' (-) Nottcubrrrg, 4. April. (Muster?,uchr.) Tie Kgl. Landesgefängnisverwaltung hier hat an Gebr. Beistinger in Vruchsas 9 Stück Milchkühe und Rinder um zusammen 5800 Mark verkauft. Sie sind für die im Mai ds. Js. in Mannheim stattsindende Ausstellung als Lotteriegewinne bestimmt.
(-) Stuttgart, 4. März. (Deutsches Turnfest 1918.) Wie bereits neulich gemeldet, hat der evurngauansschnst beschlossen, die llebernahme des Deutschen Turnfests im Jahre 1918 für Stuttgart zu beantragen. Tiefer Beschluß fand gestern in einer Versammlung von Vertretern aller der Deutschen Turnerschaft angehörigen Vereine von Groß - Stuttgart einstimmige Annahme. Ferner wurde beschlossen, die Militärverwaltung um Ueberlas- snng des erforderlichen Platzes ans dem Eannstatter Wasen zu bitten. Ein scharfer Konkurrent ist Münchcii, da aber der 12. Turnkreis Bayern schon 2 Deutsche Turnfeite, der 11. Tnrnkreis Schwaben dagegen noch keines hatte, sind die Aussichten für Stuttgart nicht ungünstig. ^Die Entscheidung wird durch den Ausschuß der Deutschen ttnr- nerschaft in der Pfingstwvche hier gefällt werden.
* Die wnrttembergischen Jungliheralen. In einer vollzählig besuchten Vorstandssitzung des württ. Landesverbands der Jungliberalen wurde zur inneren Lage in der Partei nachstehende Resolution gefaßt: „Der Landesverband der württ. Jnugliberalen sieht in dem Beschluß des Zentralvorstands der Partei, Verhandlungen einzuleiten, um die gleichzeitige Auflösung des jungliberalen und des altnationalliberalcn Verbandes herbeizuführen, einen im Interesse der für die Partei notwendigen Jugendbewegung bedauerlichen Schritt und spricht gleichzeitig die Erwartung aus, daß der Jungliberale Reichsverband auch fernerhin aufrecht erhalten werde. Jeder Eingriff in den Bestand iumd die Organisation des württ. Landesverbands und seiner Vereine ist angesichts der gegenseitigen guten Beziehungen und der auch jetzt wieder erklärten Stellungnahme der Leitung der nationalliberalen Partei Württembergs ausgeschlossen." .. .
' (-) Waiblingen, 4. Avril. (Kirschenblüte.) In den bekannten Kirschenorten des Remstals Hai die Blüte der Frühkirschen allgemein begonnen. Wenn das milde Wetter anhält, dürste sich im Lause der nächsten Woche die ganze Kirschenblüte vollends entfalten.
(-) Gmünd, 4. April. (Ein Pechvogel.) Das Schicksal des deutschen Fliegers Bernhard Mischewski, gegen den in den nächsten Tagen wegen angeblicher Spionage in Warschau verhandelt werden soll, wird auch hier Teilnahme erregen. Mischewski hat am 25. August 1912 auf der Mütlanger Heide die ersten Schauflüge in Gmünd veranstaltet und damals das Unglück gehabt, daß andern Tags ein Sturmwind den Schuppen, in dem sein Flugapparat ans der Mutlanger Heide untergebracht war, niederriß und das Flugzeug unbrauchbar machte. Das Unglück hat ihn nun in noch schwerer Form bis Rußland verfolgt.
(-) Tübingen, 4. April. (Vom'Baum erschlagen.) Ter 53jährige Holzhauer Wilhelm BöPPle von Steinen- bronn, der dieser Tage von einem fallenden Baum getroffen wurde, ist in der hiesigen chirurgischen Klinik trotz einer sofort nach seiner Einlieferung vorgenommenen Operation seinen Verletzungen erlegen.
(-) Ulm, 4. April. (Eine mutige Frau.) In der Nähe der Magirus'schen Fabrik siel ein etwa 4 Jahre altes Kind in die reißende Donau. Von den Zuschauern wagte sich nur die 63 Jahre alte Witwe G. Dietrich in das gefährliche Element, und es gelang der wackeren Frau, die ihr eigenes Leben einsetzte, das Kind zu retten.
(-) Erolzheim (OA. Biberach), 4. April. (Mordverdacht.) Die gerichtliche Sektion der verstorbenen Ehefrau Prüstle in Bechtenrot, hiesiger Gemeinde, ergab zwar keine Anhaltspunkte, die auf einen gewaltsamen
Tod hätten schließen lassen, die zahlreichen blutunterlaufenen Stellen — am Kopf allein 9 — konnten nach ärztlichem Gutachten die Todesursache nicht sein. Allein die nachfolgende chemische Untersuchung der Eingeweide zeigte, daß die Frau an Strychninvergiftung gestorben ist. Die Untersuchung des Falls wurde wieder ausgenommen. Ter Ehemann wurde verhaftet und an das Amtsgericht Biberach eingeliefert. Ein Geständnis hat er nicht
abgelegt. .-
Eine neue Leistung von Helmut Hirth.
js Cannstatt, 5. April. Bei dem Wettbewerb in einem mit 100 000 Francs als ersten Preis dotierten Flug nach Monaco galt bis jetzt der französische Flieger Brindejonc des Moulineaux, der von Madrid heiflog, als Sieger. Nun hat Helmut Hirth seine Zeit um eine Stunde und drei Minuten für dieselbe Entfernung geschlagen. Hirth ist in einem Albatrosdoppeldecker von Berlin aufgestiegen, hat bei einer Zwischenlandung in Gotha Benzin nachgefüllt und ist dann mit seinem Begleiter in einer Tour nach Dijon geflogen, wo nochmals eine Zwischenlandung vorgenommen wurde. Zwischen Gotha und Frankfurt gab es einen Schneesturm, dann bis Dijon wachsenden Gegenwind. Von Dijon ging der Flug trotz des immer schlechteren Wetters nach Marseille, das gestern Nachmittag 4 Uhr erreicht wurde, sodaß die an einem Tage zurückgeiegte Strecke Berlin-Marseille den Flug von Brindejonc bereits übertrifft. Heute früh sollte der Rest von Marseille nach Monaco über das Mittelmeer zurückgelegt werden.
Aus Paris wird gemeldet: Die Flugleistung Hirts hat hier großen Eindruck gemacht. Ein Blatt meint, sie sei der beste Beweis für die von den Deutschen auf dem Gebiete des Flugwesens erzielten Fortschritte. Es wäre zu wünschen, daß die Leistung Hirths für die französischen Flieger den nötigen Ansporn bilde, damit sie ihren einstigen Vorsprung zurückgewinnen. Hirth teilte einem Berichterstatter mit, daß er fast auf der ganzen Strecke, von Gotha bis Marseille, mit widrigen Winden, Schneetreiben, Hagel und Wirbeln zu kämpfen hatte. Auf dem Wege von Dijon bis Marseille sei er im Rhonetal in so dichten Nebel geraten, daß er kaum seinen Fluggenossen habe sehen können. Aus dem Fluge habe er sich zumeist in einer Höhe von 2500 Metern gehalten.
WürLtembergischer Landtag.
Stuttgart, 4. April.
Tie Zweite Kammer erledigte heute die Beratung der abweichenden Beschlüsse des anderen Hauses zum Körperschaftsbeamtenpensionsgesetz. Zur Debatte stand die Frage des Beitrags der Staatskasse an die Pensionskasse und die körperschaftlichen Pensionsanstalten für die Ruhegehälter der Ortsvorsteher. Tie Erste Kammer hatten diesen Beitrag auf Vs festgesetzt, der Ausschußantrag ging auf die Hälfte. Der Mg. Baumann (natl.) stellte noch einen Antrag, der vom Minister des Innern als eine einseitige Bevorzugung der Stadt Stuttgart bezeichnet wurde. Präsident v. Kraut sah sich zweimal veranlaßt, Ausdrücke des Abg. H o s ch k a (S.) zu rügen, deren sich dieser in seiner Kritik an der Ersten Kammer bedient hatte. Nach Ablehnung des Antrags Baumann wurde der erwähnte Kommissionsantrag angenommen und in der Schlußabstimmung dem ganzen Gesetz einmütig zngestimmt. Das Haus beriet dann euren Antrag des Abg. D-r. Nübling (B. K.) und Genossen, die Regierung möge im Bundesrat dafür eintreten, daß den zum dreijährigen Dienst eingezogenen Mannschaften des stehenden Heeres eine einmalige angemessene Entschädigung als (Äßatz des Entgangs von Arbeitsverdienst und des entstandenen persönlichen Mehraufwands gewährt wird. Der Antragsteller bezeichnte den Antrag als eine Forderung der Gerechtigkeit, die trotz Erledigung der Wehrvorlage nicht veraltet sei. Tie Prämie für das dritte Jahr sollte einem Knechts- oder Gesellenlohn entsprechen.
rerefrucdt.
Es gibt nur eine Sittlichkeit, das ist die Wahrheit, cs gibt nur ein Verderben, das ist die Lüge.
Ernst v. Feuchtersleben.
Im Strom der Welt.
Erzählung von Paul Bliß.
(Fortsetzung.) (Nachdruck verboten
Weshalb hatte man ihn denn erst so erzogen, daß er nur auf des Lebens Höhen zu wandeln gewöhnt war, um ihn mit einem Ruck in die Niederungen hinabzustoßen! Nein, das verzieh er dem Vater nie! Niemals!
Oft sah er vor seinen Büchern und starrte sie fremd und abwesend an. Und einmal, als draußen mit klingendem Spiel Militär vorbeizog, da traten ihm die Hellen Tränen in die Augen, und er mußte an sich halten, um nicht laut aufzuschreien und alle Arbeit hinzuwerfen und davonzulaufen.
Nein, und nochmal nein! Dies Dasein ertrug er auf die Dauer einfach nicht!
Hundertmal nahm er sich vor, auszurücken oder ein Ende zu machen, oder sonst was, — nur nicht dies Joch weiterschleppen. Wenn er dann aber heimkam, das gram- volle Gesicht der alten Mutter sah, die doch auch alles ertragen mußte, der doch dieser Wechsel der Verhältnisse noch viel mehr Kummer machen mußte, dann begann er sich seines Kleinmutes zu schämen und einzusehen, daß es hier nur eins gab: sich in das Unabänderliche zu fügen.
Und so schleppte er von nun an geduldig seine Last weiter und versuchte es, sich an das Unmögliche zu gewöhnen. Wenn er aber frei und mal ohne Aufsicht war.
dann packte ihn der Drang nach Freiheit so unwiderstehlich, daß er sich blind und toll in das wildeste Leben hineinstürzte und mit vollen Zügen genoß, was der dahineilende Augenblick ihm gerade bot. In solchen Momenten gab es denn nur eine Rettung für ihn: sich betäuben, vis zur Sinnlosigkeit zechen, um all den Jammer zu vergessen.
Jedoch blieb er in Gegenden, die fern vom großen Weltstadtleben lagen, weil er fürchtete, mit ehemaligen Bekannten oder Kameraden zusammenzukommen: auch peinigte ihn seine Schuld an Bücknitz, den er schriftlich um Aufschub der Rückzahlung gebeten hatte.
So lebte er sich nach und nach in die ihm so völlig neuen Verhältnisse ein. Der einzige aus dem Geschäft, mit dem er ab und zu einen spärlichen Verkehr unterhielt, war Fritz Iensen. Er hatte sehr bald gemerkt, daß er von dem sehr befähigten Menschen nur lerneck konnte, und da er außerdem ein diskret vornehmes Auftreten hatte, so konnte man sich schon mal mit ihm zusammen sehen lassen: indes überschritt der Verkehr vorerst nickt die Grenzen rein äußerlicher Bekanntschaft.
In der Familie war man froh, daß Kurt jetzt seine geregelte Tätigkeit hatte, und so erhoffte man, daß er sich nach und nach schon eine' auskömmliche Stelle schaffen würde. Selbst wenn er jetzt ab und zu mal ein bißchen länger als gewöhnlich ausblieb, sagte Lucie nichts, denn auch sie fühlte ja, wie schwer ihn dies neue Joch drücken mußte. Und Mamachen verhätschelte ihren Liebling nach wie vor, natürlich ganz heimlich, und was sie konnte, steckte sie ihm an Taschengeld zu. Der arme gute Junge tat ihr unaussprechlich leid, und wenn er es auch nie zeigte, wie schwer er an seiner Last trug, das liebevolle Auge der Mutter merkte es doch, und deshalb tat sie alles, um ihm hier und da ein bißchen Freiheit zu schaffen.
Für die Zukunft Kurts war nun vorerst gesorgt. Weniger schnell aber wurden die Wünsche und Hoffnungen der Schwester erfüllt. Zwar hatte sie auf Empfehlung rhres ehemaligen Musiklehrers einige Klaoierschüler bekommen, aber die Erträgnisse dieser mühseligen und
Ter MchriNlfwand würde 6—61/2 Millionen betragen. Der Mg. Sommer (Z.) bekundete seine Sympathie für den Antrag, der indessen an den volkswirtschaftlichen Ausschuß verwiesen werden sollte. Minister v. Fleischhauer führte aus, der Reichstag habe bereits D/? Millionen für eine Fürsorge im Sinne des Antrags bewilligt und man könne der Regierung nicht zumuten, daß sie mit einem solchen Antrag, der nicht Sache des Landtags, sondern des Reichstages wäre, an den Bundesrat herantrete. Der Mehraufiv-and würde 20 Millionen betragen. Wie wolle man sie decken? Der Zeitpunkt für einen derartigen Antrag sei nicht der richtige. Gegen Verweisung an die Kommission habe er nichts einzuwenden. Ter Abg. Herrmann (Bp.) bezeichnte den Antrag als einen Husarenritt ins Feindesland und wünschte die zweijährige Dienstzeit auch für die Kavallerie. Dieselbe Forderung erhob der Abg. Keil (Soz.). Schließlich wurde der Antrag an den Ausschuß verwiesen. Es folgte die Beraturig des Antrags Kiene und Genossen (Z.) betreffend die Errichtung eines Landeskreditinstitnts, das mit Hilfe des Staates dem strebsamen und kreditwürdigen Mittelstand in Landwirtschaft, Gewerbe und Handel einen billigen Kredit gewähren soll. Der Abg. Graf begründete den Antrag unter Hinweis auf die ständig wachsende Erschwerung des Kredits, besonders auf dem Lande, und erklärte sich namens seiner Fraktion damit einverstanden, daß der Zentrums- und die anderen Anträge an den volkswirtschaftlichen Ausschuß überwiesen werden. Schluß Uhr. Montag nachmittag Vs4 Uhr Fortsetzung der heutigen Beratung.
Deutsches Reich.
Heyses Beerdigung.
js München, 5. April. Heute nachmittag wurde Paul Heyse auf dem Waldfriedhof zur letzten Ruhe bestattet. Ludwig Fulda hielt eine längere Gedächtnisrede, in der er den Dahingeschiedenen feierte. Im Namen der Münchner Freunde des Dahingeschiedenen widmete Ludwig Ganghofer dem Heimgegangenen einen herzlichen Nachruf.
Der geheimnisvolle Kaiserbrief.
Grober Unfug ist von ultramontaner Seite mit einem nicht mehr vorhandenen Brief des Kaisers getrieben worden, den der Kaiser im Jahre 1901 an die Landgräfin Anna von Hessen wegen ihres Uebertritts zum Katholizismus geschrieben hat. Glaubwürdig war natürlich die Angabe, daß der Kaiser in diesem Brief seiner Ansicht über den Glaubenswechsel Ausdruck gegeben hat. Aber nicht glaublich war von vornherein, was das Aachener Zentrumsblatt „Der Volksfreund" außerdem zu wissen vorgab, nämlich, daß nach zuverlässigen Informationen sich in dem Brief der Satz finde: „Die Religion, zu der Du übergetreten bist, hasse ich." Nach einer anderen Lesart soll die Kernstelle des Briefes gelautet haben: „Du trittst also einem Aberglauben bei, den auszurotten ich mir zur Lebensaufgabe gesetzt Habs." Es war ohne weiteres klar, daß Wilhelm II. so nicht geschrieben haben konnte. Hat doch gerade er immer wieder auf manchmal auffällige Weise seine Achtung für die katholische Kirche bekundet. Weil uns die Sache sehr unwahrscheinlich erschien, nahmen wir bisher gar keine Notitz von diesen Brief-Enthüllungen. Nun schreibt die „Nordd. Allgem. Zeitung":
^ Die Angelegenheit des Briese s Sr. Majestät des Kaisers an die Landgräfin von Hessen, bei deren Uebertritt zum Katholizismus ist jetzt aufgeklärt. Wir sind ermächtigt, folgendes mitzuteilen: Von dem Kardinal KoPP, dem die Landgräfin seinerzeit den Brief zur Aufbewahrung übersandt hatte, war Vorsorge dafür getroffen, daß der
aufreibenden Tätigkeit waren so gering, daß sie sich notgedrungen noch nach einer anderen Erwerbsquelle Umsehen mußte, die mehr Verdienst abwarf.
Was aber sollte sie nun beginnen? Erst jetzt, nun sie sah, mit welch ungeheuren Schwierigkeiten ein junges Mädchen aus besserem Stande zu kämpfen hatte, wenn es sich ehrlich sein Brot verdienen wollte, erst jetzt wurde ihr zum Erschrecken klar, welcher Zukunft sie entgegenging. Tag für Tag war sie in der Stadt und bewarb sich um die ausgeschriebenen Stellen, die sie aus Zeitungen sich notiert hatte, aber wenn sie ankam, waren schon so viele Damen vor ihr dagewesen, daß ihre Aussicht gleich Null war. Doch immer von neuem versuchte sie ihr Glück, freilich immer ohne den gewünschten Erfolg. Endlich sah sie ein, daß man so zu keinem Ziel kam, und so gab sie dies Suchen und Abhetzen auf und sann über einen > anderen Weg nach. Und dann gab es noch etwas, was ihr nach reiflicher Ueberlegung einen nicht geringen Schreck einjagte. Sie erkannte mit Entsetzen, daß ihre Fähigkeiten doch nur äußerst mangelhafte waren; zwar wußte sie auf allen Gebieten Bescheid, aber dennoch konnte sie nichts ganz, sie hatte nur so viel gelernt, was ein Mädchen aus ihren Kreisen wissen mußte, um im Salon nicht unwissend zu erscheinen, sie war eine gebildete Dilettantin, nicht mehr. Und jetzt erst erkannte sie mit Schrecken, eine wie verkehrte und mangelhafte Erziehung sie und so viele ihrer Standesgenossinnen bekommen hatten.
Die Idee mit dem Sprachunterricht ließ sie sofort als unausführbar fallen, als sie sah, mit welchem Heer von Konkurrentinnen sie zu kämpfen hatte und wie wenig die Stunden eintrugen.
Auch die Beschäftigung mit feinen Näh- und Stickarbeiten war ebenso mühevoll, weil sie blutwenig einbrachte. Blieb ihr als letzter Versuch noch die Malerei. Und dieser Tätigkeit lag sie nun mit froher Emsigkeit ob» denn auf diesem Gebiet war sie noch am meisten bewandert, und hier hatte sie auch mit keiner allzu großen Konkurrenz zu kämpfen.
Sie malte auf Porzellan, und auch aus Seidenstoffe»