hineingestoßen werden muß, damit sich die darin enthaltene Flüssigkeit mischt. Diese besteht aus Salzsäure, einer Salz- wasserlösung und Natronlauge, und ist laut Aussage des Vertreters auf lange Zeit hinaus absolut haltbar. Die Apparate werden zum Preise von 45 und 75 Mark, letztere mit 5 Füllungen und mit Strahl-Abstellungshahnen herge­stellt. Die Versuche wurden zuerst an einem aus den Boden gegossenen Haufen Teer geinacht, der altgezündet, lichterloh brannte. Durch Bespritzen mit der Minimaxlösung wurden die Flammen sofort gelöscht. Das gleiche Resultat wurde mit einem aufgeschichteten, in Brand gesteckten Holzstoß erzielt, der ebensoschnell gelöscht wurde. Die Vertretung der Minimaxapparate hat die Firma Berg und Schund über­nommen.

' Freudenstadt, 7. Dez. Stadtpfleger Faißt ist gestern früh im 81. Lebensjahre nach kurzer Krankheit entschlafen. Am Abend vorher hatte er sein Amt an seinen Nachfolger abgegeben.

, Freudenstadt, 6. Dez. Um die Frage der Gründung eines Vereinshauses zu besprechen, hatte sich letzter Tage auf Einladung des Dekans Zeller im „Dreikönig" eine zahlreiche Versammlung eingefunden. Nach längerer Debatte wurde eine Kommission gewählt, die die Frage noch weiter zu erwägen und einer späteren Versammlung zweckdienliche Vorschläge zu unterbreiten hat.

js Herrenberg, 6. Dez. Einem Schuhwarenhändler von Reutlingen ist ein Korb mit Schuhen und Stiefeln im Wert von über 200 Mark, den er von Haigerloch hierher ans den Markt geschickt hatte, geleert worden. Als er seine Waren aus dem Markt ausbreiten wollte, fand er eine alte Schachtel in dem Korbe, aber keine Schuhe und Stiefel mehr.

ss Neuenbürg, 6. Dez. Unser hiesiger Korrespondent teilt uns mit: Eben verfügt sich das Gericht zur Unter­suchung des neuesten Brandes nach Calmbach. Es ist zu hoffen, daß diesmal die Ermittelung des Brandstifters ge­lingt, da eine mit Erdöl getränkte Zündleitung gefunden worden ist.

ss Tübingen, 6. Dez. In Mähringen benutzte ein arbeitsscheuer Mensch den in der Regel unbesetzten Orts­arrest als Absteigequartier, bis die Gemeinde die Türen ver­riegeln ließ. Nun sprengte er die Schlösser und bezog die ihm vertraut gewordene Pritsche des Arrests weiterhin. Ge­wiß ein seltener Fall, daß jemand sich gewaltsam Zutritt in das Gefängnis verschafft.

js Reutlingen, 5. Dez. Bei der letzten Sitzung der bürgerlichen Kollegien wurde für die hiesige Stadtgemeinde die Ausstellung freiwilliger Armenpsleger und Armen­pflegerinnen beschlossen. Dieses sogenannte „Elberfelder System", das sich ja in sehr viel größeren Städten trefflich bewährt, wird für Reutlingen mit dem 1. April 1908 in Kraft treten. Oberbürgermeister Hepp wird in absehbarer Zeit über dieses System einen öffentlichen Vortrag halten.

! Stuttgart, 6. Dez. Im Gemeinderat wurde kürzlich vorgeschlagen, wegen der Erhaltung des Römerkastells in Cannstatt mit dem Kriegsministerium sich ius Benehmen zu setzen, ob nicht in irgend einer Weise die Erhaltung des Kastells oder wenigstens der wichtigstens Reste möglich wäre. Die Ueberreste des Kastells sollen bekanntlich infolge des Baues der Kaserne vollständig verschwinden. Zu einer Be­schlußfassung über die Angelegenheit ist es im Gemeinderat nicht gekommen.

js Stuttgart, 6. Dez. In dem heutigen „Staatsanzeiger" ' ist eine Uebersicht über die für das Betriebsjahr 1907 08 von der K. wiirtt. Staatsforstverwaltnng zuni Verkauf be­stimmten Hölzer beigelegt. In den einzelnen Rubriken wird neben den betreffenden Postämtern die Entfernung der Schläge von den umliegenden Eisenbahnstationen und die Art der Nutz- oder Brennhölzer in Festmetern angegeben.

js Stuttgart, 12. Dez. (Strafkammer.) Der schon viel­fach vorbestrafte ledige Gipser Karl Fuchs von Neuhausen, der in einer hiesigen Wirtschaft einem Hausierer einen neuen Geldbeutel im Wert von 90 Pfennig stahl, wurde mit 6 Monaten Gefängnis bestraft.

! Stuttgart, 6. Dez. Die Inhaberin einer Viktualien- handlung in der Hasenbergstraße, Frau Deines, wurde heute nacht von ihrem Mann durch Revolverschüsse schwer ver­wundet. Tie Schwerverletzte wurde ins Katharinenhospital überführt. Es besteht die Gefahr, daß die schweren Ver­letzungen den Tod zur Folge haben werden. Ter Täter ist flüchtig.

js Weinsberg, 6. Dez. Mitten in letztvergangener Nacht klopfte eine nur mit einem Hemd gekleidete Frauensperson an mehreren Fenstern und Türen der Stadt, bis sie von einem Mann eingelassen wurde. Es stellte sich heraus, daß man es mit einer aus der Heilanstalt entwischten, weiblichen Kranken aus Heilbronn zu tun hatte, die Verwandte aus- snchen wollte. Tie Irre wurde in der Frühe des heutigen Tages nach der Heilanstalt zurückgebracht.

' Lustnau, 5. Dez. Tie Gemeinde hat heute beschlossen, ein Gaswerk zu errichten und der Firma Franke in Bremen die Konzession für 35 Fahre zu erteilen.

' München, 6. Dez. Hier sollte der 25 Jahre alte Kunstmaler Roschmann wegen Verausgabung gefälschter Geldstücke verhaftet werden. Im Bioment seiner Festnahme trank Noschmann ein Glas Cyankali aus und starb auf dem Transport. Das Atelier des Kunst­malers erwieS sich als eine Falschmünzerwerkstälte, in der gefälschte Zehnmarkstücke und Zwanzigmarkstücke mit dem Münzzeichen ^4 und der Jahreszahl 1897, 1901 und 1906 gefunden wurden.

" Lemberg, 6. Dez. Sechs polnische Frauenver- eine wenden sich in einem Aufruf an die Geschäftswelt mit der Bitte, fortan energisch preußische Waren zu boykottieren, um darzntun, daß ihnen die Schicksale der deutschen Polen nicht gleichgültig seien.

js Frankfurt, 6. Dez. Die Verlesung des Telegramms des Kaisers, die stehend angehört wurde, wurde mit jubelndem Beifall ausgenommen und brausend stimmte die Versammlung in das dreifache Hoch ein, das Herzog Johann Albrecht auf den Kaiser ausbrachte. Im weiteren Verlaufe der Beratung bewilligte die deutsche Kolvnialgesellschaft 100 00 Mk. zur Erhöhung des Ansiedlungs- sonds für Ostafrika. Diese Summe ist bestimmt zur Unter­stützung und weiteren Förderung der deutschen Ansiedlung am Meruberg.

js Dresden, 6. Dez. Der „Dresdener Anzeiger" meldet aus Heidenau: An einem Fabrikneuban der Firma Rock­stroh u. Schneider Nachfolger stürzte ein Teil des Gerüstes ein, auf dem sich mehrere Personen befanden. Die Trümmer begruben acht davon unter sich; fünf wurden schwer, drei leicht verletzt.

js Berlin, 6. Dez. Nach einer Meldung der „National- Zeitung" ist die Kappolizei beauftragt, gemeinsam mit den deutschen Truppen gegen Simon Copper zu operieren.

js Schwerin, 6. Dez. Auf Schloß Serrahn hat heute früh die Verlobung des Fürsten Ferdinand von Bulgarien mit der Prinzessin Eleonore Reuß j. L. stattgefunden.

Köln a. Rh., 6. Dez. Der Arbeitgeberverband der rheinischen Seidenindustrie beschloß in seiner heutigen Sitzung infolge der Arbeitsniederlegung der Weber und Weberinnen in 4 Kravattenfabriken morgen früh sämtliche in der mechanischen S ei d e nst o ff i nd ustri e täti­gen Weber und Weberinnen a n sz ns p e r r en.

js Hamburg, 6. Dez. Der Dampfer „Präsident Lincoln" der Hamburg-Amerika-Linie ist gestern mit der bisher noch nie erreichten Gesamtzahl von 3848 Passagieren von New- Jork nach Italien abgegangen.

Ausländisches.

js Rom, 6. Dez. In San Felice a Cancello bei Caserta hatte ein Feuerwerker unbefugter Weise Feuerwerks­körper angefertigt und sie in einem Bauernhause versteckt. Hier erfolgte gestern eine Explosion, durch die 6 Menschen getötet wurden. Auch in dem Dorfe Santosio bei Aoellino forderte die Explosion einer heimlich betriebenen Feuerwerkskörperfabrik mehrere Opfer.

" Portsmouth, 6. Dez. Das Schlachtschiff Prinz Georg hat sich gestern Nacht im hiesigen Hafen los - gerissen und i st m i t d e m K r e u z e r S t a m s o n zusa m m engestoße n. Das Schlachtschiff hat ein Leck bekommen und ist heute in Dock gegangen.

js Petersburg, 6. Dez. Aus Anlaß des Prozesses gegen die sozialistischen Abgeordneten streikenvon insgesa mt 12 5 00 0 Ar b e i t ern 7 5 0 0 0. In Moskau stellten die Arbeiter von 35 Fabriken die Arbeit ein. Der Stadthauptmann befahl, die Anstifter des Ausstandes aus der Stadt zu ver­weisen.

* Sofia, 6. Dez. Die Verlobung des Fürsten Ferdinand mit der Prinzessin Reuß j. L. wurde hierher durch den Fürsten von Calais aus gemeldet und war eine vollständige Ueberraschung für die Regierung.

ss Pittsburg, 6. Dez. Die Forts Pitts National-Bank ist aus Anordnung des Kontrolleurs für den Geldumlauf geschlos­sen worden. Die Verbindlichkeiten der Bank werden auf 5 Mill. Dollar geschätzt.

js Lalla Marnia, 6. Dez. Si Bu Arakia, der Vertreter des Maghzens in Udjda istn n t e r B e d e ck nn g na ch Oran geschickt worden, da man Beweise besitzt, daß er eine rühri- g e f ran z o senfei n d lich e Tä tig keit entw icke l t hat.

ss Rio de Janeiro, 6. Dez. DerD ampfer „Guasc o", der südbrasilianische Häfen anlief, ist i nf o l g e Zus a m men­st o ß e s bei Paramagua gesunken. Gegen 3 0 Personen sollen umgekommen sein.

js Fairmont (West-Virginia), 6. Dez. In der „Fair- mont-Coal-Company" wurden durch eine heftige Kohlen­staubexplosion mehrere hundert Bergleute verschüttet. Der Betriebsleiter schätzt die Zahl derselben auf mindestens 5 0 0. Es sind bereits mehrere Leichen geborgen morden. — Eine hiesige Zeitung meldet, daß bei dem Unglück 428 Bergleute nmgekommen seien. In der Umgebung der Minen, die jetzt brennen, spielen sich erschütternde Szenen ab.

Allerlei. Das Wrack der „ Patrie" ist nach den letzten Meldungen noch nicht aufgefunden worden. Bestätigt wird aber das zweimalige Niedergehen in Irland. Der Ballon stieß auf einen steinernen Damm, riß ein großes Loch und verlor Platten. Bei dem zweiten Sturz wurde die Maschinerie noch mehr beschädigt und fielen zwei Flügel ab. Nachdem sich die „Patrie" so eines erheblichen Gewichts ent­ledigt hatte, stieg sie schnell in die Höhe und flog davon. — Auch ein deutscher Ballon ist geflüchtet. Als der dem nieder­rheinischen Verein für Luftschiffahrt gehörende Ballon „Bamler" gefüllt wurde, mußte ein Soldat, der zuviel Gas geatmet hatte, forttransportiert werden. Dadurch wurde die Aufmerksamkeit seiner den Ballon haltenden Kameraden ab­gelenkt, so daß ein Windstoß den Ballon entführen konnte. Nachricht über den Verbleib erbittet Dr. Bamler in Essen an der Ruhr. — Einsturz eines Fußbodens. In Man­chester in England stürzte bei dem Feste eines Fechtklubs der Fußboden ein. Zahlreiche Personen fielen in die trichter­förmige Oeffnung. 20 wurden schwer, etwa 30 leicht ver­letzt. — Eine Benzinexplosion verursachte in einer Papp­fabrik in Rothenburg in der Oberlausitz einen Brand. Die Arbeiter sprangen aus den Fenstern. Zwei Männer wurden hierbei schwer verletzt. — Tie Eröffnung der Automobil- Ausstellung in Berlin hat am Donnerstag durch den Prinzen Heinrich von Preusten stattgefunden.

Vermischtes.

8 Bom südlichen Schwarzwald. Wer in diesen Tagen seinen Weg über Todtnauberg im südlichen Schwarzwald nimmt, ist über eine Arbeit erstaunt, die, scheinbar ganz zwecklos, an dem großen Felsen daselbst vorgenommen wird: Etwa acht Arbeiter schaufeln kleine Laufgräben in mäßiger Tiefe, ein Mann mit echt italienischem Typus gibt nach einer kleinen Skizze die nötigen Anordnungen. Bereitwillig er­teilt er dem müßigen Wanderer auch Auskunft, daß es sich hier nicht etwa um die Anlage von Laufgräben, sondern die — Hebung eines Schatzes handelt. Dieser Schatz spukt schon lange in den Köpfen der biederen Schwarzwälder. Es befindet sich nämlich seit Jahrhundert an dem Felsblock eine Inschrift, die bis jetzt noch nicht entziffert werden konnte: In der Mitte ein Rad, Längs- und Querstriche nebst diversen sonstigen Hieroglyphen. Die Zeichen sollten tatsächlich schon lange eingemeißelt sein und die alten Mütterlein erzählen ihren Enkeln beim Spinnen oft eine Geschichte vom ver­borgenen Schatz, der nur in heiligen Nächten gehoben wer­den könnte und erinnern sich dabei ihrer eigenen Jugend­zeit, da ihnen dies Märchen auch von ihren Ahnen berichtet wurde. Und mancher versuchte hier auch schon sein Glück, bis das Forstamt diesem Graben ein Ende machte und ein Verbot erließ. Trotzdem soll in der letzten Karwoche in nächtlicher Stunde wieder gegraben worden sein. Der Italiener hat die Sache etwas praktischer angefangen. Vor etwa einem Jahre fertigte er sich eine Kopie der Hierogly­phen, die er einem „großen Gelehrten" nach seiner Heimat zur Enträtselung übersandte. Dieser soll ihm verraten haben, daß im spanischen Erbfolgekrieg an jener Stelle — der Fund­ort ist mathematisch genau berechnet — ein Schatz ver­graben sei, der in heiliger Zeit aufgefunden werde. Der Italiener hat die Adventszeit abgewartet und gräbt nun, offenbar mit Genehmigung des Forstamtes, mit seinen acht Mann fest überzeugt davon, daß es ihm gelingen werde, in wenigen Tagen den Schatz zu heben. Die biederen Schwarz­wälder nehmen natürlich an dem Fortgang der Arbeit leb­haftes Interesse, wenn auch die Aufgeklärten unter ihnen nicht begreifen wollen, was das angebliche Vorhandensein des Schatzes und die Möglichkeit seiner Hebung mit „heili­gen Zeiten" zu tun hat.

Handel und Verkehr.

X Stuttgart, 6. Dez. In der Zeit vom 10. September dis 30. November wurden dem Mostobstmarkt auf demNordbahnhof im ganzen 5627 E senbahmvagen zu efüh t und zwar aus Preußen 69, Sachsen S, Baden 3, Hessen 10, Rheinland 3, Elsaß-Lothringen 9, Belgien und Holland 533. Italien 3568, Ö sterreich-Ungarn 674, Serbien 321, Frankreich .55 Spanien 73, aus der Schweiz 303; (Im Vorjahr betrug die Gesamtzufuhr 4V27 Wagen.) Nach aus­wärts sind 3496 Wagen abgegangen Im Kleinverkauf vetrugen die Preise für Most pfel im September 4,40 Mk. bis 6,40 Mk., Oktober S Mk. bis 7,40 Mk., November 3,SO Mk. bis 6 Mk. per Zentner.

Stuttgart, 5. Dez. (Von der Geldbörse.) Nach wie vor ist die Börse ausschließlich von der Gestaltung der Geldlage abhängig. Die Spannung auf dem internationalen Markte ha: nachgelassen, aber die Geldknappheit ist keineswegs befestigt, und wie groß die Kalamität in Deutschland noch immer ist zeigt der letzte Rckchsbankauswets, der in seiner Anspannung beinahe dem Status gleichkommt, den die Reichsdank am Ende des vorigen Jahres aufzuweiien hatte, wobei zu beachten ist, daß sie damals unter dem größten Druck seit i-res Be­stehens gestanden hat. Auch die Höhe des PrivatdtskontS, der sich bei 7 Prozent fortgesetzt dicht am offiziellen Zin fuß hält, verrät die allgem ine Misere. Tkß unter diesen Umständen die Unternehmungs­lust im a 1 gemeinen ruhte und weder mit Blankoabgoben noch mit größeren Käufen Versuche zur Belebung des Geschäfts untemommen wurden, ist wohl begreiflich. Dieser Zustand wird auch schwerlich vor Jahresschluß eine Veränderung erfahren, zumal da der Eisenmarkt abermals an Festigkeit verloren Hot und das Kohlensyndikat sich so­gar zu einer Ermäßi ung der Halbzeugpreise — gewiß gegen seinen Willen — entschließen mußre. Selbst erstklassige Anlagewerte haben unter der Gelekn -ppheit zu leiden, da die selbstverzinsltchen Papiere immer noch vielfach zur Geldbeschaffung auf den Markt geworfen werd n.

Keikbrorrn, 5. Dez. Zum Ledermarkt am letzten Dienstag waren etwa 50 000 leg Leder zugesübrt, wovon über die Hälfte zurück- genommsn werden mußte. Das G-schüft ging flau bei etwas weichenden Preisen. Die in letzter Zeit wesentlich zurückgegangenen Preise für die rohe Ware verursachten eine Zurückhaltung der Käufer von Fertig­waren. Begehrt waren gute Sohlleder und deutsche Wodoberüder. Kalbleder und Zeugleeer wurden wenig beigeführt. Es wurden ver­kauft und amtlich verwegen : Sohlleder 5,655 Kg, Schmalleder und Wtld- oberledcr 14,839,5 Kg, Zeugleder 317 5 Kz Kalbleder 181 Kg. Zusammen 20,893 kg, mit einem Gffamtumsave, eingeschlossev Schafled r, Reh­felle und rohe Ware, von 86 000 Mk. Der nächste Ledermarkt findet am >8. Februar 1908 statt. Bemeik wird, daß in der städtischen Lederhalle, Wilhelmstraße Dir. 1, schon vor dem Markte unentgeltlich Leder eingelagert werden kann-

VorauSfichlttchrs Wetter

am Sonntag, den 8. Dezember:

Tagsüber längere Zeit heiter, bei milder Temperatur in der Frühe und abends kalt und nebelig, am Montag den 9. Dezember:

Trüb und regnerisch, Temperatur rauh.

Hestellungen

aus unsere Zeitung „ArrS den Laune«"

für den Monat Dezember können fortwährend gemacht werden.

Magrnleidendsn

Bühner jun. in Sigmarswangen mit, ivie er auf einfache Weise von seinem langen und qualvollen Magenlelden be­freit wurde.

Verantwortlicher Redakteur: Ludwig Lauk, Altensteig.