Wir stehen am Vorabend -er Mahl eines Abgeordnete« zum Deutsche« Reichstag. Der Entschluß, wem wir nnfere Stimme geben, sollte vmsoweniger schwerfalle«, als Jeder wissen wird, datz sich vnser bisheriger Abgeordneter

Sen lleimicli MveickdM

bereits als ei« redegewandter Bolksmaun, dem die Vertretung des wohlverstandene« Interesses der Allgemeinheit unseres Wahlkreises derjenigen einer einseitige« agrar. Jnteressenpolitik vorgeht, und als ei« Man» erprobt hat, der rückhaltlos für des Deutschen Reiches Ehr «nd Mehr, für Sparftn« im Mlchshanshalt «nd gerechte Stenervrrtellnng eingetreten ist und auch ferner eintreten wird, der mit dem Man« des Mittelstands in täglichem Ver­kehr steht «nd daher dessen Bedürfnisse besser kennt, als ei«Domünepüchter", dessen persönlichesJnteresse sich mit demjenigen eines Großgrundbesitzers «orddentscher Färbung deckt, keineswegs aber mit unserer weitaus dem Mittelstände ««gehörenden Kevölkernng etwas gemein hat!

Unsere Wahlparole sei daher:

ÜSLILI 7 LVI»

Xa-ukinMn u. KkMtziüäki'At in lüdinMn.

Das Wahlkomitee des Wezirksvolksvereins Wagold.

Wer nicht haben will, daß

der Reichstag eine Bedientenftube

sein soll die sich sogar gegen die eigene 1tebe<rze«K«ng dem Willen der Regierung und des Generalstabs ohne weiteres zu fügen hätte 1V4* haben n»M, daß der Reichstag eine

Versammlung freier unabhängiger Männer

sein soll, die ihre Beschlüsse nach reiflicher Ueberlegung zum Wohle des gesamten Volkes zu fassen hat;

Wer die verfassungsmäßigen Rechte des Volkes sicher gewahrt wissen will, der wähle am 25. Januar den Kandidaten der Sozialdemokratie

Osts»-, KMsi'Imlki' ix 8tllttgsi't.

Vas soslaläsiLokrattseLs 'VV»daLo»ltss.

Reichstagswähler.