Durazzo, 24. Mai. Die Europäer die darum nachgesucht haben, sind an Bord der italienischen Kriegsschiffe gebracht worden. Die italienischen Matrosen sind an Bord zurückgekehn, bis auf eine 30 Mann starke Abteilung, die zum Schutze der italienischen Gesandtschaft zurückgeblieben ist. Tie Aufständischen haben 4 holländische Offiziere zu Gefangenen gemacht. Eine Deputation der Aufständischen ist mit den Mitgliedern der internationalen Kontrollkomisston, die den Aufständischen entgegengefahren waren, um mit ihnen zu verhandeln, in Durazzo angekommen und hat das Ansuchen gestellt, mit dem Fürsten zu sprechen. Der Fürst hat sich infolgedessen in Begleitung seines Generalstabes und des italienischen Admirals um 7 Uhr 30 Minuten wieder an Land begeben.
Durazzo, 24. Mai. Die Fürstin von Albanien und die fürstlichen Kinder haben sich 9 Uhr abends wieder an Land begeben.
Von Nah und Fern.
' * Türkische Auszeichnungen für deutsche Be
amte. Das Konstantinopeler Amtsblatt veröffentlicht zahlreiche Ordcnsauizeichnungen, welche deutschen, diplomatischen und konsularischen Beamten infolge der Vertretung der Interessen türkischer Untertanen durch Deutschland während des Tripoliskrieges und der Balkankrise verliehen worden sind, darunter die Verleihung des Großclordons des Osma ne Nordens an den Staatssekretär v. Jagow. Tie türkischen Zeitungen äußern sich sehr' anerkennend über die heldenmütige Haltung der Matrosen des Panzerkreuzers Göben bei den Löscharbeiten in der Taschkischla- kaserne. Taswiri es Kiar bringt Bilder des Schisses und des Admirals Souchou und schreibt, dieser habe sich durch seine Höflichkeit und seine hervorragenden Eigenschaften in allen Kreisen, mit denen er in Berührung gekommen sei, ein gutes Andenken geschaffen.
* Grostfeuer im Elsaß. Am Freitag abend hi-7 Uhr ist in Gebweiler die Spinnerei von Bonrcart-Fils L Eo. vollständig nieder gebrannt. Es verbrannten ca. 20 Nfiaschinen mit 20 000 Spindeln. 100 Arbeiter sind brotlos geworden. Der Schaden wird auf 5 bis 600 000 Mark geschätzt.
* Erbschaftsschwindel. In Freibnrg ist ein Erbschaftsschwindel großen Stils ausgedeckt worden, der zu der Verhaftung des Ehepaares Karl Baumgartner, Schlosser und Mechaniker, geführt hat. Das Ehepaar hat unter der schwindelhaften Angabe, es habe in Amerika eine mehrere Millionen betragende Erbschaft gemacht, eine Reihe von Geschäftsleuten und Privatpersonen, darunter auch einen katholischen Geistlichen, um hohe Summen betrogen. Das Ehepaar zeigte, nach der Freiburger Zeitung, einen fälschlich angefertigten angeblichen Testamentsauszug vor und soll auch ein B ank- tnstitut beschwindelt haben. In Günterstal ließ sich das schwindlerische Paar eine Villa bauen.
* Abgeftürzter SLurzslieger. Der französische Sturzflieger Chevilliard ist am Samstag vormittag gegen Ä Uhr ans seinem Flug von Essen nach Düsseldorf in der Nähe der Billa Hügel ab gestürzt. Er und sein Begleiter Wulfen sind 's ch w er 'v e rl etzt. Sein Flugzeug ist zertrümmert.
* Schwerer Unfall bei Schießübungen. Bei
Schießübmigen auf dem österreichischen Artillerieschießplatz in Nowy Targ (Galizien) wurde infolge Reißens eines Verschlusses 1 Mann getötet, 3 Mann wurden schwer und einer leicht verletzt. 2 Schwerverletzte sind ihren Wunden bereits erlegen.
Fuße der Terrasse herrschte. Der alte Herr hatte einen leichten Havelock über seinen Frackanzug geworfen und hielt eine Zigarette zwischen den Lippen. Man konnte sich kaum eine sympathischere und behaglichere Erscheinung vorstellen, als es die seinige in diesem Augenblick war.
„Rolf, mein Junge," wiederholte er? „was soll denn das bedeuten? Es war mir, als ob ich etwas zu laute Stimmen gehört hätte. Hoffentlich hat es keine Zwistigkeiten gegeben. Das scheint mir doch beinahe undenkbar an einem so schönen Abend und obendrein in so reizender Gesellschaft."
Er hatte die letzten Worte mit einer kleinen, galanten Verneigung gegen die Komtesse begleitet. Rolf aber schien keineswegs mit einem so friedlichen Abschluß des Renkonters einverstanden; denn mit aller Bosheii, die er in den Klang seiner Stimme zu legen vermochte, sagte er:
„Gerade die reizende Gesellschaft ist es, um die es sich hier handelt. Va—, lieber Onkel! Jener Mensch da-"
„Oh — oh!" unterbrach ihn der alte Herr. „Sachte, mein Bester! Das ist die Art nicht, wie du von den Gästen dieses Hauses zu sprechen hast."
„Ach was l Der Herr hat mit Edith im Rosengarten scharmuziert, und es ist meine Pflicht, ein Auge auf das Benehmen üieiner Schwester zu haben, und zu verhindern, daß derartige Sachen noch einmal passieren. Ich werde mit meinem Papa darüber sprechen und werde ihm klar machen, daß Romanschreiber, die in Dorfwirtshäusern wohnen, kein paffender Verkehr für uns sind."
„Nun ist's aber wirklich genug!" erklärte der Major, und seine Stimme klang s 'fi^rfer und nachdrücklicher als zuvor. „Ich sehe, daß du dich in einer Verfassung befindest, die dich unüberlegte Dinge sagen läßt. Und ich hoffe, du wirst meinem wohlgemeinten Rat folgen und dich jetzt in das Schloß zurückbegeben. Wenn du Zeit gehabt hast, dir zu überlegen, was hier geschehen ist, wirst du ganz von selbst darauf kommen, daß es deine Pflicht ist, dich morgen bei Herrn Doktor Odemar zu entschuldigen."
Ob sein einstiger Erzieher in der Tat noch so großen Einfluß auf ihn hatte, oder ob es irgend etwas anderes war. was den jungen Grafen plötzlich zur Nachgiebigkeit
ermycyies.
! Lauge Telephonleituugen. Die wunderbare Erfindung, welche es der menschlichen Stimme möglich macht, sich vermittelst des elektrischen Stromes aus große Entfernungen verständlich zu machen, hat gerade in den letzten Jahren eine Reihe von kleinen, wenig beachteten aber gleichwohl sehr wichtigen Um- und Ausgestaltungen erfahren. So allein war es möglich, daß vor nicht all- Aulanger Zeit die Leitung für telephonische Gespräche von Paris nach Rom eröffnet werden konnte, die sich über eine Länge von nicht weniger als 1500 km erstreckt. Größere Entfernungen konnte man bis vor kurzem noch nicht überwinden, weil die äußeren Einflüsse derartige störende Geräusche hervorriefen, daß ein deutliches Verständigen der beiden Endstationen nicht möglich wurde. Und hier gerade haben diese neuen Erfindungen ganz ungeahnte Möglichkeiten erschlossen. Besonders widerstandsfähige Jsoliervorrichtungen, eigens konstruierte Uebertragungsanlagen und eine Menge anderer kleiner Vorteile wurden in den Dienst des Telephons gestellt und machten es möglich, daß vor wenigen Monaten in Amerika eine direkte Leitung von 3200 lern Länge für Telephongespräche für den öffentlichen Verkehr freigegeben werden konnte. Augenblicklich ist man nun in Amerika damit beschäftigt, San Franziska und Newhork, die zwei bedeutendsten Städte in Nordamerika, die durch eine Entfernung von rund 5000 km voneinander getrennt sind, durch eine direkte und unmittelbare Telephonleitung zu verbinden. Man macht sich von der Ausdehnung dieser Strecke vielleicht einen besseren Begriff, wenn man bedenkt, daß der ganze Umfang des Erdballs am Aeqnator nur acht mal so la na ist: (40 OOOchm.)
K Das Ende der Kohlenzeit ist zwar noch fernliegend und durch die Erfindung der Gasmotoren noch weiter hinausgerückt, aber jetzt schon befassen sich erfinderische Köpfe mit dem Problem der Ausnutzung der Sonnenenergie.
Bel Meadi in Aegypten ist jüngst, wie das „Berliner Tageblatt meldet, das erste Werk dieser Art ausgeführt worden. "Es handelt sich um die Erfindung eines Amerikaners: eine von der direkten Sonnenstrahlung betriebene Pumpenanlage mit einer Leistungsfähigkeit von 275 Hektoliter in der Minute, die aus einer Tiefe von etwa 10 Meter gehoben werden, um einen Teil des westlichen Nilufers, auf dem die Anlage sich erhebt, zu bewässern. Sie nimmt den relativ großen Raum von 12 Ar ein und setzt sich aus fünf gewaltigen Reflektoren zusammen, die die Sonnenstrahlen durch Spiegelung einer Niederdruckdawpfmaschine zusühren. Das Geheimnis der Erfindung ist ein Thermostat, durch den bewirkt wird, daß die Riesenspiegel automatisch dem Stande der Sonne folgen. Die Herstellungskosten betragen zwar das Doppelte einer gewöhnlichen Maschinenanlage, aber die jährlichen Unterhaltungskosten sollen um ein Drittel geringer sein."
ß Die suns Guineen. Von dem berühmten französischen Philanthropen Baron de Monthyon, der nach dem Ausbruch der französischen Revolution nach England auswanderte und sein Leben und sein Vermögen der Wohltätigkeit widmete, erzählt man eine für seine Gesinnung sehr bezeichnende Geschichte. In London lebte in den ärmlichsten Verhältnissen eine gleichfalls geflüchtete französische Aristokratin, deren Güter und Reichtümer in der Heimat konfisziert worden waren, und die nach Beendigung der Revolution den Entschluß faßte, nach Frankreich zurückzukehren und von dem Ersten Konsul die Rückgabe wenigstens eines Teiles ihrer Güter zu erwirken. Aber sie war so arm, daß sie aus eigenen Mitteln die Reise nimmer hätte bestreiten können. Ihre Freunde, die sich eines Tages bei ihr zusammenfanden, schossen zusammen, um ihr die erforderliche Summe zur Verfügung zu stellen — aber es fehlten immer noch fünf Guineen! „Wer hätte mir prophezei!", seufzte sie verzweifelt, „daß eine Frau
bestimmte; jevenfaiis solgre er mit erstaunlicher Willfährigkeit dem ihm erteilten Rat, der schon recht bedenkliche Aehnlichkeit mit einem Verweise gehabt hatte. Ohne ein Wort der Erwiderung machte er auf dem Absatz kehrt und verschwand in der Richtung des Schlosses. Der Major aber wandte sich unter mißbilligendem Kopfschütteln zu dem jungen Liebespaare.
„Sie dürfen ihm nicht allzu sehr zürnen, so unverantwortlich er sich auch aufgeführt zu haben scheint. Wälzen Sie Ihren gerechten Unwillen lieber auf mich ab, der ich doch schließlich für die Mängel seiner Erziehung verantwortlich bin. Ein einsamer Junggeselle ist ja vielleicht in der Tat nicht die geeignete Persönlichkeit, um einen so temperamentvollen Burschen richtig zurechtzustutzen. — Darf ich Sie übrigens bitten, liebe Edith, mich auch formell mit dem Herrn bekanntzumachen, den ich allerdings aus seinen Werken bereits kenne."
Edith entsprach seinem Verlangen, und mit einer gewissen Herzlichkeit und Wärme drückte der Major dem tunaen Schriftsteller die Hand.
'„Ich habe mit dem größten Vergnügen alles gelesen, was Sie bisher veröffentlicht haben, Herr Doktor! Und ich schätze mich glücklich, daß ein sehr erwünschter Zufall mich nun auch Ihre sönliche Bekanntschaft machen läßt. Uebrigens hatte ich einst einen Kameraden Ihres Namens, den ich allerdings seit einer Reihe von Jahren au» d i Augen verloren habe. Er stammte aus dem Rheinla wenn mein Gedächtnis mich nicht täuscht."
„Die Tante, von der ich erzogen wurde, hatte einen Bruder in der Armee; aber er starb schon, ehe ich alt genug war, daß mir die Erinnerung an eine etwa stattgehabte Begegnung hätte im Gedächtnis bleiben können. Meine Tante hat jedenfalls nicht im Rheinland, sondern immer in Berlin gelebt."
„Nun, dann handelte es sich bei meinem Kameraden vielleicht um einen Ihrer'entfernteren Verwandten," meinte der Major leichthin, und er zeigte keine Neigung, länger bei diesem Thema zu verweilen. Vielmehr wandte er sich an Edith und sagte : _
die drechünderttausend Franken Rente hatte, sich eines Tages
außerstande sähe, nach Frankreich heimzukehren, weil ihr fünf Guineen fehlen!" Monthyon, der alle seine Wohltaten im geheimen tat, sagte nichts, aber am folgenden Tage erhielt die Dame eine Anweisung auf fünf Guineen, die sie in den Stand setzten, abzureisen. Alles ging gut. Sie erlangte ihr Eigentum wieder und kehrte nur noch einmal nach London zurück, um dort einige Geschäfte abzuwickeln. Sie lud alle ihre Freunde zu sich und dankte ihnen, erzählte ihnen auch von der geheimnisvollen Sendung, die ihr erst die Reise nach Frankreich ermöglicht hatte und damit zur Ursache ihres Glückes geworden war. „Haben Sie nie nachgeforscht', fragte Monthyon, „von wem Sie das Geld erhielten?" „Offen gestanden, nein", erwiderte die Dame, „nur ein wahrer Freund kann es mir gesandt haben, und ich fürchtete ihn durch Indiskretion zu verletzen." „Ja, zweifellos hätten Sie ihn verletzt, wenn Sie ihn zu finden versucht hätten, solange sie arm waren; aber Sie haben ja Ihr Vermögen wiedergewonnen. Jetzt müssen Sie den Namen desjenigen, der Ihnen das Geld lieh, wissen." „Könnten Sie mir nicht helfen, ihn zu entdecken?" „Sie brauchen nicht weit zu suchen!" „So sind Sie es wohl selbst?" „Wie Sie sagen! Und ich möchte meine fünf Guineen wiederhaben!" Am nächsten Tage brachte er die zurückerhaltenen Guineen einem armen französischen Gefangenen. Er betrachtete sich eben nur als den Anwalt der Armen, und sein Geld als das ihre, und darum durfte er seine Schützlinge auch nicht dessen berauben, was ihnen nach seiner Meinung gehörte.
Handel und Verkehr.
(-) Preise rrnd Marktlage auf dem Stuttgarts r Eng ros-Markt am 23. Mat: Aepfel, französische und Italiener 20—25 Mk.; nur noch wenige Körbe vorhanden. Tie Orangen gehen ebenfalls zu Ende. Badische Kirschen waren 120 Körbe zugefahren, welche zu 28—30 Mk. per Zentner reißend abgingen. Italiener Kirschen kamen nicht an; französische brutto für netto 25—28 Mk. Die ersten hiesigen Gartenerdbeeren fanden, obwohl noch nicht völlig reif, rasche Abnahme zu 1.80 bis 2 Mk.; französische zu 60 Pfg. das Pfund. In grünen Stachelbeeren 20—25 Pfg. das Pfund, reichliche Zufuhr. Spargeln, hiesige, 70—75 Pfg., fremde 45—60 Pfennig das Pfund
js EtsitZsrt, 23. Mai. (Schlachtviehmarkt.) Zugelriel-r:: 174 Großvieh, 335 Kälber, 676 Schweine.
Erlös aus Kilo Schlachtgewicht: Ochsen 1. Qual, s) ausgemästete von — bis — Pfg., 2. Qual, k) fleischig« und ältere von — bis — Pfg., Bullen (Farren) 1. Qüssi s) vollfleischige, von 79 bis 82 Pfg., 2. Qualität b) ältere und weniger fleischige von 73 bis 77 Pfg., Stiere und Jungrinder 1. Qual, a) ausgemästete von 88 bis 91 Pfg, 2. Qualität d) fleischige von — bis — Pfg., 3. Qual, e) geringere von — bis — Pfg.; Kühe 1. Qual, s) junge gemästete van — bis — Pfg., 2. Qualität b, ältere gemästete von — bis — Pfg., 3. Qualität v) geringer» von — bis — Pfg., Kälber: 1. Qualität -) beste Saugkälber von 107 bis 113 Pfg., 8. Qualität b) gute Saugkälber vou 96 bis 105 Pfg., 3. Qualität v) geringere Saugkälber von 86 bis 95 Pfg., Schweine 1. Qual, s) jung« fleischige von 59 bis 61 Pfg., 3. Qualität b) jüngere fett« von 56 bis 58 Pfg., 3. Qual, o) geringere von 50 bis 52 Pfg.
Voraussichtliches Wetter
am Dienstag, den 26. Mai: Langsame Aufheiterung, aber noch vorwiegend bewölkt, kühl, vereinzelt etwas Niederschlag.
Verantwortlicher Redakteur: Ludwig Lau!
Druck uns Vrrisg der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Mensteft,
„Jetzt aber mutz iq> wteoer ins Haus. In meinen Jahren tut man gut, nicht zu stark auf seine Gesundheit zu sündigen, zumal wenn man das Unglück hat, mit einer Anlage zum Rheumatismus behaftet zH»sein. Den Weg in das Schloß kann ich ja auch ohne iMleitung finden."
Der Wink war deutlich; aber die Komtesse schien nicht gesonnen, von der Freundlichkeit des alten Herrn Gebrauch zu machen.
„Wir schließen uns Ihnen selbstverständlich an, Herr Major," erklärte sie, „wir waren ja schon im Begriff, in» ^ zu gehen, als wir meinem Stiefbruder begegneten.
erden sich also wohl oder übel unsere Gesellschaft o n lassen müssen."
^,Forrsetz-.i:o. ' '
Vermischtes.
Unhörbare Er^* " ^en. Am 15. November 1908 explodier' der Jnngsraubahn etwa!
25000 kg Dynamit. __ .,. rre Knall wurde noch!
' in einer Entfernung von 210 km gehört. Als ary 7.j Juni 1912 ein Pulvermagazin bei Wiener-Neustadt explo») Vierte, könnt» Re Reichweite des Schalles auf 230 bis 300 ' gestellt iverd, . In beiden Fällen Mächte man ui u'.er bei näherer Untersuchung die interessante Beobachtung, oaß in einer verhältnismäßig nahen Entfernung aus einem etwa 130 km breiten Streifen so gut wies nichts gehört worden war. Hier konnte man also deutlich^ jene „Zone des Schweigens" beobachten, die ihre Er-i klärung in der wellenförmigen Fortpflanzung des SchalW findet. Am lautesten wurde die Explosion in einer Ent--: iernung von 45 und fast ebenso stark von 225 km ge-! hört. Dazwischen liegt die Zone, von der keinerlei Mel»! düngen eingingen. . ^ ,