2. Hermann Großmann, Flaschner; 3. Christof Treiber zur Rosenau; 4. C. W. Bott, Kaufmann.
' Calmbach, 22. Dez. Bei der gestrigen Gemeinderatswahl wurden gewählt: Phil. Kübler, Zigarrenfabrikant (Bürgerausschußmitglied) und Chr. Barth, Schmiedmeister.
' Höfen a. Enz, 22. Dez. Bei der gestrigen Gemeinderatswahl wurden gewählt: Gottlieb Großmann, Obersäger (bisher. Gemeinderat), Gottlieb Mettler, Schmiedmeister (Bürgerauss chußmitglied).
js Neuenbürg, 23. Dez. Gesten: nacht zwischen 12 und 1 Uhr wurde die Mutter des Traubenwirtes Scholl, als sie dabei ivar, das Haus abzuschließen, von einem unbekannten Mann so auf den Kopf geschlagen, daß sie bewußtlos liegen blieb. Der gerade von einer Weihnachtsfeier heimkehrende Sohn fand seine Mutter in diesem Zustande aus. Es ist möglich, daß es sich um einen geplanten Raubanfall handelt.
ss Neuenbürg, 23. Dez. In vergangener Nacht gab es in einer Wirtschaft in Feldrennach eine Rauferei Einer der Streitenden wurde die Treppe heruntergestoßen und brach das Genick. Der mutmaßliche Täter ist verhaftet worden.
js Gärtringen O.-A. Herrenberg, 23. Dez. Dem Ver-" nehmen nach ist ein vom Weinkontrolleur kürzlich hier gemachter Besuch nicht ohne Folgen geblieben. Es soll bei dem Adlerwirt hier ein Fäßchen Wein gerichtlich beschlagnahmt worden sein. Das gleiche hört man von dem durch gute Weine bekannten Lammwirt Seeger in dem benachbarten Nufringen. Ob die Wirte oder die Lieferanten eine Schuld trifft, wird die eingeleitete Untersuchung ergeben.
ss Tübingen, 23. Dez. Die bürgerlichen Kollegien haben in ihrer letzten Samstagssitzung das Gehalt des Oberbürgermeisters Haußer nach zehnjähriger Amtsführung in Anbetracht seiner angestrengten Amtstätigkeit und erweiterten Repräsentationspflichten von 7200 Mk. um 1000 Mk., also auf 8200 Mk. erhöht. — Welch' ein Unterschied zwischen diesem und den staatlichen Gehältern und Aufbesserungen.
! Oberndorf, 23. Dez. Der Landtagsabg. unseres Bezirks, Arbeitersekretär Andre, hatte gegen einen Schramberger Arzt wegen Beleidigung Privatklage erhoben. Bei Behandlung eines der Unfallrente unterliegenden Falles hat der Arzt gegenüber einem Arbeiter über den Abg. Andre eine Aeußerung gebraucht, worin davon die Rede war, daß die Fähigkeit Andre's als Arbeitersekretär den Berufsgenossen- schasten und ihren Kaffen schädlich sei. Die Verhandlung endete mit der Verurteilung des Arztes zu einer Geldstrafe von 80 Mark und zur Tragung der Kosten.
js Stuttgart, 24. Dez. Der Pol.-Ber. schreibt: Gestern früh wurde ein Wächter der Nachtwach- und Schließdienstgesellschaft in der Schwabstraße von einem Unbekannten, den der Wächter als verdächtig anhielt, durch einen Messerstich in die Schulter verletzt. — Gestern vormittag hat sich ein Mann in seiner Wohnung in der Falkertstraße erschossen. — Heute früh wurde in einer Wirtschaft der Gutenbergstraße ein Mann durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt; der Täter ist festgenommen.
js Stuttgart, 23. Dez. Eine besondere, bisher noch nicht in den Handel gebrachte Art von Modellierbogen zu einem Einfamilienhaus hat die Beratungsstelle für das Baugewerbe unfertigen lassen, um kleinen Handfertigkeitskünstlern Gelegenheit zu bieten, das Modell eines richtigen Hauses anzufertigen. Die Zeichnung im Maßstab 1:100 ist schwarz auf weiß gedruckt und läßt auch die Möglichkeit offen, die Farben nach eigenem Geschmack zu bestimmen und selbst auszuführen. Es wird sich empfehlen, vor dem Zusammensetzen den Bogen mit einem kräftigen Papier oder leichten Karton zu verstärken, um den Flächen genügenden Halt zu geben, da der Maßstab größer als bei den sonstigen Modellierbögen üblich ist. Diese Bogen sind von der Beratungsstelle für das Baugewerbe in Stuttgart zu beziehen.
' Ludwigsburg. Der Rechenschaftsbericht der A. H. Werner schen Kinderheilanstalt läßt wiederum einen Blick tun in das segensreiche Wirken dieser Anstalten. 1125 Kranken konnte im abgelaufenen Jahr Hilfe und vielfach auch Heilung in den Anstalten gebracht werden. Die Kleinkinderschule wird durchschnittlich von 150 Kindern besucht. In,,den drei Krüppelheimen Charlottenstift, Wilhelmstift und Maria Marthastist sind gegenwärtig 65 Pfleglinge untergebracht. Noch mehr Kranke und Krüppelhafte klopften immer wieder an, aber sie können nicht untergebracht werden, weil die Mittel nicht zu notwendigen Erweiterungen (z. B. der Herrnhilfe-Wildbad) reichen. Die Einnahmen betrugen pro 1906 07: 110 785 Mk., die Ausgaben 120 443 Mb, also ein Abmangel von beinahe, 10000 Mk.
Eislingen, 23. Dez. Von eurem jähen Tode ereilt wurde gestern mittag der Reisende Has aus Stuttgart. Auf den: Bahnhof von einem Blutsturz befallen, wollte er noch zum Arzte eilen, brach aber vor dem Hause desselben zusammen und war alsbald eine Leiche.
Heilbronn, 23. Dezbr. Gestern fand hier die Einweihung der Aukirche und die Investitur ihres ersten Geistlichen des Stadtpfarrers Fischer (seither in Zwerenberg) statt. Stadtpfarrer Fischer hielt seine Antrittspredigt über die Epistel des 4. Adventssonntags, Ebr. 12, 12—15. Die Hauptfrage des Tages: Wozu dienen geistliches Amt und das Wort Gottes? beantworte er dahin: zur Stärkung in den Arbeiten, Sorgen und Nöten des Lebens, zum Ausgleich der bestehenden Gegensätze iin Geist des Friedens, gepaart mit Mannesmut, zum Vorwärtsstreben nach den höchsten Zielen des Christen.
js Heilbronn, 23. Dezbr. In der Stadtkelter wurden dieses Jahr 69 500 Ltr. Weißwein, 35 640 Ltr. Rotwein und 25 940 Ltr. Haustrunk gekeltert. Von den Verbrauchsabgaben wird die Fleischsteuer auf ein Jahr weiter erhoben. Sie ergab für das Jahr 1906/07 eine Einnahme von 94 840 Mk., welche Summe gegenüber dem städtischen Ansatz um 8000 Mk. zurnckbleibt.
* Geräbronn, 23. Dezbr. Eine Vertrauensmännerversammlung der Volks Partei hat in Blaufelden bei sehr zahlreicher Beteiligung getagt und beschlossen, das durch den Tod Friedrich Haußmanns erledigte Landtagsmandat im Oberamt Geräbronn dem Kupferschmiedmeister Augst hier anzutragen, der sich auch zur Annahme bereit erklärte. Für den Bauernbund wird Schwarz-Eichhoff kandidieren.
* Jagstfeld, 23. Dez. In vergangener Nacht sind hier zwei Scheunen mit ansehnlichen Vorräten niedergebrannt. Die Ursache ist unbekannt.
js Biberach, 23. Dez. Hier haben die sonst so still waltenden Hebammen nach vorausgegangener ,Generalversammlung" heute in öffentlicher Bekanntmachung verkündet, daß sie künftig ihre Dienste nur gegen Zahlung von 10 Mark zur Verfügung stellen. Aehnliche Beschlüsse stehen übrigens auch noch aus anderen Teilen unseres engeren Vaterlandes zu erwarten.
Es ist nun
allerhöchste Zeit
daß Sie die Zeitung „Aus de» Tünnen" für das 1. Vierteljahr 1908 bestellen, wenn Ihnen an der pünktlichen Zustellung gelegen ist.
jj Gräfenhausen bei Pforzheim, 23. Dez. Hier brannte das Doppelwohnhaus der Besitzer Wenz und Herrmann nieder; der Schaden beträgt ca. 15000 Mk. Es ist das in kurzer Zeit der dritte Brandsall. Brandstiftung wird vermutet.
js Pforzheim, 23. Dez. Von dem hiesigen Schöffengericht wurden einem jungen Nimrod 30 Mk. Geldstrafe zudiktiert, weil er im Feuereifer bei der Suche nach Wilderern ohne weiteres einem harmlosen Manne, der auf der Suche nach Eichhörnchen war und eben etwas Dringliches zu erledigen hatte, eine Portion Schrot in die Verlängerung der Rückseite jagte. Der so unangenehm Gestörte hat zum Glück keinen dauernden Schaden erlitten.
* München, 23. Dez. Die Tragödie an der Schelling- straße hatte in der vergangenen Nacht zu verschiedenen Tumulten Anlaß gegeben.
* München, 23. Dez. Zu der Affäre des in München erschossenen Studenten melden sich bei der Polizei fortgesetzt Menschen, die vernommen werden wollen. Demnach waren nunmehr vier Schutzleute an dem Schauplatz des nächtlichen Dramas zugegen und einer davon hat den sich seiner Verhaftung sehr wütend widersetzenden, aber doch gänzlich unbewaffneten Studenten am linken Arm fe st gehalten, während ihn derandereSchutz- mann in die Stirn schoß. Dieser ist vom Dienst suspendiert.
* Berlin, 21. Dezember. Dem Reichstag ging heute eine Novelle zur Gewerbeordnung zu. Dieselbe enthält Vorschriften über die Einführung von Lohnbüchern oder Arbeitszetteln, über Arbeitszeit, Gehaltszahlungen; das Verhältnis der Arbeiterinnen, jugendlicher Arbeiter und der Heimarbeit.
* Berlin, 23. Dez. Die Verhandlung im Prozeß Harden wurde heute früh unter Ausschluß der Oef- fentlichkeit fortgesetzt. In der Nachmittagssitzung wird bis gegen ^/»4 Uhr nichtöffentlich verhandelt. Sodann wird die Öffentlichkeit wieder hergestellt. Zunächst wird die Krankenpflegerin Hedwig Lange vernommen, die Frau v. Elbe, ehemalige Gräfin Moltke, in den Jahren 1899 und 1900 gepflegt hat. Im Lause der Nachmittagssitzung fanden sehr eingehendeErörte- rungen über den körperlichen und seelischen Z ustand der Frau v. Elbe in der in Betracht kommenden Zeit statt, insbesondere über vie Frage, ob Frau v. Elbe hysterisch sei. Um 5 Uhr wurde auf den von Justizrat Bernstein geäußerten Wunsch Vertagung bis Freitag beschlossen.
Die Vossische Zeitung teilt mit: In der Samstagssitzung erklärte Harden, nachdem er sich bereits auf die Erbprinzessin von Meiningen berufen hatte, -zum Staatsanwalt gewandt: „Aber Herr Oberstaatsanwalt, zivingen Sie mich nicht, auch noch den letzten Trumps auszuspielen!" — „Bitte, Herr Harden, tun Sie es doch und drohen Sie nicht," versetzte zuversichtlich Oberstaatsanwalt Jsenbiel. Es handelt sich nämlich darum, daß von der Verteidigung Hardens ein Antrag aus Vernehmung der Erbprinzessin von Meiningen (eine Schwester des Kaisers) gestellt worden sein soll. Die Erbprinzessin war in Breslau, als Graf Moltke dort Kommandeur der Leibkürasfiere war. Sie soll sich über den Grafen Moltke und dessen anormale Veranlagung zu verschiedenen Personen geäußert haben.
* Berlin, 23. Dez. Der „Lokalanz." meldet aus Bukarest: Ein Amtsvorsteher bei Giurgewo verhaftete einen Bulgaren, der keine Papiere hatte und jede Auskunft über seine Person verweigerte. Er wurde unter Eskorte nach Bukarest geschickt, sprang aber unterwegs aus dem Zuge. Ein Gendarm stürzte ihm sofort nach. Beide wurden zermalmt. Ein Gerücht will wissen, daß der Bulgare, angeblich Panitza, der Mörder von Boris Sarasoff, gewesen ist.
' Berlin, 23. Dez. Der „Lokalanz." meldet aus Rotterdam: In politischen Kreisen rechnet man nach der gestrigen Verwerfung des Heeresetats in der zweiten Kammer mit dem Rücktritt des ganzen Kabinetts.
° Metz, 22. Dez. Am Samstag morgen hat bei den Schießständen Orley ein Zweikampf zwischen zwei Offizieren eines hiesigen Infanterieregiments stattgefunden.
Der eine der Beteiligten, ein Stabsoffizier, wurde durch einen Schuß quer durch beide Oberschenkel verwundet, jedoch ist Heilung zu erwarten. Anlaß zu dem Duell hatten Zwistigkeiten über den Verkehr des Verletzten in der Familie seines Gegners gegeben.
Ausländisches.
* Rom, 21. Dez. In einem Wagen erster Klasse des Zuges Rom-Ancona, der Rom gestern abend verlassen hatte, wurde der Leichnam eines Mannes mit einem Dolch im Auge gefunden. Das Verbrechen wurde entdeckt, als der Zug um halb 3 Uhr früh in Foligno hielt. Ein neuer Fahrgast, der einen Wagen erster Klaffe besteigen wollte, sah das Opfer, einen älteren, elegant gekleideten Herrn, in seinem Blute auf dem Polstersitz liegend. Im linken Auge des Ermordeten stak ein Dolch, außerdem hatte das Opfer mehrere Stiche in den Hals und die Herzgegend erhalten. Uhr, Brieftasche und sonstige Wertsachen waren geraubt bis auf einen Brillantring an der Hand des Toten. Ueber die Person des Ermordeten ist nichts zu erfahren, doch vermutet man, daß er Norditaliener ist, da seine Waschstücke den Stempel einer Veroneser Fabrik tragen. Auffallend ist, daß die Personen im Nebenabteil nichts von dem Verbrechen bemerkt hatten.
ff Rom, 22. Dezbr. Der auf dem Bahnhof Foligno in einem Wagenabteil ermordet aufgefundene Reisende ist, wie jetzt festgestellt ist, ein Ingenieur Arvedi, der sich auf der Fahrt von Rom, nach Ancona befand und Kreditbriefe über bedeutende Summen bei sich gehabt haben soll.
js Haag, 23. Dez. Königin Wilhelmina enthüllte auf dem Vorhof des Palais Hues Aen Bosch eine Statue Friedrichs Heinrichs von Oranien, ein Geschenk des deutschen Kaisers. Anwesend war u. a. der deutsche Gesandte von Müller, der von der Königin das Großkreuz des Ordens von Oranien und Nassau erhielt.
* St. Petersburg, 23. Dez. Die dieser Tage verhafteten Revolutionärebeabsichtigten, den Reichsrat, d e r im Ad e l s s a a l ta gt, indieLu ft zusprengen.
* Washington, 23. Dez. Das Staatsdepartement hat von seinem Vertreter in Jquique die Meldung von einem Zusammenstoß zwischen den Truppen und ausständige« Arbeitern der Salpeterwerke erhalten. Die Truppen haben von Maschinengewehren Gebrauch gemacht, wodurch etwa 200 ausständige Arbeiter getötet worden sind.
* Tanger, 22. Dez. Die Nachrichten aus Fez lauten sehr beunruhigend. Die Ulemas haben nach Rabat das dringende Ersuchen gerichtet, Truppen nach Fez zu senden, da diese Stadt ohne Besatzung ist.
Der Hauptmann von Köpenick in Oesterreich.
* Wien, 21. Dez. Einem als Offizier verkleideten Gauner gelang mittags im Arsenal ein unerhört frecher Raub. Um 12 Uhr fuhr beim Arsenal ein Leutnant inUnisorm eines Re chnungsoffiziers vor, verlangte im Kommandoton im Artilleriezeugdepot vom diensthabenden Unteroffizier die Schlüssel zum Kassenlokal, in welchem die Kassen aller im Arsenal untrrgebrachten Regimenter sind. Die Schlüssel wurden ausgehändigt. Der Offizier sperrte sich ein, nachdem er gesagt hatte, er habe Auftrag, die Kasse des 42. Artillerie-Regiments zu revidieren und deren Inhalt dem Divisionskommando zu übermitteln. Wäre der Auftrag tatsächlich erfolgt, so mußte der Offizier den Schlüssel zur Kasse besitzen. Mit einem Einbrecherwerkzeug erbrach er die Kasse, entnahm ihr die ganze Barschaft von 28000 Kronen in Paketen von je 100 Noten zu 20 Kronen, außerdem ein Sparkassenbuch über 1500 Kronen, verließ das Kassenlokal, versperrte es, gab den Schlüssel wieder ab und entfernte sich gegen 1 Uhr. Dem Unteroffizier stiegen später Zweifel auf, eine Kommission von Offizieren ging ins Kassenlokal und sah die Bescherung. — Die Polizei hat den Arsenaleinbrecher bereits festgestellt. Er heißt Leopold Goldschmidt, war ehemals Proviant-Offiziersstellvertreter bei der Artillerie und hat als solcher im Sommer dieses Jahres in dem bei Wien garni- sonierenden 6. Artillerieregiment 12 000 Kronen defraudiert und wurde dann flüchtig. Goldschmidt wußte, daß Samstag früh 10 Uhr Kassenrevision ist, wobei ein fünftes Kommissionsmitglied im Adjutantenzimmer die Schlüssel zum Kassenlokal holt, während die anderen vier im Hofe warten. Goldschmidt erschien um 9 Uhr vormittag in der Adjutan- tur, stellte sich vorschriftsmäßig vor, nahm die Schlüssel in Empfang und bestätigte den Erhalt derselben schriftlich. Er hatte also eine volle Stunde Zeit bis zum Erscheinen der wirklichen Kommission. Vom Arsenal ist Goldschmidt sofort zur Sparkasse gefahren, hat von den 1500 Kronen 1490 Kronen erhoben und ist dann verschwunden. Er war ohnehin im Verbrecheralbum und wird steckbrieflich gesucht. Die Polizei hat die Trödler eruirt, bei denen er Kleider gekauft hat.
Handel und Berkehr.
* Aagokö, 31. Dez. Von heute an kostet hier 0, Kg. Rind-, Schweine- und Kalbfleisch je 73 Pfg. Dies bedeutet einen Fleisch- abschlag von 4 Pfg.
* Ebingen, 19. Dezbr. Der heutige Mehmarkt war nur mit 310 Stücken aller Gattungen befahren und ging der Handel, wie vorauszusehen war, sehr flau. ES galten Ochsen 750-1000 Mk. per Paar, Kühe von 340-380 Mk. per Stück, Kalbinnen von 300 - 440 Mk. per Stück, Jungvieh von 130—200 Mk. — Dem Schweinemarkt waren ea. 60 Paar zugeführt, welche zu dem Preise von 23-84 Mk. Absatz fanden.
Voraussichtliches Wetter
am Mittwoch, den 25. Dezember:
Regnerisch bei milder Temperatur.
Verantwortlicher Redakteur: Ludwig Lauk, Altensteig.