Projekt Ellwangen—Unlerschneidheim. Ter Wunsch sovieler Gemeinden sollte im Hause nickt unberücksichtigt bleiben. Das Projekt von Bopfingen nach Tannhausen finde keinen Anklang. Eine Sechtatalbahn würde den Verkehr nach Bayern nicht nach Bopfingen lenken. Er bitte, dem Antrag auf Berücksichtigung zujustimmen. Dadurch werde ein altes Unrecht wieder gut gemacht. Schmid-Neresheim (Z.) erklärte sich für die Sechtatalbahn und machte nähere Mitteilungen über den von Bopfingen nach den Gemeinden dieses Tals gehenden Verkehr. Der Anschluß in Bopfingen verdiene ohne Zweifel den Vorzug. Durch eine Bahn Ellwangen—Unterschneidheim würde Bopfingen schwer geschädigt werden, weshalb es sich auch zu dem außerordentlich hohen Beitrag von 200 000 Mk. bereit erklärt habe. Gegen eine Fortsetzung der Bahn von Tannhausen nach Ellwangen hätte er nichts einzuwenden. Er beantrage Berücksichtigung des Sechtatalprojekts. Minister v. Weizsäcker verstand es, daß der Krieg zwischen Ellwangen und Bopfingen heute wieder entbrannte. Die Regierung bleibe neutral. Das aber lasse sich sagen, daß beide Bahnen zugleich nicht gebaut werden. Ein finanzielles Interesse des Staates liege nicht vor. Dem Kommissionsantrag könne er zustimmen, aber er bitte, nicht durch einen Beschluß auf Berücksichtigung Hoffnungen zu erwecken, die in nächster Zeit doch nicht in Erfüllung gehen könnten. Für Trinkwasser auf dem Bahnhof in Goldshöfe werde gesorgt werden. Für das nächste Jahr seien zu diesem Zweck 15 000 Mk. vorgesehen. Walter (Z.) wies mit Entrüstung eine Behauptung Schmids zurück, daß einzelne Gemeinden ihre Zustimmung zum Ell- wanger Projekt nicht ganz freiwillig gegeben hätten. Die Anträge aus Berücksichtigung kamen, da sie formell nicht eingebracht wurden, nicht zur Abstimmung. Eine Eingabe der bürgerlichen Kollegien von Bückingen um Gewährung von Halten für sämtliche Personenzüge wurde der Regierung mit der Betonung zur Erwägung übergeben, daß den Wünschen der Petenten noch mehr als im letzten Wintersahrplan geschehen, entgegengekommen werden möchte. Morgen Fortsetzung, Feldbereinigungsgesetz und Eingaben. Schluß der Sitzung 7 Uhr.
Landesnachrichten.
ss Herrenberg, 15. Juni. Oekonomierat Ru off aus Niederreuthin hat die Kandidatur für die bevorstehende Landtagswahl endgiltig abgelehnt. Er ist Mitglied des Bundes der Landwirte, brachte aber einer Deputation von Vertrauensmännern des Bundes zwingende Gründe vor, die ihn abhalten, eine Kandidatur anzunehmen.
js Schramberg, 15. Juni. Gestern wurde vor dem K. Schöffengericht in Oberndorf die Beleidigungsklage des Baumeisters Storz gegen den verantwortlichen Redakteur des Schwarzwälder Grenzboten verhandelt. Der Beklagte wurde zu 50 Mark Geldstrafe, Tragung der Kosten und Publikation des Urteils verurteilt.
js Rottweil, 15. Juni. Ueber einen aufregenden Vorfall bei dem ein Menschenleben in ernster Gefahr war, wird berichtet : In Jmmendingen ist am Samstag mittag drei Uhr der in Rottweil stationierte Zugführer Hieber mit knapper Not einem ihn bedrohenden Unglück entronnen. Hieber hatte den Zug 6604 nach Rottweil zu führen und stand an einem Nebengleis, um das Abfahrzeichen des diensttuenden Beamten aozuwarten. In einem Augenblick, als ihm dies gegeben wurde, wollte er über das Gleis zu seinem Zug, als gerade der nach Waldshut fahrende Personenzug rückwärtsgeschoben wurde. Hieber wurde von dem letzten Wagen des Zuges mitten in das Gleis geworfen, sodaß drei Wagen über ihn weggingen, bis der Zug zum Halten gebracht wurde. Nachdem dieser stand, konnte Hieber, der keinerlei Verletzung da
vongetragen hatte, wieder unter den Wagen Hervorkommen, seinen Posten auf der Maschine des Zugs 6604 einnehmen und diesen weiterführen.
ss Dvrchhause« OA. Tuttlingen, 15. Juni. Wie die Obduktion der Leiche des ermordeten Viehhändlers Hermann Ganter ergeben hat, ist er allem Anschein nach hinterrücks überfallen worden, denn der Hinterkopf wies die eigentlichen tätlichen Verletzungen auf. Der Schädel war vollständig zertrümmert. Wie der Gerichtsarzl feststellte, erhielt er mehrere Schläge, die mit großer Wucht geführt worden sind. Entgegen verschiedenen Gerüchten hat man trotz aller eifrigen Nachforschungen von dem Täter noch nicht die geringste Spur. Gestern mittag traf die Staatsanwaltschaft Rottweil wieder hier ein. Es haben einige, bis jetzt ergebnislose Vernehmungen stattgefunden.
Stuttgart, 15. Juni. Gestern feierten hier das Fest ihrer goldenen Hochzeit Pfarrer a. D. Theodor T raub und seine Gattin, er 85 Jahre, sie 80 Jahre alt, beide in voller geistiger Frische, der Jubilar auch körperlich gesund und rüstig, die Gattin seit 4 Jahren ans Bett gefesselt. Seine Majestät der König ließ dem Jubelpaar die herzlichsten Glückwünsche aussprechen und übersandte zur Erinnerung an den Tag eine Prachtbibel mit eigenhändigem Eintrag. Pfarrer a. D. Traub war 7 Jahre in Neuhen gstett, 14 Jahre in Rielingshausen, 21 Jahre in Wendlingen angestellt uad wohnt seit 8 Jahren hier im Sprengel der Pauluskirche. Am Abend des Festtages sang der Pauluskirchenchor unter Leitung von Oberlehrer Mezger dem Jubelpaar einige Lieder, darunter das vor 50 Jahren bei der Hochzeit in der Stiftskirche vom Verein für klastische Kirchenmusik (zu dessen anfänglichen Mitgliedern die Jubilarin gehörte) gesungene. (St.-Anz.)
ss Renningen, OA. Leonberg, 15. Juni. Dem 18 Jahre alten Gustav Kauffmann von hier ist vergangenen Donnerstag ein jähes Unglück zugestoßen. Kauffmann war bei einem Elektrowerk in Rembeck bei Braunschweig beschäftigt; durch Ueberwerfen eines Stücks Abfalldraht kam er indirekt mit dem Strom in Berührung, was den sofortigen Tod des bedauernswerten jungen Mannes zur Folge hatte.
ss Göppingen, 15. Juni. Hier wurde ein sozialdemokratisches Zeitungsunternehmen gegründet und bereits in das Genossenschaftsregister eingetragen. Die Druckerei gilt als Vorläufer einer sozialdemokratischen Zeitung für den zehnten Reichstagswahlkreis.
ss Besigheim, 16. Juni. Die zwei Kinder des Bahnwärters Ernst in Könbronn bei Schrozheim (ein zwölfjähriges Mädchen und ein siebenjähriger Knabe), die, wie berichtet, seit Anfang voriger Woche vermißt wurden, sind nun in hiesiger Gegend aufgefunden worden. Sie kamen vorigen Freitag, nachdem sie unterwegs mehreremal übernachtet hatten, zu Verwandten in dem benachbarten Hettisheinr. Dort wurde der Knabe von seinem benachrichtigten Vater abgeholt. Das Mädchen war indessen auf den Bahnhof Bietigheim gelaufen, wo es sich an eine hiesige Frau anschloß, die es mit nach Hause nahm. Gestern wurde die kleine Ausreißerin, die sich einen falschen Namen beigelegt hat, ebenfalls nach Hause befördert.
ss Heilbronn, 15. Juni. Der Bezirkswohltätigkeitsverein hat die Einführung von Stillprämien ab 1. Juli an bedürftige Frauen beschlossen. Die Prämie ist auf 20 Mk. festgesetzt und wird den Müttern gereicht, die ihre Kinder von der siebten Woche ab noch weitere 40 Tage selbst nähren.
js Heilbronn, 15. Juni. (Strafkammer.) Der 30 Jahre alte verheiratete Bierdepot-Jnhaber Paul Mayer son Lauffen am Neckar drang am 18. Oktober v. I. in betrunkenem Zustande in den, Betsaal der evangelischen Gemeinschaft während der Predigt ein und hat den Haupthahnen der Gasleitung ausgedreht, so daß die Versammlung im Dunkeln saß und der Prediger seine Predigt unterbrechen mußte. Der
Angeklagte wurde wegen Vergehens der Religion im Sinne des 8 167 des R.-St.-G.-B. zu einer Gefängnisstrafe von 3 Tagen verurteilt. Die Kosten hat der Angeklagte zu tragen.
js Friedrichshafen, 15. Juni. Graf Zeppelin hat dem Oberbürgermeister Fieser von Baden-Baden gelegentlich seines Aufenthaltes in Friedrichshafen einen Besuch des„Z. Z* in Baden-Baden in Aussicht gestellt. DerBesuch dürfte von Frankfurt a. M. aus wahrscheinlich im September erfolgen.
* Pforzheim, 15. Juui. Der Installateur A.Boschert welcher sich in selbstmörderischer Absicht einen Stich in die linke untere Brustseite beibrachte, ist gestern nachmittag '/,ß Uhr im städtischen Krankenhause gestorben.
ss Straßburg, 15. Juni. Die in den Blättern verbreitete Nachricht, nach der der Student Frhr. Zorn v. Bulach, Sohn des Staatssekretärs, in einem hiesigen Restaurant einen Zusammenstoß mit einem Studenten gehabt hätte, ist falsch.
sj Bingen, 15. Juni. Der große Ausschuß für die Errichtung des Bismarck-Denkmals auf der Elisenhöhe hat sich an die Stadt Bingen mit dem Ersuchen gewendet, zur Anlage eines Nationalparkes beim Denkmalsgebäude Platz zur Verfügung zu stellen. Die Stadtverordneten haben beschlossen, 216 Morgen Hochwald mit parkartigem Charakter für diesen Zweck herzugeben.
* Halle (Saale), 15. Juni. Bevollmächtigte der Zeppelinschen Luftschiffbau - Gesellschaft schlossen gestern einen Vertrag betr. Anlage eines Luftschiffbauhafens am Mansfelder Süßen See bei Eisleben.
js Münsten i. W., 15. Juni. Heute nachmittag drei Uhr wurden auf der hiesigen Eisenbahnfettgasanstalt beim Abfüllen von Kohlenwasserstoff der Werkstättenvorsteher Rudert, , der Schlosser Eaafe und der Arbeiter Otte durch Einatmen giftiger Gase getötet.
ss Bochum, 15. Juni. Die Kriminalpolizei hat hier drei Personen verhaftet, die bei der Verausgabung von falschen Fünfzigmark scheinen betroffen wurden.
ss Berlin, 15. Juni. Der Lokalanzeiger schreibt: Kriminalkommissar Klinghammer konferierte gestern eineinhalb Stunden mit dem Fürsten zu Eulenburg in Liebenberg. Eulenburg lehnte den Aufenthalt der Kriminalpolizei in Schloß und Dorf Liebenberg ab. Klinghammer verteilte daraufhin seine Beamte in die umliegenden Ortschaften. Weitere Kriminalbeamte werden heute in Liebenberg erwartet. Der älteste Sohn des Fürsten und Rentmeister Gerlitz sind gestern abend nach Berlin abgereist, um dort Beschwerde darüber zu führen, daß man Kriminalbeamte nach Liebenberg gelegt hat. Sie wollen ihre Beschwerde damit begründen, daß die geforderte Erhöhung der Kaution gestellt worden fei.
js Berlin, 15. Juni. Die Strafkammer des Landgerichts Berlin 1 hat beschlossen, gegen den Geh.-Rat Ham mann das Strafverfahren wegen Meineids, zu eröffnen. Geh. Rat Hammann teilt dieses selbst der „Nordd. Allg. Ztg." mit und bemerkte, er betreibe die schleunige Anberaumung der Hauptverhandlung, um sich aus einer solchen seine amtliche und seine bürgerlichen Ehre bedrohenden Lage zu befreien.
Geh. Legationsrat Dr. Hammann wird beschuldigt, daß er am 17. Oktober 1903 vor dem beauftragten Richter der 4. Zivilkammer des Landgerichts Berlin 1t wissentlich falsches Zeugnis mit seinem Eid bekräftigt hat. Die Staatsanwaltschaft hatte auch diesmal beantragt, das Verfahren einzustellen. Das falsche Zeugnis soll Geheimrat Hammann bei der Vernehmung über die vermögensrechtlichen Ansprüche des Professor Bruno Schmitz abgelegt haben.
So wie Nahrung und Bewegung zum Wachstum und zur Ausbildung eines tierischen Körpers beiträgt, ohne ihn darum zu etwas Anderem machen zu können, als wozu ihm die Natur selbst die substantielle Form und innere Anlage gegeben hat, — so die Erziehung in Bezug auf den Charakter.
Wieland.
Marga.
Roman von C. Crone.
Fortsetzung (Nachdruck verboten.)
„Das Vögelchen ist also dock ins Licht geflogen und komnr mit leicht versengten Flügeln nach Hause", sagte Vastor Bieblei milde und ließ die Hand liebkosend über den blondhaariger Mädchenkopf gleiten. „Ich hatte gehofft, es Dir ersparen zr können, Kind, aber auch hier bestätigt sich die alte Lehre, das jeder sich seine Erfahrungen selbst erringen muß. — Und nicht umsonst, Marga. Vor allem muß jeder die Tragweite seiner Handlungen ermessen lernen. Die Folgerungen dürfen die Kraft nicht übersteigen, die jeder braucht, um den Aufbau des Verstandes, wie den des Gemüts vor Einsturz zu bewahren. Dieser Standpunkt kann nur durch gewissenhafte Selbsterziehung wrangen werden. Um innerlich frei und zu dem selbständigen Wesen heranzureifen, zu welchem er von Anfang an bestimmt ist, muß der Mensch Mühe und Ueberwindung auf sich nehmen. Der Geist soll von der Gewalt ergriffen werden — unbeirrt durch gemmcnde Vorkommnisse — nur um des hohen Zieles willen, der Vollendung entgegen zu streben. Mag ihm auf dem Wege
oahin auch manche herbe Lehre zu teil werden und mancher Sturm über das Gcnloc seines Innenlebens dahinbrausen."
Marga drückte ihre Wange an die liebkosende Hand, wie sie oaS immer getban, wenn sie ein besonderes Bedürfnis empfand, ach an die tränende Güte ihres väterlichen Freundes zu wenden.
„Mein Leben lang hast Du mir Gutes gethan, Onkel Vastor", sagte sie innig, „so auch jetzt. Willig, wie eS sich ziemt, will ich )ie Folgen 'meines eigenmächtigen Handelns tragen. — Glaube nicht, daß ich damit thorichte Erwartungen verbunden hatte. Ich wollte und will auch jetzt nur die ungetrübte Freude, daß derjenige, der nun einmal einen besonderen Einfluß auf mein Leben gewann, wissen sollte, daß ich es war, deren Kumt ihm wert zu sein schien. Sollten unsere Wege sich noch einmal draußen in oer Welt kreuzen, daun sorge Dich nicht, Onkel Pastor. Ich werde weder Deine Worte vergessen, noch, daß Graf Arcos Herz nner anderen gehört."
Am übernächsten Tage fuhren Marga und das Mnhmchen nach Klosterwalde ab.
Tie Wangen des jungen Mädchens waren bleicher wie sonst. In den weichen Linien des Gesichts hatte der Ernst sich einen Platz erstritten, aber die Gestalt schien gewachsen und die Haltung hatte das Unsichere abgcstreift.
„Ich könnte immgr singen, Mnhmchen, immer, immer", sagte Marga, als sie mittags aus der Lorprobe nach Hause gingen.
„Ja, Kind, Tn hast auch ein junges, fröhliches Herz, dem ist das Jubilieren fast eine Notwendigkeit", meinte die Muhme mit einem leichten Seufzer. „Klopft erst Sorge und Kummer an die Thür, vergeht einem die Lust zum Singen."
„Leid und Weh finden amh in der Musik beredten Ausdruck", antwortete Marga und hob den Bl'ck gegen den blauen Himmels- ranm. „Selbst einem tiefwuuden Herzen muß es, denke ich, Trost gewähren, seinen Schmerz durch dieses Geschenk einer grundlosen Barmherzigkeit ansklingen zu lassen."
„Mein Herzenskind, Theorie und Praxis stehen sich oft im Leben feindlich gegenüber. Es ist natürlicher und kommt viel
häufiger vor, daß die Kehle versagt, wenn man ihr ein Fortsingen des Kummers zumutet. Das weiß ich aus Erfahrung."
Unter den letzten Worten stieg sie die Steinstufen zur Eingangsthür hinauf.
„Fräulein Marga", klang es dicht hinter dieser. „Ich bitte um Erlaubnis, meine Aufwartung machen zu dürfen."
Wäre der jüngste Tag plötzlich über die Welt hereingebrochen, hätte die Wirkung auf Marga kaum eine lähmendere sein können, als diejenige, welche die wenigen Worte hervorriefen.
Jeder Blutstropfen wich aus ihrem Gesicht und im starren Schreck blickten die „kindertiefen" Augen in das lächelnde Gesicht Graf Ferraris.
„ES scheint, daß mein Vorhaben, Sie zu überraschen, nach Wunsch gelungen ist", fuhr dieser heiter fort. „Ich konnte mir unmöglich das Vergnügen versagen, den Versuch zu machen. Sie auf diese Weise zu sehen. Marga. Eine Anmeldung hätte mir wahrscheinlich die bekannte Antwort eingetragen, und die lasse ich zwischen uns auf keinen Fall mehr gelten."
Mit Anspannung aller Kräfte suchte Marga sich in den Worten zu fassen:
„Daß die Begegnung für mich eine völlig unerwartete ist. kann ich nur bestätigen. - Aber bitte, Herr Graf, einzutreten. Die Straße ist ein ungemütlicher Empfaugssalon. — GestatL, Muhmckeu, daß ich Dir Graf Ferrari vorstclle. Fräulein Kegel- riedner, Tante Ullas langjährige Freundin und meine treue Begleiterin."
Die alte Dame verbeugte sich fremd und förmlich. Es schien, als hätte sic den Namen nie gehört
Eine Wahrnehmung, die den wagen Grafen eigenartig berührte: denn, ohne anspruchsvoll zu sein, durfte er doch annehmen, daß in dem engen Rahmen des Pfarrhauses das Gespräch auch gelegentlich seine Person gestreut haben mochte.
„Somit gehören wir derselben Familie an und müssen uns infolgedessen schon längst kennen", bemerkte Graf Arco mit einem gewinnenden Lächeln. «Um so mehr freue ich mich, daß der