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zug nach dem Flugplatz beordert, auch von der Polizei waren geeignete Schritte getan, um die Ordnung aus dem Wasen ausrechtzuerhalten. Ziel und Landungsstelle war bei der Straße von Hall nach Jlshofen. 1 Uhr nach­mittags stiegen die Ballone auf; bis 4 Uhr waren bei Weckenrieden 9 Ballone niedergegangen. Dem Ziel am nächsten ging der BallonBürgermeister Mönckeberg" nieder, Führer Dr. Perlewitz; seine Entfernung vom Ziel betrug 551 Meter, die des Ballons Fürstenberg", dessen Führer Leutnant Justi war, betrug 1070 Meter; 1240 Meter lag der Ballon Krefeld" vom Ziel. Bis zum Abend waren alle 30 Ballons gelandet. Auch der beim Aufstieg be­schädigteFriedrichshafen". Es regnete unausgesetzt. Auf dem Startplatz waren der König, die Königin, Herzog Albrecht mit Söhnen und Töchtern, Herzog Ul­rich, Herzog und Herzogin Robert. Der BallonNeust" ist bei Gailenkirchen durch Anfahren an elektrische Lei­tungsdrähte verbrannt. Die drei Insassen konnten sich reiten.

Stuttgart, 24. Oktober. Von der Fortschrittlichen Volkspartei Groß-Stuttgarts sind gestern für die Ver­hältniswahlen für die Stadt Stuttgart folgende Kandi­daten aufgestellt worden: Oberbürgermeister a. D. von Taust, Fabrikant Haag« - Cannstatt, Hofflaschnermeister O. Völker, Oberbahnweichenwärter Eisele-Untertürk- heim, Prokurist E. Frank, Rechtsanwalt Dr. Rüstige. Es wurde die Kumulierung des Kandidaten v. Taust beschlossen. Als Kandidaten für die Proporzwahlen im Stuttgarter Landtagswahlbezirk sind von der so­zialdemokratischen Partei aufgestellt worden: Westmeyer, Dr. Lindemann, Engelhardt, Manz, Oster und Schimmel. Damit haben die Anhänger West- meyers alle bisherigen Proporzabgeordneten beserngt.

Stuttgart, 24. Oktober. Das Eesamtkollegium der Zentralstelle für Gewerbe und Handel beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung mit der Frage der Veranstaltung einer Landesgewerbeausstellung im Jahre 1916 zur Feier des 25. Regierungsjubiläums des Königs. Die Ausstellung wurde angeregt aus den Kreisen der In­dustrie, die auf diese Weise die Leistungsfähigkeit der württembergischen Industrie dartun will. Die Han­delskammern, sowie die Handwerkskammern sollen zu­nächst einmal Stellung zu dem Plan nehmen.

Stuttgart, 24. Oktober. Nunmehr sind weitere Sendungen von holländischem Vieh und Fleisch unter Mitwirkung der Stadt hierher gelangt. Die Preise stellen sich für Ochsenfleisch auf 85 Pfennig mit Aus­nahme des Schlachtbratens, der 1,20 Mark kostet. Das Fleisch wird von 53 Metzgermeistern verkauft. Es hat einen schwarzen Stempelaufdruck mit dem Namen Stutt­gart.

Leonberg, 24. Okt. Im Gerlinger Eemeinde- walde war gestern Hofjagd. Es wurde geschossen: 3 Hirschkühe, (7 weitere Hirsche, die sich im Trieb befanden, entkamen), ferner 16 Rehe, 6 Hasen, 2 Königsfasanen, 2 Schnepfen und 2 Füchse. Nach den Beobachtungen wechseln im Gerlinger und Leonberger Wald noch eine Anzahl weiterer Hirsche, so daß der Bestand ganz ansehnlich zu sein scheint. Die Stadtverwaltung in Leonberg war demnach doch im Recht, als sie verlangte, daß wegen des übermäßigen Hochwildstandes abgeschossen werden solle. Auch im Leonberger Stadtwald wurde in letzter Woche Hochwild erlegt.

Nürtingen, 24. Oktober. Das Ministerium hat die Ungültigkeitserklärung der Wahl des Derwaltungs- praktikanten Raum zum Ortsvorsteher der Gemeinde Oberboihingen bestätigt und die Beschwerde dagegen verworfen.

Schramberg, 24. Oktober. Gestern abend fand wie­der in Hardt eine der dort üblichen Raufereien auf der Straße nach Sulgen vor dem neuen Schulhaus statt. Allem Anschein nach haben sich mehrere der bis jetzt noch unbekannten Täter gegen einen einzelnen Mann gewandt, ihn übel zugerichtet und dann auf der Straße liegen lassen. Von der Fabrik aus Schramberg heim­kehrende Arbeiter fanden den Verletzten und verbrachten ihn nach Hause.

Aus Welt und Zeit.

Von der bayerischen Grenze, 24. Oktober. In Günz- burg fiel ein 25 Zentner schwerer Mühlstein auf einen 22 Jahre alten Müllerburschen. Dem jungen Mann wurden beide Beine abgeschlagen. Da er auch sonst schwer verletzt ist, wird an seinem Aufkommen gezweiselt.

Zerbst, 24. Oktober. Der Eetreidehändler Paul Siebert erschoß seine Frau, seine beiden Söhne von 8 und 9 Jahren und dann sich selbst. Der Grund zu der Tat ist in ungünstiger Geschäftslage zu suchen.

Innsbruck, 24. Oktober. Aus ganz Tirol und Vor­arlberg wurden gestern von Hochgewittern begleitete Schneefülle gemeldet. In Laas im Vinschgau soll ein Eüterzug entgleist sein.

Gerichtssaal.

Ellwangen, 24. Oktober. Die hiesige Strafkammer hat am 16. März 1910 den Bierbrauereibesitzer Johann Schanz von Heidenheim wegen Freiheitsberaubung zu einem Monat Gefängnis verurteilt, da er schuldig be­funden wurde, am 12. Januar seine Frau 1K> Stunden in die dunkle kalte Speisekammer gesperrt zu haben, bis diese durch Vermittlung des Dienstmädchens die Polizei herbeirief. Schanz machte damals geltend, daß seine Frau eine Trinkerin sei und in ihren Rauschzu­ständen den größten Skandal verführe. In den Stun­den der Reue habe sie ihn gebeten, bei solch betrunkenen Anfällen einzusperren. Aus dem Schlafzimmer, wo er sie sonst verwahrte, sei sie aus dem Fenster gestiegen und habe häßliche Szenen auf der Straße verführt. So habe er keinen anderen Ort gewußt, als die Speisekam­mer. Diese Verteidigung wurde nicht anerkannt, und Schanz verbüßte die Strafe, ruhte jedoch nicht, um ein Wiederaufnahmeverfahren herbeizuführen. Der jetzt als Sachverständige und Zeuge zugezogene Dr. Bielmann aus Heidenheim bestätigte, daß Frau Schanz eine noto­rische unheilbare Trinkerin sei, daß dem Manne zu der damaligen Zeit kein anderes Hilfsmittel als Einsper­ren zur Verfügung gestanden habe, auch die Länge der Zeit sei notwendig gewesen. Zweimal sei er seit März ds. Js. zu der betrunkenen Frau gerufen worden. Aus einem Sanatorium sei sie geflüchtet. Das zweite Mal habe er die Frau durch die Sanitätskolonne in das Krankenhaus bringen lassen müssen. Auf diese Aussage hin erkannte das Gericht auf Freisprechung von der Anklage der Freiheitsberaubung unter Uebernahme der Kosten des gesamten Verfahrens auf die Staatskasse.

Landwirtschaft und Märkte.

Stuttgart, 22. Okt. Schlachtviehmarkt. Zuge­trieben: Großvieh 157, Kälber 466, Schweine 636 Stück. Ochsen 1. Qual. 98104 Mk.. Bullen 1. Qual. 9093 Mk.. Bullen 2. Qual- 8690 Mk., Stiere 1. Qual. 98102 Mk., Jungrinder 2. Qual. 9498 Mk.. Jungrinder 3. Qual. 9094 Mk., Kälber 1. Qual. 110114 Mk.. 2. Qual. 105109 Mk., Kälber 3. Qual. 100104 Mk.; Schweine 1. Qual. 8788 Mk., 2. Qual. 8586 Mk. Verlauf des Marktes: mäßig belebt.

Allerlei Geschichtliches aus Stadt und Bezirk Ealw.

(Nach amtlichen Quellen zusammengestellt.)

(Fortsetzung.)

Neuweiler gehörte einst zur Herrschaft Bogtsberg und kam mit diesem an Württemberg. Das Amt Neu­weiler, das aus dieser Herrschaft gebildet wurde, stand unter der Vogtei Calw. Kirchlich gehörten Neuweiler und Hofstett bis 1489 zu Ebhausen, Oberamt Nagold. Von der Kirche stammt der Turm noch aus romanischer Zeit, das Langhaus wurde mehrfach verändert. In Hofstett war ursprünglich ein herzogliches Jagd­schloß, das in eine Försterwohnung umgewandelt wurde.

Oberhaugstett, das 1075 alsHustelan" vorkommt, war gräflich hohenbergisch und kam über Kurpfalz 1440 mit Bulach an Württemberg. Nordwestlich vom Ort soll eine Kapelle gestanden sein; die Stelle wird noch dasKäpele" genannt. Die ursprünglich romanische Kirche wurde 1858 umgebaut.

Oberkollbach und Eberspiel erscheinen in der Ge­schichte erstmals im 11. und 12. Jahrhundert. Kloster Hirsau erhielt 1170 inCobelbach", wie es früher ge­nannt wurde, ehe das jüngere llnter-Kollbach, Oberamt Neuenbürg, entstand, ein Gut, und 1303 erkaufte es die Vogtei überEbersbühl" von den Grafen von Vaihin­gen. Später gehörten beide Orte zum württembergischen Klosteramt Hirsau. Kollbach wird durch den Kollbach in die rechtsliegende hirsauische und die Liebenzeller- Hälfte (Unterkollbach, Ede. Jgelsloch, Oberamt Neuen­bürg) geschieden. Im Wald zwischen Oberkollbach und Lützenhardt soll, der Sage nach, ein kleiner Ort gestanden sein. An der Landstraße stehen die sogen. 3 Königseichen, welche im Jahre 1841 zum Gedächtnis an das Jubel­fest des Königs gepflanzt wurden. Im Jahr 1411 wurde zuKolban" eine Kapelle errichtet. 1835 wurde Eber­spiel zu einer eigenen Gemeinde gemacht, aber schon 1838 wieder mit Oberkollbach vereinigt.

Oberkollwangen ist besonders dadurch merkwürdig, daß es vor Zeiten unter ganz verschiedenen Herrschaften und Kirchensprengeln stand. Die nördliche Hälfte ge­hörte zum Bistum Speyer und zur Herrschaft Zavelstein, die südliche zum Bistum Konstanz und zur Herrschaft Wildberg. Somit gelangte erstere 1345, letztere 1440 an Württemberg. 1512 werden beide Teile mit Breiten­berg zu einer Pfarrei vereinigt. Die ursprünglich ro­manische, 1595 veränderte Kirche hat einen mit Schieß­scharten versehenen Turm, der zur Verteidigung einge­richtet war.

Oberreichenbach war ursprünglich ein gräflich kal- wischer Ort, der von Hirsau erworben wurde, das 1303 auch die Vogtei darüber von den Grafen von Vaihingen kaufte. (Forts, folgt.)

Letzte Nachrichten und Telegramme.

Stuttgart, 25. Oktober. (Teleph.) Sieger in der gestrigen nationalen Wettfahrt wurde der BallonBür­germeister Mönckeberg" des Hamburger Vereins für Luftschiffahrten, ein 12 000 Kubikmeter großer Ballon, der von Dr. P. Perlewitz geführt wurde und am näch­sten bei dem Zielkreuz an der Straße von Hall nach Kesselbach kurz vor Weckrieden um )^4 Uhr als Erster landete.

Biberach, 25. Oktober. (Teleph.) Der Raubmörder, der die Kreuzwirtin Hähnle in Warthausen erschlagen hat, ist in der Nähe der Wilhelmsburg in Ulm von einem Schutzmann verhaftet worden; er heißt Hugo Knittel und ist ein 27 Jahre alter Taglöhner aus Urach.

Für die Schristleitung verantwortlich: Paul Kirchner,

Druck und Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckerei.

Gottesdienste.

21. Sonntag nach Trinit., 27. Oktober. Vom Turm: 634. Prediallied: 177, Jesus, meine Zuversicht :c. 9'/, Uhr:

Bormitt.-Predigt, Dekan Roos. 1 Uhr: Christenlehre mit den Töchtern. 5 Uhr: Bibelstunde im Vereinshaus, Stadchsarrer Schmid.

Feiertag Simon und Iudä, 28. Okt., 6 Uhr abends: Missions­stunde im Vereinshaus, Stadtpfarrer Schmid. Donnerstag, 31. Okt., 8 Uhr abends: Bibelstunde im Vereins­haus, Dekan Roos.

Samstag, 2. Nov., y-7 Uhr: Vorbereitung und Beichte im Bereinshaus, Stadtpfarrer Schmid.

Reklameteil.

Amtliche und Prjvalavrchrv.

KMursverWeu.

Das Konkursverfahren über den Nachlaß des -f Georg August Dollinger, Kaufmanns in Calw, wurde nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins und Vollzug der Schlußverteilung heute aufgehoben.

Calw, den 23. Oktober 1912.

Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts Calw:

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sind, das Stück zu 20 Pfg., im Kontor des Blattes zu haben.

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Samstag, den 26. Okt., abends 8 Uhr, findet bei Mitglied Hiller zumSchiff"

Monatsversammlung

statt. Tagesordnung: Preisvertei­lung, Kreisausstellung, Weihnachten u. s. w. Zahlreiches Erscheinen ist dringend notwendig.

Der Ausschuß.

Hirsau.

Schöllt Tllfelöpfel

hat zu verkaufen.

H. Mienhardt.