Lugano-Nachschau

Die Besprechungen der drei Außenminister.

TN. Paris» 18. Dez. Der sehr oft offiziös beeinflußte Excel stör" läßt sich aus Lugano den Stand der Ver­handlungen über die Näumungs- und Neparationsfrage be­richten, so wie er sich auö den Privatvcrbandlungen der Außenminister Strcsemann, Brianb und Chamberm!» er. zab. Das Blatt schickt seiner in 11 Punkte gegliederten Auf­lassung voraus, daß, wenn die Konferenz von Lugano kein konkretes Ergebnis gezeitigt habe, so habe sie doch den Wunsch der drei Außenminister erbracht, dem Geist von Lo­carno neues Leben zu geben. Das Blatt führt fort, daß die Minister sich verpflichtet Hütten, sich in Zukunft Kundgebun­gen zu enthalten, die das Werk von Locarno zerstöre» und, schwere Mißverständnisse schaffen könnten. Stresemann habe besonders die Notwendigkeit der Fortsetzung dieser Po­litik betont, um in Deutschland das Prestige der Lvcarnnab- machungen nicht zu zerstören. Wenn die Sachvcrstä»d''g"u gegen den IS. Januar zusammsntretcn werben, sollen die in Locarno begonnenen diplomatischen Be handlungen » 0 * 0*1 wieder ausgenommen wei den. In der Zwischenzeit und bis zum Zusammentritt der Sachverständigen würden die drei Minister ihren Regierungen einen ausführlichen Bericht über ihre Unterhaltungen in Lugano erstatten. Erst dann werde man sich Rechenschaft ablegcn können, ob die Grund­lagen eines Abkommens gesunden werden können. D>c Dentschen Hütten während aller Verhandlungen mit der größten Lebhaftigkeit die Tatsache unterstrichen, daß sie nichi zugeben könnten, daß die Vollmachten der Bersöhnunqs- und FeststellnngSkommission über 1935 hinaus ausgedehnt würden, da die Lösung der Nhcinlandfrage nach ihrer Mei. nnng vor diesem Datum gefunden werden müsse. Während der Unterhaltungen von Lugano hätten Briand, Ehamber- lain und Strcsemann sich die Namen ihrer Sachverständigen mitgeteilt, die damit beauftragt würden, die Neva*ations- fraqe zu lösen. Dr. Strcsemann habe darauf behänden, daß Räumuuas- und Rcparationssragc nicht verknüpst wür­den. Man habe sich dahin geeinigt, daß die Lösung der Frage nach politischen nnd praktischen Auffassungen und nicht nach juristischen Erwäguna<m gesunden werden solle l?). Wäh­rend der ganzen Besprechungen habe Dr. Strewmann d'e Unznträalichkeiten unterstriche^, die für die deutsche kernng die Beseknna der rhein!sch-n Geriete darstelle und bemerkt, daß er der Meinnirg sei, diele Besetzung >ei gea-n die deutsche Industrie gerichtet nnd habe zum Zweck, ans dem Weltmarkt die wirtschlntliche Konkurrenz Deutschlands zu verringern, eine These, die uou Briaud und E^auiber- lain lebhaft bekämpft worden lei. Briand nnd Stresemann batten ferner untereinander über den Anschluß ge>>"'och"n. Dr. Stresemann babe daraus bestand»«. daß. wenn die Ne. pa*atkonssach"erständigen sich nicht einigen könnten. o*»* wenn ihre Vorschläge nicht von a"en int'reiiiertz'n Re»'e- r"na-n angenommen würden, der DamcSplan in Kraft blei­ben solle.

DeZ Blatt fügt biii'-u, daß noch bed'ntende Meinnnas- peri.üiedevbeiten best,","den. Die Kons'»'-'»; von L""a>"». d>e im ganzen d>eEntente cordmle" zwischen Bmand. EMm- berla'n und Stresemann w-edwch-^ae^-sit ha^o. ha"" daae. gen keinesn-eas die i'llcr raUsreiche Pirnkte so ve"''ied-'ne deutsche nnd französisch? Auslassung ange"äßert. Es Hän­den lange und sehr schwierige Verhandlun­gen bevor.

Die deulscbe Handelsflotte

Den, Verkehrspolitiichcn Ausschuß des Neickstzwes ist der Berwaltungsbericht der Seebernfsgenosienschast für das Geschäftsjahr 1927 zugegangcn. Er enthält u. a. einen inter­essanten Uerberblick über die Schiffe der deutschen Handels­flotte. Danach waren am Schluß des JahreS 1927 im

Die für einander sind

Roman von Fr. Lehne

158. Fortsetzung) tNachdruck verboten)

Wie Sie denken, Kind! Ja, Agathe Raudnitz hatte sich ja wirklich auffallend um ihn bemüht, sie, die sonst so Zurückhaltende! Er hat auch etwas zu Un­widerstehliches, Sonniges an sich, der Fritz Bieseneck, - man ihm auf die Dauer nicht zürnen kann, obwohl es oft reichtlich Grund dazu gäbe"

Schwer und unregelmäßig schlug Julchens Herz ach, sie hatte das ja an sich selbst erfahren! Da fühlte sie, wie ihre Augen sich feuchteten um Gattes willen

Frau Rat durfte davon nichts merken zum Glück sprach die Dame weiternun, der Oberstleutnant wird sich den Schwiegersohn schon ziehen!"

Raudnitz' sind ja sehr reich!" warf Julia ein, nur um etwas zu sagen, damit ihr Schweigen nicht auffiel, da wird es Herr von Bieseneck schon gut bekommen. Agathe wird doch als beste Partie der Stadt bezeichnet. Sie ist außerdem eine vornehme schöne Erscheinung etwas Besseres Hütte der Herr Leutnant hier nicht be­kommen können"

Ja, er hat in einen Glückstopf gegriffen! Er fin­det alles vereint Vornehmheit und Reichtum nnd einen Vater, der ihm noch sehr nötig ist"

und Lieve?" dachte Jnlchen; ein Schluchzen

drängte sich in ihrer Kehle ans-ob Agathe von

Raudnitz, die Kühle, Ueberlegenüe, ihn so über alle Be­griffe lieben konnte, wie sie, das Jnlchen, ihn liebte?

Tapfer schnitt sie in dem Stoff drauflos; ob sie cs richtig machte, sie wußte es nicht; mechanisch arbeiteten die Hände, während die Gedanken ganz anderswo weil­ten! Er war gewiß bet der Braut, tauschte Zärtlich­keiten mit Agathe aus siedendheiß überlief es sie da

das war ja erlaubt während sie sich mit ihm Heimlich nnd verstohlen in den Baünbofsanlagen ge-

Schiffsregister 3081 Handelsschiff« verzeichnet, bk« sich wie folgt auf die einzelnen Schiffsgaltungen verteilen: Die An­zahl der hölzernen Segelschiffe betrug 212, die der eisernen Segelschiffe 158. Segelschiffe mit Hilfsmotor werben 530, Motorschiffe 190 nachgewicsen. Das weitaus größte Schtfss- kvntingent stellen die Dampfer mit 1198 Einheiten. Ferner waren im Schiffsregister eingetragen 371 Fifchdampfer, 170 Leichter und 105 Schleppdampfer. Hölzerne Segel-Logger waren 11, eiserne 45 und Dampf- und Motor-Logger 85 vor­handen. Ausgeschieden waren im Laufe des Berichtsjahres 1927 151 Schiffe, neu hinzugekvmme» sind 211 Einheiten, so daß die deutsche Handelsflotte im Jahre 1927 einen Zuwachs von 80 Schiffen gegenüber dem Vorjahre aufzniveisen hat.

Aus aller Welt

Schneegestöber am Mittelrhe'.n.

Im ganzen Mittelrheingebiet herrscht starker Schnrrfall. Der Schnee bleibt sogar auf den Straßen der Stadt liegen. Auf den Höhen ist der Schnee in so großen Mengen gefallen, daß auf dein Westerwald nnd dem Hundsrück eine Schnee­decke bis zu 8U Zentimeter Höhe liegt. Die Temperatur beträgt 15 Grad unter Null.

Zusammenstöße zwischen Fahrzeugen und Straßenbahn.

In Köln stieß ein ans. der Stadt kommender Krastiva- gen ans der Aachener Straße mit einem Straßcnbabnzug zusammen. Der Kraftwagen wurde vollständig zertrümmert n. der Ehauffeur schwer verletzt. In München stieß ein Stra­ßenbahnwagen in der Nähe von Harlaching mit einem Lang- holzfnhrmerk zusammen. Die Holzstämme drangen in den Motorwagen der Straßenbahn ein, wobei der Wagenführer schwer verletzt wurde. Der Führer des LangholzsuhrwerkeS wurde getötet. Von den Fahrgästen der Straßenbahn er­litten 5 Personen erhebliche Verletzungen.

Dreister Raubüberiall tzns eine Bank.

Ans den Leiter der Nebenstelle der Reichsbank Reckling­hausen in Dattel» wurde cin dreister Naiibiibersail verübt. Mehrer Männer überfielen ihn auf dem Wege nach Wal- trvpp, fesselten ihn an einen Baum und raubten ihm die Schlüssel. Dem Ueberfallencn gelang es nach einiger Zeit, sich von seinen Fesseln zu befreien und die Kriminalpolizei Datteln zu alarmieren, die aber, als sie in der Reichsspar- kasse Datteln erschien, nur noch die Spuren der Einbrecher vorse.it d.

Drei Bergleute verschüttet.

Ans Geilenkirchen wird uns berichtet: Auf Zecke Dahl- bnsch Schacht 8 ini Stadtteil Noithausen gerieten 3 Berg­leute unter plötzlich hcreinbrechrnde Gesteinsmassen. Die sofort in Angriff genommenen Reitnr.asarbeiten waren außerordentlich schwierig, znmal große Massen der herab­gestürzten Steine weggeräunrt werden mußten und immer wieder neue Manen hcrabstürzten. Int Lause von 12 Stun­den ist cs gelungen, zwei der Verschütteten zu bergen. Der dritte wurde erst nach 2l Stunden geborgen. Leider war bei allen dreien der Tod bereits eingetreten. Zwei der Verun­glückten waren verheiratet.

Unterschlagungen bei einem Nennverekn.

Wie Berliner Blätter melden, sind beim Stranßberger Rcnnverein Unterschlagungen von Vereinsgeldrrn in Höhe von 80 000 Mark ausgedeckt worden. Ter Generalsekretär des Vereins, der die Veruntreuungen durch Ausgabe fal­scher Schecks verübt haben soll, hat in einem Dortmunder Hotel einen Selbstmordversuch unternommen.

Ein Kriegsteilnehmer nach 13 Jahren znrückgckehrt.

Ein gewisser Paul Köppkc von Neuruppin, der schon vor 13 Jahren amtlich für tot erklärt worden war, und im Krieg« gefallen sein sollte, ist nunmehr zur größten Ueber- raschung seiner Frau, die mit ihren .Kindern in Luchtenberg lebt, znrückgckehrt. Kopple ist schwerkriegsbeschädigt.

troffen wie ein Dienstmädchen mit ihrem Soldaten so mußte sie deuten, und jetzt sah sie es in einem stanz andern Licht. Wie hatte sie nur so töricht sein können, seinen Beteneruusteu Glauben zu schenken ein quä­lender Zorn stieg in ihr ans übe* seine Falschheit nnd ihre dumme Leichtgläubigkeit. Sie hatte es wirklich nicht anders verdient!

für die größte, das Röschen, werde ich das Kleid mit rot paspeln, für die Friede! mit blau und für das Klärchen mit strün znm Unterschied, nicht wahr? Es paßt fa alles zu dem bunten Stoff ich denke es wird sehr hübsch"

Mit flinker Hand heftete Jnlchen die Teile zu­sammenso, da stibt's auch Abfüllc, die noch zu einem Puppenkleidchen reichen" fremd klang ihr die eigene Stimme im Ohr; doch es gelang ihr, sich zu be­herrschen und tapfer zu sein. Sie konnte sogar lache» und scherzen! lind so sollte das nun weitergehrn Tag für Tag! sich, wenn sie ihn doch gar nicht mehr sehen würde! »

Nun werden Sie sich bald einen neuen Mieter für Herrn von Biescnecks Wohnung suchen müssen; denn er wird sicher nicht lange mit der Heirat warten" Darum habe ich keine Sorge! Und sollte das Kom­men meines Sohnes sich verzögern, was ich allerdings nicht hoffe, zieht er in die leere Wohnung"

Sie freuen sich gewiß sehr auf den Herrn Inge­nieur"

und wie! Fünf Jahre habe ich ihn doch nicht gesehen! Ach, Jnlchen" doch sie unterbrach sich. Nein, sie wollte lieber noch nichts sagen von dem, was ihre Gedanken so ganz anssüllte Jnlchen sollte ganz ahnungslos bleiben, bis Walter sie gesehen. Und dann das Herz wurde ihr weit. Sie sah den geliebten Sohn als Verlobten des liebreizenden Mädchens, und sie malte sich aus, wie Jnlchen ihm drüben sein Heim traulich machen würde. In keine besseren, reineren Hände konnte sie das Glück des Sohnes legen.

Es wurde Zeit, zu Bett zu setzen. Julia packte ihre

Jagd-Unfall beS deutsche» Gesandt«« in Budapest.

Der deutsche Gesandte in Budapest, Baron v. Schoeu der bet dem Grafen Szecheny zu Gast war, hat in der Näh von Stuhlweißenburg einen Treiber erschossen, v. Schoe» schoß auf eine Fahrt Wildgänse. Als er hiebet das Gleich gewicht verlor und ins Wasser stürzte, ging der zweite Schn seines Jagdgewehres los und die Schrotladung traf de' Treiber Ludwig Sarvajo in den Oberschenkel. Der ange brachte Notverband konnte die Blutungen nicht zum Still stand bringen. Da ärztliche Hilfe nicht in der Nähe war wurde der Treiber in das Spital von Stuhlweißenburg ge­bracht, starb aber bereits auf dem Transport. Die Jagd wurde sofort unterbrochen. Für den Unfall trifft laut Ans- sage» von Augenzeugen niemanden die Verantwortung.

Drama auf einem Lenchttnrm.

Nach Meldungen aus Stockholm hat sich auf einem ein- sam gelegenen Lenchttnrm bet den Aaland-Jnseln ein blu­tiges Drama abgespielt. Der Leuchtturmwärter war infolge der langen Einsamkeit geisteskrank geworden. Als er vor einigen Tagen abgelöst werden sollte, ergriff er ein Gewehr und schoß auf die Ablösung, die flüchtete. Hierauf jagte er sich eine Knget in den Kopf.

Ein französisches Tiidamerika-Pvstflugzeng verbrannt.

Wie aus Barcelona gemeldet wird, verbrannte das fran­zösische Pvstslugzeug der Linie Südamerika-Frankreich auf dem Wege von Barcelona nach Perpignan. 100 Kilogramm ans Amerika nnd Afrika stammender Briefe wurden ein Raub der Flammen. Während die zwei Reisenden bei dem Sturz verletzt wurden, kam der Flugzeugführer ohne Scha­den davon.

Um Jahrhnnderte zurück.

In Südsibtrien wurden neu» Dörfer und sechs Weiler entdeckt, deren Existenz bisher vollständig unbekannt war. Die Bevölkerung, deren Sprache ein Gemisch aus Slawisch und Tatarisch darstcllt, lebt vvn Jagd und Bienenzucht. Ihre Lebenshaltung entspricht ungefähr der in Rußland im 15. Jahrhundert herrschenden. Von der seit dieser Zeit cin- gctretenen Entwicklung, insbesondere von der Bildung der Sowjetrepublik, war Ihnen nichts bekannt.

Vriickcneinstnrz in New Jersey.

Die neue große Stahlziehbrücke, die Neuyvrk mit Jersey- Stadt verbindet, ist zusammcngestllrzt. Ob Menschenleben zu beklagen sind, steht noch nicht fest.

Fünssttindtger Kamps gegen einen Irrsinnigen.

In Chicago spielte sich ein aufregender eigenartiger Kampf ab. Ein irrsinniger Neger, der wegen EinwerfenS eines Schansensters verhaftet werden sollte, verbarrikadierte sich in einem Hause und leistete 200 Polizisten und Feuer­wehrleute», die mit Maschinengewehren, Tränengas- bomben, Gcwchrscuer und Wasserstrahlen gegen ihn vor­gingen, 6 Stunden Widerstand, bis er schließlich, von 15 Ku­geln getroffen, tot zmammenbrach. Bei dem Kampfe wurden 9 Schutzleute verwundet.

Mädchenranb in Mexiko.

Wie aus Mexiko gemeldet wird, raubten etwa 70 Ban­diten während einer Kinovorstellung in der Ortschaft Jilo- tepec am Chapala-See 22 junge Mädchen, mit denen sie in die Berge entkamen. Ncgierungstrnppen verfolgen die Räu­ber.

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Arbeit zusammen.Morgen nachmittag habe ich schön Zeit, dann tomm," ich wieder. Ich habe nun selbst keine Ruhe, che nicht alles fertig ist! Es macht nur Spaß! Bicllcicht gehe ich doch noch mal als Schneiderin; waS meinen Sie dazu, Frau Rat? Immer kann ich doch nicht zu Hanse bleiben! Und zum Schneidern habe ich Lust und Gesa: ! Je feiner die Stoffe und je verzwick­ter die Machart, desto mehr Freude habe ich an der Arbeit-"

Die Frau Rat schmunzelte in sich hinein.

Warten Sie's ab, Jnlchen! Vorläufig kann Ihre Mutter und auch ich Sie noch nicht entbehren. Später reden wir darüber!"

-Mehrere Tage waren schon vergangen, und

noch hatte Fritz von Bieseneck Jnlchen nicht gesehen» da sie ibm ans dem Wege ging.

Die Verlobungsanzeigen waren versandt; anstands­halber hatte Fritz auch eine Anzeige anHerrn Dr. Schnitze und Frau Gemahlin" senden müssen!

Schmerzlich starrte Julia auf das iuhaltreiche Stück­chen Büttenpapier, das all ihre Hoffnungen so fäh ver­nichtet hatte! Agathe von Raudnitz, Fritz von Bi-eseneck Verlobte! Wie die Namen znsammenpaßten! anders freilich als Julia Schnitze und Fritz von Bicseneck!

Als ob sie sich verbrannt, so hastig warf sie die An- zeige in die Schale zurück. ^ -

So, Schluß. Fertig! Strich unter dieses Kapitel ihres LebenS! Bitter lachte sie auf.

Doch Fritz mar nicht fertig damit. Ihn quälte der Wunsch, sich vor Jnlchen zu rechtfertigen er mußte sie sehen, sie sprechen vorher hatte er keine Ruhe. Er kannte fa ihre TaaeSeinteilnng; allerdings erlaubte es die zunehmende Tagcshellc nicht mehr, daß er sie zwischen sechs und sieben Ubr aüpaßte. Aber er wußte, da» sie jetzt manchmal abends bei Frau Lämmlein war, so war es möglich, daß er sie da mal erwischte. Das junge Paar wurde von der Hochzeitsreise zurückerwar­tet, und es gab da mancherlei vorzubereiten.

--(Fortsetzung folgt) -