Der Austausch von Dienstuntaugliche« mit Rußland.

WTB. Berlin, 10. März. Die .Norddeutsche Allgemeine Zeitung" meldet: Es dürfen jetzt auch alle im Alter zwischen 17 und 45 Jahren stehenden männlichen deutschen Staatsan­gehörigen Rußland verlassen, wenn sie dienstuntauglich, krank oder verkrüppelt sind. Aerzte und Geistliche, die nicht dem Militär angehören, sind ebenfalls zur Abreise aus Ruß­land berechtigt. Die Abreisenden dürfen ihr ganzes Gepäck ihr Geld und ihre Wertsachen mit Ausnahme von Goldgeld und Bankeinlagen mitnehmen.

Eine unmenschliche russische Kriegslist.

WTB. Wien, 10. März. Ans dem Kriegspressequcir- tier wird gemeldet: Heute nachmittag erschien vor der befestigten Stellung unserer Truppen nördlich Nad- worna ein russischer Parlamentär, der mitteilte, auf Befehl des russischen Kommandanten würden morgen vormittag ungefähr 1500 Judenfamilien über die russische Linie hinaus zu den österreichisch-ungarischen Truppen ab geschoben. Durch dieses unerhörte, brutale Vorgehen bezweckt der Feind zweifellos, Tausende von Unbeteiligten, die er brotlos und obdachlos gemacht hat, gleich einer Vieh­herde vorsich herzutreiben, um sich ungefähr­det unseren Stellungen nähern zu können. Dem russischen Kommandanten wurde durch einen Par­lamentär deshalb eine schriftliche Antwort übersandt, nach der das U eberschreiten der eigenen Linie von Feindesseite unter keinen Umständen für irgend jemanden gestattet werden könne. Der Raum vor der Front werde unter Feuer gehalten und es werde ersucht, die Judemfamilien davon in Kennt- niszu setzen. Es heißt weiter, daß die W e r a n t w v r- tuug für die beabsichtigte unmenschliche Handlung aus­schließlich dem russischen Kommandanten zufalle, der diesen barbarischen, jedem Kriegsgebrauch hohnsprechenden ""esch! erteilt habe, dies umso­mehr, als keine Gewähr dafür besteht, daß diese Unschul­digen nicht bloß-als Schild für die russischen Truppendienen werden.

Weit vom Geschütz!

WTB. Zavskoje Scelo, 10. März. Der Kaiser ist nach Helsingfors abgereist.

Ein feindlicher Minensucher zerstört.

WTB. Konstantinopel, 10. März. Wie aus Smyrna gemeldet wird, sind Matrosenkappen und ver­schiedene andere von feindlichen Schiffen stammende Ge­genstände, sowie Schiffstrümmer an die Küste angespült worden. Miau nimmt an, daß diese Gegenstände von dem feindlichen Minensucher stammen, der beim Bom­bardement der Forts von Smyrna untergegangen war.

Die englischen Verluste in den Dardanellen

WTB. London, 10. März. Nach einer amtlichen Meldung betragen die britischen Verluste bei den Opera­tionen in den Dardanellen am 4. März 25 Tote, 28 Verwundete und 3 Vermißte. , .

Türkische Erfolge.

WTB. Konstantinopel, 10. März. Wie die Agence Milli erfährt, haben die türkischen Truppen nach der gestern vom Hauptquartier gemeldeten Schlacht in Mesopotanien die Städte Ahwaz und Utaz besetzt. Der Feind, der vollstän­dig in die Flucht geschlagen wurde, hat sich in der Um­gebung von Schuabis verschanzt. Nach Meldungen aus sicherer privater Quelle hat der russische Kreuzer Askold gestern Furla südwestlich von Smyrna torpediert. Während des vorgestrigen und des gestrigen Tages hat die feindliche Flotte gegen die Forts von Smyrna 239 Schüsse abgegeben.

Die chinesisch-japanische» Verhandlungen

WTB. London, 10. März. Daily Telegraph mel­det aus Peking: China hat Japan eine neueKouzes- sion aus 99 Jahre für die B a hm Mukde n- A u tung gewährt. Heute wird darüber weraten werden, ob den Fremden gestattet werden soll, in der ganzen Mandschurei sich niederzulassen und dorDprund zu erwerben.

Letzte Nachrichten.

WTB. Berlin, 11. März. (Amtlich.) Einer Bekannt­machung der britischen Admiralität zufolge, ist das deutsche UnterseebootU 20" gestern durch den englische» Zerstörer Ariel" gerammt und zum Sinken gebracht worden. Die Besatzung ist gerettet. Der stellvertretende Chef des Admiral­stabs (gez.): Behncke.

WTB. Rotterdam, 11. März. DerNieuwe Rotter- damsche Courant" meldet aus London: DieDaily News" veröffentlichen einen energischen Protest gegen die Obskuran­ten-Politik des Pressebureaus, das die wichtigen Nachrichten der öffentlichen Erörterung entziehen und sie dem Publikum verheimlichen wolle.

WTB. Berlin, 11. März. DerBerliner Lokalanzeiger" meldet aus Rom: Deutschfeindliche Blätter wie der radikale »M.f Mero" und die nationalistisch .Jdea Nazionale" verdoppeln ihre Anstrengungen, um eine gütliche und für beide Teile befriedigende Einigung zwischen Italien und O 7 sie die verständigen Leute in Italien wünschen

zu vc ,n. Zu diesem Zweck werden unsinnige Gerüchte verbreite:, wie z. B. die von Unstimmigkeiten zwischen Oester­reich und Deutschland, die einen italienischen Angriff gegen Oesterreich als ungefährlich erscheinen lasten. Solche Anstreng- w m, deren Unwahrheit ihren Verbreitern wohl bekannt ist, Hasen natürlich nur den Zweck, hier Stimmung für den Krieg zu machen und die auf Erhaltung des Friedens zwischen Jtc' .. und Oesterreich gerichteten Bemühungen zu hinter- trriden.

WTB. Lyon, 11. März.Republicain" meldet aus Paris: Die Polizei verhaftete die Mitglieder einer Agentur, die den an der Front befindlichen Soldaten Mittel zukommen ließ, um sich vom Militärdienst befreien zu lasten. Diese Mittel bestanden in den meisten Fällen aus einem Pulver, das starkes Herzklopfen verursacht.

WTB. Petersburg, 11. März. ImRuski Invalide" werden die Bestimmungen über beschleunigte Ausbildung von Offizieren amtlich bekanntgegeben. Es wird eine nur vier- monatige Vorbereitung vorgesehen. Auch Landstürmer, die einen entsprechenden Bildungsgrad haben, werden zum Offi­ziersstand zugelassen.

WTB. Basel, 11. März. Nach einer Athener Meldung derBaseler Nachrichten" ist an den Dardanellen ein weiterer Ueberdreadnought der KlasseQueen Elisabeth" eingetroffen.

WTB. Athe«, 11. März. lAg. d'Ath.) Das neue Ministerium legte gestern die Eidesleistung ab.

Die 3. Kriegstagung des Reichstags.

Berlin, 10. März.

Atn Bundesratstisch: Delbrück, von Jagow, Krätke, Liso, Solf, Helfferich. Haus und Tribünen sind sehr stark besetzt.

Präsident Tr. Kämpf eröffnet die Sitzung kürz nach r/t2 Uhr und heißt die Abgeordneten willkommen. Im Westen hält unsere tapfere Armee in echt deutscher Zähigkeit ans einer Schlachtlinie von 400 Kilo­metern von den Vogesen bis zum .Kanal unerschütter­lich stand, (lebh. Beifall). Im Osten leitet eingenialer strategischer Gedanke auf einer noch längeren Linie von der Ostsee bis zur Bukowina unsere kriegerischen Operationen. Unter fast übermenschlichen Anstrengungen hat unsere Armee und die Oesterreich-Ungarns Erfolge errungen, wie sie die Welt seit den Tagen von Sedan nicht gesehen hat. (Erneuter lebh. Beis.) Im Süden hält die tapfere osmanische Armee Wacht an den Dardanellen und sendet ihre Vorhuten bis an dm Suezkanal. (Beifall).

Der Präsident teilt sodann mit, daß das Mandat des früheren Abgeordneten Weil! (Soz.), der der el- sassischen Staatsangehörigkeit für verlustig erklärt wor­den ist, erloschen ist. Tie Frage der Fortdauer des Mandates des elsaß-lothringischen Abgeordneten Wet­te r l ö wird der Geschäftsordnungskommission überwiesen.

Staatssekretär Helfferich brachte den Etat

ein und erklärte, der Reichstag wie das ganze Volk feien von dem Gedanken durchdrungen, durchzuhalten und zu­sammenzuhalten, alle Kräfte einzusetzen, jedes Opfer zu bringen bis zum vollständigen Siege. Er werde mit schweren Fragen an den Reichstag herantreten müs­sen. lieber das finanzielle Zukunftspvvgramm wolle er nicht sprechen, sondern nur über die Begründung des, Mats, der mit 13 Milliarde y, viermal soviel alI der umfangreichste bisherige Voranschlag, abschlretze. Drö Vorlage bezwecke nur, die verfassungsmäßige Grundlage für.Pas kommende Etatjahr sicherzustellen. Für das Heep,J>ie Marine und die Kolonien werden ein detaillierter Entwurf überhaupt nicht vorgelegt. Tie planmäßige Til­gung der Reichsschuld werde mit 68 Millionen aufrecht­erhalten. lieber die Tilgung der Kriegsschuld ist spä­ter Bestimmung zu treffen. Wir können nicht darauf verzichten, daß unsere Feinde uns für den materiellen Schade. ' steifen, den sie untrem frevelhaft angezettelten Kriege angerichtet haben. Das laufende Finanzjahr gebe einen voraussichtlichen lieberschuß von 38 Millionen. Die Verzinsung der Reichsschuld erfordere erheblich Mehr­ausgaben. Trotzdem glaube er, daß der vorgelegte Etat für 1915 nicht mir äußerlich bilanziert, sondern auch innerliches Gleichgewicht besitze. Er erbitte vom Reichs­tag einen weiteren Kriegskredit von 10 Mil­liarden, um die Weiterführung des Krieges bis zum Spätherbst zu sichern. Tie schwersten Opfer seien nicht die 10 Milliarden, sondern das gute deutsche Blut, das vor dem Feind vergossen werde. Schande über je­den, der sich taub stellt. Sodann besprach der Reichsschatzsekretär den Stand der Tinge ans dem fi­nanziellen Kriegsschauplatz. Unser lausendes Finanzjahr bringt voraussichtlich einen bescheidenen Ueber- schuß. Ein zwingender Anlaß zu neue Steuern liege zur Zeit jedenfalls nicht vor. Die Finanzierung des Krieges besorgen wir ausschließlich durch An­leihen und Notenausgaben. Tie Anforderun­gen des Reiches an die Reichsban! nähern sich wieder dem Kulminationspunkt. Auch die Anleihe der verbündeten Donaumonarchie hatte ansehnlichen Erfolg. Bon den Gegnern hat lediglich England auf,dem Ge­biet der Anleihepolitik einen bemerkenswerten Erfolg ge­habt, jedoch ist auch dort die Operation nichtvollstän - big geglückt. Tie zweite englische Kriegsanleihe muß ebenfalls bald kommen, man wird dann ihre Bedingun­gen kennen lernen. Erstaunlich ist das Unvermögen Frankreichs zu durchgreifender finanzieller Mtion, Anscheinend konnten nicht mehr als zwei Milliarden Francs dort aufgebracht werden. Tie Pariser Kon­ferenzen über die von Rußland und Frankreich ge­wünschte gemeinschaftliche Anleihe scheiterte an we­sentlichen Punkten. Tie englische Finanzpolitik verstand es dabei, ans dem mürben Leder der Verbünde­ten für sich goldene Riemen zu schneiden. Bon den Notenbanken schneidet die Reichsbank mit dauerndem Goldzuflnß am besten ab. Zu den größten Phäno­men der wunderbaren wirtschaftlichen Vor­gänge gehört die Anpassung der deutschen Volkswirt­schaft an die neue Lage. Tie produktiven Kräfte Tentscb- lands reichen ans, um den deulscben Volkskörper in Nal> rnng und Tätigkeit zu halten. Opfermut und Anpaftüncis--

fähsgkeit des deutschen Volkes haben aus der Volkswirt­schaft. eine einzige gewaltige, unüberwindliche Kriegs­maschine gemacht. Es wird keiner Hunger- oder Erdros­selungspolitik gelingen, uns die Lebenslust abznbinden. Zeigen wir uns unserer Brüder draußen ebenbürtig an Selbstverleugnung und Disziplin, so kann der Lohn nicht fehlen. Ein ehrenvoller Friede wird allen Opfern Aus­gleich und Versöhnung bieten. Tie Zukunft wird ünser sein. (Lebh. Beifall im ganzen Hause).

Sodann ergreift der Abgeordnete Haase (Soz.) das Wort: Unsere Brüder im Felde erfüllen mit fast über­menschlicher Kraft ihre harte Pflicht in der gleichen Weise, wie alle anderen. Da darf die Regierung sich nicht der Ausgabe entziehen, dafür zu sorgen, daß den gleichen Pflichten auch die gleichen staatsbürgerlichen Rechte ge­genüber stehen. Wir verlangen völlige Gleichbereck'A- gung ans allen Gebieten. Für ein Klassenwahlrecht darf innerhalb des 'Deutschen Reiches kein Platz sein. Mit steigendem Unmute sehen wir, wie die errungenen Vorteile aus dem Keibete des Versammlungsrechtes eingeschränkt werden. Tie Erfolge des Heeres, wie die unserer Finanz­wirtschaft sind unbestreitbar und da dürfen und müssen wir das Recht der Kritik, das dem Starken zukommt, behalten. (Beifall bei den Soz.)

Abgeordneter Tr. Spahn (Zentr.): Namens der bürgerlichen Parteien, mit Ausnahme der Polen, habe ich. zu erklären, daß wir einig sind darin, daß wir den Krieg nicht um des Krieges, sondern um des Friedens Willen führen, eines Friedens, der die deutsche Arbeit im Wettbewerb der Völker sich entwickeln läßt und schützt gegen frevelhafte Angriffe. Tiefes Ziel mit allen Kräf­ten anzustreben, ist des deutschen Volkes Entschluß. (Bravo.)

Abgeordneter Leyda (Pole): Wir fordern, daß alle Ausnahmegesetze schon während des Krieges aufgehoben werden im Interesse der Gerechtigkeit und des Reiches selbst. >

Staatssekretär Dr. Delbrück: Mir ist kein Reichs­gesetz bekannt, das die Rechte der Deutschen polnischer Nationalität schmälert. Zweifellos werden die großen Ereignisse, die der Krieg uns gebracht hat, uns vor die Notwendigkeit stellen, zu prüfen, inwieweit unsere innere Politik einer klaren Orientierung bedarf (Hört! HörtJ Solange unsere Heere an den Grenzen kämpfen, sollte man über Differenzen nicht diskutieren. Ich bedauere die Ausführungen des Abgeordneten Haase, da sie jenseits der Grenzen falsch verstanden werden.

Der Mat wird der verstärkten Budgetkommission überwiesen. Damit ist die Tagesordnung erledigt. Nächste Sitzung 6 Uhr: Nechnunqssachen, kleinere Vorlagen. Schluß 5 Uhr 35 Minuten.

^ 2. Sitzung.

- - Am Bundesratstisch Delbrück, Helfferich.

Präsident Kämpf eröffnet die Sitzung um 6 Uhr. Der Gesetzentwurf betreffend Ausgabe von' RcichZkassen- scheinen und Reichsbanknoten zu 10 Mark wird der Bud­getkommission überwiesen. Gleichfalls ohne Diskusftn», geht die Vorlage betreffend Einführung eines Stick­stoffhandelsmonopols an eine Kommission. Damit ist' die Tagesordnung erledigt ^

Nächste Sitzung, Donnerstag den 18. März, 2 Uhr nachmittags: Mat. Schluß 6 07 Uhr. ' - n ' '

Landesnachrichten.

-INeuNNs. 11. Marz 1915.

* Die 137. württembergische Verlustliste verzeichnet Verluste vom Res.-Jnf.-Regt. Nr. 119, vom Landwehr-Jnf.- Regt Nr. 119, vom Landwehr-Jnf.-Regt. Nr. 123, vom Landwehr-Jnf.-Regt. Nr. 124, vom Landwehr-Jnf.-Regt. Nr. 125, vom Res.-Jnf.-Regt. Nr. 248, ferner vom Feldart.- Regt. Nr. 13, von der Landsturm-Batterie, von der Artiüerie- Munitions-Kolonne Nr. 5. Außerdem werden Verluste durch Krankheiten und eine Reihe von Berichtigungen mitgeteilt. Die Liste enthält u. a. folgende Namen: Kriegsfr. Georg Kemps, Egenhausen, l. verw., l. Bein. Ldwm. Johannes Schüler, Walddors, l. verw., bei der Truppe. Utffz. d. L. Gustav Zieste, Jgelsberg, l. verw., bei der Truppe. Ldwm. Johannes Ade, Obertalheim, l. verw-, bei der Truppe. Ldwm. Fahrer Jakob Fuchs, Simmersfeld, ins K n kb-sit gestorben.

* Die preuß. Verlustliste« verzOcyneu u. a. folgende Württemberger: Krgsfr. Ehr. Walz, Oberschwandorf, verm. Utffz. Gottlob Braun, Rohrdorf, l. verw. Musk. Heinrich Frey, Aichelberg, gef. Gefr. d. R. Joh. Schittenhelm, Dnrrweiler, gef. Res. Albert Beilharz, Baiersbronn, gef.

* Das Eiserne Kreuz haben erhalten: Vizewachtmeister Paul Adolfs von Calw (schwer verwundet); Einj.- Kriegssreiwilliger Albert Bohnet von Deckenpfronn; Landwehrmann Ludwig Blum von Lützenhardt.

Bekauutmachung des stell». GeueralkommaudoS, betref­fend die Gestellung von Kriegsgefangenen zu gewerblichen Arbeiten. Nachdem die Bekanntmachung des stellv. General­kommandos vom 13. Februar 1915 (Staatsanzeiger Nr. 38.) Kriegsgefangene zu landwirtschaftlichen Arbeiten zur Ver­fügung gestellt worden sind, werden solche nunmehr auch zu Arbeiten in gewerblichen Betrieben abgegeben. Die näheren Bedingungen, unter denen dies geschieht, werden demnächst den K. Oberämtern, den Arbeitsämtern und auf Wunsch auch den einzelnen Interessenten übersandt. Stutt­gart, den 9. März 1915. Bekanntmachung des stellv. Gene­ralkommandos.

* Verkauf vo« kriegsuubrauchbare« minderwertigen Militärpferde«. Es wird mitgeteilt, daß die Beteiligung an der am Freitag, den 12. d. M., vormittags 9 Uhr im Hof der A .illeriekaserne in Canstatt stattfindenden Versteige­rung von 33 kriegsunbrauchbaren mindermerM n Pferden nicht auf Landwirte beschränkt ist. Es kann sich an der Versteigerung vielmehr jedermann beteiligen.