß des -j- Konrad Reger, Maurer in —« Spaichingen. — Nachlaß des am 22. Februar 1916 im , Feld gefallenen Albert Haug, Glasermeisters in Bönnigheim.
ss- Fortgesetzt -W,
werden Bestellungen auf unsere Zeitung bei allen Postboten, Postanstalten und den Agenten unserer Zeitung entgegengenommen.
Mr die Schrtflleitung verantwortlich: Ludwig Lauk. Druck und Verlag der W. Rieker'schen 'Nuchdruckerei, Nltenstet«.
Altensteig-SLadt.
Am Mittwoch, den 17. Mai ds. 3s.
findet hier ein
außerordentlicher
Biehmarkt
statt.
Den 9. Mai 1916.
Stadtschulth.-Amt.
Beuren.
Am
Samstag, den 13. Mai d. 3s., Mittags 2 Uhr
wird auf dem Rathaus der Anfall von ca. 80 Festm. Langholz (Schälhieb) aus dem Gemeindewald der
Wien GttbmdemtW
verkauft Schulth.-Amt.
Wiedereröffnung
der ^
Jungvieh- und Sohlenweide
Anterfchwandorf.
' Die Herren Landwirte des Bezirks und namentlich die Herren Ausschußmitglieder des landw. Bezirksoereins werden zu der
M Smrmg, dm IS. Mai ISIS, oomillSV 8 Uhr
stattsindendcn Wiedereröffnung der Jungvieh- und Fohienweide des Vereins in Unterschwandorf freundlichst eingeladen.
Der Auftrieb beginnt vorm. 8 Uhr
Die Fohlen müssen mit guten, starken Halftern und gutem Anbinde- material versehen sein, und es haben die Fohlenbesitzer beim Auftrieb für 1 Fohlen 3 Ztr. guten Haber auf der We.de abzuliefern.
Aus verseuchten oder sich im Sperr- oder im Bcobachtungsgebiet befindlichen Ortschaften dürfen keine Tiere aufgeirieben werden, weshalb jeder Tierbesitzer eine Bescheinigung seiner Ortsbehörde darüber beizubringen hat, daß sein Gehöft seit mindestens 6 Wochen seuchenfrei ist und sich in keinem Sperr- oder Beobachtungsgebiet befindet; die Fohlenbesitzer haben außerdem neueste tierärztliche Gesundheitszeugnisse über ihre Fohlen beizubringen. .
Die Herren Ortsvorsteher des Bezirks werden ersucht, die Landwirte ihrer Gemeinden aus Vorstehendes noch besonders Hinweisen zu wollen.
Hailerbach, den 6. Mai 1916.
WeideLommisfion:
Vors.: Stadtschultheiß a. D. K r auß.
empfiehlt die
M. Weder sch r Knchh. Altensteig.
Alten steig.
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ist von jetzt ab wieder
Mittwochs« Samstags
geöffnet. "M:
Es werden abgegeben:
Lohtlmsmbiider, Zichttnnadrl-, Kohlensäure, Sol- vnk
3ohs. Seeger.
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