Lunde. Wrksmeiii Nvld.

Dekanntmachnng

betr. Aufforderung zur ««Meldung für de« Auf­trieb vo« Jungvieh und Fohle« auf die Jungvieh und Fohleuweide de- Vereins in Unterschwandorf.

Die Besitzer von Rindern, Wallach- und Stut-Fohlen werden hiemit aufgefordert, ihre Tiere, welche sie in diesem Jahr auf die Jungvieh- und Fohlenweide des landwirtschaftlichen Vereins in Unter­schwandorf auftreiben wollen, spätestens bis 1V Mai d. Js. anzumelden. ,

Die Anmeldung kann von den Tierbesitzern des Bezirks Nagold bei den Herren Ortsvorstehern ihrer Gemeinden erfolgen, von den Auswärtigen dagegen hat dieselbe bis zu dem genannten Termin bei dem Vorsitzenden der Weidekonimission, Herrn Sta-tschultheiß Krauß in Haiterbach zu geschehen.

Bei der Aufnahme der angemeldeten Tiere wird folgende Reihen­folge eingehalten:

s. Aktionäre des Oberamts Nagold,

d. Mitglieder des landw. Bezirksverein CAm bis zu 16 Tieren,

e. im Oberamt Nagold ansässige Mitglieder des landw. Vereins. Das Weidgeld beträgt, neben 1 Mk. Trinkgeld für 1 Rind und

2 Mk. für ein Fohlen, bei Mitgliedern des landw. Bezirksvereins Nagold:

Verloren

ging von Altensteig nach Zumweiler ein

Mrfchhornftock.

Abzugeben in der Erp. ds. Bl. gegen Finderlohn.

Altensteig.

Morgen Donnerstag früh treffen frische

ein bei

G. Fr».

a. für ein Rind im Gewicht bis zu

200 kg

34 Mk. 36

d. , , von 201300 . . .

301-360 .... 40

ä. , über 350 . . . . 45

e. Ijähriges Fohlen .95

k- - - 2 . .HO

g. über 2 Jahre altes Fohlen.120

b. Tiere aus anderen Bezirken je 10 Mark mehr.

Für 16 Tiere von Mitgliedern des landw. Bezirksvereins Calw ist dasselbe Weidgeld zu entrichten wie lit.

Im Bezirk Nagold ansässige Nichtmitglieder haben pro Rind 5 Mk. und pro Fohlen 10 Mk. mehr zu bezahlen (lit a.A.)

Die Eröffnung der Weide findet voraussichtlich wie im Vor­jahr wieder Ende Mai statt. Der Termin des Auftriebs wird den An­meldern besonders bekannt gegeben.

Es soll in der Regelnnr zur Zucht geeignetes Vieh aus die Weide gebracht werden.

Nur gesunde mit tierärztlichem Zeugnis versehene Wallach- und Stut-Fohlen im Alter von 1 Jahr bis zum Alter von 3 Jahren werden ausgenommen. Absatzfohlen werden nicht angenommen. Als böß- artig erfundene Fohlen werden auf Kosten des Besitzers zurückgeschickt.

Die Rinder sollen mindestens 7 Monate alt sein. Der Verein be­hält sich vor, ungeeignete Stücke zurückzuweisen.

Die Versicherung der Weidetiere erfolgt durch den Verein auf Kosten der Besitzer und werden beim Auftrieb erhoben für Rinder 1°/, des Versicherungswerts, jedoch mindestens 2 Mk., bei Fohlen l'/zO/g des Versicherungswerts. Bei außerordentlichen Verlusten müßte ev. eine Nachschußprämie erhoben werden.

Als Entschädigung wird gewährt bei Rindern im Todesfall 80"/g des beim Auftrieb vereinbarten Versicherungswert und bei Fohleu 750/.

Die näheren Bedingungen für den Austrieb auf die Weide des Vereins können von den Herren Ortsvorstehern des Bezirks oder von dem Herrn Vorsitzenden der Weidkommission erbeten werden.

Die Herren Ortsvorsteher des Bezirks, welchen nach An­gabe der Zahl der Anmeldungen Anmeldebogen und Weidebedingungen zugehen, werden ersucht, Vorstehendes den Besitzern von Rindern und Fohlen in ihren Gemeinden noch besonders bekannt zu machen und die Anmeldungen entgegennehmen zu wollen.

Die Herren Ortsvorsteher werden zugleich ersucht, die Land­wirte ihrer Gemeinden auf die großen Vorteile der Jung­vieh- und Fohlenweide aufmerksam zu machen und dieselben zu möglichst zahlreicher Anmeldung zu veranlassen.

Nagold, den 16. April 1908.

Der Vereinsvorstand:

Reg.-Rat Ritter.

Notiztafel.

Im Güterrechtsregister beim K. Amtsgericht Nagold wurde am 18. April 1908 eingetragen: Schaal, August Gottlieb, Maschinist in Alten- steig-Stadt, Schaal Anna, geb. Henßler das. Die Eheleute haben durch Ehevertrag vom 13. April 1908 mit Wirkung vom 13. Februar 1908 die Errungenschaftsgemeinschaft als eheliches Güterrecht festgesetzt.

K. Forstamt Herrenberg verkauft am Montag, den 27. April vorm. 11 Uhr im Hasen zu Herrenberg aus Staatsw. Lindach u. Ketterles­halde 1563 Eichen, 33 Rotbuchen, 41 Weißbuchen, 19 Eschen, 21 Birken, 1 Aspe, 12 Erlen, 70 St. eichene Derbstangen, 60 Rm. eichene Rugel. Zusammenkunft hiezu mittags 12 Uhr beim Adler iu Ehningen i. G.

Fruchtpreise.

Altensteig-Stadt.

Schrannenzettel vom 15. April 1908.

Neuer Dinkel . . . 8 SV-

Haber.10 9 6S 9 40

Gerste. 9 SO

Weizen. 14-

Roggen. . . . .-12-

Viktnalienpreis e.

st, Klg. Butter .... 98100 Pfg. 8 Eier. 13 Pfg.

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«Nt H»il!

KWen Sonntag. denLK.Aprild.J.

hält der Turnverein im Saale z. grünen Baum ein

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mit turnerischen, humoristischen und gesanglichen Vorführungen

wozu die Mitglieder und Freunde des Vereins freundlichst eingeladen werden.

Von Nichtmitgliedern wird ein Eintritt von UV Pfg. erhoben. Anfang 7 Uhr abends.

Der Ausschuh.

Breitenberg-Baiermühle.

Zur Feier unserer ehelichen Verbindung beehren wir uns, Verwandte, Freunde und Bekannte auf

Dienstag, den 28. April ds. Js. iu das Gasthaus zumHirsch" in Breitenberg

^ freundlichst einzuladen.

st Friedr

Sohn des bl Tochter des

Greule m Friedr. Wurster

in Breitenberg. Baiermühle.

Kirchgang nm halb 12 Uhr in Breitenberg.

Wir bitten, dies statt jeder besonderen Einladung entgegennehmen zu wollen.

Familiennachrichten.

Gestorbene. Freudenstadt: Fritz Bernhardt, 83 Jahre.

Neuhengstett: Johannes Ayaffe, alt Schultheiß, 86 Jahre.

Althengstett: Heinr. Ade, 66 Jahre.

Dietersweiler: Bernhard Steiner, Zimmermann, 79 I.

Verlobte : Lydia Mayer mit Fried­rich Rauser von Nagold.

Katharine Mäder mit Karl Wolfer von Pfalzgrafenweiler.

Paula Nußkern mit August Gläser, Stadtbaumeister von Freudenstadt.

Martha Schult von Freudenstadt mit Ernst Frank von Worms a. Rh.

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Täglich zu sprechen. Sonntags bis 1 Uhr.

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Jungvieh- u. Fohleuweide Uiterschwimdors.

Wärter-Gesuch.

Die Weidekommission sucht zum Eintritt auf Mitte oder Ende Mai ds. I. 1 bis 2 Wärter für ca. 15 Fohlen und ca. 60 Rinder.

Bewerbungen unter Angabe der Belohnungsansprüche, Beischluß eines Befähigungs-u. Leumundzeugnisses neuesten Datums, wollen längstens bis 25. ds. Mts. bei Herrn Schultheiß Schumacher in Ober­schwandorf eingereicht, woselbst auch der Dienstvertrag eingesehen werden kann. Verheiratete, im Wohngebäude der Weide ihre Wohnung aus­schlagende Bewerber erhalten den Vorzug.

Haiterbach, den 14. April 1908.

Werdekommisston: Bors. Kraust.

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