Mark gestiegen. Auch das Deckungsverhäktnis HcNölen mit Metall und Kassenscheinen hat sich günstiger gestaltet. Es beläuft sich jetzt auf 46,4 gegen 44,6°/° am 15. Sept. Die von den Darlehenskassen bis zum 23. September aus­geliehenen Beträge belaufen sich auf 245,6 Millionen Mark.

Der Dauk v. Hiudenburgs.

Berlin, 27. Sept. (W.T.B. Nichtamtlich.) Dem General­oberst v. Hindenburg gehen fortgesetzt nicht nur aus allen Teilen Deutschlands, sondern auch aus Oesterreich-Ungarn und dem Auslande von einzelnen Personen und Vereinen Sympathiekundgebungen in der Form von Telegrammen, Karten, Briefen, Gedichten, Bildern, Büchern und Liebes

niantene-MüNtliüks-KMMM verwundet 1, gefallen 1). Die Liste verzeichnet demnach insgesamt 452 Namen: gefallen bezw. gestorben 53, schwer­verwundet 18, verwundet bezw. leichtverwundet 331, ver­mißt 49, schwerverwundet und vermißt 1. Unter der Gesamt­zahl sind 12 Offiziere (gesallev 5, schweroerwundet 2, leicht­verwundet 4, vermißt 1).

Die Liste enthält u. a. folgende Namen: Einjährig-Frei­williger Unteroffizier Max Payer aus Christophstal, OA. Freudenstadt, schwer verwundet; Ulan Gottlieb Braun aus Rotfelden, OA. Nagold, gefallen.

* Bekanntmachung des stellvertretenden Generalkom- /mandos über die Beförderung von Paketsendungen au die

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gaben aller Art zu. Der Generaloberst ist dienstlich zu sehr/ im Feld stehenden württ. Truppen. Die Etappenkomman

beschäftigt, um der immer mehr anschwellenden Masse dieser Glückwünsche gegenüber seinen ursprünglichen Vorsatz durch­führen zu können, jedem Einzelnen für die ihn aufrichtig erfreuenden Zeichen des Vertrauens und der wohlwollenden Gesinnung zu danken. Er bittet daher, es durch diese Ver­öffentlichung ein für allemal tun zu dürfen.

Wen» der Zeitpunkt für de» Friederrsschlnst gekommen ift.

London, 26. Sept. (W.T.B Nichtamtlich.) Das Reu- tersche Bureau meldet aus Nerv-Jork vom 25. ds. Mts. Eine Berliner Meldung, die über die Funkenstalion Sayville eingegangen ist und wahrscheinlich inspiriert ist, besagt, daß angesichts der ungeheuren, von Deutschland gebrachten Opfer der Reichskanzler von Bethmann Hollweg und der Chef des Großen Generalstabs von Moltke einem Frieden erst dann zustimmen könnten, wenn Deutschlands Lage für die Zukunft völlig vnangreifbar gemacht worden sei. Diese An­sicht sei in Deutschland allgemein.

Aufruf an die aus Feindesland zurückgekehrtcn Deutschen.

Alle deutschen Staatsangehörigen, die nach Ausbruch des Krieges aus Rußland, Frankreich und England mit Ein­willigung der dortigen Behörden in die Heimat zurückgekehrt sind, werden dringend gebeten, ihre Adresse an die Deutsche Bank, Sekretariat, Berlin W 8 zu senden. Ferner wird gebeten, die Namen aller Deutschen, von denen festfieht, da sie noch in jenen Ländern zurückgehalten werden, ebenfall der Deutschen Bank mitzuteilen.

Landesnachrichten-

Rltenrteig, 28. September 1814.

Zur gefl. Beachtung ! Heute beginnen wir eine außer­ordentlich interessante Geschichte mit dem TitelUms Va­terland". Wir haben keine Kosten gescheut, unseren ge­ehrten Lesern dieses inhaltsreiche Werk bieten zu können.

Die siebenundzwanzigste württembergische Verlustliste verzeichnet, nach 4 Namen vom Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 120, 10. und 12. Kompagnie (gefallen 2, verwundet 2), 329 Namen vom Grenadier-Regiment Nr. 123, Ulm und zwar: gefallen bezw. gestorben 37, schwerverwundet 12, ver­wundet bezw. leichtverwundel 254, vermißt 26. Vom Landwehr-Jnfanterie-Regiment Nr. 124 enthätt die Liste 91 Namen und zwar: gefallen 7, schweroerwundet 2, verwundet bezw. leichtverwundet 65, vermißt 17. Vom Ulanen-Regiment Nr. 20, Ludwigsburg (1. bis 4. Eskadron) sind aufgeführt 11 Namen: gefallen bezw. gestorben 4, schwerverwundet 1, vermißt 6. Von der Ersatz-Abteilung Feldartillerie-Regiment Nr. 13, 2. Batterie, sind verzeichnet 15 Namen: gefallen 2, schwerverwundet 2, leichtverwundet 10, schwerverwundet und vermißt 1. Von der II. Munitions-Kolonnen Abteilung, 4.

dantur Ludwigsburg und die neueingerichtete Etappenkomman­dantur Stuttgart werden (an Stelle der Ersatzbataillone usw.) vom 28. September an und bis auf weiteres Pakelsendungen zur Beförderung an die im Feld stehenden württembergischen Truppen übernehmen. Mit Rücksicht auf die großen Schwie­rigkeiten, die mit dem Eiappendienst verbunden sind, müssen die Versendungen auf das unumgänglich Notwendige beschränkt werden. Tie Sendungen dürfen deshalb nur Ausrüstungs­oder Bekleidungsgegenstände enthalten und nicht über 5 Kilo­gramm wiegen. Sie müssen wegen der langen Beförderungs­dauer gut verpackt und genau und deutlich adressiert sein. Der Absender muß auf der Sendung angegeben sein.

Die Etappenkommandanturen nehmen die Sendungen in ihrem Geschäftszimmer (Ludwigsburg, Bahnhofsgebäude, Stuttgart, Empfangsgüterstelle) Werktags von 10 bis 12'/z Uhr und von 3 bis 5 Uhr, Sonntags von 11 bis 12 ','2 Uhr vom Publikum entgegen.

Die Sendungen können vorläufig bis zur allgemeinen Regelung auch bei den württembergischen Postanstalten ab­gegeben werden, die die Sendungen kostenfrei abnehmen und an die Etappenkommandanturen weitergeben. Die Aufschrift ist dann aus das Paket in folgender Form zu schreiben:

^ Absender: Friedrich Müller, Göppingen, Bergstr. 24.

n die Etappenkommandantur Siuttgart. Für den Gefreiten Karl Haug, XIII. Armeekorps, 26. Infanterie-Division, In­fanterie-Regiment 121, 2. Batallion, 6. Kompagnie.

Begleitadressen sind den Sendungen, die nicht als Post­sendungen im Sinne der Postoidnung gelten, nicht beizu­geben.

Die Sendungen aus Orten, die nördlich der Bahnlinien NördlingenAalen Stuttgart EutingenFreudenstadt Klosterreichenbach liegen, sind an die Etappenkommandantur Ludwigsburg, die Sendungen aus Orten an diesen Bahn­linien und aus südlich davon gelegenen Orten sind an die Etappenkommandantur Stuttgart zu richten.

Es ist zulässig und zur Vermeidung zahlreicher Rücksen­dungen sehr erwünscht, daß der Absender über die Sendung für den Fall Verfügung irifft, daß der Empfänger bei dem angegebenen Truppenteil nicht erreicht oder nicht ermittelt wird. Zutreffendenfalls ist in die Aufschrift des Pakets der Vermerk aufzunehmen:Wenn Empfänger nicht zu ermitteln, steht die Sendung dem Truppenteil zu freier Verfügung."

Die Militär- und die Postverwaltung übernehmen für die Beförderung und Weitergabe der Sendungen keine Haf­tung.

Nachforschungen nach dem Verbleib von Sendungen können durch die Etappenkommandantur nicht angestellt wer­den. Auch zur Beantwortung von Nachfragen sind die Kommandanturen nur in wichtigen Fällen in der Lage.

Von der Errichtung einer immobilen Etappenkommandan- lur in Ulm wird vorerst abgesehen.

l. Die erhöhten Versicherungsbeiträge. In heutiger Nummer macht die Allg. Ortskrankenkasse Nagold bekannt, daß die durch Reichsgesetz vom 4. Aug. I9i4 (vergl. auch Bekannlm. des K. Versicherungsamts Nagold vom 15. Aug.

fähigkeit der Krankenkassen über Kriegsdauer allgemein auf 4/ s°/° des Grundlohns erhöhten Krankenversicherungsbeiträge auf Antrag des Kassenvorstands vom K. Versicherungsamt (Beschlußausschuß) auf nur 3 Proz. (seither 3 Proz.) mit Ausnahme der »unständig Beschäftigten" (seither 3'/4 jetzt 4/2 Proz.) festgesetzt und daneben die Leistungen der Kasse auf die R e g e l leistungen beschränkt worden seien. Wo­rin bestehen nun die in Wegfall gekommenen Mehrleistungen? Sie bestehen: 1. in Zahlung von Krankengeld auch an Sonn- und Feiertagen und schon vom zweiten Tage der Arbeits­unfähigkeit an bei mehr als einwöch.iger Krankheilsdauer und bei Unfall oder bei vor Ablauf einer Woche eintre­tendem Tod; 2. in Hauspflege durch Kranken- oder andere Pfleger unter gewissen Umständen; 3. in Gewährung von Hilfsmitteln bei Verkrüppelungen und von Beiträgen zu grö­ßeren Heilmitteln; 4. in möglicher Unterbringung von Wöch­nerinnen in besonderen Heimen und Wartung durch Haus­pflegerinnen, und 5. in ärztlicher Geburtshilfe je unter ge­wissen Voraussetzungen. Der Gesetzgeber ließ sich bei diesen einschneidenden Maßnahmen von der Tatsache leiten, daß durch den Ausbruch des Krieges die besten Risiken (ge­sunde Kassemnitglieder) den Krankenkassen verloren gingen, während andererseits die Kassenvorstandschaft einen Teil der Rücklage (Reservefonds) auf's Spiel setzen zu sollen glaubte und eine Erhöhung der Beiträge um d:e Hälfte bei den ge­genwärtigen Erwerbsverhältniffen, die möglicherweise im kommenden Winter sich noch ungünstiger gestalten werden, zu hart gewesen wäre.

-r. Berneck, 27. Sept. Wie wir aus einem Feldpostbrief entnehmen, hat Rittmeister Freiherr Friedrich von Gültlinge n-S chlepegrelt beim Hufaren-Regiment Nr. 15 als erster seines Regiments das Eiserne Kreuz er­halten nach schweren Kämpfen bei Lüttich und gegen Eng­länder und Franzosen. Freiherr Friedrich ist der jüngere Bruder des am 22. Aug. gefallenen Oberstleutnants Frei­herrn Wilhelm von Gültlingen.

* Freudenstadt, 26. Sept. Gestern abend ereignete sich während der Kriegsbetstunde, wie der Gr. berichtet, ein er­greifender Todesfall. Eine ältere Frau, welche dem Gottesdienst anwohnte, wurde vom Schlag getroffen und sank in die Arme des neben ihr sitzenden Gatten. Sie wurde aus der Kirche getragen und nach Hause gebracht, jedoch zeigte es sich sofort, daß der Tod augenblicklich ein­getreten war.

ss Rottenburg. 27. Sept. (Tödlicher Unfall.) Die an Epilepsie leidende Frau des invaliden Taglöhners Karl Beuter ist bei einem Anfall in den Neckar gefallen und könnte nur als Leiche geborgen werden. Sie hinterläßt 4 unmündige Kinder.

js Stuttgart, 27. Sept. (Beerdigung.) Auf dem Prag­friedhofe wurde heute nachmittag der im Alter von 68 Jahren verstorbene frühere Vorstand der Kgl. Forstdirektion, Präsi­dent Friedrich von Graner beigesetzt.

js Stuttgart, 26. Sept. (Der jüngste Soldat.) Der jüng­ste Soldat in Deutschland ist der beim Jnf.-Regiment Nr. 125 befindliche 14°/' Jahre alte Gustav Schock, Sohn des Cisenbahnschaffners Karl Schock von hier. Er hat eine Größe von 1, 65 Meter und wiegt 139 Pfund. Sein Bru­der Karl, der im gleichen Regiment dient, ift auch noch nicht ganz 18 Jahre alt.

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Voraussichtliches Wetter

am Dienstag, den 29. September: Bewölkt, regnerisch, mäßig kühl.

r8rcs!U«or!licher Redakrrar: Ludwig Ls » k.

Druck und Verlas der W. R-eker'ickru Bnckbrvckeret. Mt

Gute Nacht. Herr Lazar. Nach dem Licht will ich -wohl sehen."

Einmal auf der Straße, enthob mich das Unwetter der Verpflichtung, Maria Slanicu zu unterhalten. Schritt für Schritt muhten wir uns den Weg erkämpfen. Das Mädchen hatte ihren Arm in den meinen geschoben, und so dicht hielt sie sich an meiner Seite, daß die Enden ihres Kopftuchs vor meinem Gesicht flatterten. Ihre weiten, Lauschigen Röcke wehten um meine Knie und erschwerten mir das Gehen noch mehr. Wir kamen an dem Tanzsaal des Wirtshauses vorüber dem einzigen großen und gut beleuchteten Raum, den es im Dorfe gab. Da wir uns immer dicht an den Mauern der Häuser hielten, konnten wir durch die Scheiben der niedrigen Fenster die Menge sehen, die den Raum füllte. Kopf an Kopf standen die Leute und ich hatte vier Zuhörer gehabt. Es war mir, als drückte Maria Slanicu meinen Arm fester an sich, wie wenn sie die Absicht hätte, mich zu trösten.

Wir erreichten ein Haus, das mit seinen wohl ver­putzten Mauern, seinen frisch gestrichenen Läden einen weit­aus stattlicheren Eindruck machte als die übrigen ver­kommenen und verwahrlosten Häuser von Potesci. Maria zog ihren Arm aus dem meinigen und öffnete die Haus- Air, mich zugleich durch eine einladende Handbewegung zum Eintritt ausfordernd.

Heute nicht," schrie ich ihr durch das Heulen des Sturmes zu.Ich fühle mich nicht wohl."

Sie hatte Mühe, die Tür in der Hand zu behalten. Aber sie gab mich nicht so leichten Kaufes frei.

Nur auf ein paar Augenblicke!" bat sie.Die an­dern sind jetzt nicht daheim, und ich werde Ihnen etwas Warmes zum Trinken machen. Vater erwartet Sie zum Abendessen."

Ich schüttelte nur den Kopf, grüßte kurz und ging weiter. An der nächsten Ecke rastete ich einen Augenblick und sah mich nach ihr um. Sie stand noch immer in der offenen Tür, sich rücksichtslos dem Unwetter preisgebend

einzig in der Hoffnung, daß ich noch änderen Sinnes werden könnte. Und ich zögerte in der Tat. Die schreck­liche Einsamkeit, die mich erwartete nzein kaltes Zimmer und der Weg hinaus zu meiner Wohnstätte, der dicht am

Meere hmfUyrke, au oas uey micy zauvern. Der vrisvorsleyer Slanicu war zum wenigsten gastfreundlich. Ein angenehm durchheiztesZimmerwürdeichvorfinden,undmanwürdegewiß gut genug ausmeinleiblichesWohl bedacht sein. Und ich ich hatte seit viernndzwanzig Stunden keine anständige Mahl­zeit mehr genossen. Aber dann tauchte die vierschrötige Gestalt Slanious vor meinem geistigen Auge auf sein rotes, vom Branntwein verquollenes Gesicht und seine ge­waltigen Hände, mit denen er einen beim Gespräch ver­traulich auf die Schultern zu klopfen liebte. Ich dachte an die Atmosphäre von selbstgefälliger Ueberhebung und dünkel­hafter Herablassung, in der dieser Mann lebte, an seine Späße und an seine lärmende Ausdrucksweise. Der Mann war im Recht. Er war der reichste Bauer in Potesci was an sich bei der jammervollen Armut der Bevölkerung freilich nicht viel besagen will, aber Slanicu war wirklich wohlhabend, so wohlhabend, daß er sogar seine Tochter hatte in Bukarest die Schule besuchen lassen können. Und ich war ein armer Teufel ein Fremder, der Gott weiß woher kam ein Leutnant, der seinen Abschied genommen hatte. Aber mit meinen Nerven war's an diesem Abend nicht so ganz in der gehörigen Ordnung und in meinem Zustand dünkte mich's unerträglich, Slanicus Späßen über die Offiziere und seinem kardialen Schulterklopfen aus­gesetzt zu sein. Ich wandte mich heimwärts.

Sehr langsam nur kam ich vorwärts. Ich fühlte mich so schwach und elend, daß ich mehr als einmal vom Sturm gegen, die Hauswand gedrückt wurde. Der Wind riß mir den Hut vom Kopf, und nun war ich ganz schutzlos dem Hagel ausgesetzt, der mein Gesicht wie mit schneidenden Geißelhieben peitschte. Mit vorgeneigtem Oberkörper, den Weg mehr ahnend als sehend, kämpfte ich mich vorwärts, nicht achtend, daß ich oft bis über die Knöchel in Schlamm und Wasserlachen watete.

Aber das Schlimmste kam erst, als ich die Häuser des Dorfes, die doch noch einen schwachen Schutz gewährt hatten, hinter mir ließ und in den Weg einbog, der über endlos weite, steppenartige Wiesen, dicht an den Klippen hin, die hier steil und hart am Meere abfallen, zu der von mir gemieteten Hütte führte. Der Weg war gut er führte ja auch zum Schlosse Potesci, und der Groß-Bojar hatte

ein Interesse oaran, oen Zugang ^ ,einem Besitz in gutem Stand zu halten. Wns aber sollte mir der beste Weg nutzen in dieser furmtbaren Finsternis, die mir das Er­kennen auch der nächsten Gegenstände verwehrte, und in diesem Orkan, der mich auf die Steppe hinauszutreiben drohte. Da packte mich eine sinnlose Wut Wut über- meine Schwäche und über die Naturgewalten, die meiner Herr zu werden drohten. Ich weiß gewiß, daß ich in den Sturm hineinschrie wie ein gemartertes Tier. Nur der eine Vorsatz beherrschte mich noch: mein Ziel zu erreichen dem Winde zum Trotz, der an meinem durchnäßten Mantel zerrte wie ein Rasender, der heulend über die Ebene tobte und das erregte Meer gegen die Küste donnern ließ. Wie ein Feuer glühte der Wille zum Siege in mir. Es war ein letztes Aufraffen meiner Kräfte, das sich darin kundtat. Alles hatte ich vergessen das Elend meines Lebens wie das, was mich in den nächsten Tagen erwartete ich vergaß-fogar, daß ich ein Mensch war. Der Sturm hatte für mich Gestalt angenommen die Gestalt eines rohen, gewalttätigen Titanen/ gegen den ich kämpfen mußte, kämpfen mit allen Mitteln, die mir zu Gebote standen.

erscheint mir heute des Meere» war in meinen Ohren, schien mein Hirn aus- zufüllen. Da« Rauschen und Pfeifen in den Lüften, all die unzähligen Stimmen der entfesselten Elemente erschienen mir wie AeußerungeN der Wut des Riefen, dem ich Widerstand leistete und der meinen Widerstand nicht brechen konnte: Wie lange ich auf diese Weise einherlief, vermag ich nicht zu sagen. Ich weiß nur. daß ich die elende Hütte wirklich erreichte, hie ich meinHeim" nannte daß ick die Tür Sffnen uüd Wieder schließen konnte daß ich drinnen im Zimmer mich noch wenig« Atemzüge lang auf- recht hielt, wild um mich blickend und keuchend von diesem sahnwitzige« Lauf und daß ich dann bewußtlos zu-

rach... .

(Fortsetzung folgt.)

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