Aus den Taune« :: Sonntagsblatt.

Nr. 138 (24.)

Altensteig» 15. 3uni

Jahrgang 1912.

Des Kreuzes Last.

Stark ist als zarte Pflanze schon die Palme.

Um ihre jugendliche Kraft zu proben,

/ Ward einst ein Marmorstein aus sie geschoben, i Und jeder dachte, daß er sie zermalme.

Allmählich aber trieb der Gramm; es hoben.

Sich schwellend unter jener Last die Halme,

Sie wuchs empor zur königliche» Palme Und trug den Stein im Blätterturban oben.

Dem Baume gleicht ein gotterfüllt Gemüre,

Das schon beschwert ivird in der Jugendblüte Mit Weh und zu erliegen scheint dem Drucke.

Nur stärker wird es durch der Leiden Bürde,

Sein Glaube fester, höher seine Würde;

Zuletzt dient ihm des Kreuzes Last zum Schmucke.

^ E. v. Schenk.

Sonneck.

Roman von Rudolf Elcho.

(Fortsetzung.) Nachdruck verboten.

Pastor Lmz Uetz am nachitenAbeno gerade eiueVermahnungs- rede seiner greisen Mutter über sich ergehen, deren Grundiert sich in das englische Sprüchwort fassen ließ:(Aau-it^ bsZins at bvms", als die Magd in die Wohnstube hinein-res: »'s steht Einer draußen, der den Herrn Pfarrer sprechen will."

»Laß ihn eintreten!" Der Pfarrer erhob sich mit einem Gefühl der Erleichterung aus dem alten Ledersessel und ließ die vor ihm stehende Greisin seinen Platz einnehmen. Diese schüttelte den von einer weißen Haube bedecüen Kopf, als wolle sie ihrem Bedauern darüber Ausdruck geben, daß sie schon wieder unnial vergeblich geredet habe. Der Pfarrer war in die Mitte des Zimmers getreten und blickte auf die ossene Thüre, als schüchtern ein junger Bursche über die Schwelle trat. Bei der w! Zimmer herrschenden Dämmerung konnte Linz die Züge des Emtretenden nicht erkennen, glaubte aber einen Bettler vor sich »u haben» darum fragte er, ob der Unbekannte feiner Hilfe bedürfe.

Und aus der Dämmerung stellte eine weiche, vor Erregung halb erstickte Stimme die Gegenfrage: »Wollen Sie mich noch bei sich ausnehmen, Herr Linz?"

Othmar!" schrie dieser auf und eilte dem jungen Burschen entgegen. »Endlich, endlich ! Sei mir willkommen, von ganzem Herzen willkommen!" Er schloß ihn stürmisch in seine Arme, küßte ihn auf beide Wangen und sagte mit bebenden Lippen anz leise:So Gott will, sollst Du diesen Entschluß nie zu ereucn haben!" In der nächsten Sekunde rief er mit heiserer Stimme durch die Thürsvalte: »Lene, die große Lampe!"

Die Magd hatte diese Aufforderung "schon erwartet und stellte gleich di« Lampe auf den Tisch. Als diese ihr mildes Licht über das behaglich eingerichtete Zimmer und die Gestalt Othmärs ausströmte, sah der Pastor, daß seinem Schützling heiße Thränen über die Wangen rollten. Er zog ihn nochmals in seine Arme und sagte:Jetzt kann noch Alles gut werden! Von nun an sollst Du eine Heimath haben- Betrachte Dich als den Sohn dieses Hauses! Und was den großen Zwiespalt Deines Lebens betrifft, Gräfin Maria wird ihn überbrücken, verlaß Dich darauf! Ich glaube kaum, daß es eine Frau auf der Welt giebt, welche würdiger wäre, den Platz Deiner Mutter cinzmiehmen, als diese Tochter Montieellis. Und nun sei frohen Muchs! Sieh, da ist meine Mutter, sie wird Dir ein Zimmer Herrichten. Ich denke, das grüne wird sich am besten für unfern Pflegesohn eignen! Ach, Du Aermster wie Du aussiehst!"

Linz betrachtete eben die abgetragene und verschlissene Jacke, die zu kurz gewordene Hose und die zerrissenen Stiefel seines Schützlings, als die Mutter in beklommenem Ton die Frage stellte:Wie, mein Sohn, Du wolltest den jungen Sonneck bei Dir ausnehmen? Das kann Wohl Dein Ernst nicht sein?"

Das ist mein heiliger Ernst, Mutter, und zugleich eine rechte Freude."

Du scheinst nicht zu wissen, daß der junge Mensch wie ein Räuber gelebt hat," sagte die Greisin und erhob sich.Willst Du den Haß des Grafen auf Dich laden, um später Undank zu ernten?"

Es wurde so still im Zimmer, daß man das Ticken der Wanduhr vernahm, dann erhob Othmar, dessen braunes Gesicht starr und bleich geworden war, stolz den Kops und sagte:Gute Nacht, Herr Pastor. Haben Sie Dank innigen Dank-"

Er wandte sich zum Gehen, Linz aber erfaßte seinen Arm and ries:Du bleibst! Ich lasse Dich nicht. Meine Mutter glaubte mich warnen zu müssen, weil sie Dich nur aus dem Bilde kennt, das die Klatschsüchtigen von Dir entworfen haben, ich aber kenn« Dich besser und weiß, daß Du dies Haus mit den besten Vorsätzen betrittst. Liebe Mutter," so fuhr der Pastor gegen die alte Frau gewendet in ehrfürchtigem Tone fort,ich schätze Deine sorgende Liebe für mich sehr hoch, allein sie darf nicht bis zur Ungerechtigkeit gegen Andere gehen. Wenn ich Othmar von Sonneck in unser Haus aufnehme, so erfülle ich eine Dankespflicht gegen seine Mutter und ein Gebot meines Amtes. Wie mein erhabener Meister, so habe auch ich zu sprechen: Kommt her zu mir Alle, die Ihr mühselig und beladen seid ! Wenn Othmar draußen im Walde das Leben eines Wilden geführt hat, so wird er im Frieden unseres Hauses, dess' bin ich gewiß, alle guten Eigenschaften seines Wesens entfalten und Dich zu dem reuigen Geständniß zwingen: Ich Hab' Dir Unrecht gethan, mein Sohn- So, und mm richte unserm Hausgenossen sein Zimmer ein, damit er sich wohl fühle und so lange bei uns bleibe, bis er auch geistig flügge geworden ist."

Lächelnd, aber mit einer Bestimmtheit, welche die alte Frau völlig aus der Fassung brachte, führte sie der Pfarrer L»r

Thüre hin und wandte sich dann freudig erregt Othmar zu mit dem Ausruf:Komm', laß dies Haus Dein Heim sein!"

Achtes Kapitel.

Othmar war nach einem langen, traumlosen Schlaf kn Pfarrhaus« erwacht, als die ersten Strahlen der Wmtersonne durch das Fenster fielen. Er sah sich in der einfach, aber sauber und wohnlich gehaltenen Stube mit der Verwunderung eines Verwunschenen Prinzen um. Sobald es ihm aber klar wurde, wo er sich befand, sprang er mit gleichen Füßen aus dem Bett, schlüpfte in seine zerlumpten Kleider, wusch sich und ging über die Treppe hinab. Sein Schritt verlangsamre sich, je näher er der Thüre des Wohnzimmers kam. Scheu und Bangigkeit er­griffen ihn beim Gedanken an die alte Frau mit den strengen Zügen. Schüchtern klopfte er endlich an, und als dasHerein!" des Pastors ihm entgegen schallte, gab er sich einen Ruck und trat ein.

Er fand Linz und dessen Mutter noch beim Kaffee am Tische sitzen.Nun, mein Sohn," rief Jener ihm freundlich entgegen,Du Haft lange und hoffentlich auch gut geschlafen. Das begreift sich nach all' den Gcmüthsanstrengungen der letzten Tage. Komm, setz' Dich her zu uns und laß Dir das Frühstück schmecken." Er streckte Othmar die Hand entgegen und dieser wünschte ihm und der Greisin einen guten Morgen.

Hermann Freiherr von Erffa-Wernburg ch.

Präsident des Abgeordnetenhauses.

Seine Beklemmung wich, als er sah, daß die alte Frau chm gleichsalls mit freundlicher Miene die Hand enrgegenstreckte und ihm dann Kaffee einschenkte, worauf sie das Zimmer verließ.

Dem Pfarrer brannte gar manche Frage auf der Seele, uni die Motive zu Qthmars Umkehr zu erfahren, allein er sagte sich, daß er den scheuen Vogel erst heimisch werden lassen müsse, bevor er ein nmiaffendes Geständniß erwarten dürfe. Sobald derverlorene Sohn" sein Frühstück verzehrt hatte, be­merkte Linz:Es ist Dir wohl sauer geworden, die alle Frau im Hunnenkastell zu verlassen?"

Othmar senlte erröthend die Blicke und antwortete erst nach einer Weile in gepreßtem Ton:Ja, recht schwer!"

Dem Pfarrer genügte vorerst diese Bestätigung seiner Vermutyung, daß der junge Bursche seit seiner Flucht aus Siilach im Schutze der Waldliese gelebt habe, und er dankte ihm lächelnd für sein freundliches Gedenken am Geburtstage. Linz stellte dann mit seinem Zögling eine Prüfung an, um über den Stand seiner Kenntnisse ins Klare zu kommen, und als dies geschehen, bemerkte er:Bei der Grammatik müssen wir so unbequem dies auch sein mag den Hebel ansetzen. Doch vorerst mußt Du neu eingekleidet werden. Darum laß uns jetzt aufs Schloß gehen. Nimm diesen Plaid, er verdccst Deine Lumpen, und diese Pelzmütze. Wie mir scheint, hast Du eine Kopfbedeckung gar nicht mirgebracht?"

Othmar erhob sich erröthend und verwirrt. Statt des Pastors Frage zu beantworten, sagte er: »Auf's Schloß? Wozu i soll ich"

sNun, Du mußt doch zuerst die Verzeihung der Gräfin ! von Wallis erbitten und dann wollen wir betreffs der nöthigen I Anschaffungen mit ihr sprechen. Du brauchst Kleider, Schuhe, Bücher und manche andere Dinge, die ich hier bereits ans einem Zettel verzeichnet habe. Dazu ist eine Summe von mindestens dreihundert Mark erforderlich, welche, La der Gras sich in München befindet, seine Frau beim Rentmeister erheben muß."

Othmar stand einen Augenblick fassungslos da, dann seufzte er tief auf und that einige Schritte nach der Thür zu, bevor sie aber erreicht war, hielt er wieder au und jagte mit kläglicher Miene:Ich kann es nicht."

»Was kannst Du nicht?*

Betteln."

Der Pfarrer schüttelte lächelnd den Kopf, legte ihm die Hand mit ermnthigender Gebärde aus die Schulter und sagte:Geh, sei nicht kindisch. Die Summe, welche ich für Dich fordere, entfließt doch Deinem Vermögen."

»Das ist es nicht," versetzte Othmar mit tiefer Beklemmung, »aber ich kann ihr der Gräfin nicht unter die Augen treten und eine Bitte um Vergebung bring' ich nicht über die Lippen."

Aber diese Frau ist die Güte selbst. Wie soll es dann werden, wenn der Gras Deine Unterwersnns fordert?"

O, den fürcht' ich nicht, der hat mir Anrecht gerhcm."

Der Pfarrer rieb sich einen Augenblick nachdenklich das Kinn, dann wandte er sich ab und stieg einen leisen Pfiff aus. Er entnahm seinem Bücherschrank einen Band und sagte leichthin: Gut, dann will ich die Angelegenheit beim Rentmeister ins Reine bringen. Da ich ja Dein zweiter Vormund bin, kann ich wohl m des Grafen Abwesenheit die Summe anweisen. Bitte, übersetze unterdessen diesen Abschnitt aus dem Livius. Ein lateinisches Lexikon findest Du hier." Er deutete auf feine« Schreibtisch und hieß ihn Platz nehmen.

Der Pastor verließ das Zimmer, flüsterte in der Küche heimlich mit seiner Mutter nnü eilte dann dem Schloß zu. Aus der Brücke begegnete ihm Gräfin Maria im Schlitten. Sie ließ den Kutscher die Rappen anhalten und fragte den Pastor, ob er Lust habe, mit ihrach Sillach zu fahren, sie schulde der Frau Major einen Besuch. Linz trat zu ihr hin und sagte leise, aber in großer Erregung:Er ist da und will ein ne«» Leben beginnen."

Wer? Othmar?" Wann ist er gekommen?

Gestern Abend."

Warum brachten Sie ihn nicht zu mir?

Das sollte eben geschehen, allein er wagt es nicht. Ihnen unter die Augen zu treten." Linz berichtete nun ausführlich über seine Unterredung mit Othmar und schloß mit der Be­merkung:Sein Schicksal ruht nun in Ihren Händen, Frau Gräfin. Was gedenken Sie mit dem unbutzfertigen Sünder anzusanzen?"

Die Gräfin sann einen Augenblick nach, dann sagte sie: Da der Prophet nicht zum Berge kommen will, so muß der Berg sich wohl zum Propheten hinbemühen. Kann ich den scheuen Wilden im Pfarrhaus allein prechen?"

Ja, gnädige Frau," rief Linz in freudiger Bewegung. »Er sitzt in meiner Stube bei der Arbeit. Treten Sie dort oh» Weiteres ein. Meine Mutter wird Ihre Unterredung nicht stören. O, ich danke Ihnen, daß Sie mir zu Hilfe kommend Edle Frauen treffen doch immer das Rechte."

Gott gebe, daß ich mich zu den Edlen zählen darf. Auf Wiedersehen!"

Darf ich noch eine Bitte wagen?" versetzte der Post» und hielt die Hand der Gräfin fest.Der arme Junge sieht wie ein Strolch aus. Er bedarf all' dieser Anschaffungen." Er entnahm seiner Brusttasche einen Zettel und händigte ihn der Gräfin ein.Falls Othmar nun Ihre Verzeihung erhält, könnten Sie ihn vielleicht gleich mit sich nach Sillach nehmen und ihn beim Kleiberhändler Gütz in einen civilisirten Menschen ver­wandeln lassen. Es ist das eine dreiste Zumuthung, allein durch Ihre Güte verwöhnt, erhoffe ich auch diesen Gnadenbeweis für unfern Schützling."

Die Gräfin überflog lächelnd das Verzeichniß und bemerkte »Hoffentlich komme ich in die Lage, den großen Jungen bemuttern zu können." Sie nickte dem Pastor freundlich zu und fuhr dessen Wohnung entgegen. Kurz vor dem Pfarrhaus? ließ sie anhallen and stieg aus. Sie gab dem Kutscher die Anweisung, er möge ihre Rückkehr erwarten, und während der Mann das ungeduldige Gespann auf den schneebedeckten Wiesen langsam hin- und her» gehen ließ, trat sie in das stille, am Südende des Dorfes geleg me Pfarrhaus.

Als sie die schwere Thür öffnete, schallte eine Klingel üb« ihr und sie schrak bei dem unerwarteten Ton zusammen. Frau Linz trat aus den breiten Flur, grüßtesie stumm, wies lächelnd auf eine Thüre und verschwand wieder. Die Gräfin trat mit leichtem Herzklopfen in des Pastors Sprechzimmer ein und sah, daß sich ein junger Mensch bei ihrem Eintreten hastig vom Schreibtisch erhob, dann, als er ihr das Gesicht zukehrte, einen leisen Schrei ausstieß und wie schreckgebannt am Schreibtisch stehen blieb. Die Eintretende ließ ihre Blicke über seine Gestalt gleiten und sagte sich: Linz hat Recht! Der Erbe der Sonn­ecks sieht verwarloster aus als jeder Landstreicher. Nun schwand alle Bitterkeit aus ihrer Seele und machte dem Mit­leid Platz. Sie sah dem Erschreckten in die weit aufgerissene» Augen und sagtemit einer grüßenden Bewegung und einem flimmernden Lächeln um die feingeschnittenen Lippen: »Statt des Pastors finde ich einen Gast. Sie sind Othmar vonSonneck?"

Statt die Frage zu beantworten, sah sich der Angeredete wie ein Verfolgter um, der den rettenden Ansgang sucht. Die Gräfin aber trat auf ihn zu, streckte ihm die Hand entgegen und sagte mit einer Stimme, deren Wohlklang sich bis ins Herz des scheuen Burschen schmeichelte: »Wollen wir uns nicht versöhnt die Hand reichen?"

Othmar holte so mühsam Athem, daß ein leises Stöhnen sich aus seiner Kehle rang, dann wich er scheu zur Seite, offenbar in der Absicht, davon zu laufen. Sie aber erhaschte mit einem Griff seine Hand und sagte lächelnd:

Zweimal befand ich mich wehrlos in Ihrer Gewalt, jetzt sind Sic in der meinen und ich lasse Sie nicht eher» als btt Sie sich mir aus Gnade und Ungnade ergeben. Othmc«, das Schicksal hat mich dazu ausersehen, Mutterstelle an Ihne» zu vertreten, und als ich dem Grafen von Wallis meine Hcuch reichte, gelobte ich mir, seinem Stiefsohn die rechte Mutter z« ersetzen, soweit dies irgend einer Frau möglich sei, die dem Verwaisten an Stelle der Mutterliebe nur innige Sympathie bieten kann. Sie haben es mir bis zur Stunde unmöglich gemacht^einc Pflicht zu erfüllen, nach der ich mich sehne nnd die meinem Leben vielleicht auf Jahre hinaus den rechten Ge­halt geben könnte. Warum Hallen, worum verfolgen Sie mich?"

Sie sah ihn mit einem Blick an, der Othmar erzittern und tief errörhen machte. Ihm war es, als brächen aus ihren dunklen Augensternen Strahlen, die sich in sein Inneres senkten. Nach langem Schwanken erst rang sich die Antwort aus sein« Kehle:Ich hasse Sie nicht mehr."

Nun, das ist doch etwas!" versetzte sie mit einem leisen Anflug von Ironie,allein ich möchte mehr erlangen: Ihr Ver­trauen und Ihre Freundschaft. Zwar weiß ich sehr Wohl, daß aus dem Herde, wo eben das Feuer des Haffes «loschen ist, sich nicht sofort das der Freundschaft entfachen läßt, allein ich bitte Sie, mir vorläufig zu vertrauen und mir die Gelegenheit zu bieten, mir Ihre Freundschaft zu erwerben. Sie fragen sich vielleicht, in welcher Absicht ich so eifrig ja, wie joll ich gleich sagen? nach einer Äassöhmrng verlange? Nun, um es ehrlich zu gestehen, es verfolgt und beunruhigt mich seit mein« Verheirathung ein Ansspruch aus Ihrem Munde." ,