Tandesnachrichten.

Akterrsteig, 10. September.

" Am kommenden Sonntag findet hier die Investitur von Sladtpfarrer Hang durch Dekan Römer von Nagold statt.

* Wie wir erfahren werden die Geschwister Boucher aus Paris auf ihrer gegenwärtigen Reise in Altensteig kein Konzert geben; sie beabsichtigen erst im Frühjahr wie­der hierher zu kommen. Dagegen findet in Nagold und zwar am kommenden Montag, 13. Septbr. ein Konzert der Geschwister Boucher statt.

ss Tübingen, 9. Sept. Im Industrieviertel soll eine neue evangelische Kirche mit Pfarrhaus gebaut werden. Die Bauleitung hat Architekt Elsässer aus Stuttgart. Die Kosten für den Kirchenrohbau werden rund Mk. 35 000, die für das Pfarrhaus rund Mk. 20 000 betragen. Mit dem Bau soll scheinbar noch dieses Jahr begonnen werden, da die Arbeiten schon zur Ausschreibung gelangen. Ein neues schönes Schulhaus ist in Lustnau vollendet worden.

* Stuttgart, 8. Sept. Das Grenadierregiment Nr. 119 und Infanterie-Regiment Nr. 125 wurden gestern mit der Eisenbahn nach Heilbronn befördert. Die Divisionsmanöver haben heute ihren Anfang genommen; die 26. Division manöverierte in dem Gelände zwischen Bietigheim und Heil­bronn, bei der 27. Division fand ein Manöver gegen einen markierten Feind in dem Gelände bei Winnenden statt.

ss Stuttgart, 9. Sept. Der Polizeibericht schreibt: In einer Metzgerei in der Calwerstraße trat gestern vormittag 11V, Uhr ein Metzgergehilfe aus Versehen in einen mit kochendem Wasser gefüllten Zuber und verbrühte sich beide Beine.

* Stuttgart, 9. Sept. Heute vormittag ist eine Flug­maschine per Bahn von Bruchsal hier angekommen. Wie verlautet, soll sie voraussichtlich am nächsten Sonntag auf dem Cannstatter Wasen Probeaufstiege unternehmen.

ss Stuttgart, 9. Sept. Vom neuen Schlachtviehhof. Da, wie bekannt, im neuen Schlacht- und Viehhof seitens der Händler ohne Gewähr verkauft wird, war an die Metz­germeister die Notwendigkeit einer Schlachtvieh-Ver­sicherung herangetreten und es hat nun auch die Neue Häute- und Fellgenossenschast Groß-Stuttgart eine solche Versicherung unter der Firma: Schlachtviehoersicherungsver­ein der Neuen Häute- und Fellgenossenschaft Groß-Stuttgart, G. m. b. H., gegründet.

ss Eßlingen, 9. Sept. Zwischen dem Haltepunkt Ober- Eßlingen und Posten 22 geriet gestern Nacht der Färber G. Rett aus Eßlingen unter einen Zug, von dem er an­scheinend abspringen wollte. Hierbei wurde ihm der rechte Fuß abgefahren.

js Zuffenhausen, 9. Sept. Auf der Straße von Zuffen­hausen nach Kornwestheim bei den Steinbrüchen hinter der Knecht'schen Ziegelei überschlug sich gestern das Automobil der Stuttgarter Familie von Ostertag-Siegle. Die Ursache des Unfalls ist noch nicht bekannt. Der Chauffeur und die beiden Insassen, ein Diener und ein Zimmermädchen, wurden herausgeschleudert und schwer verletzt. Ein hinzukommendes Automobil hob den Diener und das Zimmermädchen auf und verbrachte sie in das Wilhelmhospital nach Stuttgart, während der Chauffeur zunächst für tot liegen gelassen wurde, bis die hinzukommenden Arbeiter aus dem Steinbruch be­merkten, daß er noch lebte, und auch seine Ueberführung in das Wilhelmhospital nach Stuttgart veranlaßten. Der Chauffeur hat eine schwere Gehirnerschütterung erlitten. Den beiden Insassen geht es verhältnismäßig gut.

ss Heilbronn, 9. Sept. Heute vormittag kurz vor 9 Uhr ist in der Fleinerstraße Major Anderten von der 1. Abteilung des Feldartillerieregiments Nr. 29 mit dem Pferde gestürzt und hat eine Gehirnerschütterung erlitten. Die Ursache des

Der Unschuld schönster Lohn ist, daß sie unbefangen Nichts Arges denkt und braucht vor Argem nicht zu bangen.

F. Rückert.

In schwerem Verdacht.

Kriminalroman.

Nachdruck verboten.

7. Kapitel.

Teßdorf wollte, von der eben durchlebten Scene erhitzt und erregt, den Gang hinuntereilen, da wurde er plötzlich durch eine weinerliche Stimme aufgehalten.

Ach, lieber Herr, Sie entschuldigen*

Eine ältliche, arme Frau mit verweintem, vergrämtem Gesicht stand vor ihm.

Sie entschuldigen, lieber Herr," schluchzte sie,Sie kommen von da drin. Sie haben ihn gesehen"

Wen?"

Kraßnick. Sie find gewiß Zeuge in der Sache. Ich bin nämlich seine Frau" Ein krampfhaftes Schluchzen unterbrach die Sprechende. Teßdorf blickte überrascht auf und sah der Weinenden mit erwachendem Interesse in die tränennassen Augen.

Sie sind die Frau des"

Ja, lieber Herr. Ach Gott, daß das über mich kom­men mußte! Sagen Sie mir doch, lieber Herr, Nie flebt'S denn? . Glauben Sie wirklich, daß er's getan bat?"

Sturzes ist, laut Neckarecho, in dem glatten Pflaster zu suchen, das entstand, weil seit zwei Stunden viel Kavallerie und Artillerie passierte.

ff Heilbronn, 9. Sept. Am 1 . d. Mts. ist wieder in dem Gartengäßchen am Rosenberg hier an einem achtjährigen Mädchen ein Sitilichkeitsverbrechen verübt worden.

I! Böckingen OA. Heilbronn, 9. Sept. Eine schlimme Ueberraschung wurde gestern, laut Heilbr. Gen.-Anz., einem hiesigen Landwirt zuteil. Als er in der Frühe seinen Stall betreten wollte, sah er zu seinem Schrecken, daß die Decke eingestürzt war und das Vieh teilweise halb bedeckt in den Trümmern lag. Durch rasch herbeigeholte Nachbarn und einige Bauhandwerker gelang es, das große Oekonomiegebäude, in welches der Stall eingebaut war, durch Anbringung von Stützen vor weiterem Einsturz zu bewahren und so das Vieh aus seiner gefährlichen Lage zu befreien. Von dem Viehbe­stand zeigen mehrere Tiere bedeutende Verletzungen. Der Einsturz erfolgte dadurch, daß die eisernen Durchzüge des Stallgebäudes durchgerostet waren und infolgedessen unter dem Drucke der über der Decke aufgespeicherten Futter- und Getreidevorräte in der Mitte abbrachen. Das Oekonomie- und Stallgebäude ist erst vor za. 20 Jahren erbaut morden.

ss Langenburg, 9. Sept. Nachdem die Kaiserin gestern in Begleitung der fürstlichen Herrschaften der Stadt Rothenburg o. Tauber im Automobil einen Besuch abgestattet hatte, fuhr sie heute in der gleichen Begleitung nach dem, dem Fürsten von Hohenlohe-Langenburg gehörigen Schloß Weikersheim, von wo die Rückfahrt heute abend wieder erfolgte. Die Abreise der Kaiserin ist für morgen nachmittag 3 Uhr anberaumt.

ss Oehringen, 9. Sept. Gestern nachmittag V-,2 Uhr hat sich der weit und breit bekannte und bei allen Gesell­schaften gern gesehene Gastwirt Gottlob Friedrich Koch in seinem Hause, Gastwirtschaft zur Krone hier, mit einem Jagdgewehr erschossen. Die Gründe der Tat sind nicht bekannt.

ff Hall, 9. Sept. Tie Luftschiffhalle bei Gailenkirchen ist fertig. Wann die Füllung des Luftschiffes und die ersten Fahrten stattfinden werden, ist noch nicht bekannt. Das Eintreffen des Majors Sperling wird erwartet. Die Halle hat eine Länge von 120 und eine Höhe von 20 Metern. Sie enthält eine Reparaturwerkstätte, sowie einen Raum ür die Offiziere und Mannschaften. Zum Transport der 56 aus Röhren hergestellten Masten und der übrigen Bestandteile der Halle waren über hundert Fuhren notwendig, ganz abgesehen von den Fuhren, die das Luft- 'chifferbataillon mit eigenen Pferden ausführte.

ff Unterkochen O.-A. Aalen, 9. Sept. Gestern abend ^ 2 II Uhr ist in der großen Papierfabrik Unter­kochen im Stallgebäude Feuer ausgebrochen, das sich ehr rasch ausbreitete. Die Feuerwehr von Aalen leistete tatkräftige Hilfe. Ueber den Brand teilt die Administration der Fabrik mit, daß der Brand auf 3 Nebengebäude be­schränkt blieb und daß weder die Kraft noch die Maschinen­anlagen beschädigt wurden. Die Hauptfabrikgebäude seien vollständig intakt geblieben.

ff Gmünd, 9. Sept. In Wißgoldingen hat ein sechs­jähriger Knabe einen ca. 5 Cm. langen Drahtstift verschluckt. In der gleichen Nacht hustete er den Nagel wieder heraus, ohne irgend eine Verletzung erlitten zu haben.

ff Heidenheim, 9. Sept. Ein neun Jahre alter Knabe fand einen Hundertmarkschein und brachte ihn seinen Eltern, die ihn als wertloses Papier bezeichneten, aber gut aufbe­wahrten, obwohl ihnen der Verlierer bekannt war. Die Sache wurde ruchbar und die Polizei holte den Schein ab. Die Eltern sind wegen Fundunterschlagung zur Anzeige ge­bracht.

sj Ulm, 9. Sept. Im nahen Oberelchingen hat ein 7jähriger Knabe einen vierjährigen Spielgenossen in einen Wasserschacht eingesperrt. Nur durch Zufall kam man nach

Die Weinende sab mit fieberhafter Spannung zu dem vor ihr Stehenden und sie um Haupteslänge Ueberragen- dcn hinauf, als hinge von seinem Ausspruch Leben und Tod für sie ab.

Teßdorf stand unentschlossen vor ihr da; seinen zucken­den Mienen war anzusehen, wie peinlich ibm dieser Zwi- schemall nach all dem bereits Ueberstandenen war. Die Ant­wort schien ibm schwer zu werden, offenbar wollte er der unglücklichen armen Frau nicht alle Hoffnung rauben und konnte sich doch auch rächt entschließen, der sich mit so rührendem Bertrauen an ihn Wendenden etwas vorzutäu­schen.

Frau Kraßnick!" rief da plötzlich eine laute Stimme. Es war der Amtsdiener, der die Bureautür öffnete.

Ach Gott, ach Gott!" seufzte die zusammenschaudernde Frau und folgte dem Rufe, während Teßdorf aufatmend davonschrilt.

Als die Eintretende im Bureau des Untersuchungsrich­ters ihren Mann erblickte, brach sie in ein erschütterndes Weinen aus. Ihr Schmerz war ein so ungekünstelter und ein so beredter, daß sich selbst der Untersuchungsrichter, des­sen Nerven und Gemüt in seinem langjährigen Berufsleben abgestumpft waren, ergriffen fühlte.

Nun, liebe Frau, beruhigen Sie sich!" sagte er mild. Setzen Sie sich und fassen Sie sich! . . . So! Nun las­sen sie einmal das Weinen! Sie können ja damit nichts ändern! Nun erheben Sie Ihr Gesicht und sehen Sie ein­mal dem Manne in die Augen, der gar nicht verdient, daß Sie sich seinetwegen abhärmen. Vielleicht geht er end­lich in sich, wenn Sie ihm einmal ins Gewissen reden. Je eher er uns die Wahrheit gesteht, desto besser für ihn."

Aber, Herr Untersuchungsrichter," schluchzte die Ange­redete,ich trau's ihm doch nicht zu, er war doch immer so weichherzig und konnte keiner Fliege 'was zu leide tun, und nun soll er"

zwei Tagen dazu, wie der Rohling seinem Opfer einen Re. such abstattets. In starrem Zustand, aber noch lebend, wurde der Aermste ins elterliche Haus verbracht. Ob er am Lebe« erhallen werden kann, ist fraglich.

ff Tettnang, 9. Sept. Gestern früh ist in dem Mau- cherschen Stadel und Hopfenlrockenhaus Feuer ausgebrochen Der Stadel, samt angebauter Remise brannten in kun» Zeit vollständig nieder.

' Friedrichshafen, 10. Sept. Die vomZ. Z" ^ eingestellten Versuche mit Funke ntelegraphie haben wie von fachmännischer Seite mitgeteilt wird, gezeigt, dm die Befürchiung, drahtlose Telegraphie könne von Zeppelins^ Luftschiffen aus wegen der großen Massen von Alumininu, nicht in Anwendung gebracht werden, unbegründet ist - ,z hat sich im Gegenteil erwiesm, daß sich von Zeppelins^ Luftschiffen ebensogut wie von anderen Luftschiffen aus drahtlos telegraphieren läßt.

ff Vom Bodensee, 9. Sept. Ein junger Mann, den, sein Motordreirad den Gehorsam verweigerte, rannte vor­gestern in Konstanz mit voller Wucht auf die Wirtschaft zum Täuble. Das Rad zerschellte und der junge Maim selbst flog zum Erstaunen der Gäste durchs geschlossene Fenster in die Wirtschaft, wobei er sich ganz erhebliche Ver­letzungen am Kopfe zuzog.

Der König von Sachse« bei Graf Ztppelin.

* Friedrichshafen, 10. Sept. Gestern früh 8 Uhr be­gab sich der am Abend vorher hier eingetroffene König von Sachsen mit Gefolge in Begleitung des Grafen Zeppelin mit dem MotorbootWürttemberg" nach der schwimmenden Reichsballonhalle bei Manzell, wo die Halle und das Luft­schiff besichtigt wurden. Um 8 Uhr 45 Min. kam das Luftschiff Z. 3 aus der Halle und unternahm, von herrlichstem Wetter begünstigt, einen Aufstieg. An der Fahrt nahm der König mit Gefolge teil. Im Gefolge des Königs befinden sich der Flügeladjutant Generalleutnant z. D. v. Hangt, Oberst v. Krieger, der diensttuende Flügeladjutant Freiherr v. Konritz, Major Meister.und Herr v. Friesen, Gesandter in Stuttgart. Um 9 Uhr 40 Min. landete das Luftschiff glatt. Auf Wunsch des Königs von Sachsen, der von dem ersten Aufstieg höchst befriedigt war, wurde ein zweiter Aufstieg unternommen, der um 11 Uhr 40 Min. erfolgte. Die Halle und die Anlagen auf dem künftigen Luftschiffer- Areal ließ sich der König zeigen, nachdem der erste Aufstieg beendet war. Bei dieser Besichtigung mit dem Grafen Zeppelin fand der König das größte Interesse an der An­lage. Auch während der Fahrt hatte sich der König die Einrichtungen des Luftschiffes sehr genau erklären lassen. Die zweite Landung des Luftschiffes erfolgte nachm. 1 Uhr 35 Min. auf dem See in der Nähe des Deutschen Hauses, woselbst die hohen Herrschaften ausgeschifft wurden und durch die kleineWürttemberg" an Land befördert wurden. Der König von Sachsen und Graf Zeppelin wurden von der Menge stürmisch begrüßt. Das Diner mußte rasch ein­genommen werden, weil um 2 Uhr der Zug fuhr, der die Gäste wieder nach Stuttgart entführte. Während des Diners, das im Deutschen Hause stattfand, sagte der König:Das ist der schönste Tag meines Lebens." AnAuszeichnungen wurden verliehen: Graf Zeppelin erhielt den Hausorden der Rautenkrone, ferner erhielten das Ritterkreuz des Albertus- ordens Direktor Colsmann, die Oberingenieure Dürr und Kober und Graf Zeppelin jun., das sächsische Ehrenkreuz Ingenieur Stahl und Losch und Oberbuchhalter Peter und die Unterkapitäne Hacker und Lau; die silberne Medaille des Augustordens die Monteure Kasp, Laburda und Schwarz, die bronzene Friedrich August-Medaille erhielten fünf Schloff« und Zimmerleute der Luftschiffbau-Zeppelin-Gesellschaft.

Schaudernd brach sie ab und warf einen scheuen, fra­genden, angstvollen Blick nach ihrem Mann hinüber, der bleich zu ihr hinüberstarrte rmd dessen ganzer Trotz und ganze Ungebärdigkeit, die er eben noch im Angesicht Tetz dorfs an den Tag gelegt Halles verschwunden waren und einer Erschütterung und Rührung Platz gemacht hatten, du sich in seinen schmerzlich zuckenden Mienen und in ein paai großen Hellen Tropfen ausdrückten, die sich in seinen blin­zelnden Augen zeigten.

Ich trau' ihm ja auch nicht zu," nahm der Unter- suchungsrichter wieder das Wort,daß er einen kalt berech neten, überlegten Mord vollführt hat. Nein, ich denke um die Sache anders: als er sich anschickte, zu Scheffler z« gehen, hatte er nur die Absicht, ein paar Mark auf ein Versatzstück, das er ja erwiesenermaßen bei sich gehabt hat, zu erbitten. Nun tritt er ein, der Pfandleiher ist nichtig Bersatzlokal, ja, offenbar hat er, in seinem Kontor verwei­lend, den Eintritt des neuen Kunden gar nicht gehört. Kraßnick wartet eine Weile, niemand hört ihn, niemand er­scheint. Er geht bis zum Ladentisch vor; sein Auge Mt auf den offenen Geldschrank; er erblickt die lockenden Gold stücke und die Hundertmarkscheine. Ach, hättest du sie doch ach, hättest du doch das viele schöne Geld, denkt er un­willkürlich bei sich. Und in dem jäh in ihm erwachende« Verlangen nach dem Gelds, das er in greifbarer Nähe sieht eilt er in das Hinterzimmer. Der Pfandleiher fährt erschreck' auf, eilt dem Eindringenden entgegen und weist ihn wahr­scheinlich mit harten, scheltenden Worten zurück. Voller W» über die Zurechtweisung und von dem unwiderstehliche« Verlangen nach dem Gelbe beherrscht, greift Kraßnick nach der Waffe, die er vielleicht zufällig bei sich gehabt odei die er auch vielleicht von des Pfandleihers Tisch aufge­rafft hat, und stößt zu . . -ü 1, - l

Der Richter fuhr fort:Das ist nicht vorvevaHW Mord, auf den Todesstrafe steht, sondern nur Totschlag-