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Berlin, 26. April. Der Berliner Lokalanzeiger meldet: Am 16. Februar teilte die Familie des ersten Direktors der Borsigwalder Terraingesellschaft Louis Hempel, durch Todesanzeige mit, daß Hempel infolge eines Eehirnschlags plötzlich gestorben sei. Einige Tage später wurde bekannt, daß Hempel durch Selbstmord geendigt habe, und die Terraingesellschaft machte die Entdeckung, daß der Direktor großer Unterschlagungen schuldig sei. In den letzten Tagen tauchte nun das Gerücht auf, daß Hempel gar nicht tot sei, sondern sich der Bestrafung durch die Flucht entzogen habe. Der der Erde übergebene Sarg habe gar nicht die Leiche Hempels enthalten. Gestern erhielt ein in amtlicher Stellung befindlicher Herr in Wittenau eine Karte aus Paris, in der der Absender ihm mitteilt, daß er dort mit dem für tot geglaubten eine Flasche Champagner getrunken habe. Da ein Scherz ausgeschlossen erschien, wurden Polizei und Staatsanwaltschaft benachrichtigt. Diese haben sofort die erforderlichen Schritte eingeleitet, um festzustellen, ob sich der durch die Karte verstärkte Verdacht bestätigt, und die Verhaftung des Schwindlers zu veranlassen.
Oldenburg, 26. April. Bei der heutigen Reichslagsersatzwahl im 2. oldenburgischen Wahlkreise erhielten Hug (Soz.) 12 125, Dr. Wiemer (F. Vpt.) 10 854. Dr. Albrecht (Natl.) 1883 und Frhr. von Hammerstein (Bd. d. L.) 972 Stimmen. Es findet also Stichwahl zwischen Dr. Wiemer und Hug statt. Aus einigen kleinen Orten stehen die Resultate noch aus.
Die letzten Stunden der »Titanic".
Heber die letzten Stunden der „Titanic" meldet ans der Vernehmung vor dem Senatsausschutz die „Vosfische Zeitung" über London: Bei der Vernehmung gab der dritte Offizier der „Titanic", Pittntann, an, datz die „Titanic" zur Zeit des Zusammenstotzes mit einer Geschwindigkeit von 21)4 Knoten fuhr. Der Zeuge, der zur Zeit des Zusammenstotzes in seiner Kajüte schlief, hatte lediglich die Vorstellung erhalten, als ob das Schiff vor Anker gegangen sei. Er kleidete sich an, ging hinauf und fand bei einer Inspektion des Schiffes auf einem andern Deck etwas Eis. Da seien plötzlich die Heizer mit ihren Kleiderbündeln die Treppe hinaufgestllrzt und hätten gerufen, datz unten schon alles unter Wasser stünde. „Als die Boote heruntergelassen wurden," so fuhr Pittmann fort, „teilte ich die Ansicht der meisten Fahrgäste, datz man sich an Bord der Ti
tanic in größerer Sicherheit befände, als in den Rettungsbooten. Das Schiffsboot, über das Pittmann den Befehl übernahm, führte keine Lichter. Der Zeuge hat das Versinken der „Titanic" gesehen und bestreitet entschieden die mehrfach aufgetauchte Behauptung, datz das Schiff in der Mitte entzweigebrochen sei. Es sank mit dem Bug immer weiter hinunter, bis es hinten senkrecht aus dem Wasser Herausstand. Dann verschwand es. Als der Riesendampfer bereits im Wasser versunken war, wurden vier Explosionen hörbar. Pittmann führte diese Erscheinungen auf das Zusammenbrechen der Schiffswandungen am Bug zurück, die den ungeheuren Druck nicht hätten aushalten können. An eine Kesselexplosion glaube er nicht, da ja die Feuer der „Titanic" schon zwei Stunden vor dem Untergang nicht mehr besorgt worden seien. Im Augenblick des Unterganges befand sich das von Pittmann befehligte Rettungsboot etwa 300 bis 400 Meter von der Unfallstelle entfernt. »Ich gab den Befehl," so sagte Pittmann, „an die Unfallstelle zurückzukehren, aber die Bootsinsassen widersetzten sich dem und ich fügte mich der Mehrheit. Wir hörten also mit dem Rudern auf und ließen uns treiben." „Wußten Sie," so unterbrach der Senator Smith den dritten Offizier der „Titanic", „datz Ihr Rettungsboot noch weitere 25 Menschen faßen konnte?" „Ich wußte, datz es nicht voll war." „Wer widersetzte sich dem Zurückrudern an die Unfallstelle?" „Das kann ich nicht sagen, Männer und Frauen, das weiß ich nicht." „Hörten Sie Hilferufe?" Der Seeoffizier schlug die Augen nieder und zögerte mit der Antwort. Schließlich faßte er sich und sagte mit bewegter Stimme: „Es ist mir schwer möglich, zu beschreiben, was wir hörten. Es war ein lang hingezogenes Stöhnen, das über eine Stunde andauerte. Es war wie eine ewige laute Klage und ab und zu ein entsetzlicher Schreckensruf. Es klang wie von Menschen in Todesnot." „Und dieses Stöhnen dauerte eine ganze Stunde an?" „Ja," antwortete Pittmann. „Und Sie ließen diese armen Menschen stöhnen, während Sie ruhig Ihr Boot im Wasser treiben ließen?" „Ja." „Wurden die Angstrufe allmählich schwächer?" „Ja," antwortete der Zeuge mit leiser Stimme, „sie hörten nach und nach auf." Senator Smith fragte weiter, ob man nach Erhalt der drahtlosen Warnungen vor Eisbergen besondere Vorsichtsmaßregeln getroffen und die Geschwindigkeit der „Titanic" verringert habe. Pittmann beantwortete die Frage mit Nein, eine Verminderung der Schnelligkeit sei in solchen Fällen nicht üblich. Der Ausguckposten sagte aus, datz er keine Ferngläser zur Verfügung gehabt habe, und aus der Vernehmung des Majors Artur Meuchon aus Toronto war zu entnehmen, datz dieser Zeuge den Eindruck hatte, auf der „Titanic" befänden sich zu wenig ausgebildete Seeleute. Die Meinung habe ihre Bestätigung gefunden, als es bei der Bemannung der Rettungsboote allenthalben an ausgebildeten Matrosen fehlte, deren
Platz von den an Deck strömenden Heizern eingenommen wurde. ,
Letzte Nachrichten und Telegramme. Stuttgart, 27. April. (Telegr.j Die König Karl-Brücke in Cannstatt, die aus roten Schwarzwaldsandsteinen gebaut ist, macht schon größere Ausbesserungsardeiten nötig. Auf der Cannstatter Seite, wo die Brücke endet, find rechts und links an den Einfaßmauern die Steine derart verwittert, daß durch Steinhauer die zerbröckelte Schicht nachgehauen werden muß.
Stuttgart, 27. April. (Telegr.) Auf einer Baustelle der Adlerstraße fuhr gestern nachmittag ein Fuhrmann mit seinem Lastfuhrwerk über ein mit Dielen bedecktes, 7f^ Meter tiefes Fundament. Die Dielen brachen uckd die beiden Pferde stürzten in die Tiefe. Beim Heben der Tiere durch die Berufsfeuerwache verendete das eine, das andere mußte, um gehoben zu werden, durch Revolverschüsse gelötet werden.
Rottenburg, 27. April. (Telegr.) Heute vormittag ist Domkapitular Paul v. Moser an einem Schlaganfall verschieden. Er war am 20. März 1857 in Göppingen geboren. Moser war Vertreter des Bischöfl. Ordinariats in der Ersten Kammer und Inhaber des Ehrenkreuzes des Ordens der württemb. Krone.
Dürkheim b. Spaichingen, 27. April. (Telegr.) Der seit einger Zeit vermißte Anwalt Mattes vom Risibera ist am Donnerstag nachmittag in der Nähe des Risibelges in einer Tannenschonung erhängt aufgefunden worden.
Waldsee, 27. April. (Telegr.) Betreffs des Brandes in Eaishausen gehen verschiedene Gerüchte um. Die Bekannten des Käsers Ott glauben nicht, daß er sein Anwesen selbst angezündet hat; dagegen glaubt man, daß ein Verbrecher eingebrochen ist, die alte Frau getötet und dann den Brand gelegt hat.
Für die Schriftleitung verantwortlich: Paul Kirchner. Druck und Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckerei.
Gottesdienste.
Sonntag Jubilate, 28. April. Vom Turm: 272. Predigtlied: 208. 9'/, Uhr: Vorm.-Predigt, Stadtpfarrer Schund.
1 Uhr: Christenlehre mit den Söhnen.
Feiertag Philippi und Jakobi, 1. Mai. 8 Uhr: Evang. Gottesdienst zum Beginn des Schuljahrs, Stadtpfarrer Schmid. Kath. Gottesdienst in der kath. Stadtpfarrkirche. Stadtpfarrer Heberle.
Donnerstag, 2. Mai. 8 Uhr abends: Bibelstunde im Vereinshaus, Dekan Roos.
Amtliche und Privatanzeigen.
Dampfwalzbetrieb.
Die Dampfstraßenwalze wird in der Zeit vom 30. April bis 24. Mai ds. Js. die Staatsstraße Nr. 103, Calw—Nagold, zwischen Calw und Station Teinach bearbeiten.
Innerhalb des Arbeitsgebiets haben Fuhrwerke im Schritt, Autos langsam z, fahren.
Die Zugtiere sind an der Walze vorbeizuführen.
Wenn die von der Walze zu bearbeitende Straßenstrecke vorübergehend abgeschrankt ist, haben Reiter und Fuhrwerke vor den aufgestellten Schranken so lange anzuhalten, bis die Erlaubnis zum Durchgang gegeben wird, was in der Regel geschieht, sobald die Walzen in die Nähe der Schranken kommen.
Calw, den 27. April 1912.
K. StraßenbauinspeLtion Calw.
He yd, A.--B.
Calw.
Verpachtung städt. Grundstücke und Grasverkauf.
Am Mittwoch, den 1. Mai 1912, kommen im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf:
1. Der von den Krankenhausbauarbeiten nicht in Anspruch genommene Platz vor dem früher Eundert'schen Garten, Wiese, Gemüse- und Beerengarten an der Hengstetter Steige,
2. Parz. Nr. 1754 60 ar Wiese mit Heuscheuer im
Steckenäckerle,
3. „ „ 1757 31 w- Wiese daselbst.
4. „ „ 2032 7 ar Wiese am Weg zum hohen
Jelsen,
5. „ „ 450 12 an Wiese zwischen der Nagold u.
der äußeren Bahnhofstraße.
6. „ „ 375/1 17 ar Wiese in Badwiesen,
7. „ „ 2181 6 an Wiese an der Panoramastr.,
8. Der Erasertrag von verschiedenen städt. Feldwegen. Zusammenkunft vormittags 7 Uhr am Krankenhausbauplatz.
Liebhaber sind eingeladen.
Den 27. April 1912.
Sladtpflege:
Dreher.
K. Forstamt Hirsau.
Stangen-, Beig- holz- und Reisig- Verkauf.
Am Dienstag, den 30. April, vorm. 9'/, Uhr, im Gasthaus zum „Schwanen" in Hirsau aus Staatswald Lützenhardt» Abt. 2 Kohlberg, 10 Tirolerwald, 12 Reichertsmahd, 30 Ernstmühlerplatte, 32 Ernstmühlerklinge und 37 Bauernsteigle:
Stangen (tann.): 47 Baustangen la, 80 Id, 38 II., Hagstangen 111., 13 II. Kl. Beigholz, Rm.: Ei. Rugel 6 Buch., 122 Prgl., 65 Klotzh., 59 Anbruch. Birken: 1 Prgl., 6 Anbruch. Nadelholz: 18 Prgl., 162 Anbruch: außerdem 34 Flächenlose Nadelholzreis, geschätzt zu 5075 Wellen, ferner bestelltes Nadelhokzstammholz und zwar: normale Stämme 3 Fi., 40 Ta. mit Fm. 9 IV-, 6 V., 1 VI. und Ausfchußstämme 1 Fi., 10 Ta. mit Fm. 4 IV. und I V. Kl.
Liebenzell.
Im Wege der
ZiNWMstreikliiig
verkaufe ich am Dienstag, den 30. April, nachm. 2'/, Uhr, gegen bare Bezahlung:
1 bereits neuen Divan, 1 Diplomatenschreibtisch, 1 Nähmaschine.
Zusammenkunft beim Rathaus. Ohngemach, Gerichtsvollzieher beim Kgl. Amtsgericht Calw.
Suche bis 1. Mai oder später ein
Mädchen
von 14—16 Jahren.
Fr. Lutz, z. Lamm.
KkiVkrdfisetiulk KM.
Am Dienstag, den 30. April, von nachmittags S Uhr an,
findet im Saal des Georgenäums in sämtlichen Klaffen eine öffentliche Unterrichtsprobe statt nnd zwar in folgender Reihenfolge:
5— '/. 6 Uhr: Klaffe I: Aufsatz.
'/i6—6 Uhr: „ II: Amerik. Buchführung.
6— '/-7 Uhr: „ III: Wirtschaftslehre.
V-7—7 Uhr: gem. Klaffe: Berechnungen aus der Arbeiteroersicherung.
7— '/,8 Uhr: Handelsabteilung: Kontokorrentrechnung. Daran anschließen wird sich eine Schlußfeier mit Verteilung von Preisen und Belobungen.
Hiezu werden die Behörden, die Arbeitgeber, Meister und Eltern der Schüler, sowie alle Freunde der Gewerbeschule geziemend eingeladen.
Calw, 27. April 1912.
Der Schulvorstand:
Gewerbelehrer Aldinger.
Zur Aufnahme in die
kremiH^e?euerlvedr LM
sind die Angemeldeten und solche, die noch einzutreten wünschen, auf Montag, den 29. April 1912, abends 8'/s Uhr, zu Kamerad Groß z. scharfen Eck, eingeladen.
Spätere Anmeldungen können erst im kommenden Jahre berücksichtigt werden.
Freiwillige Feuerwehr Calw.
Berwaltungsrats-Sitzung am Montag, 29. April, abends 8 Uhr, bei Kamerad Groß z. scharfen Eck.
Tagesordnung: Aufnahmen, Listenvergleichen, Uebungen.
Das Kommando.
Schömberg.
Tüchtige Zimmerleute
finden sofort dauernde Beschäftigung.
Friedrich Dürr, Zimmermstr.