entleiben, er liegt nun hoffnungslos darnieder. Ten be­liebten jungen Mann scheint Schwermut zu dieser Tat getrieben zu haben.

ss Geislingen, 14. Nov. Einen schrecklichen Fund machte gestern früh der Wirt des Gasthauses zurZiegelhütte" bei Amstetten in einem seiner Zimmer, wo er seit 3 Tagen den bei Steinbruchbesitzer Hagmaier beschäftigten, ca. 25jährigen Italiener Enrico Serigno aus Villabruna (Bellano) beher­bergte. Ter Mann lag mit durchschnittenem Halse tot in seinem Bett. In dem betreffenden Hause wohnen noch drei ledige und ein verheirateter Italiener. Diese wurden von der Landjägermannschaft vorläufig in Gewahrsam ge­nommen. Gegen mittag erschien das Gericht mit einem Arzt von hier und dem Oberstaatsanwalt von Ulm. Die Untersuchung wies aber aus, daß ein Selbstmord vorlag und daß der Selbstmörder unzweifelhaft geisteskrank war. Auch ein Bruder des Toten hat sich früher erschossen. Hiezu wird weiter berichtet: Ter Selbstmörder scheint in der Nacht Lärm gemacht und Drohungen ausgestoßen zu haben, so daß seine geängstigten Landsleute den Wirt riefen, woraus Ruhe eiutrat. Morgens stand der Mann nicht auf, weshalb der Wirt durch das Fenster einstieg. Das Rasier­messer, mit dem die Tat geschah, lag auf dem Boden, und das ganze Zimmer war mit Blut getränkt. Gestern abend kam die Leiche in das hiesige Leichenhaus. Die Italiener sind sämtlich wieder freigelassen worden.

ss Geislingen, 14. Nov. Nun ist es der Polizei ge­lungen, den Urheber und Schreiber des in letzter Zeit hier­in einem Hause gelegten Branddrohbriefes zu ermitteln. Es ist ein hiesiger junger Bursche mit namens Eckhardt, der erst dieses Frühjahr aus der Schule entlassen wurde und bei einem Schlossermeister hier in der Lehre steht. Eckhardt, der schon frühzeitig die Eltern verloren hat, sitzt nun hinter Schloß und Riegel und sieht seiner gerechten Strafe ent­gegen.

fj Vom Bodensee, 13. Nov. Ein Heller Maul­wurffänger amtierte im Bezirk Ueberlingen. Mit seiner Ge­meinde hatte derSchermauser" einen Vertrag zur Abliefe­rung von Mäusen gemacht. Eines schönes Tages bemerkte der Gemeinderechner, daß die abgelieferten Tiere keine Schwänze hatten. Nun stellte es sich heraus, daß unser schlauer Maulwurfsfänger noch mit einer anderen Gemeinde einen Vertrag abgeschlossen hatte, wo er nur die Maulwurfs schwänze zu liefern hatte. Unser Schlauberger erhielt also für einen abgelieferten Maulwurf immer doppelte Gebühr, und er soll es geraume Zeit so getrieben haben.

' München, 14. Nov. In Neustadt a. d. Haardt ist in der vergangenen Nacht die Maschinenfabrik Kanzler u. Söhne v o l l st ä n d i g niederge­brannt. Man vermutet Brandstiftung.

js Berlin, 14. November. Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sitzung das geplante Flotten gesetz ge­nehmigt. Dasselbe enthält die Absicht, die Ersatzfrist der Linienschiffe von 25 auf 20 Jahre herabzusetzen. Die Be­gründung deckt sich mit den in der Presse bereits gemachten Angaben.

jf Berlin, 14. Nov. DasMarine-Verordnungsblatt" veröffentlicht eine kaiserliche Ordre, wonach eine Anzahl Gefechts- und Kriegszüge der Schutztruppe für Teutsch-Ost- afrikä und Kamerun aus den Jahren 1905 und 1906 für die Pensionierung der Offiziere und für die Versorgung von Personen der Unterklassen des Reichsheeres, der Marine und der Schuytruppen als Kriegsjahre gelten sollen, wofür den Beteiligten evtl. 2 Kriegsjahre in Anrechnung zu brin­gen sind.

' Berlin, 14. November. Das Reichsgericht hat die Revision des Z i r ku sd ir e k t o r s Niederhofer, der am 24. Oktober vom Münchener Schwurgericht wegen

Raubmords, begangen an dem Hendschel, zum Tode ver­urteilt worden ist, verworfe n.

' Berlin, 14. Nov. Nachdem die Probefahrten des Militärmotorballons und des Parseval- Ballons so günstige Erfolge gezeitigt haben, daß an ihrer praktischen V e r wendb a r ke i t f ür H e eresz w e ck e nicht zu zweifeln ist, wird, wie bereits in der vorigen Woche an­gekündigt, für Luftschiffahrtszwecke eine größere Summe im Heeresetat gefordert werden. Sehr wahrscheinlich ist, der Straßburger Post zufolge, daß Straßbürg und Metz Ballonsrationen erhalten werden, da die Heeresver­waltung dem Beispiele Frankreichs, das seine Ostfestungen bereits in stärkerem Grade mit lenkbaren Ballons ausgerüstet hat, folgen muß. Der Ballon oder auch das System des Grafen Zeppelin würde für diese Zwecke nicht in Betracht kommen, da schon die Größe des Zeppelinschen Ballons ihn für die Verwendung innerhalb der Festungen weniger ge­eignet erscheinen läßt. Auch befindet sich Graf Zeppelin noch mitten in seinen Versuchen, während diese für die beiden anderen Systeme zu einem gewissen Abschluß geführt haben.

* Berlin, 14. November. Ter gestern vom Reichsgericht wege n V errat militärischer Gehei ui nisse zu 3 Jahren Zuchthaus und den üblichen Nebenstrafen verur­teilte Dentist Anton Bogacki aus Wars ch a u gedachte sich, wie die Verhandlung gegen ihn ergeben hatte, da­durch Straflosigkeit zu verschaffen, daß er an Deutschland militärische Geheimnisse Rußlands verraten wollte. Bogacki behauptete, daß er die ganze Organisation der russischen Spionage aufdecken könne und daß er bereit sei, seine Kenntnisse der deutschen Polizei zur Verfügung zu stellen. Ob man auf dieses Anerbieten Bogackis eingehen wird, ist fraglich; an sich aber läßt sich ein derartiges An­erbieten hören und es wäre nicht das erstemal, daß davon Gebrauch gemacht würde. Bogacki, der sich selbst das Zeug­nis ausstellte, daß er ein sehr gewandter Mensch sei, hat ohne Zweifel von dem dänischen Kapitän Sarauw gehört, der sich vor etwa 20 Jahren zusammen mit dem deutschen Dichter Kraezewsky und dein preuß. Hauptmann Hensch vor­dem Reichsgericht wegen des gleichen Verbrechens wie jetzt Bogacki zu verantworten hatte. Bogacki war für Rußland tätig, Sarauw hatte im Solde Frankreichs gestanden. Nach seiner Verurteilung trat Sarauw mit demselben Anerbieten, wie jetzt Bogacki, hervor. Man ging darauf ein und die Aufschlüsse, die Sarauw über den Spionagedienst an der Westgrenze gab, waren so wertvoll, daß in seiner Behand­lung eine erhebliche Milderung eintrat und daß er nach verhältnismäßig kurzer Zeit in Freiheit gesetzt wurde. Nor einigen Jahren ist Sarauw, der sich auch als Schriftsteller hervorgetan hat, in seiner Heimat gestorben.

Ausländisches.

js Venedig, 14. Nov. Heute fand hier für Prinz Arnulf von Bayern eine Trauerfeier statt, der auch der Herzog und die Herzogin von Genua beiivohuten. Nach der Feier wurde der Sarg in einem Trauerboot, dein viele Gondeln, unter diesen die Königsgondel mit dem Herzog von Genua, folgten, nach dem Bahnhof übergeführt, um vou dort uach München gebracht zu werden.

jj Petersburg, 14. Nov. Tie Reichsduma wählte zum Präsidenten Nikolai Alexejewitsch Chomjakow (Oktobrist) mit 371 gegen 9 Stimmen; Gras Bobinski erhielt 2 Stimmen und der frühere Präsident Golowin 1 Stimme. Chomjakow hielt eine kurze Rede, in der er sagt, er betrete die Prüsidcmentribüne mit dem Glauben an eine Helle Zu­kunft des ganzen einheitlichen und unteilbaren Rußland. (Stürm. Beifall.) Er habe das Vertrauen zu der Duma und zu den Abgeordneten, daß sie den souveränen Willen des Kaisers erfüllen, alle Parteifeindlichkeit vergessen und

dazu beitragen werden, mittels gesetzgeberischen Schaffens in Rußland' den Frieden wiederherzustellen. (Stürm. Beifall.)

* Astrachan, 13. Nov. Infolge des Frostes sind 5 00 Fischerboote vom Lande ab geschnitten und im Eise eingeklemmt worden. Fünf Dampfschiffe wurden zur Hilfeleistung abgesendet. Sie haben die Besatzungen in Boote gerettet. Alan befürchtet Masfenerfrierungen von Fischern.

fs Saloniki, 14. Nov. Amtliche Telegramme aus Mouastir melden, daß einige bulgarische Banden unter Führung von Bauern, die mit den Komitees im Bunde stehen, am 11. in einer Gesamtstärke von 150 Mann in einige kleine griechische Ortschaften, die im Bezirk Morichovo und zwei anderen Bezirken liegen, eingedrungen sind und sie eingeäschert haben. In einer dieser Ortschaften seien 3 Bauern getötet worden, während die übrigen Ein­wohner die Flucht ergriffen hätten.

fs Nerv-Port, 14. Nov. Für 200 000 Dollar Gold wurde zur Einfuhr bestellt. Das Gold ist für Chicago bestimmt.

* Tanger, 14. Nov. In der hiesigen Moschee wurde ein Brief des Sultan Abdul Aziz unter Abfeue­rung eines Saluts vou 21 Schüssen verlesen. In dem Brief heißt es, obgleich Ndschda und Casablanca in den Händen der Franzosen sich befinden, würden jetzt Vorkehrungen zur Wiederherstellung geordneter Zustände getroffen. Der Sultan habe in die Gegend von Casablanca und Mogador Macha- llas entsandt, um die dortigen Stä m m e zur Ein­st el lu n g d e r K ä m p f e z u zwingen. Die Ruhe im Lande werde bald wieder hergestellt sein.

Allerlei. In Magdeburg wurde der im Jahre 1906 wegen Meineids auf Grund eines Indizienbeweises zu 2 Jahren verurteilte Mübelhäudler Lemgan im Wiederauf­nahmeverfahren für unschuldig erklärt und freigesprochen. L. hat bereits die Hälfte der Strafzeit verbüßt. In Nürn­berg mußte, ein gutes Zeichen, die nächste Schwurgerichts­session wegen Stoffmangels ausfallen. In Wanne in Westfalen hat eine Frau ihr Bett und sich selbst mit Petro­leum übergossen und dann ein Streichholz in das Bett ge­worfen. Die Frau starb unter gräßlichen Qualen. In dem Dudelinger Walzwerk bei Forbach in Lothringen platzte ein Dampfrohr. Vier Arbeiter wurden vollständig verbrüht und waren sofort tot, vier andere wurden lebensgefährlich verletzt. Das siebzehnte Kind wurde den Ziegelmeister Neumannschen Eheleuten in Germersdorf in der Provinz Brandenburg geboren, ein Knabe und zwar der zehnte, bei dem Prinz Eitel Friedrich von Preußen die Patenftelle über­nommen hat. Tie Mutter zählt 42 Jahre. Von den Kindern leben 16. In Straßburg wurde eine 42jährige Frau durch ein Automobil des Elektrizitätswerks angerannt und zu Boden geschleudert. Sie erlitt schwere Verletzungen am Kopfe, denen sie im Krankenhaus erlag. Der Berliner Lokälanzeiger meldet aus Lübeck: Unter dem Verdacht, Landes­verrat verübt zu haben, wurde der Rekrut Buschow verhaftet. Die Affaire soll mit der Schuvaraangelegenheit Zusammen­hängen.

Das Kaiserpaar in England.

ss London, 14. Nov. Die Straßen durch die das Kaiserpaar nach der Guildhall fuhr, waren gestern abend glänzend beleuchtet, es wurde von der zahlreich versammelten Menschenmenge begeistert begrüßt. Der Kaiser hat dein Botschafter LascelleS ein kostbares Geschenk überreichen lassen.

* Windsor, 13. Nov. Wie vou zuständiger Seite mitgeteilt wird, sind der Kaiser und die Kaiserin hocherfreut über den Verlauf des Besuches in London City und tief gerührt von dem herzlichen Empfang seitens der Londoner Bevölkerung.

^ ^esefrrrcyt. M

Glück zu haben ist Schicksals Gunst;

Glücklich zu sein ist LebenSkunst.

D. Sanders.

Treue nur Treue.

Ein Roman aus Transvaal von Ferdinand Runkel. (Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)

Oho, Mijnheer, so ist das nicht gemeint", und lächelm schob er den Revolver in die Tasche.Das L-Pielwerk werdr ich Ihnen bis auf Weiteres konfisziren, man schießt nicht r einer englischen Stadt auf die Unterthanen Ihrer Majestä seien Sie vorsichtig."

Sie haben mich in der Hand, Mr. Whitnev. ich weiß es, und ich weiß auch, daß ich auf keine Schonung zu rechnen habe."

Sie irren, ich versichere Sie, Graf, ein Plan reiftc Plötzlich in dem Gehirn des Engländers Sie irren wirk­lich, ich bin durchaus nicht Ihr Feind. Das sollten Sic wissen, und wenn Sie es noch nicht wissen, so will ich es Ihnen jetzt beweisen. Was Sie thun wollen und vielleicht schon gethan haben, ist ganz klar. Sie sind ein Offizier des Feindes und haben sich in unsere Stadt eingeschlichen, um zu spioniren. Wäre ich Ihr Feind, so würde ich Sie ohne weiteres dem Feldmarschall ausliefern und man würde Sic vor einen Sandhaufen stellen und füsiliren."

In demselben Augenblicke öffnete sich die Thiir zum Nebenzimmer und Marij stand zwischen den beiden Neben­buhlern.

Ah, Mejuffer Marij, Sie haben Ihren Freund schlecht verborgen. Ich muß ihn jetzt als guter Engländer der Kugel meiner Landsleute ausliefern."

Sie werden großmüthig sein, Mr. Whitney, und Sic werden die Gelegenheit benutzen, sich meinen Tank zu verdienen."

Einen Tank, dem Sie den Ausdruck verleihen werden, den ich sehnsüchtig wünsche?"

Vielleicht ja, Mijnheer."

Sie kennen mich schlecht, Mejuffer Marij. Ich will Ihre Nothlage nicht benutzen, und wenn Mijnheer von Rieneck mich nicht weiter attackirt, werde ich über seinen Auf­enthalt schweigen, wie ich auch über meine Entdeckungen in seinem Vorleben geschwiegen hätte, wenn er mich nicht selber dazu gezwungen. Ich kann aber natürlich nicht dulden daß ein Burenoffizier unsere Stellung einsicht. Wenn Sic mir versprechen, Graf, daß Sie dies Haus nicht ohne meinc Begleitung verlassen wollen, so soll Niemand von mir er­fahren, wer Sie sind und was Sie Vorhaben."

Versprechen Sie es, Mijnheer Waldemar, ich bitte Sie."

Was bleibt mir anders übrig, als die Großmuth dieses Herrn anzunehmen. Ich gebe Ihnen mein Wort, Mistei Whitney, dies Haus nur in Ihrer Begleitung zu verlassen Aber vielleicht kann ich noch mehr thun: Ich werde die Stadl wieder verlassen, lind wenn Sie wirklich großmüthig sind, so verschaffen Sie uns einen Paß, denn Ihr Freund Pieter van t'Hoff wünscht seine Damen zu sich nach Pretoria, und es war ein Theil meines Auftrages, sie dorthin zu geleiten."

Wie seltsam das Geschick dem teuflischen Plan des Eng­länders zu Hilfe kam. Das gerade wollte er eben Rieneä Vorschlägen, denn hatte er ihn erst einmal draußen vor der Stadt, so hatte er ihn auch vollständig in seiner Gewalt, und es gelang ihm leicht, ihn unschädlich zu machen. Und deshalb antwortete er mit Großmuth:

Auch das will ich versuchen. Ich werde mich beeilen, meine Verbindungen sind gut, wie Sie wissen, und ich hoffe, schon in wenigen Tagen den Marschall bestimmt zu Habens Ihnen den Paß nach Pretoria auszustellen, Ihnen und der Damen van t'Hoff."

Marij fühlte etwas wie Bewunderung für den Engländer und die Pflicht, ihm zu danken. Sie trat auf ihn zu und reichte ihm mit einer gewissen Herzlichkeit die Hand:

Ich danke Ihnen, Mijnheer, das ist schön von Ihnen, das ist edel."

Whitney beugte sich auf die kleine Hand des schönen

Mädchens und küßte sie ehrfurchtsvoll. Tann verließ er das Zimmer mit den Worten:

Also, Gras Rieneck, denken Sie an Ihr Versprechen."

Unbesorgt, Air. Whitney, Sie haben mein Wort.

Tie wenigen Tage, die Whitney brauchte, um den Paß vom Feldmarschall zu erlangen, wurde von den Frauen be­nutzt, um ihre Reisevorbereitnngen zu treffen. Tie van Vorsts stellten ein elegantes Coupee mit zwei Pferden, das zwei farbige Diener führten und von Kroonstad, wo die Damen die Bahn besteigen sollten, zurückzubringen hatten.

Rieneck wollte die ganze Reise auf seinem Iakin machen, und Frank Whitney hatte erklärt, daß er etwa beim Uebergang über den Modder mit einer englischen Ulanenpatrouille zu ihnen stoßen würde, die sie zu begleiten hätte, um zu ver­hindern, daß Rieneck die englische Postenstellung entdecke. Alle und jede Waffe mitzunehmen war verboten. Aber guch Vir. Whitney erklärte das für unnöthig, da er versprochen hatte, sie bis zum letzten englischen Posten zu bringen, dem gegenüber wohl wenige Kilometer schon die Burenstellungen begannen. Es lag also absolut keine Gefahr vor, und Rieneck mußte sich ohne weiteres diesen Anordnungen fügen.

Als alles geregelt war, wurde an einem Sonntag Abend die Abreise beschlossen, man wollte wegen der ungeheuren Hitze das Reisen am Tage vermeiden. Gut verproviantirt und nnt herzlichen Abschiedsgrüßen von den van Vorsts setzte sich der Wagen mit den beiden Zulus auf dem Bock und Rück­sitz in Bewegung, und Rieneck, mit dem Paß des Feld- marschalls in der Tasche, ritt zur Seite des jetzt noch offenen Verdecks.

Nachdem man die bergige Villeustraße, in der die van Vorsts wohnten, verlassen hatte und.an einem jetzt voll­kommen in Ruhe liegenden Fort vorüberpassirt war, lagen die Befestigungen Bloemsonteins im Rücken der Reisenden. An einer Wegkreuzung vor ihnen hielt eine lllanenpatronille von. drei Mann, mit der Whitney ein sehr eifriges Gespräch führte. Als er den Wagen-Herankommen sah, ritt er ihm cmgegen, zog mit freundlichem Gruß den Hut und setzte sich an die andere Seite des Gefährts.

Fortsetzung folgt.