* Ter Satlcyschc Komet lvurde von den 0'e lehrten der denh'chen Sternwarten während der 'Feiertage oder, wie man in diesem Kalle sagen müßte, Nächte fleißig beobachtet. Der Kern zeigt die ihn wie eine Hülle umgebende Nebelmasse. Die von amerikanischen Astronomen mittels Spettralana tvse vorgenvmmene Untersuchung ergab, daß das so sehr gefürchtete Blausäure Gas sich nicht im Schweife, sondern nur im Kern des Kometen vor findet oder doch nur dort Nachweisen läßt. Von diesem tödlichen Gase droht unserer Erde also keine Gefahr, wie sie der Kometenschweif auch treffen mag.
Wir können also dem 18. Mai ruhig entgegen sehen.
* Die. K. G e n e r a l d i r e k t i o n der Staat s eisenbahnen teilt mit: Um zur Ausführung von Bau arbeiten i ni Pragtu nuel die erforder liehe zugfreie Zeit zu gewinnen, wird in 6 aufeinan derfolgenden Nächten je von l l bis 2 Uhr, erst mals in der Nacht vom 17. zum >8. Mai, der Zugverkehr auf der Strecke Stuttga.rt Feuerbach eingestellt. Die in dieser Zeit fäl lagen Züge 881 -Calw Stuttgart, Ankunft ll.!8 Uhr nachts, 868 Heilbronn Stuttgart, Ankunft 12.02, 85 Bruchsal-Stuttgart, Ankunft 12.20, 419 Heilbronn-Stuttgnrt, Ankunft 12.48, L. 0- Stutt gart ab 1 l.20 nach Paris, 48 Stuttgart ab 11.25 nach Bietigheim, l.884 Stuttgart ab 12.28 nach Ludwigsburg werden über die Güterbahn Kornwest heim Münster Untertürkheim umgeleitet. Der An schluß an die Züge 868 und 419 von Kornwestheim nach Zuffenhausen und Fenerbach und an die Züge 48 und I 384 von Fenerbach und Zuffenhausen nach Kornwestheim wird durch besondere Züge vermittelt. Zug 881 von Calw fährt ohne Wagenwechsel bis nach Feuerbach und von da über .Kornwestheim Münster nach Stuttgart. Als Ersatz für die auf der Strecke Stnttgart-Feuerbach ausfallenden Züge 48, 881, 868, 1884 und E. 419 wird die Stuttgarter Straßenbahngesellschaft besondere Fahrten zwischen Stuttgart und Fenerbach, sowie zwischen Stuttgart und Zuffenhausen ausführen.
! Stuttgart, 17. Mai. lieber den Po stau w e i s u n g s v e r keh r zwischen den Kamera 1 ämtern und Postämtern erläßt die Oberrech- nungskammer und Staatskassenverwaltung neue Vorschriften. Dis Postanweisungen von württem bergischen Aufgabeorten und nach württembergischen Bestimmungsorten werden nicht mehr in bar ein oder ausbezahlt, sondern gegenseitig gut bezw. zur Last geschrieben. Der Ausgleich der Unterschiede wird allmonatlich in einer Summe für das ganze Land zwischen der Staatshauptkasse und der Post- Hauptkasse vollzogen. Anstelle des Posteinliefernngs- buches tritt das Ausgangsverzeichnis über Postän Weisungen, lieber die Posteinzahlungen wird das Auskunftsbuch und bei den Kameralämtern ein Ein- gangsverzeichnis geführt. Durch dieses Verfahren wird eine dem Giroverkehr ähnliche Einrichtung zwischen den Kameralämtern und Postämtern getrof fen, wobei für die Kameralämter das Ausgangsverzeichnis die Sollseite, das Eingangsverzeichnls die Hatseite des Kontobuches darstellt und die Postanwer- jungen die Stelle der Schecks vertreten. Dieser giroähnliche Verkehr, der schon einige Zeit her eingeführt ist. hat sich gut bewährt. Die Vorschriften wurden deshalb zusammengefaßt, neu redigiert und den Kameralämtern von neuem mitgeteilt.
Stuttgart, 16. Mai. Gestern nachmittag ver anstaltete der Verein für Fremdenverkehr in den kgl. Anlagen ein Blumen ko rso, au dem sich der König, die Königin und Fürst und Fürstin zu Wied in einem hübschgeschmückten Vierspänner mit Spi tzenreiter beteiligten. In weiteren Wagen folgten Herzog Albrecht 'mit Kindern, Herzog und Herzogin Robert, verschiedene Mitglieder der Hofgesellschaft, Offiziere usw. Bei dem schönen Wetter war der Andrang des Publikums ungeheuer.
st Stuttgart, 16. Mai. Die Landesver- sammlung des Bundes der Landwirte fand heute 'nachmittag linker zahlreicher Beteilig ung von allen Teilen des Landes im Festsaal der Liederhalle statt. Der Landesvorsitzende Oekonomie rat Schmid Platzhof begrüßte die Erschienenen, besonders die Delegierten aus Baden lind -Hessen^ Geschäftsführer Th. Körner erstattete den Jahresbericht. An den Jahresbericht schloß sich der Rück blick ans die Landespolitik. Zum Schluß sprach Landtagsabg. HeckenrothÄltenttrchen über „Die Bedeutung des Bundes der Landwirte für das nativ nale und wirtschaftliche Leben Deutschlands."
ss Stuttgart, >6. Mai. Der 2 0. Verbands tag deutscher Techniker wurde am Samstag und den beiden Pfingsttagen in Anwesenheit von ungefähr 400 Technikern hier abgehalten. Die feier liche Eröffnungssitzung fand am Samstag im Konzertsaal der Liederhalle statt. Schubert-Berlin ver breitete sich über die Ziele des Technikerverbands. Namens der Regierung sprachen Baudirektor von Leibbrand und Oberbaurat Kräutte. Gem. Rat Dr. Mattes begrüßte die Techniker im Aufträge der Stuttgarter Stadtverwaltung. Zum Schluß sprach Universitätsprofessor Dr. Wilbrandt-Tübingen über „Technik und Organisation".
!! Stuttgart, 17. Mai. Die erst vor vierein halb Monaten ins Leben getretene Sterbekasse des Vereins w ü r t t. K ö r p e r s ch a f t s b e a m t e n hat eine ganz erfreuliche Ausdehnung angenommen. Sie zählt bereits 788 Mitglieder, worunter 588 Männer und 245 Frauen. Die Versicherungssumme beträgt 812 900 Mark, worauf 11479,26 Mart Prämien und 8 584,18 Mark Prämienreserven ein bezahlt wurden. Die Gelder sind in müudelsicheren Papieren angelegt. Die Sterbegelder bewegen sich zwischen loo und 500 Mark. Die höchste Versiche riingssnmme mit 500 Mark haben 449 Personen eingegaligen. Nach dem Lebensalter sind die Versicherten zwischen 22 und 6 7 .Fahre alt. Diese. Mischnng nach dem Lebensalter ist, wie die Württ. Gemeindezeitnng anssührt, nach versicherungstech- nischen Grundsätzen ganz befriedigend und es ist besonders anznerkennen. daß eine größere Anzahl jüngerer Mitglieder des Vereins württembergischer Körperschaftsbeamteu der Kasse beigetreten sind. Mitglieder der Sterbekasse finden sich in allen Oberämtern. An der Spitze marschiert Calw mit 88 Versicherten: 25 und mehr Versicherte zählen noch'Heilbronn, Ludwigsburg, Stuttgart-Amt und Weinsberg, wogegen vier Bezirke nur einen oder zwei Versich-erte aufweiseu. Der Zugang zu der Kasse ist fortlaufend befriedigend. Bis Ende April hat sich die Zahl der Versicherten aus 810 erhöht. Die Vermattung der Sterbekasse hofft, daß von den mehr als 2000 Mitgliedern des Körperschaftsbeamtenvereins sich eine noch erheblich höhere Zahl als bisher der neuen Wohlfahrtseinrichtung anschließr und sich ihre Vorteile zunutze macht.
st Stuttgart, 14. Mai. Dick Schreinerge- seiteu haben ihren Lohntarif per 1. Mai gekündigt. Da die Einignngsverhandlungen noch schweben, wird einstweilen zu den cchten Tarifsätzen weitergearbeitet. Die Entscheidung ist auf den I. Juni vertagt worden.
!I Leonberg, bk. Mai. Gestern nachmittag verbrannte auf der Straße Svlidute-Leonberg in der Nähe des Engelberges ein Automobil des Autokutschers Wedelich aus Stuttgart. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Wagen ist vollständig zerstört. ^
st Aldingen, OA. Böblingen, 14. Mai. Eine S e ltenheit ist hier zu verzeichnen. Eine Henne des Georg Schüler legte vor einigen Tagen ein Ei, ! das > 25 Gramm wog und einem Gänseei gteichsah. Beim Oefsnen desselben zeigte sich nochmals ein I gewöhnliches Hühnerei, ebenfalls in einer Schale.
Es waren also zwei Eier ineinander mit je einem Dotter. Zwei Tage darauf legte die gleiche Henne ein noch größeres Ei mit dem Gewicht von 160 Gramm. Die Henne ist dabei gesund und munter. Gewiß ein seltenes Vorkommnis.
n Mergentheim, 16. Mai. Eine Anzahl Reichs- : tagsabgcordneter ist auf Einladung der Stadt hier eingetrofsi-n und hat die Stadt und das Bad besichtigt. Hellte begeben sich die Abgeordneten nach Rothenburg. !
* Ellwairgen, 14. Mai. Ein schweres Automobil Unglück ereignete sich gestern abend beim Bahnübergang. Als das Pvstauto aus der Halle ausfnhr, wollten zwei Kinder vor demselben noch über die Straße kommen. Ein kleines Mädchen, !
das Kind eines Stadttaglöhners, geriet dabei unter j
die Rüder und wurde so schrecklich zugerichtet, daß ein Aufkommen ausgeschlossen ist. >
st Friedrichshafen, 1 7. Mai. Die Huldigung d e r ehemaligen 19. Ul a u e n vor d e m Grafen Zeppelin ist programmäßig verlaufen. Die Teilnehmer au der Fahrt waren am Samstag morgen hier eingetroffen und mit Musik in die Stadt einmarschiert. Nach einem Vesper rückten sist wieder zum Bahnhof und erwarteten dort den Grafen Zeppelin, der um dreiviertel ein Uhr Vvu Berlin ankam und an ihrer Spitze zum Deutschen Haus zog. wo er sodann vom Balkon seiner Wohnung !
aus ihren Vorbeimarsch abnahm. Aus den Anlagen der Lnftschisfbaugeseltjchast war ein Mittagessen bs- ; reit. Daran schloß sich der Huldigungsakt. Graf Zeppelin erwiderte aus das Hoch des Sprechers mit einer zündenden Ansprache auf das Regiment.
Eine Vertranenskundgebnng für Tr. v. Hieber. z
Welzheim, ! >1. Mai. Eine imposante Vertrauenskundgebung der Wählerschaft des hiesigen Bezirks für den bisherigen Abgeordneten des Bezirks, Direktor Dr. v. Hieber, bildete die heute nachmit- rag im dichtbesetzten Saat des Gasthauses zum Rößle avgehalrene Wählerversammlung. Die fchvn von dem Vorsitzenden, Oberamtspfleger Lutz, aus- gegebene Parole für die Ersatzwahl: „Hieber und kein anderer" fand stürmische Zustimmung der ganzen V-'rsamuttung. Fm Namen der Bolkspartei erklärte Hauptlehrer Kircher: Die Bolkspartei steht in dieser Wähl für Dr. Hieber ein. Ebenso sprach! im Namen des Denk s ch enB a u ernb u ndes Gemeinderar Weber seine Zustimmung aus. Auch ein Angehöriger des Bundes der Landwirte er-
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Es flog heraus. Ein abgeschlossener Pfeil, der nicht zurückzunehmen war und traf.
.Du scherzest, Marion."
.Gewiß nicht. Ich arbeite allerlei dafür."
„Fräulein v. Mollentin weiß darum?"
Marion errötete vor Unwillen wie immer, wenn der Tante Äs einer Art Vorsehung oder gar richterlicher Justiz der Nar- deck Erwähnung geschah. In aufbegehrendem Trotz erwiderte sie kurz:
., ^ ^llte sie. Das geht sie gar nichts an. Daß rvir nicht
reich sind, weißt Du."
Allerdings kannte er die prekären Verhältnisse ihres Vaters. Ebenso gewißlich war, daß er, von Marions großem Liebreiz bezaubert, dem Herzen mehr Rechte zugestanden, als es im Grunde mit seiner sonstigen bedachtsamen Lebensanschauung vereinbar war.
Andererseits aber hatte er das schöne Mädchen im Sause ihrer vermögenden Tante kennen gelernt. Er wußte, welchen entsetz eidenden Einfluß Oberst Nardeck der reichen Cousine m se-.nen Familienangelegenheiten gestattete, und schließlich hatte die hochmögende Dame nicht nur seine Annäherung an die Nichte begünstigt, sondern ihm auch anläßlich der dann erfolgten Verlobung unter vier Augen das Zugeständnis gegeben, Marion standesgemäß auszustatten, sobald ihm ein auskömmliches Amt die Heirat ermögliche. Westerot wußte zu wohl, daß keine höhere Beamteirposition sich mit dem damit verbundenen Gehalt allein behaupten ließ. Und wenn er bis dahin kein kaltherziger Streber und Mitgistjäger gewesen. wünschte er doch wie jeder gescheite und hochstrebende Mann eine möglichst schnelle nnd gute Karriere zu machen. In ihm, dem Alleinstehenden, hatte sich zudem ein starker Selbsterhaltungstrieb, dem sich naturgemäß ein selbstherrlicher Egoismus beigesellte, entwickelt.
Eiserner Fleiß sowohl als große Begabung hatten ihn jene Stufe erreichen lasten, von der aus er mit kluger Benutzung aller Kräfte und Chancen rasch emporzusteigen hoffte. Diese nichl leicht errungene Position aber durch eine Torheit zu gefährden, kam ihm gar nicht in den Sinn.
Marion war ihm teuer, aber uni ihrer schönen Augen willen würde er sie nicht begehrt haben. Der Umstand, daß
sie die Tochter eines Offiziers war, der weitreichende Verbindungen besaß, und die Nichte einer vermögenden, den Nardeck eng attachierten Dame, hatte erst seine Werbung ermöglicht.
Daher mußte ihr unvermutetes Geständnis des Gelderwerbs, das ihn an ihre eigentliche Mittellosigkeit erinnerte, ihn überaus peinlich berühren.
-Natürlich hatte sie in einem törichten falschen Stolz diese Hilst,auelle gesucht, anstatt offen ihre kleinen Verlegenheiten der Tante zu gestehen, deren Freigebigkeit ja auch Eberhard ohne weiteres in viel ernsteren Schwierigkeiten in Anspruch nahm.
Westerot sah in Marions eigenmächtigem Vorgehen wirklich eine Unbesonnenheit nnd in dieser Empfindung sagte er gehalten: „Liebste Marion, ich will annehmen. Du habest diesen unpassenden Ausweg aus Unkenntnis gewählt. Versprich mir, die Verbindung mit dem Geschäft abzubrechen. Ueberlasse derartigen Erwerb denen, die eben durchaus daraus angewiesen sind."
Sic hing den Kopf.
-Auch ihr war der kleine Verdienst schwer entbehrlich, da sie sich schlechterdings nicht verstehen mochte, die Tante selbst um die kleinste Aushilfe zu bitten, obschon Eberhard sich mit der größten Harmlosigkeit von ihr aus der Klemme helfen ließ, wie er so scherzhaft bekannte. „Man kennt dort Deinen Namen?" fragte Westerot unruhig in ihr Schweigen hinein.
„Selbstverständlich!" entgegnete sie da in stolzer Offenheit. „Die Leute können wertvolles Material nur an eine bestimmte Adresse geben. Ich finde unseren Namen auch keineswegs dadurch «schimpft. Sonst aber — als Deine Braut kennt man mich nicht, falls Dir das eine Beruhigung ist. Derartige Privatangelegenheiten interessieren den Chef wenig."
„Du bist bitter, Marion. Ich will Dich ja nicht verletzen, nur belehren. Du glaubst nicht, wie verfehlt die löblichste Absicht unter Umständen sein kann. Eines eben schickt sich nicht für alle. Und nun ist die häßliche Sache abgetan, nicht, Schatz?"
Er hob ihr gesenktes Gesicht empor und sah ihr zärtlich in die Airgen. Meine süße Marion, ich möchte Dir ja alles fernhalten, was Deine zacke weiche Seele trüben könnte, Wesen wie Du, sollen sich nur lieben und verwöhnen lassen.
Neide Deinem Weib den Kampf. Und wenn sie auch mil harter Hand prahlend an den Schild schlagen — er deckt nur
zu oft ein zages blutendes Herz.
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„Höre, Maus, wenn Du noch ein kleines Weilchen artig stillsitzest, darfst Tu Dir die schönen Apfelsinen da mit nach Haus nehmen."
Das Schwarzköpfchen lachte so vergnügt, daß seine sämtlichen blitzblanken Perlzähnchen zu sehen waren. Tann schickt« es einen besitzsicheren Blick zu den goldgelben Früchten hinüber und gab sich alle Mühe, den Preis zu verdienen, das heißt die von dem Malsräulein gewünschte Stellung inne zu halten.
Jawohl, die kleine Sechsjährige kannte recht gut ihr« Schuldigkeit, hatte sie doch schon als Baby die Modell-Laufbahn begonnen und so ihrer Mutter, einer Witwe, die eine große Kinderschaar zu sättigen hatte, manchen ernstlich mitrechnenden Groschen ins Haus gebracht.
Da es aber Frida Urban gewesen, die eigentlich Roses Schönheit entdeckt und die Kleine durch Geschenke, Zärtlich- H leiten und auch gelegentliche Erziehungsklapse zum brauchbaren Modell herangebildet, so behauptete sie auch den Löwenanteil an dem dunkellockigen Kinde, das ihr in den verschiedenste« Stellungen und Kostümen als reizendes und dankbares Vor« oild diente und ihr erst kürzlich noch einen schönen Erfolg ins Haus gebrach! hatte. In der diesjährigen großen Berliner Kunstausstellung hing nämlich, noch dazu an einem bemerkenswerten Platz, Roses entzückendes Schwarzköpschen, von einem großen weißen Hut umrahmt, als sehr gelungenes Pastellbild, vas seiner Schöpferin nicht allein die Anerkennung der Kritik, sondern auch ein paar Aufträge an Kinderbildnisse eingetragen.
Daß unter diesen Umständen das Verhältnis zwischen Malerin und Modell ein auf gegenseitiger Würdigung beruhendes war, lag auf der Hand.
Fridas schlanke Künstlerfinger streckten sich immer seltener zu handgreiflicher Vermahnung, um so häufiger aber zu Liebkosungen und Belohnungen aus, während das kindliche Modell keinem so geduldig stand hielt als dem Malsräulein, daß ihm so aufrichtig gut war.
Fortsetzung folgt.