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den der Kolonie und im Damaralande sind gegenwärtig eifrig damit beschäftigt, den Boden durch geeignete Maß­nahmen für Weizenbau im kommenden Jahr vorzube­reiten. Ermuntert worden sind unsere Kolonisten hier­zu durch die günstigen Erfolge, die in diesem Jahre aus der Farm Okamatangara, die der Firma Braust, Mahn u. Co. gehört, und von dem Verwalter Eickhoff bewirt­schaftet wird, mit dem Anbau von Weizen erzielt wor­den sind. Die von dieser Farm nach Europa entsandten Proben der Weizenernte wurden von Fachleuten mit etwa 2,40 Mark für den Doppelzentner höher bewertet als der beste argentinische Weizen. Insbesondere zeich­net sich der südwestafrikanische Weizen durch hohen Klebergehalt und hohes spezifisches Gewicht aus.

Für Hühnerbefitzer. In den Hühnerställen macht man vielfach Heuer die leidige Wahrnehmung, daß das Ungeziefer, wie Läuse und Krätzmilben, zahlreich auf- treten. Die Läuse versetzen die Hühner in fortwäh­rende Unruhe, wodurch die Eierproduktion und bei den Fleischhühnern auch der Fleischansatz, das Fettwerden, notleidet. Die Krätzmilbe ruft die Fußräude oder die Kalkbeine hervor. Das Ungeziefer wird vielfach auf die Unreinlichkeit im Stall zurückzuführen sein. Manche Hühner, die von herumziehenden Handelsleuten gekauft werden, bringen die Krätzmilbe schon mit. Man sieht dies den gekauften Hühnern nicht gleich an. Erst nach einigen Wochen tritt die Krankheit sichtbar auf an den Füßen durch Anschwellen. Die Hllhnerbeine bekommen ein verdicktes, borkenartiges Aussehen. Man wird in sol­chen Fällen gut tun, Henne und Stall zu desinfizieren. Die Hühner werden mit Erdöl eingerieben an den Füßen, Ställe und Sitzstangen mit Kalkmilch gestrichen. Als Streumaterial verwende man kein Stroh und vor allem keinen Torfmull. Dieser ist erfahrungsgemäß eine Brutstätte der Hühnerläuse. Am besten ist Sand­streu oder noch besser Asche. Die Asche verteilt die Läuse. Asche und Hühnermist gibt auch einen vorzügli­chen Dung für die Gemüsegärten. Durch Aschenstreu hat man somit doppelten Vorteil: Legehühner bleiben ge­sund, freßlustig und legefähig, das Fleischhuhn wird bäl- der tafelreif, der Gemüsegarten durch den so produzier­ten Hühnerdung ergiebiger.

Allerlei Geschichtliches ans Stadt und Bezirk Calw.

(Nach amtlichen Quellen zusammengestellt.)

(Fortsetzung.)

Ostelsheim erscheint im 12. Jahrhundert als Ostolfsheim". Hier hatte um diese Zeit ein ritterliches Geschlecht seinen Sitz. Der Ort kam von den Grafen von Calw an die Pfalzgrafen von Tübingen, und von diesen, wohl um 1357 mit Böblingen, an Württemberg.

Die Kirche besaßen als tübingisches Lehen die Sölr von Richtenberg, von denen sie 1439 an Württemberg verlauft wurde. Von diesem kam sie an Stift Her­ren b e r g, dem sie bereits 1443 einverleibt wurde. Die Kirche stammt aus spätgotischer Zeit (1488), der Turm ist noch älter. Um 1400 bestand an der hiesigen Kirche eine Leutpriesterstelle und eine Frühmesserei. Das ehe­malige Frühmehhaus ist jetzt ein Privathaus. Hier ist am 19. Dezember 1771 Gottlieb Wilhelm Hoffmann, der Gründer der Korntaler Gemeinde, geboren.

Ottenbronn wurde im Jahr 1075 von Gras Adel- bert von Calw dem Kloster Hirsau gestiftet; die hohe Obrigkeit darüber kam von den Grafen von Calw an die Markgrafen von Baden und von diesen 1457 an das Kloster Hirsau. Kirchlich ist Ottenbronn von jeher Fi- lial von Hirsau.

Rötenbach, das ums Jahr 1150 erwähnt wird, ge­hörte zur Herrschaft Zavelstein und teilte deren Schick­sale. Ueber dem Eingang der Kirche steht die Jahres­zahl 1765, der im Innern befindliche Steinaltar spricht jedoch für ein höheres Alter.

Schmieh war im Besitz der Herren von Berneck, eine Linie der Vögte von Altensteig und wurde von diesen 1320 an den Grafen Eberhard von Württemberg für 56 Pfund Heller verkauft. Die Zeit der Erbauung des hiesigen Kirchleins ist unbekannt.

Simmozheim tritt 948 alsSigemundesheim" in das Licht der Geschichte. Damals gehörte die hiesige Kirche dem Kloster Weißenburg i. E. Der Ort, in wel­chem im 13. Jahrhundert Ortsadelige saßen, kam von den Grafen von Calw an die von Vaihingen und von diesen an Württemberg. Lehensträger des Ortes mit der Vogtei waren die Krävelsau, seit 1359 Spenlin; 1431 erwarb Kloster Herrenalb 1442 den Rest. Die Kirche gehörte, wie erwähnt, zuerst dem Kloster Weißen­burg, dann den Krävelsau als vaihingisches Lehen, 1391 verkauften diese sie an das Stift Stuttgart, dem sie 1446 einverleibt, 1482 aber noch an Kloster Herrenalb ver­kauft wurde. Neben dem Pfarrer bestand früher hier noch eine Frühmesserei. Im Simmozheimer Wald war einst eine Frauenklause, welche 1532 von der Gemeinde angekauft und abgebrochen wurde. Die Kirche steht seit 1748 an dr Stelle einer spätgotischen vom Ende des 15. -Jahrhunderts; der damals stehen gebliebene Turm wurde 1758 vom Blitz getroffen und wurde neu aufge­baut. Büchelbronn wurde erst 1802 von einem Simmozheimer Bürger angelegt.

Sommenhardt erscheint 1075 unter den Orten, wo das Kloster Hirsau Besitzungen hatte; auch im 12. Jahr­hundert machte es hier Erwerbungen. Kentheim

wird ebenfalls bei derselben Gelegenheit 1075 genannt; es hat seinen Namen von der uralten Wallfahrtskapelle zum hl. Candidat. (St. Kenten). Das Kirchlein stammt auch aus der romanischen Zeit. Um 1600 be­standen hier neben der Kirche nur 2 Häuser. Lützen- hardt kommt unter denselben Verhältnissen vor wie Sommenhardt und Kenten. Westlich vom Ort im Wäld­chen,Klösterle" finden sich noch Reste von alten Mauern. Wahrscheinlich stand dort das Kloster der im 12. Jahrhundert genannten KentheimerNonnen. (Forts, folgt.)_

Dom Büchertisch.

Der Lahrer Hinkende für 1913 ist wieder da. Wie seine Vorgänger all, ist auch er ein gemütlicher, kluger und unterhaltender Begleiter und wer das Jahr hindurch so dann und wann nach ihm greift, um sich von ihm aus Welt und Zeit, Heimat und Fremde, von Menschen und ihrem Glück oder Leid er­zählen zu lasten, der wird immer einen gleichen, geraden Kameraden in ihm finden. Er wird ihn als ein durch und durch gesundes Volksbuch schätzen. Der Kalender ist in drei Ausgaben bei Moritz Schauenburg in Lahr i. W. zu haben: Billige Ausgabe 30 Pfg., Erweiterte Ausgabe 60 Pfg., Großer Volkskalender 1 Mk. Ein sehr hübsches Büchlein läßt die Württbg.-Hohenz.-Ver- einigung für Fremdenverkehr in Stuttgart hinausgehen: Schwabenland im internationalen Rei­severkehr. Eine ausgezeichnete Werbeschrift für unserer Heimat Schönheiten, den Reisenden besonders wertvoll gemacht durch ausgezeichnete Artikel über Würt­temberg, und den Fahrplänen direkter Schnellzugsver­bindungen. Das Heftchen ist auch eine Zierde für die Bibliothek jedes Heimatfreundes, indem es, ausgestattet mit einer reichen Anzahl mehrfarbigen Landschafts- und Städtebildniste, über Württembergs moderne industriel­len und künstlerischen Verhältnisse in gediegenen Auf­sätzen unterrichtet, desgleichen über die Urgeschichte Schwabens.

Letzte Nachrichten und Telegramme.

Heilbronn, 26. Oktober. (Teleph.) Hier wurde gestern der Weichensteller W. Botner von Weilheim bei Besigheim beim Rangieren zerdrückt. Der Getötete hinterläßt eine Witwe mit 4 unmündigen Kindern.

Altheim, O.-A. Riedlingen, 26. Oktober. (Teleph.) Frau Schultheiß Maunz wollte einen Treibriemen zur Mosterei auflegen, dabei wurde ihr von der Trans­mission der rechte Arm vollständig vom Leibe gerissen, sodaß sie nach kurzer Zeit ihren Geist aufgab.

Für die Schriftleitung verantwortlich: Paul Kirchner, Druck und Verlag der A. Oelschläger'schen Vuchdruckerei.

Amtliche und Privatanzeigen.

Rötenbach,

Amtsgerichtsbezirks Calw.

Hofguts-Berkauf.

Das Anwesen des jung Georg Adam Rentschler» Bauers in Röten­bach, kommt am

Montag, den 28. Oktober 1912, vormittags ^10 Uhr, auf dem Rathaus in Rötenbach zum zweiten und letzten Mal öffentlich zur Versteigerung.

Liebhaber sind eingeladen.

Teinach, den 14. Oktober 1912.

Bezirksnolar Franz.

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Verkalls einer HWthWrderung.

Aus einer Nachlaßmasse ist eine zu 5 "/« verzinsliche, vom 1. Juli 1915 an gegen ^jähr. Kündigung zahlbare Kaufgeldshypothek von 7 000 ^ auf einem schönen Anwesen, Markung Hirsau, gegen hohen Rabatt auf 1. November d. I. ev. später gegen bar abzugeben. Anträge vermittelt Calw, den 21. Okt. 1912.

Bezirksnotar Krayl.

80 Oott will, werde icb OienbtnZ, den 29 . Oktober, 8 Okr sbenllg, im Lsdisctien llok über das Tbema sprecben:

Kt der lVlen8eb der l'räAer einer unterb­lieben 8eele und da8 Ebenbild Ootte8?

/Vm Ztrome des Gebens über den Zinn des Debens ernst nacbdenkende Domen und Herren, insbesondere solcke, vvelcke vor einem Tortleben nacb dem Tode keine ^nAst buben, sondern in dem (Hauben daran Trost linden in allem OnAemack des Debens und in der Zterbestunde, sind freundlickst ein^eladen.

Dintrittskartsn an der Xusse 60 ?f§., im Vorver­kauf bei den lderren Luebkandlern OeorZii und Ol pp 50 LfZ.

p. kerntein,

evsng. Prediger u. religionepliilosoptiisolier Lokrfftsteller.

Onser lieber kruder

Lobilsr,

Apotbeker in Köln,

i8t beute trüb nacb langem beiden Zestorben.

Lalvv, 26. Oktober 19l2.

Dr. Vr»«L 8el»i1«r. ^r«r1r«Ä 8iel»t1«r.

Dr. D«rnr»iLiL 8lvl»1tvr.

TeuerbestattunZ am Dlonta^, den 28. Oktober 1912, nacb mittags, auf dem LraZ-

frieclkos in Ltutt^art.

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